Fußnote 252: Gegen einen Kräuter ist kein Kraut gewachsen
02. Januar 2012 05:18
2012-01-02 05:18:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Ich Dummkopf habe vor kurzem hier noch gelobt, dass die Regierung endlich ernsthaft zu verhandeln scheint.
Und schon muss ich alles zurücknehmen. Zumindest wenn der SPÖ-Geschäftsführer Günther Kräuter wirklich für seine Partei spricht und nicht nur im Neujahrskater einfach von sich gibt, was er in der unruhigen Nacht davor alles so geträumt hat. Seine dabei gewonnene Idee: Österreich solle die Eurofighter als Einsparmaßnahme verkaufen. Luftraumsicherung bräuchten wir nicht. Das bedeutet: Wenn sich einmal ein Wahnsinniger oder Terrorist in der österreichischen Luft seine Ziele sucht, kann Österreich ihnen höchstens irgendwelche Heil-Kräuter entgegenhalten. Diese wirken aber auch bei geringeren Problemen nicht.
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Genauso dumm sind diejenigen, die sich mit solchen Schwachmatikern auf eine Koalition einlassen.
Und der nächste logische Schritt: Die SPD übernimmt die Agenden der SPÖ. Auch kein Schaden.
Vermutlich hat ihm die Laura R. eingeredet, daß die Luftraumüberwachung der ADLER im österreichischen Bundeswappen übernimmt.
Mehr brauchen wir nicht mehr mit diesem lebenden Sicherheitsbeweis.
Der Herr Kräuter will die Luftraumüberwachung auslagern, nämlich einem Nachbarstaat gegen Entgelt überantworten.
Ich hätte da auch eine Einsparungsidee: Wir lagern unsere "Regierung" und Parlamente auf einen Nachbarstaat aus. Soll zB die BRD gegen Zahlung einer Gebühr die Gesetze auch für Österreich machen und die Regierungsgeschäfte miterledigen. Das hätte zumindest zwei Konsequenzen: Erstens würde das Niveau der Gesetzgebung und Regierungsarbeit zwangsläufig erheblich steigen. Zweitens würden wir uns den gesamten Polit-Wasserkopf sparen, der unserem Volk aufgepropft ist. Wetten dass diese Einsparungsidee ein weit höheres Einsparungspotential als die Eurofighteridee hat!
Herr Kräuter, sparen Sie sich ein!
Fordern hat bei den Linken selten etwas mit Intelligenz zu tun.....
Na endlich kommt die erste gute Idee zu wirksamen Sparmaßnahmen, diesmal vom Herrn Kräuter. Wie wärs denn damit: Verkaufen wir einfach den ORF an die ARD oder das ZDF. Man spielt ohnedies sehr oft zur gleichen Zeit das gleiche Programm und bei den internationalen Nachrichtensendungen wird auf den deutschen Sendern ohnedies wesentlich ausführlicher und professioneller berichtet. Auf den Lokalteil kann man leicht verzichten, denn ob irgendwo in Favoriten jemandem ein Handtascherl gestohlen wurde, kann man ja in Gratisblättern lesen.
Der Überhammer wäre aber der Verkauf der ÖBB an die Schweiz und/oder an Deutschland. Da könnte man Milliarden einsparen.
Dann bräuchte unsere arme Regierung nicht wochenlang hinter verschlossenen Türen Berge kreisen lassen um ein Mäuslein zu gebären.
Gegen die Dummheit des Herrn Kräuter ist wahrlich kein Kraut gewachsen!
(mail to: gerhard@michler.at)