Hurra, der öffentliche Dienst wird immer besser - pardon: weiblicher
07. August 2011 00:19
2011-08-07 00:19:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:00
Der Bericht der Frauenministerin wurde von den Medien – wenn überhaupt – nur mit einer kleinen Meldung transportiert. Nicht einmal die hochsommerliche Flaute hat ihm ein größeres Echo verschafft. Es geht um den „Fortschrittsbericht zur Frauenförderung im Bundesdienst“.
Vielleicht hängt die Nichtbeachtung damit zusammen, dass für viele Medien nur das eine Nachricht ist, was sie für eine schlechte Nachricht halten. Und der Bericht scheint ja für das Weltbild von Mainstream-Journalisten eine gute Nachricht zu enthalten.
Vielleicht hängt die Nichtbeachtung aber auch damit zusammen, dass die zentrale Aussage ohnedies allerorten zu beobachten und daher bekannt ist. Denn der Bericht vermeldet signifikante „Fortschritte in der Frauenförderung“: 21 Prozent der Sektionsleiter sind inzwischen schon weiblich; bei den Abteilungs- und Referatsleitern beträgt der Frauenanteil sogar schon 34 Prozent. Und das ist eine rapide Steigerung gegenüber früheren Zahlen.
Ist das nun wirklich taxfrei als eine gute Nachricht zu bezeichnen? Ich wage es zu bezweifeln. Schlecht ist zweifellos, dass viele dieser Frauen (keineswegs alle) primär auf Grund ihres Geschlechts und nicht ihrer Leistung, ihres Engagements oder Könnens wegen avanciert sind. Denn die Ministerien haben ja sogar schon gesetzlich im Personalplan verankert (bekommen), wie viele weibliche Führungskräfte es in jedem Ressort in den kommenden Jahren geben muss. Ganz unabhängig vom qualitativen Angebot. Das ist ein fast zwingender Grund für ambitionierte und tüchtige junge Männer geworden, sich dem öffentlichen Dienst fernzuhalten. Denn sie haben dort auf Jahrzehnte nur ganz schlechte Aufstiegschancen. So wie sie sich schon dem Richter- und Lehrerberuf in erschreckendem Umfang fernhalten.
Schlecht ist auch noch etwas anderes: Der Bericht misst nur den quantitativen Vormarsch der Frauen. Er geht aber mit keiner Zeile darauf ein, ob dadurch der öffentliche Dienst eigentlich besser, schneller, kundenfreundlicher, für den Steuerzahler billiger geworden ist. Übergeht der Bericht vielleicht etwa deshalb diesen Aspekt, weil ohnedies jeder Bürger leidvoll beobachten kann, in welche Richtung sich die Bürokratie entwickelt? Hat die in den letzten Jahrzehnten eingetretene Dominanz von Frauen im Lehrer- und Richter-Beruf die Qualität von Schule und Justiz etwa verbessert? Und warum wird das nicht wenigstens einmal ohne Vorurteile untersucht?
Aber das wäre natürlich nicht Aufgabe der Frauenministerin, sondern der Beamtenministerin. Die freilich auch ganz zufällig Gabriele Heinisch-Hosek heißt.
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Es ist eine interessante statistische Tatsache, dass die Berufsgruppen in genau dem Maße in dem sie von Frauen erobert werden an gesellschaftlicher Anerkennung verlieren. Das ging den Lehrern so, den Richtern, trifft die entsprechenden Studienfächer, und eben jetzt den öffentlichen Sektor.
Das „Gleichbehandlungsgesetz“ im Öffentlichen Dienst, wonach bei gleicher Qualifikation eine Frau vorgezogen werden muss, trägt schon im Begriff einen zynischen Widerspruch in sich. Inhaltlich stellt es – wie alle Quotenregelungen - eine schwere Beleidigung für alle Frauen dar, die sich durch Leistung, Können, Engagement auszeichnen, sich in der unterschwelligen öffentlichen Wahrnehmung den gendermäßig emporgehievten Geschlechtsgenossinnen generalisierend gleichgestellt und damit unter ihrem Wert beurteilt werden. Dazu kommen stets unsymmetrische, Erfolg-versprechende „Ermutigungen“ an Frauen in den diversen Berufsmedien, sich um ausgeschriebene höhere Funktionen zu bewerben.
Das kann - erst recht mit Parteipolitik garniert, seltsame Blüten treiben. Etwa, wenn eine Dame bereits in ihrer Anfangsdienstzeit, zudem im „Nebenfach“ ohne Oberstufen-Fachprüfung (dafür mit Parteibuch) als „Fachvorständin“ einem jahrzehntelang in diesem Fach Unterrichtenden und in allen seinen Fächern voll Geprüften (allerdings ohne Parteibuch) unter Hinweis auf dieses „Gesetz“„vorgesetzt“ wird, zusätzlich jede Zusammenarbeit mit diesem a priori ablehnt, aber sehr „gesamtschulverträgliche“ Vorgaben macht. Nach Bedenken an der fehlenden Facherfahrung der Neo-Vorgesetzten wird der Dienstältere zu seinem Erstaunen fortan in Fremdfächern eingesetzt, weil er „Platz machen muss“, um der Neo-Fachvorständin Gelegenheit zu geben, „sich im Fach zu bewähren“
Die realen Auswirkungen sind drastisch: Gewisse Berufe (z.B. Lehrer, die nach dem Zusammenbruch der Familien zunehmend erzieherisch wirken müssen) werden fast ausschließlich weiblich besetzt – mit Begründung der „positiven Diskriminierung“(!) der Frauen. Welch erneut zynische Ausdruck!. Damit wird die erzieherisch verhängnisvolle „vaterlose Gesellschaft“ als de-facto-Norm implementiert, zusätzlich gestützt durch das nahegelegte Neo-Idealbild der „alleinerziehenden Mutter“, den Kinderkrippen und den bis ins Kleinkindalter reichenden Kindergärten aus dem Gebot der „Vereinbarkeit“.
Kaum ein Mann mit Erwartung, Leistung, Einsatz und Fortbildungswilligkeit würde sich in Karriere oder auch nur adäquater Funktion niederschlagen, wird Berufsfelder wählen, in denen weitgehend obgenannte Kriterien für Anstellungs- und Aufstiegsschancen gelten. Doch nach dem politischen Willen soll dieses verderbliche System auch auf Bereiche der Wirtschaft ausgedehnt werden.
Noch einmal: Gleicher Lohn, gleiche Anstellungs-, gleiche Karrierechance unabhängig vom Geschlecht bei gleicher Qualifikation und Leistung - das ist legitim.
Noch einmal: Quantitative Ausweise sind kaum Qualitätsattest: Maximierte Ausgaben für Bildung sind nicht mit „erfolgreicher Bildungspolitik“ gleichzusetzen (vgl. auch: Gesundheit, Öffentlicher Verkehr etc.). Erstaunlich viele gute Noten trotz mangelnder Eingangsvoraussetzungen (Aufnahmsprüfungsentfall), kaum Durchfallen, eine vervielfältige Zahl „ausgezeichneter Maturanten“ bedeutet ebenso wenig, dass diese auch studierfähig und deren Lehrer effizient sind - selbst dann nicht, wenn es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um Lehrerinnen handelt.
Und wer behauptet, mit diesen Maßnahmen und deren „statistisch belegbaren Erfolge“ nütze man der „Emanzipation“ der Frauen und deren Wertschätzung, irrt gewaltig: Viele beraubt man durch gewaltsames Drängen in inadäquate Funktionen ihrer wahren, unverwechselbaren Entfaltungskraft.
Was blieb in meiner Erinnerung von der österr. Säulenheiligen des Gender Mainstreams?:
° Sie hatte oft Gelegenheit, Ihre politischen Vorstellungen am Bildschirm kettenrauchend, mit frustriertem Gesicht und ebensolcher Stimme mitzuteilen.
Allerdings schaffte es keine ihrer Aussagen, von meinem selektiven Gedächtnis abgespeichert zu werden.
° Sie soll in einer lesbischen Beziehung gelebt haben.
° Sie schrieb ein Buch mit dem Titel " Was kümmert mich der Knopf an deiner Hose? "
° Irgendwann in den letzten 10 Jahren las ich über einen Sohn von ihr im Zusammenhang mit Rauschgift, vermutlich in einer Bezirkszeitung.
° Junge Sozialisten sprachen achtungsvoll fast schwärmerisch von ihr.
° Vor ca. 1 - 2 Jahren starb sie relativ jung.
Das Leben eine Ministerin ohne wirklichen Glanz und Erfolg?
Keineswegs! Wenngleich viele ihrer Erfolge mit einem negativen Vorzeichen zu versehen sind! Einige Beispiele:
° Übernahme vieler ungustiöser Männereigenschaften durch viele Frauen wie: Rücksichtsloses Autofahren inklusive Hupterror und Stinkefinger.
Selbstzerstörerischer Gebrauch von Nikotin Alkohol und sonstigen Suchtgiften.
Unhöfliches Gesprächsverhalten wie ins Wort fallen, überschreien u.s.w.
° Früher den Männern vorbehaltene so genannter Managerkrankheiten treten immer mehr auch bei Frauen auf.
Die sogenannte negative Diskriminierung der Frauen welche im geschützten Bereich allgegenwärtig ist, bedeutet notwendigerweise eine Diskriminierung von Männern welche gleich, oder gar besser befähigt sind.
Es behindert die solcherart diskriminierten Männer in vielen Fällen, mit ihren Frauen die wirtschaftliche Grundlage für eine Familie mit mehreren Kindern zu schaffen!
Es werden solcherart auch jene Frauen diskriminiert, welche für Staat und Gesellschaft bereit wären, die vornehme Aufgabe als Mutter und Erzieherin der neuen Bürger zu übernehmen!!!
Der gegenständliche " Fortschritt " im öffentlichen Frauendienstrecht ist eben nur ein
Stück des Marsches den Frau Donahl begonnen hat. Mit dem Töchter-Söhne-Hirnfurz
hat ja Frau Rauch-Kalat kürzlich gezeigt, daß die ÖVP dämlich mitmarschiert!
Das ganze ein gewollter Beitrag zu " EUROPA SCHAFFT SICH AB " ?
Mein Wort zum Sonntag /Renneberg!):
mein Frauenbild ist von meiner guten Mutter und meiner lieben Frau geprägt!
Ich weiß, was Frauen leisten können, leisten müssen, um in Gesellschaft und Familie anerkannt und wertgeschätzt zu werden.
In den vielen guten Familien ist dies eine Selbstverständlichkeit: die Mutter ist die Seele des Ganzen!!
In der Gesellschaft unserer Zeit sind - auch jenseits von P.C. und Genderismus - hinsichtlich der Anerkennung des weiblichen Geschlechtes inzwischen viele Fortschritte erzielt!
Sagen wir es so: die Frauen haben ihr Schicksal mittlerweile selber in die Hände genommen; kluge Männer akzeptieren das und freuen sich über die wertvolle Hilfe durch kluge und immer noch frauliche Gefährtinnen in Leben und Beruf!
Nun, das ist mein Wort zum Sonntag!
gerhard@michler.at
Sobald man eine Quote gesetzlich verordnen muß, bleibt die Qualifikation zwangsweise auf der Strecke.
Wirklich zielstrebige Frauen müßten sich vehement dagegen wehren, weil dieses (Vor-)Urteil immer mehr um sich greift und einer seriösen Karriere eher hinderlich ist.
Vielen Dank, Frau Gabriele Heinrich-Hoschek - hinter Ihnen die Sintflut, denn Sie haben es ja bereits geschafft!
Wann lernt eigentlich ein Kind heute den ersten Mann kennen?
Die sich selbst verwirklichende Single-Mutter ist politisch korrekte Alleinerzieherin. In der Kinderkrippe, im Kindergarten, die Oma als Babysittterin, die Kinderärztin, die Vorschullehrerin, die Volksschullehrerin, die Schulpsychologin, die Gesamtschullehrerin, die Verkäuferin, die Eistante ... immer ausschließlich weibliche Bezugspersonen. Dies nennen die linken Gesellschaftszerstörer dann ganz begeistert: "Geschlechtergerechtigkeit".
Wir haben Söhne, sind also dagegen.
Zur "Mangelnden Fertilität": So ein Unsinn! Ein verheirateter Mann mit Kindern ist seiner Frau ausgeliefert und schuldig. Er muß aus dem eigenen Haus ausziehen und bis 75% des Gehaltes abliefern. Die Frau will ohnehin Karriere machen. Am besten stört man sie nicht dabei und vermeidet Nachwuchs, das bringt Sicherheit.
Anders ist es für Migrantinnen der 1. Generation: Sie sind Kinder gewohnt, können keine Karriere machen und sind an ihre Männer, die Kinder lieben und denen man nichts wegnehmen kann, gebunden. In der 2. Generation können viele deutsch und wollen eigenes Geld. Da sind Kinder hinderlich.
"Der Kinderboom um 1940 war nur für Kanonenfutter": Der nächste Unsinn! Bis sie kämpfen könnten, vergehen 20 Jahre. So lange führen nur die USA Krieg in Afghanistan und das rechnet sich nicht. Da sind Migranten billiger.
Bei der Frauenherrschaft ersetzt das Geschlecht die Qualifikation.
Als Mann kann man Risiko und Kosten durch ein Leasingverfahren minimieren, wie im Geschäftsleben üblich.