Fußnote 322: Der teure Schatten
21. Juli 2012 11:24
2012-07-21 11:24:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Die Gebührenlawine, von der die Wiener Anfang des Jahres überrollt wurden, ist noch größer ausgefallen, als bisher bekannt. Jetzt verlangt man also von Gemeindebau-Bewohnern, die sich eine Markise anschaffen – auf eigene Kosten wohlgemerkt –, auch noch einen „Anerkennungszins“ von knapp 150 € im Jahr. Wer Schatten will, muss blechen.
Mancher fragt sich, ob als nächstes die nach Größe gestaffelte Blumentopf-Abgabe im Sozialbau eingeführt wird. Denn beim Abzocken ist die rot-grüne Gemeinde von nicht enden wollender Phantasie.
Es könnte sich allerdings auch um den Schildbürger-Streich eines in der Rechtschreibung nicht sattelfesten Gebührenerfinders handeln. Der beim Klang des gleich klingenden Wortes „Marquisen-Steuer“ von der Einführung der Reichensteuer träumte...
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Obwohl mir die Vermutung eines semantischen Irrtums im Zusammenhang mit "Markisen" angesichts der von mir stets gerne bemühten "Funktionalen-Analphabeten-Quote" durchaus nicht zu weit hergeholt erscheint, dürfte im vorliegenden Fall eher der wahrscheinlich unmittelbar bevorstehende Bankrott der Gemeinde Wien die Ursache dieses Verzweiflungsaktes gewesen sein.
Denn der Ertrag dieser Abgabe dürfte kaum den Aufwand für des Herrn Bürgermeisters Gästekaffee bzw. Gästewein decken und erinnert mich (aber sicher keinen Sozialisten) doch sehr an den Regierungsstil eines "Reichvogts Gessler".
Da hätte ich gleich die nächste Idee: Man könnte am wiener Rathausplatz den Hut des Herrn Häupl auf eine Fahnenstange montieren und jeder, welcher diesem Hut nicht seine Referenz erweist, zahlt 10,- Euro in die gleich an der Stange angebrachte Sammelbüchse.
"Mancher fragt sich, ob als nächstes die nach Größe gestaffelte Blumentopf-Abgabe im Sozialbau eingeführt wird." - Da muss aber vorher der Blumentopf-Beauftrage der Gemeinde Wien seine Sanktus dazu geben.
Nicht nur überteuert, sondern absolut bescheuert.
Wie so oft, wenn ein(e) "Marquise" im Spiel ist! ;-))
OT- Die Mindestsicherung explodiert
Die Wirtschaftskammer OÖ warnt davor, dass die Kosten der Mindestsicherung aus dem Ruder laufen. Im Jänner und Februar ist die Zahl der Bezieher ggü. dem Vorjahr um 45% (!) gewachsen.
Monatlich 843 Euro arbeitsloses Grundeinkommen plus Pfusch scheinen halt für viele sehr attraktiv zu sein.
http://wko.at/ooe/Medien/oow/2012/Flash/29/index.html#/4/
Bekanntlich dürfen seit einiger Zeit Bewohner in Mehrfamilienwohnhäusern auch eigene Sat-Schüssel am Dach (leider oft auch an Hausfassaden) anbringen. Der nächste Schritt von Marquis Häupl wäre eine Jahresgebühr für diese Antennen.
Besonders sind die Fassaden in manchen Gasssen des 10. Bezirkes "verschönert", wobei man schnell erkennen kann: exakt nach dem Süden (= 19 Grad Ost)gerichtete Spiegel gehören zu Österreichern, zirka nach 42 Grad Ost *) zeigende den Ex-Türken - und davon gibt es viele. Sind eigentlich die Wohnhausverwaltungen noch nicht darauf gekommen, dass es dazu verschiedene Gemeinschaftssysteme mit nur einer (bzw. für Leute aus Anatolien einer zweiten) Empfangsschüssel gibt?
*) für Nichtinformierte: auf 42 Grad Ost ist ein Satellit mit ca. 300 türkischspachigen Radio- und TV-Sendern platziert, damit die Zuseher - besonders die Kinder - bei uns weiterhin türkisch verstehen/lernen/beherrschen und auch reden. Auch dies ist ein Teil der Integration "Made in Austria".
Die SPÖ hat doch eben erst verkündet, daß sie zur FPÖ abgewanderte Ex-Sozi
zurückgewinnen will.
Ob das der richtige Weg ist?
Der von den Mohamedanern nicht bezahlte Mietzins ( Wohnen auf unser aller Kosten auf Grund der Mietzinsbeihilfe) muß ja schließlich von den letzten Gemeindbaumietern, die noch zahlen können, finanziert werden.