Zum 1. Mai habe ich mir wieder einmal anlassgemäß Arbeit gemacht: Nämlich das Heitere auf dieser Welt und in diesem Land zu suchen.
Die erste Heiterkeit löste die Lektüre mehrerer Zeitungen aus. Sie berichteten, der Planet „erlebe wahrscheinlich derzeit einen Klimawandel“. Das hätten britische Astronomen herausgefunden. Komisch ist nur, dass die Meldungen sehr klein waren, wird doch sonst jeder angebliche Beweis eines Klimawandels wie das Ende des Römischen Weltreiches verkündet.
Das Desinteresse könnte wohl damit zusammenhängen, dass der Planet mit dem nunmehr astronomisch-wissenschaftlich bewiesenen Klimawandel nicht die Erde, sondern „nur“ der Pluto ist. Was die Meldung aber in Wahrheit noch viel interessanter macht: Denn dieser Zwergplanet am Rande des Sonnensystems, der 248 Jahre für eine Sonnenumkreisung braucht, ist nach dem bisherigen Wissensstand menschenleer.
Damit hat die Klima-Forschung aber nun ganz offensichtlich die Existenz außerterrestrischer Menschen bewiesen! Und die Zeitungen kriegen es wieder einmal nicht mit. Von ihnen wird ja der Mensch ständig als der Schuldige am Klimawandel entlarvt. Wo Klimawandel, da Mensch. Wo Mensch, da Klimawandel. Wer hingegen behauptet, dass Klimawandel eine ganz normale, überwiegend von der Sonne gesteuerte Sache sei, der riskiert die Einweisung in psychiatrische Anstalten. So wie einst jene, die an die Erde als Kugel geglaubt haben. Solchene Überzeugungen lassen wir uns doch nicht einfach von einem Zwergplaneten über den Haufen werfen. Daher: Es gibt Menschen auf dem Pluto.
Viel zum Lachen werden wir auch noch mit unserer schlichten Rathaus-Griechen-Grünin Maria Vassilakou haben. Jetzt versucht sie sich als abzockende Bauernfängerin, am besten vergleichbar mit den Busausflügen mit Gratisjause (von denen man bekanntlich mit einer Heizdecke zurückkommt). Vassilakou sucht neuerdings blöde Investoren, die ihr für ein „BürgerInnenkraftwerk“ (sic) 500 bis 1000 Euro zahlen sollen. Was die Zahler dafür zurückbekommen, kann sie hingegen noch nicht so genau sagen. Womit ziemlich klar ist: Das Ganze ist ein ausgefeimtes Abkassieren bei besonders naiven Mitbürgern. Sonst könnte Vassilakou ja ihre neuen Innen-Kraftwerke auch ganz normal per Bankkredit finanzieren. Man wird sehen, wie die Wiener in diesem Deppentest bestehen.
Ein gewisser Hohn mischt sich in das dritte Lachen, wenn man auf Herrn Gerald Matt zu sprechen kommt. Der Chef der Wiener Kunsthalle hatte die geniale Idee, mehr oder weniger dubiosen Menschen aus dem Osten gegen ein paar Millionen Bares die Staatsbürgerschaft zu verschaffen. Offenbar sollte das Geld seinem mittelmäßigen wie langweiligen Museum zugutekommen, das sich vor allem durch extremen Besuchermangel auszeichnet. Damit ist nach Peter Noever der zweite - und ebenfalls besonders präpotente - Liebling der linken Wiener Kulturszene mit exzellenten Drähten ins Rathaus tief in die strafrechtliche Bredouille geraten.
Dabei waren Noever wie Matt vielbejubelte Vorkämpfer des Gutmenschentums gegen das schwarz-blau Unmenschentum. Man darf nun gespannt sein, wie lange die Linke oder zumindest die Wiener Staatsanwaltschaft braucht, um irgendeinen Unterschied zwischen Matt und jenem Kärntner Freiheitlichen zu definieren, der ebenfalls Pässe gegen Spenden verschaffen wollte. Und über den sich alle Journalisten wochenlang erregt haben. Oder gilt da wieder einmal das oberste Staatsgrundgesetz: Was ein Roter darf, darf ein Rechter noch lange nicht? Wobei man übrigens über das kanadische Prinzip durchaus diskutieren kann: Staatsbürgerschaft gegen Geld - aber bitte nicht für dunkle private Kanäle.
Von der heiteren Seite – was freilich nicht ganz leicht fällt – möchte ich heute auch die jüngste Kampagne des Standard nehmen: Er ruft zu einem Boykott der Stiegl-Ambulanz im Alten AKH auf, weil dort die als Zeitungsverkäufer getarnten Bettler hinauskomplimentiert werden. Diese sind ja in immer mehr Lokalen zu einer Landplage geworden (gestern erlebte ich in einer einzigen Stunde drei solche Belästigungen in einem Lokal). Heiter daran ist, dass solche Aufrufe in aller Regel zu einer Vermehrung des Umsatzes eines Gasthauses führen – es sei denn, das dortige Management lässt sich in die Knie zwingen. Weniger heiter ist, dass solche öffentlichen Boykott-Appelle lebhaft an andere grauslichen Aufrufe erinnern, die begonnen haben mit „Kauft nicht bei“. Aber wieder gilt ja das schon angesprochene zweierlei Maß für Rote und Rechte.
Am heitersten aber ist noch immer unser aller Alexander Wrabetz. Wird er doch gleich von mehreren Zeitungen mit folgender Behauptung zitiert: „Keiner werde bestreiten, dass die ORF-Information objektiv berichtet.“ Na bumm. An einem ähnlichen Realitätsverlust hat in Österreich zuletzt wohl nur noch Claudia Bandion-Ortner gelitten, die wahrscheinlich heute noch glaubt, dass sie noch Ministerin ist.
Wrabetz leidet aber nicht nur an Realitäts-, sondern auch an Gedächtnisverlust. Er will sich nicht an nun durch e-Mails „mutmaßlich“ bewiesene Packeleien mit dem orangen Walter Meischberger erinnern. Diesem waren im – natürlich nur: mutmaßlichen – Gegenzug für die entscheidenden orangen Stimmen bei seiner Wahl interessante ORF-Aufträge versprochen worden. Aber Wrabetz braucht keine Angst zu haben: Für solche Sauereien bekommt nur ein Ernst Strasser Probleme mit der Wiener Staatsanwaltschaft, nicht aber ein braver Parteigenosse. Dem schadet es ja auch nicht einmal (bei seiner von Rot und Grün längst ausgepackelten Wiederkandidatur), dass der ORF die weitaus schlechteste Übertragung der englischen Hochzeit organisiert hat, die auf einem der empfangbaren Sender zu hören war.
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Köstliche Scheinkorrelation = Klimaveränderung Mensch - Klimaveränderung Pluto - Menschen auf Planet Pluto.
Ich warte ich nur noch auf den "wissenschaftlichen Beweis", daß die Klimaveränderung auf der Erde von Pluto-Menschen, welche sich hierher verirrt hatten, eingeschleppt wurde! ;-)
Jetzt können die Vassilakou- bzw. die GrünanhängerInnen beweisen, was ihnen diese Partei wert ist. Ich hoffe, sie spenden fleißig - das wird die Nagelprobe! ;-)
Noever und Matt = typische Salonsozis, die ihre Position für allerlei Mißbräuche nutzten und damit bewiesen, daß sie mit ihren linx-moralinsauren Ansagen nur davon ablenken wollten.
Der gute Herr Wrabetz gehört da gleich einmal dazu, der mit mehr oder weniger legitimen Versprechen aufhorchen ließ, jedoch niemals gewillt war, weder das eine (= "objektive ORF-Information"), noch das andere (= "interessante ORF-Aufträge") jemals einzuhalten!
Man darf gespannt sein, wieviele rote Beispiele noch folgen!
Zum Standard bezüglich AKH-Stieglambulanz fällt mir nur einmal mehr die Warnung von Ignazio Silione ein:
"Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“
Und der Ahnende, er blicket stumm
auf das naive Publikum! :-(
Der Seitenhieb auf Bandion-Ortner erfolgte tiefer als unter der Gürtellinie. Ich weiß nicht, mit wem sie es sich verscherzt hat, aber sie war eine der wenigen, die in ihrer Ministerzeit wirklich etwas bewirken wollten, ist dabei aber leider an den weiblichen Betonköpfen in der SPÖ gescheitert. Sie war auch die einzige Ministerin, die auch Mutter ist. Schon bevor der EU-Menschenrechtsgerichtshof das unhaltbare österreichische Familienrecht beanstandet hat, das Vätern jegliches Recht gegenüber ihren Kindern abspricht und die Verhinderung von Besuchsrechten durch rachesüchtige Mütter nicht ahndet, obwohl die Kinder darunter leiden, wollte die Ministerin das Gesetz reformieren und die Diskriminierung der Väter beenden. Diese Gesetzesreform scheint nun weiterhin in der Schublade zu verstauben, Kinder werden ihre Väter nicht sehen, wenn es der Mutter gerade nicht passt, und der MGR ist der SPÖ nur wichtig, wenn sie ihn zur Durchsetzung ihrer Ideologien benützen kann. Familienzusammenführung und Diskriminierungsverbot gilt bei den Linken nur für Migranten.
Eine ausgezeichnete Auflistung von Scheinheiligkeiten aus der linken Reichshälfte. Zur Pleite-Griechen fällt mir noch ein, dass sie im Wahlkampf für die Einführung einer 100€ Wiener-Linien-Jahreskarte eingetreten ist. Jetzt hört man allerdings von einer Verteuerung im Sommer.
http://www.krone.at/Wien/Wirbel_um_moegliche_Preiserhoehungen_bei_Oeffi-Tickets-VP_Eine_echte_Farce-Story-256754
Meine Meinung über die diversen "roten Seligkeiten" zieht sich durch alle meine Beiträge.
Auch, und nicht zuletzt, geht mir die rote Kultur-Schickeria mit ihren vielen Ausformungen speziell im Literatur- und Museumsbetrieb seit vielen Jahren gehörig auf die Nerven!
Jelinek, Menasse, Streeruwitz, Roth & Co, weiters die hier genannten Museums-Zampanos, und viele andere, verbreiten ihr Weltbild über ORF, Printmedien und eigene Werke!
Und wenn nun Herr Stadtrat Mailath-Pokorny den BSA vermehrt als Speerspitze zur Förderung des Geistes- und Kulturleben unseres Landes einsetzen will (wie kürzlich verlautet), dann können wir uns ja auf eine Explosion linker Volksbeglückung gefasst machen!!
Kulturland Österreich, wohin bist Du entschwunden?
@Brigitte Kashofer
" Familienzusammenführung und Diskriminierungsverbot gilt bei den Linken nur für Migranten."
Wie die LINKEN den Spagat schaffen, ist mir unerklärlich: Migrantenfamilien gelten auf jeden Fall als SCHÜTZENSWERT, werden also gewissermaßen unter eine Art "Naturschutz" gestellt, während die klassische einheimische Familie munter lustvoll zerstört wird und somit bereits auf der ROTEN LISTE gelandet ist.
Das Hirngespinst BürgerInenkraftwerk:
"Wir sind derzeit dabei, die unterschiedlichen Optionen und Varianten prüfen zu lassen. Dazu gehören unter anderem die Standortfrage, die rechtliche Absicherung, die Dimension des ersten Kraftwerks. Auch die aktuelle Diskussion rund um das Ökostromgesetz ist möglicherweise nicht irrelevant für die ökonomischen Rahmenbedingungen. Es ist auch gut möglich, dass es mehrere Standorte geben wird. Wir wollen jedenfalls einen Impuls für neue, innovative Modelle in der erneuerbaren Energie setzen. Heuer bereiten wir alle Schritte vor. Im Jahr 2012 sollte das Kraftwerk ans Netz gehen......." (O-Ton Vassilakou)
Sie weiß noch nicht, wo das Kraftewerk stehen soll, wie es überhaupt dimensioniert werden soll, sie weiß auch noch nicht, was der Strom kosten soll, sie weiß nur, dass das ganze pro Haushalt 500 bis 1000 Euro kosten wird und im Jahr 2012 soll das imaginäre Kraftwerk in Betrieb gehen
Geht es eigentlich noch dümmer.
Solarkraftwerke, Gasturbinenkraftwerke, Kohlekraftwerke sind mir ein Begriff. Auch Atomkraftwerke. Aber BürgerInnenkraftwerk? Was ist das denn?
Müssen in einem BürgerInnenkraftwerk die BürgerInnen die Turbine antreiben? (Na dann hopp auf Mädels. ) Oder werden sie dort gar verheizt? Ein unsinnigeres Wort als Bürgerinnenkraftwerk habe ich ja schon lange nicht mehr gehört. Es suggeriert, daß es alleine für die Bürgerinnen da ist, augenscheinlich im Gegensatz zu den anderen Kraftwerkstypen, die natürlich nicht für alle Menschen da sind. Für wen dann eigentlich? Es hat das Binnen-I, das man nur schriftlich liest, aber mündlich nicht hört, mit einem Wort es ist politisch korrekt. Und dafür will Vassilakou auch noch Geld sammeln. Um mit einem politisch korrekten Kraftwerk gegen die Energiekonzerne anzukämpfen. Sowas Lächerliches. Vassilakou die Windmühlenbekämpferin. Das wird ein Spaß 2012. Das Einzige, mit dem man ein BürgerInnenkraftwerk betreiben kann, sind die absurden, grünlinken Ideen, die man dort am besten verheizt. Und die produzieren nur heiße Luft.