Fußnote 194: Die Statistik zeigt die Erfolge der Gesamtschule
09. Mai 2011 00:08
2011-05-09 00:08:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
In Österreich werden die Erfolge der Gesamtschul-Versuche unverständlicherweise geheimgehalten. Dabei lassen sie sich durch internationale Statistiken längst beweisen.
Sind doch die Bankrott- oder Fast-Bankrott-Länder Europas allesamt Gesamtschulländer: Portugal, Irland, Griechenland, Spanien. Alle vier liegen noch in einer weiteren Statistik ganz an der Spitze: bei der Jugendarbeitslosigkeit (die auch in einem weiteren Vorbildland, nämlich Finnland, sehr hoch ist). Während die Schweiz, Österreich und Süddeutschland jämmerlich abfallen, sowohl in Sachen Jugendarbeitslosigkeit wie auch Bankrottgefahr wie auch Ausbreitung der Gesamtschule. Zum Glück gibt es in Österreich wie Deutschland genug Politiker, die an einer Ausmerzung dieser Defizite arbeiten.
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Keine Sorge, die Frau Schmied, die ihr Zerstörungspotential schon in der Kommunalkredit AG unter Beweis gestellt hat, wird auch das österreichische Bildungswesen konkursreif machen.
Leider wurde während der letzten Jahrzehnte - und keineswegs nur von Frau BM Schmied - der Leistungsgedanke sukzessive durch den Spaßgedanken ersetzt. Daher müssen wir uns keine Sorgen machen: Wir werden, wenn es so weitergeht, die Vorbildländer bald eingeholt haben.
Eines der erfolgreichsten Schulsysteme Europas ist in Baden-Württemberg etabliert.
Hervorragende PISA-Ergebnisse zeichnen dieses dreigliedrige System mit Schwerpunkt Gymnasium aus. Das ist natürlich den neuerdings dort regierenden Grün-Roten ein Dorn im Auge.
Denn wichtig ist Ihnen nicht der Erfolg einer Schule und ihrer Schüler, wichtig ist dem Grün-Roten der Zugang von Migrantenkindern zu höheren Schulen, auch wenn denen die Voraussetzungen dafür fehlen.
Und die alte, hohle kommunistische Phrase, dass der Bildungerfolg von der sozialen Herkunft zu entkoppeln sei, feiert ebenfalls fröhliche Urständ.
Ganz im Sinne unserer Claudia Schmied-Honecker, die ja eifrig am Zerstören der traditionellen Schule werkt und dazu gerne Daten fälschen oder verschweigen läßt.
Ich bin mir ganz sicher, dass es bei uns nicht zu einer Abschaffung der Unterstufe des Gymnasiums kommen wird; dafür werden die beiden Parteien Mitte/Rechts schon sorgen!
Der lächerliche und krampfhafte Versuch, die Hauptschulen unseres Landes auf "Neue Mittelschulen" umzumotzen, wird als das erkannt werden, was er von vorneherein war: gleichmacherischer, ideologisch begründeter und im Endeffekt unfinanzierbarer Drahtseilakt auf dem Rücken der Gescheiten und Lernwilligen.
Daher bemühe ich heute wieder einmal meinen hier schön öfter gebrachten Kampfruf:
"Hände weg von den Gymnasien" !
OT, aber da geht einem ja das Küberl über:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/660292/Caritas_Kueberl-fuer-Mindestlohn-von-rund-1200-Euro?_vl_backlink=/home/index.do
Auf die von den vereinigten Linken uminterpretierten oder gar dreist gefälschten Statistiken wird gesch... (pardon: verzichtet)!
Abgesehen von den internationalen Gesamtschul-Erfahrungen (die übrigens in Hessen trotz der begeisterten Annahme dieser Schulform durch die "68er" schon in den 70er-Jahren erkennbar negativ waren) mutet der entsprechende österreichische Versuch, dieses Modell einzuführen, wie das Ansinnen an, im Falle Bedarfs an fließendem Wasser einfach einen Wasserhahn an die Wand zu schrauben.
Die ausgewiesene Expertin für die Erzeugung finanzieller Katastrophen und die Konsumation von kosmetischen Maßnahmen auf Staatskosten - Claudia Schmied - dürfte ebenso wie beim Kommunalkredit-Desaster (und ebenso wie der Kollege Darabös) einige wichtige Randbedingung übersehen haben:
... Der Lehrerbedarf wird (ähnlich wie der der Wehrkräfte und -mittel) mit großer Sicherheit unterschätzt (und wahrscheinlich trotzdem noch schöngerechnet).
... Wie eine Gesamtschule mit Ganztagesbetreuung in den vorhandenen Gebäuden und Räumlichkeiten - sinnvoll - eingerichtet werden könnte, ist wahrscheinlich nicht nur Laien ein Rätsel.
... Die Mitnahme der bestehenden Lehrpläne nach der Vereinigung derer der Hauptschulen und der AHS in die "Neue Mittelschule" kann - wenn man unsere problemlösungskompetenten Linken kennt - nur dazu führen, dass die Bildungsstandards zugunsten von Projekt- und Spaßunterricht und falsch verstandener "sozialer Kompetenzen" auf das niedrigstmögliche Niveau abgesenkt werden (auf dem man z.B. vom Faktum eines 1. Weltkriegs praktisch nichts mehr hört).
... Da neuerdings auch schon die "Kindergartenpädagoginnen" gebührenfrei "akademisch" ausgebildet werden, dürfte das Erziehungs- und Bildungswesen binnen kurzer Zeit von akademischen Ignoranten ohne praktische Erfahrung und Begabung überflutet sein, denen alles Mögliche (hier schon des Öfteren nicht nur exemplarisch aufgezählt) wichtig ist, nur nicht die Bildung und Erziehung unserer Kinder zu "mündigen" Bürgern [verzeihen Sie mir, bitte, die Betretung dieses "Traumpfades"].
Offenbar hat es noch nicht gereicht, dass der 1. Weltkrieg unser Land Arme und Beine (und z.T. auch wichtige Sinnesorgane) gekostet hat. Vielmehr steht nun der Suizid unter der Leitung solcher Größen wie Schmied, Darabos et alii, gerstärkt durch eine immer größer werdende Schar islamisch orientierter Multikulti-Befürworter oder sich (offenbar wegen Kopfverletzungen mit schweren Folgen) auf kommunistische Träume besinnende Gutmenschen (wie z.B. Herr Küberl) auf dem Programm. Die verzweifelten Hoffnungsapelle unseres werten Wertkonservativen werden wohl nicht hinreichen, um eine Umkehr einzuleiten.
Es ist mir unverständlich, wie man in dieser wichtigen Frage die Tatsachen verleugnen will oder kaschieren.
Es wurden mit der Gesamtschule in der 'österreichischen' Bedeutung Fehler gemacht, die man möglichst rasch beheben muß, sprich die Gesamtschule als das deklarieren, was sie ist, ein Schultyp, leider ein sehr nachteiliger, wie bewiesen ist.
Es sollte die Rückkehr zum Leistungsprinzip schleunigst überdacht werden, wenn wir wenigstens die zukünftigen Generationen fördern wollen und ihnen ein Weiterkommen ermöglichen wollen mit unseren seit 40 Jahren angehäuften Schulden, die erdrückend sind.