Nach der Nationalratswahl droht Österreich politische Lähmung

Autor: Stefan Beig

Warum Babler Kanzler einer Zweierkoalition werden kann

Autor: Klaus Lange

Die sexuelle Revolution frisst unsere Kinder

Autor: Werner Reichel

Wind und Atom – die Gegensätze

Autor: Gerhard Kirchner

Wie die Politik Betriebe schädigt

Autor: Andreas Tögel

Frohe Ostern!

Autor: Markus Szyszkowitz

90 Jahre Februar-Aufstand – 90 Jahre Juli-Putsch

Autor: Herbert Kaspar

Wer die Mär von der Frau als Opfer weitererzählt, ist kein Feminist

Autor: Christian Klepej

Nicht Messer, sondern Menschen töten

Autor: Andreas Tögel

Und wieder eine Print-Zeitung weniger ...

Autor: Günter Frühwirth

Alle Gastkommentare

Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (10 Euro pro Monat) ist jederzeit beendbar und endet extrem flexibel einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Wie das Wetter so spielt

Die Öffentlichkeit wird ständig von nach Aufmerksamkeit heischenden Meldungen verwirrt. Aber nur selten wird der notwendige Zusammenhang hergestellt. Wie etwa zwischen folgenden drei Meldungen rund um das Klima.

Erstens: 200 Alternativ-Energie-Firmen protestieren öffentlich gegen die Ökostromnovelle, weil darin die Förderungen für sie limitiert werden, obwohl sie ohnedies vermehrt werden.

Zweitens: Die Voestalpine, Österreichs größter Industriekonzern, will künftig wegen der strengen Klimaschutz-Ziele der EU nur noch außerhalb Europas investieren.

Drittens: Die UNO-Universität prophezeit, dass es im Jahr 2010 Fünfzig Millionen Umwelt- und Klimaflüchtlinge geben wird. Für die braucht es einen verstärkten Klimakampf und natürlich große internationale Geldmittel.

Doch hoppla: Die dritte Meldung ist leider nicht neu, sondern stammt vom 11. Oktober 2005. Inzwischen ist sie von den UNO-Internet-Seiten wieder sorgfältig gelöscht worden, doch im bösen Google-Zwischenspeicher noch aufbewahrt.

Damit aber schließt sich der Kreis zwischen den drei Meldungen. Die UNO, die EU und etliche andere Organisationen – samt eifriger Mithilfe der Mainstream-Medien – ereifern sich rund um die Uhr, um Warnungen wegen einer angeblichen globalen Erwärmung auszustoßen. Doch immer zahlreicher werden nun im Lauf der Zeit die Beweise, wie sehr dabei gelogen und betrogen worden ist und weiter wird, dass sich die internationalen Konferenzsäle eigentlich biegen müssten.

Diese Lügen haben jedoch ein klares Motiv: Eine gewaltige Industrie – zu der neuerdings auch schon clevere Autoproduzenten wie VW gehören – verdient mit Hilfe des grünen Zeitgeists Milliarden an den diversen Windmühlen und Solarpanelen. Würde nicht ständig diese Panik geschürt, würden es sich die Konsumenten zweifellos nicht gefallen lassen, dass über ihre Stromrechnung eine immer größere Subventionssumme Richtung all jener Firmen fließt, die Wind und Sonne richtig buchstabieren können (während der ebenfalls von der Panik profitierende Atomstrom wenigstens billiger ist).

Die Rechnung trifft aber nicht nur die Konsumenten, sondern auch die Industrie, die durch immer strengere Klima-Auflagen (sowie durch die hohen Stromkosten und Lohnkosten, durch die strengen Sicherheitsauflagen und Rechtsvorschriften, und durch die zunehmend untragbarer werdenden Steuersätze) aus Europa vertrieben wird.

Was dabei völlig unverständlich bleibt: Kein Politiker kümmert sich um diese drohende  Abwanderung der industriellen Arbeitsplätze – ohne die es aber keinen Wohlstand geben kann. Jedoch plappern alle Parteien bis zum letzten Oppositionsabgeordneten die schrillen Alarmrufe der Klimaalarm-Lobby nach. Oder es gibt zumindest keinen, der sich schlichten, aber besonders schrillen „Experten“ wie Nikolaus Berlakovich und Eva Glawischnig in den Weg zu stellen wagt.

Denn selbst wenn die Alarmlobby recht hätte, hilft es dem Weltklima überhaupt nichts, würde Europa unter gewaltigen Kosten und Kasteiungen seine CO2-Emissionen wirklich reduzieren. Denn das hätte logischerweise nur eine Konsequenz: Europas Nachfrage nach Erdölprodukten würde sinken. Das würde deren Preis hinunterschrauben, worauf in Asien naturgemäß noch mehr des  billiger gewordenen Öls verbraucht würde.

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print



© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung