Abschiebungen: Überspannte Erwartungen

Autor: Peter F. Lang

„Wir werden von Idioten regiert!“: Liegt Alice Weidel richtig?

Autor: Andreas Tögel

Der unheilvolle Flüchtlingskoordinator

Autor: Franz Schabhüttl

Umlagefinanziertes Pensionssystem und Demokratie

Autor: Andreas Tögel

Künstliche vs. humane Intelligenz: Für wen neue Technologien zur Bedrohung werden

Autor: Daniel Witzeling

Die Arbeitsmentalität im Orient – ein Integrationshindernis

Autor: Peter F. Lang

SPD: Die Partei der lebenden Toten

Autor: Werner Reichel

Der Blender Babler: Wundersame Erzählungen des Ex-Bürgermeisters von Traiskirchen

Autor: Franz Schabhüttl

Hohe Strompreise: Die unangenehme Wahrheit

Autor: Gerhard Kirchner

Die Macht der Politiker und die NGOs

Autor: Peter F. Lang

Alle Gastkommentare

Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Der schwarzblauorange Korruptionssumpf

Wieder einmal ist ein rotgrünes Lügenmärchen zusammengebrochen. In letzter Zeit gab es keine Diskussion mit Teilnahme roter oder grüner Exponenten, in denen nicht immer das gleiche Argument aufgetischt worden wäre: Die schwarzblauorange Ära wäre ein absoluter moralischer Tiefpunkt gewesen. Das Land wäre in einem Strudel an Korruption versunken, der alle vermeintlichen Verdienste überspülen würde. Damit will man - taktisch geschickt und dialektisch erprobt - jeden nichtlinken Sprecher mundtot machen.

Die Fakten sprechen aber eine ganz andere Sprache. Dies tut etwa der einzige objektive internationale Vergleich in Sachen Korruption, nämlich das Ranking von Transparenz International. So diskutabel natürlich alle Rankings immer sind, so zeigt das doch ein klares Bild: In der schwarzblauen Ära lag Österreich unter den ersten zehn. In den letzten drei Jahren pendelte das Land hingegen zwischen 13. und 14. Platz.

Offenbar misst Transparency an objektiven Maßstäben und nicht der Zahl von Pressekonferenzen und Strafanzeigen eines Peter Pilz. Und ganz objektiv messbar ist es, dass die Welle an Bestechungsinseraten seit Regierungseintritt von Werner Faymann steil nach oben geschnalzt ist.

Handeln täte jedenfalls not. Umso bedauerlicher, dass der Entwurf für ein Medientransparenzgesetz nach wie vor die Vergabe von Regierungsinseraten nicht an jene längst State of the Art gewordenen Prozeduren knüpft, wie sie etwa in der Markenartikelindustrie üblich sind. Und ebenso bedauerlich ist, dass sich die Opposition damit zufrieden zu geben scheint.

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print




© 2025 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung