Fußnote 241: ein Auto lieber von Berlusconi als von Faymann
05. Dezember 2011 02:15
2011-12-05 02:15:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Doppelt so viele Europäer würden lieber von Silvio Berlusconi einen Gebrauchtwagen kaufen als von Werner Faymann. Und zehn Mal so viele von Angela Merkel.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 4.357 Autofahrern, die im Auftrag des Online-Automarkts AutoScout24 durchgeführt wurde. Und zwar in Deutschland, Schweiz, Österreich, Belgien, Frankreich, Niederlande, Italien und Spanien. 30 Prozent bevorzugen Merkel als Verkäuferin, 20 Prozent die holländische Königin Beatrix (20 Prozent). Der spanische Pleitier Zapatero bekam immerhin noch 8 Prozent, ebenso wie der Franzose Sarkozy. Auch Berlusconi errang noch sieben Prozent, während Faymann mit drei Prozent das absolute Schlusslicht bildete. Nun sind solche Umfragen immer mit Distanz zu betrachten. Da spielen Bekanntheit und Größe des Landes natürlich eine große Rolle. Aber selbst gegen einen zum Verbrecher des Jahrhunderts hinuntergeschriebenen Berlusconi und gegen eine kaum in den Medien anderer Länder vorkommende Königin der Niederlande unterzugehen, das ist schon eine tolle Leistung, die den ganzen Stellenwert des kleinen Werner zeigt.
PS: Irgendwie schade, dass die SPÖ derzeit keine Leserbriefe schreibt, um uns auch das als großen Faymann-Erfolg zu verkaufen. Das macht die Welt deutlich langweiliger.
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Faymann wird durch die Partei nicht besser.
Leider ist das Problem noch tiefer. Faymann ist ja zufolge seiner Bildung und Ausbildung, seiner Fähigkeiten und seines Wissens, etc. nicht der allerbeste, sondern der allerschlechteste Kanzler bisher.
Er ist eine Parteimarionette, die nur imstande ist, das zu tun, was ihm von der Partei befohlen wird. Nun, dass der Parteioutput, das, was man ihn tun lässt, was er tun muss, was er zu sagen hat, ein so armseliger ist, das ist für mich das tiefere Problem. Das Problem nämlich, dass die Interessen von Parteibonzen wichtiger sind als Österreich.
Das ist ein österreichisches Parteienproblem, dass die Parteibonzen zu fett wurden und mit dem leicht verdienten Geld auf Staatskosten in Form von Parteienförderung darauf vergessen, wofür sie überhaupt stehen. Meines Erachtens ist es doch die Hauptaufgabe einer Partei, Lösungen für Österreich zu suchen und vorzustellen und nicht Lösungen gegen Österreich oder für eine Klientel und eine weitere Aufgabe sehe ich in der Heranbildung und Förderung von hochintelligenten und aktiven Politikern, die Österreich nach vorne bringen und nicht die Partei. Nach 40 Jahren Vernachlässiggung der eigentlichen Arbeit haben wir sie nun die Parteiendiktatur der Apparatschiks und Unfähigen.
Positive Ideen und Lösungen von engagierten Politikern hat Dr. Unterberger jüngst vorgestellt, es müsste sich halt diese Mentalität der ehrlichen Arbeit und der prinzipiellen Fairness und Rücksichtnahme auf Österreich und seine Menschen bis zu den Parteien durchsprechen. Aber sagen wir diesen korrupten Sippen in dem Selbstbedienungsladen doch einmal, dass es jetzt endlich Schluss ist mit der Selbstbedienung, Korruption, Lüge, etc., es ist Zeit miteinander für Österreich zu arbeiten und nicht Zeit für Streit, Blockade, gegeneinander und Scheinkropomisse. Das Beste muss für Österreich herauskommen, sonst kann man auf diesen Selbstbedienungsladen, namens Partei verzichten und auf deren Marionetten.
Was heisst kaufen?
Net amoi g'schenkt!
Nachdem Gebrauchtwagenhändler keinen guten Ruf genießen, ist es ein toller Erfolg für die SPÖ, dass sich kaum wer ihren Obmann in dieser Rolle vorstellen kann.
Spaß beiseite: Ich nehme doch an, dass hier vor allem die Größe des Landes eine Rolle spielt. Dass Königin Beatrix da aus der Reihe tanzt könnte sich damit erklären lassen, dass heutzutage die Monarchen ganz allgemein doch wieder mehr Vertrauen genießen, als Berufspolitiker.
Und wenn man nach einem Gebrauchtwagen gefragt hätte, wäre Faymann sogar ins Minus gerutscht.
Die Zeiten, in denen Politiker Handschlagqualität besaßen, scheinen mit diesem Bundeskanzler endgültig in weite Ferne gerückt.
Wenn man dem die Hand gibt, muß man hinterher schauen, ob noch alle Finger dran sind = eine traurige Tatsache!
Wollen Sie meine Meinung hören?
Ich würde ein Auto weder von Herrn Berlusconi, noch von Herrn Faymann kaufen!
Meine in langen Jahren erworbene Menschenkenntnis würde wohl ausreichen, beide Herren sehr bald nach dem ersten Shakehands als ausgemachte Schlitzohren zu erkennen, sozusagen als moderne Rosstäuscher!
Da jedoch - wie wir wissen - große Teile der Bevölkerungsgruppen beider involvierter Länder auf diese Rosstäuscher hereingefallen sind, bzw. immer noch hereinfallen, müsste man eigentlich am Urteilsvermögen und am Geschmack dieser
Leutchen ja fast ein wenig verzweifeln!
Sicher, die Medien hatten und haben da ihre unheilvolle Hand im Spiel:
hinsichtlich des "gesunden Volksempfindens" hege ich jedoch gelinde Zweifel!
(mail to: gerhard@michler.at)
Sehr geehrter Herr Dr. Unterberger! Sehr geschätzte Mitposter!
Ich teile wohl mit einer großen Mehrheit der Tagebuchpartner die Meinung daß:
° Werner Faymann schon als Infrastrukturminister hoffnungslos überfordert war, weil diese Position höchste wirtschaftliche und oder technische Kompetenz erfordert.
° Die SPÖ Betrug am Wähler beging, da ein vergleichsweise hochqualifizierter
Alfred Gusenbauer mit Hilfe einer wahlkampfunfähigen ÖVP seine Wahl gewann,
und dann das Schicksal des Landes in die Hände des offensichtlich völlig unkomptenten Werner Faymann gelegt wurde!
° Es scheint viele Indizien zu geben, daß Faymann im Umgang mit den Medien
alle "Achttausender der Niedertracht" erklommen hat. Ohne daß ich konkretes weiß, vermute ich, daß er solcherart auch unserem allseits sehr geschätzten
Dr. Unterberger übel mitgespielt hat.
Haben wir es wirklich nötig, den mit so vielen Angriffsflächen ausgestatteten
Werner Faymann mit Hilfe einer so dubiosen Umfrage zu prügeln ? ! ? !
Dr. Unterberger hat im Tagebucheintrag ja selbst erwähnt, daß solche Umfragen stets mit Distanz zu betrachten sind, und auch einige Gründe angeführt, warum dies gerade auf die gegenständliche zutrifft. Darum beteilige ich mich an der
aktuellen " Steinigung " nicht.
Ich würde mir gar keinen Gebrauchtwagen mehr anschaffen - da hat man nur Scherereien, da man die Katze im Sack kauft.
Das ist so ähnlich wie mit unseren Parteien und den Wahlen. Man weiß immer erst im Nachhinein, wie groß der Beschiss per Wahlversprechen wirklich war.