Fußnote 315: Warum können die Finnen, was wir nicht können?
06. Juli 2012 15:02
2012-07-06 15:02:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Die finnische Finanzministerin hat nun öffentlich klargemacht, dass „Finnland nicht um jeden Preis am Euro festhalten“ werde.
„Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet, auch auf einen Ausstieg aus dem Euro.“ Finnland wolle die Krise zwar lösen, aber es werde keine gemeinsame Schuldenhaftung akzeptieren und lehne auch eine Bankenunion mit gemeinsamer Haftung ab. Gleichzeitig verlangen die Finnen von Spanien zusätzliche Garantien, wenn es Hilfe für seine Banken wolle. Diese Meldung braucht eigentlich weder Kommentar noch Erläuterung, sondern nur noch die Frage an Maria Fekter: Wenn wir schon so einen Versager als Bundeskanzler haben, der aus linker Begeisterung ständig für noch mehr Haftungen eintritt: Warum sagt dann nicht wenigstens sie einfach dasselbe wie ihre finnische Kollegin? Sind dort die Frauen mutiger? Behält man im kühlen Norden leichter einen klaren Kopf?
PS.: Offenbar hat der Widerstand der Finnen und Niederländer doch etwas erreicht: Wenn die Miteuropäer den spanischen Banken schon Geld zuschieben, dann soll, wie es plötzlich heißt, nun doch auch der spanische Staat haften müssen. Was er bisher nicht wollte. Was aber wohl die mindeste Selbstverständlichkeit ist. Danke Den Haag, danke Helsinki.
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Maria Fekter wird einen solchen Schritt nicht wagen, die ganze ÖVP wird diesen Schritt nicht wagen. Österreich hat in der ganzen Krise keinen Standpunkt vertreten. Das liegt daran, daß die ÖVP keinen Standpunkt hat. Der einzige ÖVP-Politiker der seit Anfang der Krise einen klaren Standpunkt hat ist Othmar Karas. Ausgestattet mit 100.000 Vorzugstimmen hat der Mann völlig abgehoben und tritt für eine Schulden- und Bankenunion und weiß Gott noch was für planwirtschaftliche Ziele ein. Die Wirtschaftskompetenz der ÖVP ist heute bei Genossin Mikl-Leitner zu Hause: her mit dem Zaster, her mit der Marie. Die ÖVP wird nicht in der Lage sein den Gegenbeweis anzutreten.
Frau Fekter, jetzt wo die Finnen vorgeprescht sind - jetzt können Sie beweisen, dass Sie der einzige Mann in der Bundesregierungs sind! Und das würden ihnen ALLE glauben!
JETZT IST IHRE CHANCE ! JETZT ODER NIE !
Sie könnten groß rauskommen!
Österreich könnte sich wieder ein bißchen schweizerischer geben: die Schweiz hat auch keinen Euro und wie erfolgreich ist die Schweiz heute.
Wie hatte doch der Bundespräsident Renner 1949 gesagt: " ... Österreich eine zweite Schweiz .... ". Sowie: Bei der Neutralität: "... Neutralität nach schweizer Vorbild ... "
Übrigens: Überall in Europa kann es leicht passieren dass man als Österreicher mit einem Schweizer verwechselst wird, und genauso: dass der Staat Österreich mit dem Staat Schweiz verwechselt wird - sooo gut sind die Menschen quer durch Europa in Geografie im Allgemeinen nicht.
Man muss allen europäischen Ländern (EU-Mitglieder und Euro-Teilnehmer) dankbar sein, dass sie nicht alles von der Achse Paris-Berlin Vorgegebene akzeptieren. Damit kommt dann doch in diese Sache Bewegung, denn nur eine gemeinsame Politik der EU ist sinnvoll. Oder wird man da auch manches "zurechtbiegen"?
Ich warte schon seit Jahren, dass Faymann gemeinsam mit Spindelegger und Fekter etwas gegen das Diktat der "Großen" sagen - bisher vergeblich. Trauen sich diese Leute nicht? Oder geben Michi und Mitzi schlussendlich immer - dem Koalitionsfrieden zuliebe - dem Geplapper vom Wernerle nach?
Ich bin schon gespannt, ob UHBP "nach eingehender Prüfung" die eben im Parlament beschlossenen Gesetze zu ESM und Fiskalpakt unterschreiben wird? Dabei könnte er einmal beweisen, dass er sein Amt unabhängig, gewissenhaft und zukunftsorientiert ausübt. Die bisherige Praxis spricht dagegen.
Die Finnen schalten ihr Gehirn ein und lassen die Muskeln spielen.
Es wäre nicht das erste Mal, daß die EU einen kleineren Staat in die Knie zwingt.
Man muß beobachten, wie weit die Finnen gehen und ob sie es durchhalten.
Die Finnen scheinen nicht nur die besseren Schüler zu haben, sondern auch bessere Politiker, als Österreich u. die RestEU.
Somit erscheint ein kl. Lichtblick im dunklen Eurorettungswahn, der durchasus für "Ansteckung" sorgen könnte/sollte.
Nun, freuen wir uns ein wenig, aber Vorsicht, nicht zuviel, denn unseren Nepochanten ist dennoch nicht zu trauen.
"...Wenn wir schon so einen Versager als Bundeskanzler haben, der aus linker Begeisterung ständig für noch mehr Haftungen eintritt...
... und das zusammen mit seinem kongenialen Vizekanzler. Was soll "Maggie-Mary" da noch machen? Ihre "Chefs" stehen hinter ihr... mit dem "Hackl". Will man sie, "vorsorglich", zur EINZIG und ALLEINIGEN "Schuldigen" stilisieren?
Die einzige Möglichkeit die ihr bliebe, ist, dasselbe wie ihre finnische Kollegin zu sagen und dann ihren sofortigen Rücktritt einzureichen... Was wahrscheinlich für sie das Beste wäre. Allein deswegen, um sich künftigen "Vorwürfen" der "Politiker-Boulevardisten" zu entziehen, wenn sich der ESM als Cerberus erweist...
Ja, die österreichischen 'Bolidiga' sind Duckmäuser ohne Profil, für die EU ein gefundenes Fressen. Allein der Fakt, dass man 2002 in der EU Sanktionen gegen Österreich verhängt hat, als eine nichtlinke Regierung das Amt angetreten hat bei uns, sollte einem österreichischen Politiker zu denken geben, mit welcher Meute man sich da in Brüssel eingelassen hat.
Die niederländische Regierung, die finnische Regierung, ja dort können die Politiker noch denken und zwar an das Volk, von dem sie fürstlich bezahlt werden, an die Aufgabe, für die sie gewählt wurden.
Dass ein Herr Faymann an diesem Posten völlig falsch ist, er würde sich gut machen als Stadtrat in Wien, obwohl er da genau solchen Mist gebaut hat, wie er das jetzt im Großen tut, aus Unwissenheit und Ideologiegläubigkeit, das wissen wir ja, aber, dass die anderen da mitmachen, die, die bei uns einmal staatstragend waren, die damalige ÖVP, das ist der Wahnsinn. Dass man eine Frau Fekter so niederknebelt, dass sie nicht das gleiche getan hat wie die finnische Kollegin, halte ich ebenfalls für linksideologisch.
Nichtlinke Regierung können wir inzwischn gar keine mehr bekommen, ausser die Wähler wählen zu 70% Strache, sind inzwischen alle linksdenkend.
Wie man nur so blöd sein kann und einem nachweislich unlauteren und bankrotten Schuldner Geld zu schenken und zwar so viel, wie ihm in Zukunft beliebt zu verludern für Rauschgift namens Subventionen und Bankenrettungen, sprich für die Finanzierung der dortigen Mafiosi. Denn wer bekommt denn all diese wahnsinnigen Summen ? Doch ganz sicher, wie in der Vergangenheit auch ein paar mafiöse Lobbies. Für die Sanierung der PIIGS gab es nun schon Jahrzehnte lang Billionen aus Europa, diesen Vorwand sollen diese Pleitestaaten am besten nun nicht mehr verwenden, sie haben genug erhalten.
Die hirnlosen Deutschen und 'Ösis' (klare Linksdenkerstaaten) ohne Vision verraten ihre Völker und liefern sie der Pleitebande direkt ans Messer.
Das Szenario wird noch eintreffen, dass tatsächlich die Messer verwendet werden, Raub, organisierter Raub, etc. ist ja inzwischen an der Tagesordnung in Europa. Weitergedacht heißt das, dass es eigentlich zufolge der enormen Schulden zufolge Jahrzehnte langen Lebens auf Kredit, eigentlich gar nicht mehr weit ist bis zum neuen 30-jährigen Krieg in Europa. Wie das konkret aussieht, wird uns Brüssel und die ganze linke Bande, verantwortlich für den Kahlfrass, bald vorführen, wenn das Ganze nicht vorher zerfällt und nur noch marodierende Banden unterwegs sein werden.
Die geldverwöhnten österreichischen Politiker haben das Denken verlernt wie ihre Klientel und können das gar nicht sehen. Ich frage mich nur, warum nicht ?