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Fußnote 230: Europa zurück in der Depression

„Keine Details! welches Stück?“ lautet die vielleicht berühmteste Theateranekdote über die Frage eines steckengebliebenen Schauspielers an den Souffleur. Nicht viel anders lautet die verzweifelte Frage der europäischen Bürger an die politische Klasse.

Griechenland macht nun offenbar doch kein Referendum – das heißt aber noch lange nicht, dass klar wäre, das Land würde auch die Spar-Bedingungen der anderen Europäer auf Punkt und Beistrich erfüllen. Griechenland macht vielleicht eine große Koalition – aber darüber wird jetzt wohl wochenlang gefeilscht. Damit sind wir wieder drei Schritte zurück. Die kurzzeitige Hoffnung, dass mit einem Referendum endlich der europäische Knoten durchschlagen würde, haben sich nach 48 Stunden wieder zerschlagen. Jetzt gibt es wieder nur Weiterwursteln, keine Klarheit, weder so noch so. In diese Rückkehr in die depressive Stimmung passt auch die erste Maßnahme des neuen EZB-Chefs: Die Zinsen werden völlig überraschend gesenkt. Damit wird noch billigeres Geld den Schuldenmachern wieder ein wenig neue Luft verschaffen. Und scheinbar ganz unbeabsichtigt wird durch eine solche Maßnahme auch die Bahn  für die Inflation noch besser bereitet, mit der die Staaten ihre Schulden entsorgen können. Wundert sich eigentlich jemand, dass genau solches passiert, wenn man ausgerechnet einen Italiener zum obersten Währungshüter macht?

 

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