Die Vergangenheit wartet auf ihre ganze Bewältigung
18. Juni 2011 02:48
2011-06-18 02:48:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:00
Wäre das dem Angehörigen einer anderen Partei passiert, dann hätte Österreich seine große Aufregung. So aber blieb die Affäre weitgehend unter dem Teppich. Und kaum eine Zeitung nahm davon Notiz.
Aber in Wahrheit ist es aufregend und empörend, dass der Bruder des langjährigen SPÖ-Justizministers Christian Broda ein sowjetischer Spion gewesen ist, wie sein Sohn nun offen zugibt. Engelbert Broda war das aus voller Überzeugung und tiefer Aversion gegen den Westen. Gewiss ist es schon etliche Jahre her, aber wir „bewältigen“ mit großer Intensität ja auch noch viel länger zurückliegende Vergangenheiten.
Das bedeutet nun keineswegs einen Appell, nach Art der Linksmedien in die Sippenhaftung zurückzufallen. Das heißt aber sehr wohl, sich bewusst zu machen, wie sehr einer der gesellschaftspolitisch einflussreichsten Politiker der zweiten Republik, auch über den gemeinsamen Vater und andere enge Familienangehörige – in einer schwer kommunistischen Umwelt aufgewachsen ist.
Denn auch Christian Broda selbst ist vor seiner Ministerzeit deklarierterweise ein Kommunist gewesen. Was zusammen mit dem familiären Umfeld viele seiner politischen Aktionen in einem – sagen wir: interessanten Licht erscheinen lässt. Zu diesem gehört, dass er von einem gefängnislosen Strafrecht geträumt hat. Dass er personalpolitisch das Justizministerium und insbesondere die Staatsanwaltschaft auf einen bis heute nachweisbaren gesellschaftspolitischen Linkskurs gebracht hat. Dass von dieser Staatsanwaltschaft jahrzehntelang – bis heute – politisch relevante Causen fast immer nur bei Politikern rechts der Mitte verfolgt werden (wenn nicht gerade ein Bauernopfer wie Helmut Elsner unumgänglich geworden ist).
Denn zweifellos hat jeder Kommunist ein wenig Mitverantwortung am Tod der 80 Millionen Opfer des Kommunismus. So wie jeder Nazi und NSDAP-Wähler zumindest eine kleine Mitschuld an den nationalsozialistischen Verbrechen hat.
Ich würde mich jedenfalls viel wohler in diesem Land fühlen, wenn mir irgendwo eine ordentliche und reuevolle Aufarbeitung seines eigenen Lebens durch Christian Broda bekannt geworden wäre. Oder wenn die SPÖ selbst einmal auch ihre diesbezügliche Vergangenheit aufgearbeitet hätte – bei allen, großen Verdiensten, die SPÖ-Politiker wie Franz Olah oder Franz Kreuzer im Kampf gegen die kommunistische Bedrohung erworben hatten.
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Fischer , Marsch, Broder und Blecha waren tief in ihrer Wolle gefärbte Bolschewiken. Sie alle haben, nicht nur damals, unser Land veraten!
Wenn ich jetzt höre, daß der Bruder ein sowjetischer Spion gewesen war, dann verwundert mich das überhaupt nicht!
Hätte in den Anfang 1970iger Jahren Hans Pretterebner sich mit seinen "Politischen Briefen" gegen die bolschewistische Gefahr in Österreich nicht die Finger wundgeschrieben, so hätten diese Burschen noch viel brutaler gewütet. Ich selbst bin in dieser Zeit erst politisch "erwacht", die "Politischen Briefe" waren meine Lieblingslektüre.
Karl Blecha sagte damals: "Erst nach einem totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch unseres Landes läßt sich eine perfekte sozialistische Gesellschaft aufbauen."
In Niederösterreich hatte Engelbert Broda als Politkommissar die kleineren Ortschaften hinsichtlich der - allerdings nur von der amerikanischen und britischen Besatzungsmacht als 'Entnazifizierung' bezeichneten - Zerschlagung der lokalen Strukturen der NSDAP betreut. Die Vorgehensweise der Sowjetkommunisten - man hatte seit Katyn dazugelernt und wollte keine durch Internationale Rotkreuzkommissionen allenfalls nachweisbare Spuren von Mordtaten zurücklassen - war stets gleich. Bürgermeister oder Ortsgruppenleiter, Ortsbauernführer der NSDAP usw (eine Zahl von 700 bis 800 wird überliefert) wurden - wenn sie Glück hatten - bewusstlos geschlagen, in eine Sarg gepackt und - nicht selten auf dem Ortsfriedhof - begraben. Was wird ein Pathologe später einmal diagnostizieren, wenn nach der Todesursache gefragt wird ? In meiner Ortschaft gab es noch während meiner Jugend eine Kriegsruine, mitten im Ort, mit Wandgemälden in schweren dunklen Farben gehalten, an denen große Bildnisse sowjetischer Marschälle prangten. Bei der Renovierungen in den späten Siebziger Jahren wurden im verschütteten ehemaligen Keller die Überreste von glaublich etwa 12 Menschen gefunden .. keine Erkennungsmarken also entweder Zivilpersonen oder Angehörige der Waffen SS. Die Ortschronik hat diesen Teil der Geschichte ausgelassen.
Die ÖVP wußte schon immer, was sie der sowjetischen Besatzungsmacht schuldete. Marx - Lenin - Stalin - Broda - Proksch wer seine Geschichte kennt, vernimmt in diesen Tagen nichts wirklich Neues.
Zitat aus der Wiener Zeitung:
"....Erstmals in Fahrtrichtung zieht heuer die Regenbogenparade über die Wiener Ringstraße – aus administrativen Gründen, wie die Veranstalter erklären.
Start ist am Samstag um 15 Uhr bei der Börse. Dann bewegt sich der Tross über den Schottenring, vorbei an Schwedenplatz, Urania, Stadtpark, Karlsplatz und Heldenplatz zum Rathausplatz. Dort findet die Abschlusskundgebung in Form einer "Pride Show" statt. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Frauentags wird auch der Zug von Frauen, den "Lesbians’ Pride", angeführt. Erwartet werden zur 16. Regenbogenparade rund 40 Gruppen und 100.000 Besucher. Erstmals prämiert heuer auch eine Promi-Jury die originellsten Trucks und Kostüme. Außerdem veranstaltet die Uni Wien vor dem Hauptgebäude um 12 Uhr eine "Regenbogenführung" zum Thema "Homosexualität in der Wissenschaft". "
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Es wäre eine nützliche Aufgabe für Journalisten herauszuarbeiten, welche "Damen" und"Herren" in der Wiener Stadtverwaltung, der Uni-Wien und in der erwähnten "Promi-Jury" aktiv sind und deren politische Einstellung zu erkunden. Wer in einer stark alterenden Gesellschaft für solches eintritt, ist nämlich nicht nur unmoralisch, sondern zerstört die Fundamente des Gemeinwesens. Ich glaube nicht, daß dieser Beitrag mit O.T. gekennzeichnet werden muß, er paßt sicher zur beschriebenen linken Szene.
Bei Broda überrascht mich gar nichts mehr und der Umgang mit seiner Vergangenheit beweist einmal mehr, wie LINKSverrottet dieses Österreich immer noch ist.
Wenn es nämlich gegen Rechts geht - wobei allzu oft nicht einmal unterschieden wird ob rechts, rechtsradikal oder nationalsozialistisch, sondern man wirft gleich einmal alles in einen Topf - zerrt man jede Mücke ans Licht der Öffentlichkeit, die man dann zum Elefanten aufbläst. Es muß lediglich dazu dienen, den "pösen" politischen Gegner zu desavouieren.
Nur mit dem eigenen "Glashaus" geht die Linken möglichst diskret um, was man ganz leicht am Beispiel "Bund Sozialistischer Akademiker" kurz BSA genannt, erkennt:
Da wurde von der SPÖ versprochen, die "braunen Flecken" in den eigenen Reihen aufzuarbeiten - auf das definitive Ergebnis (zeitweise wurden sogar die Archive geschlossen und jeder Zutritt verwehrt!) in den diversen, ach so mitteilungsfreudigen Medien warten wir jedoch bis heute.
Einmal mehr zeigt sich, wie diese Wölfe im Schafspelz mit zweierlei Maß messen und sich der Unterstützung unserer linksgeschalteten Medienlandschaft sicher sein können!
zu broda:
für mich ist eine haupterinnerung an diesen unseligen minister der spö, dass dieser kommunist war, also einer partei angehört hat, die weltweit zigmillionen leute auf dem gewissen hat. positives ist mir nicht mehr geläufig.
wenn man nun hört, dass hier sein bruder ein russenspion war, wundert mich das nicht, sondern bestätigt mich nur in der ablehnung der linken parteien. auch der heutigen sozis und grünen, die ja zum teil die kommunistenverehrung bis heute betreiben und sogar denkmäler für mörder aufstellen lassen (auf steuerzahlers kosten !). und die "linke" in deutschland, nachfolgepartei der kommunistischen sed, wird in deutschen landen von verirrten wählern gestärkt.
man sollte glauben, dass man aus der geschichte lernt (oder lernen könnte). was der reale mensch aber nicht tut.
Ja zur Aussage: Gesellschaftspolitisch einflussreichste Politiker der zweiten Republik, sind in einer schwer kommunistischen Umwelt aufgewachsen ist. Viele Aktionen die gegenwärtig gesetzt werden zeigen, daß gegenwärtig Personen noch immer am Werk sind, die man - wegen staatszerstörendem Wirken - zu Kaisers Zeiten als Landesverräter bezeichnet hätte. Der sogenannte "sozialistische Adel" unterdrückt deutlich gegenwärtig jene, die durch Können und Leistung das Gedeihen Österreichs bestrebt sind. Eine Reihe der Roten knechten nämlich das Land durch Beziehungen, (mehrfache) Heiraten, Nepotismus und mafiaähnliche Verflechtungen.
Der auch heute noch immer merk- und spürbare Linkstrend im Justiz-Bereich konnte seit Broda auch von andersgefärbten Ministern nicht wirksam eingedämmt werden: die ansehnliche Schar der Broda-Nachahmer treibt auch noch heute ihr Unwesen in vielen Bereichen unseres Rechtswesens.
Was mich wirklich ärgert, ist (A.U. spricht es ja klar aus), dass der Kommunismus auch heute noch - sozusagen - vielfach mit "Samthandschuhen" angefasst wird, wogegen auch wirklich kleine NS-Verfehlungen dummer Buben als Wiederaufleben der (gottseidank unsanft entschlafenen) NS-Ideologie gewertet werden.
Die Unverhältnismäßigkeit, zwei unselige, in ihrer grausamen Wirkungsweise jedoch ganz ähnliche Weltanschauungs-Konstrukte so verschieden zu bewerten und in den p.c.-Kanon entsprechend einzuordnen, halte ich für eine der größeren Dummheiten unserer Zeit!