Fußnote 204: Vorsicht, die Hauptuni!
10. Juni 2011 02:59
2011-06-10 02:59:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:00
Es wird immer skurriler, was da so an unseren Unis auf die Studenten losgelassen wird. Und was dann mit der ehemaligen Reputation einer österreichischen Universität als scheinbarem Qualitätsausweis bösartiger Schwachsinn zum Besten geben kann.
Da hat erst vor wenigen Tagen das ahnungslose Gelaber einer WU-Lehrbeauftragten im Fernsehen den dortigen, an sich sehr ruhig gestimmten Rektor in öffentliche Rage versetzt. Und jetzt bemüht sich an der Wiener Hauptuniversität – in vielen Disziplinen ja schon lange nicht mehr eine Spitzenanstalt, um es milde zu sagen, – eine Frau Inci Dirim, es ihr gleichzutun. Sie ist Professorin für Deutsch als Zweitsprache und sie hat nun ihre Geisteshaltung in einem Interview zum Besten gegeben. Die Dame verlangt nicht nur, dass Türkisch als Fremdsprache gelehrt wird – worüber man ja zweifellos reden könnte und sollte, würde damit nicht automatisch eine völlig falsche Botschaft mittransportiert. Sie will aber überdies, dass man auch in anderen Gegenständen die (österreichische!) Matura auf Türkisch ablegen können soll. Zweifelt man schon bei dieser Forderung am Geisteszustand aller jener, die sie zur Professorin befördert haben, dann geht einem bei der nächsten Aussage endgültig das Geimpfte auf: Denn sie bezeichnet die Forderung an Zuwanderer, Deutsch zu lernen, als Instrument der Ausgrenzung und „Form des Rassismus“. Dieses (ja nie wirklich definierte ) Wort ist aber von unseren weisen Politikern schon lange zum Straftatbestand erhoben worden. Und nun macht sich einer von ihnen – zumindest nach der Logik der Frau Dirim – selbst schwer strafbar. Denn vorerst besteht ja das gesamte politische Aussagespektrum des Jungstaatssekretärs Sebastian Kurz aus genau dieser Forderung. Das wird ihm folglich wohl bald eine Strafanzeige von Pilz&Co bei der Wiener Staatsanwaltschaft einbringen. Und bei dieser weiß man ja nie genau . . .
Hingegen wird man zum Unterschied von der WU vergeblich warten, bis sich auch ein Rektor oder Dekan der Hauptuni von solchen hetzerischen Wahnsinnigkeiten distanziert. Wahrscheinlich sollte man bald auf jeden Eingang dieser Uni Warnschilder kleben: „Vorsicht, das Betreten dieses Gebäudes kann Ihnen schweren geistigen Schaden zufügen.“
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Zunächst mal einen Blick auf das Problem Türkei als Ganzes geworfen. ("Der Spiegel" dieser Woche (Nr. 23/6.6.11) befasst sich in zwei lesenswerten Artikeln ausführlich mit damit). Mal abgesehen davon, dass ich den österreichischen Politikern - auch jenen mit "bürgerlicher" Grundhaltung kaum die Analysestärke der Spiegelredakteure zutrauen mag, wird dort ziemlich gut geklärt, auf welcher Eskalationsschiene Erdogan seine Türkei vorwärts bewegt. Dabei muten die Ergüsse einer mir bis dato eher Unbekannten Inci Dirim ausgesprochen sekundär an.
Trotzdem ergibt sich aus den bisher sichtbaren Mosaiksteinen schon eine dumpfe Ahnung, wie das ganze Bild einmal aussehen könnte. (Ohne in diesem Zusammenhang das Detail der Ablehnung von Frau Plassnik überbewerten zu wollen).
Aber in solchen Fällen neige ich immer zu dem alten Grundsatz "Principiis obsta! Sero medicina paratur, cum mala per longas convaluere moras." (Wehre den Anfängen! Zu spät wird eine Medizin bereitet, wenn durch allzu lange Dauer das Übel erstarkt ist.)
Es kann schon sein, dass Erdogan meint, Europa nicht mehr zu brauchen, aber zumindest sollten wir (d.h. natürlich "unsere Politik" - was immer und wer immer das auch ist) endlich beginnen, eine rote Linie zu markieren. Und die darf ruhig an einigen Stellen auch in bereits osmanisch-muselmanisch erobertes Gebiet hineinreichen!
Appeasement-Politik hat noch selten gefruchtet!
Aber da grundelt noch ein anderes Problem im Untergrund, für welches Frau Dirim ganz offensichtlich einen Exponenten darstellt: Die Sprache. Die großen alten Kulturen, die Engländer und in unserer Zeit die Amerikaner haben es vorgemacht: Vormachtstellungen sichert man am besten mit dem Export der eigenen Sprache in die "eroberten" Gebiete ab. Damit will ich keine Philippika gegen die EU-Sprache Englisch einleiten, das ist vernünftigerweise wohl zu akzeptieren.
Bevor wir jedoch in Österreich (vielleicht als "trojanisches Pferd" gegen Deutschland) ein Maturafach "Türkisch" schaffen - mit dem entsprechenden administrativen Überbau und einer von Istanbul gesteuerten und kontrollierten Lehrerschaft als unausgesprochene Drohung im Hintergrund sollten wir doch zuerst mal dafür sorgen, dass ...
... die EU-Sprache Englisch von jedem Österreicher konversationssicher beherrscht wird;
... türkische Eltern vor Niederlassung in Österreich zumindest Basiskenntnisse der deutschen Sprache nachweisen (auf dass z.B. diese Eltern den Schulgemeinschaften nicht mehr mangels Sprachverständnis fernbleiben müssen) und dass ...
... die Aufenthaltserlaubnis für türkische Staatsbürger (besser noch für Muslime generaliter) daran geknüpft wird, dass auch deren Kinder in der Lage sind, dem Schulunterricht mühelos zu folgen.
Und vielleicht wäre es ja (vorauseilend gedacht) nicht schlecht, jedem Imigranten zur Kenntnis zu bringen (und unterschriftlich bestätigen zu lassen - was natürlich die Fähigkeit des Schreiben-Könnens voraussetzt), dass hierzulande gleiche Rechte für Mann und Frau, für Christen und Muslime gelten und dass unsere Kultur nicht vom Kalifat sondern vom Gedankengut der alten Griechen (und deren Philosophie), der alten Römer (und deren Staats- und Rechtswesen) und einer sich an christlichen Traditionen und Werten orientierenden Kultur geprägt ist, in welche sich der Einwanderungswerber zu integrieren hat (und zwar als Bringschuld und nicht als optionale Kulanzleistung, wie diverse Neohumanisten in ihrer geistigen Umnachtung meinen.
Am Rande und Ende möchte ich noch hinzufügen, dass es Leuten wie Erdogan und Dirim wohl gut zu Gesicht stünde, ihre "Ablehnungen" bzw. "Forderungen" - wie in unseren Breiten Gott sei Dank seit geraumer Zeit üblich - als "Bedenken" oder als "Vorschläge" in die Diskussion einzuführen und nicht als Provokationen oder unverschämte Frechheiten.
Türkisch wird als Maturafach eingeführt und Latein abgeschafft.
Spätestens jetzt weiß man, wohin die Reise geht und da muß man auch gar nicht mehr vor "Risiken und Nebenwirkungen" warnen, weil das sowieso letal für die autochtone Bevölkerung ausgeht!
Da kommt man fast ins schwärmen, wie es doch noch vor 50 Jahren auf unseren Hochschulen zugegangen ist.
Ich bin schwer dafür, daß Latein als Pflichtfach bestehen bleibt. Nur eine "tote" Sprache ist geeignet, Begriffe verwirrungslos zu definieren!
Oder haben diese dumben Leute noch nie was von Ludwig Wittgenstein gehört, dessen Hauptsatz darin bestand, daß er sagte: "Die Sprache ist die Ursache aller Irrtümer!"
jaja, mir ist das geimpfte schon lange aufgegangen. befinde mich seitdem auf dauer in der intensivstation anders ist das nicht mehr auszuhalten. auf unseren unis wird ja auch gelehrt, dass die frau keine frau ist, warum sollte dann deutsch noch deutsch und nicht etwa türkisch sein?
man muss nur aufgeschlossen genug sein.
die frage ist nur, ob wir (christen?) genug backen zum hinhalten haben.
Man muß nicht wahnsinnig sein, um in diesem Staat zu leben, aber es hilft!
Außerdem ist bei dem überbordenden Schwachsinn, mit dem man uns konfrontiert ohnehin mit einer epidemischen Ausbreitung des Wahnsinnigwerdens zu rechnen.
Der Ordnung halber sei`s gesagt: Schwachsinn ist kein Straftatbestand, sehr wohl aber ein Berufsausschließungsgrund/Kündigungsgrund. Dazu braucht es aber Vorgesetze, die Schwachsinn als Schwachsinn erkennen und nicht- von sich auf andere schließend- das für einen Normalzustand halten.
Als Ergänzung zu meinem heutigen Hauptbeitrag hätte ich da noch ein paar Vorschläge, welche die Integration türkischer Muslime entscheidend erleichtern würden:
(An die Adresse der Gewerkschaften:) Jedes in Österreich tätige Unternehmen mit mehr als 12 männlichen muslimischen Beschäftigten hat in der 8-stündigen Regelarbeitszeit 3 Gebetspausen vorzusehen, wobei die Pause zum "Mittagsgebet" kurz nach dem Sonnenhöchststand zu beginnen hat und sich nicht mit der Mittagspause zur Essenseinnahme überschneiden darf. Da sich die Gebetszeiten nach der "wahren Ortszeit" (also dem Sonnenstand) richten, wird das IGGIÖ ein Kalendarium schaffen, welches die täglich vorgeschriebenen Gebetszeiten nachweist.
(An die Adresse der Unternehmen:) Jedes in Österreich tätige Unternehmen mit mehr als 12 männlichen muslimischen Beschäftigten hat auf seinem Firmengelände auf eigene Kosten ein midestens 16 m hohes Minarett zu errichten, auf dem der (zu schaffende) muslimische Betriebsrat zum Gebet rufen kann. Die dafür notwendige elektronische Ausrüstung (Mikrophone, Lautsprecher, Verkabelung, etc.) ist ebenfalls vom Unternehmen bereitszustellen.
(An die Adresse des Gesetzgebers:) Männliche muslimische Mitarbeiter sind davor zu schützen, in islamischem Sinn "unverhüllter" Frauen ansichtig werden zu müssen. Dies gilt auch für MitarbeierInnen der Direktionsebene.
(An die Adresse der Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel): Um Provokationen durch das Zusammentreffen von Muslimen mit Ungläubigen (z.B. Christen) im öffentlichen Bereich möglichst hintan zu halten, sind geeignete, durch ein Logo mit türkischer Flagge besonders gekennzeichnete Verkehrsmittel bereitzustellen, welche ausschließlich der Benutzung durch Muslime vorbehalten sind. Die Benutzung dieser Verkehrsmittel ist kostenlos zu gewähren. Der Missbrauch dieser Verkehrsmittel durch Ungläubige ist nach Maßgabe der Scharia zu bestrafen.
(An die Adresse des Gesetzgebers:) Eine dem muslimischen Bevölkerungsanteil entsprechende Zahl an christlichen Kirchen ist nach allfälliger Enteignung auf Staatskosten durch Minarette zu ergänzen und sodann dem örtlich zuständigen Imam zu übergeben.
(An die Adresse des Gesetzgebers:) Türkisch wird ab sofort allgemein als zweite Amtssprache in der der gesamten Verwaltung, Exekutive und Justiz eingeführt. Nach einer mit dem Schurarat abzustimmenden Übergangsfrist hat jeder Bundes-, Landes- und Gemeindebedienstete durch eine standardisierte Prüfung ausreichende Kenntnisse der türkischen Sprache nachzuweisen. Sämtliche Dokumente der gesetzgebenden Körperschaften, der allgemeinen Verwaltung und der Justiz werden ab sofort zweisprachig (in autorisierter Übersetzung) ausgefertigt. Veröffentlichungspflichtige Dokumente (wie z.B. Gesetzblätter) werden künftig zweisprachig auf Staatskosten im Amtsteil von "HÜRRIYET" und "HEUTE" kundgemacht.
(An die Adresse der Universitäten): Ab dem Wintersemester 2011/12 sind sämtliche angebotenen Vorlesungen grundsätzlich auch in türkischer Sprache anzubieten. Das dazu eventuell erfoderliche Personal ist zu Lasten des Universitätbudgets durch qualifizierte Imigration zu beschaffen.