Der weltweit letzte Soldat, der noch im ersten Weltkrieg gekämpft hat, ist in der Vorwoche gestorben. Wenn jemand 110 Jahre alt wird, ist das kein Anlass mehr zu individueller Trauer. Aber sein Tod sollte statt dessen zum Anlass genommen werden, sich endlich wieder eines schon fast vergessenen, aber umso wichtigeren Krieges zu besinnen. Der erst mit diesem Tod wirklich Geschichte geworden ist.
Es ist ja mehr als erstaunlich, wie viel seit Jahrzehnten über den zweiten Weltkrieg geforscht, publiziert, polemisiert und bewältigt wird. Und wie wenig jedoch der erste Weltkrieg im kollektiven Bewusstsein verankert ist. Obwohl er deutlich mehr Opfer als der zweite gefordert hat (wenn man die nationalsozialistischen und die kommunistischen Massenmorde in Konzentrationslagern und Gulags nicht einberechnet). Obwohl eine sehr ernsthafte Sichtweise den zweiten eigentlich nur als Fortsetzung des quasi unterbrochenen ersten Weltkriegs ansieht.
Das hat manches für sich, insbesondere zeigen die deutschen Revanche-Gedanken eine Zusammengehörigkeit der beiden Kriege. Diese Revanche-Lust hat ja auch einem Adolf Hitler geholfen, an die Macht kommen. Hitler hat die deutsche Niederlage und den Zorn über die demütigenden Friedensbedingungen der Vororteverträge brutal für seine Machtaspirationen missbraucht. Ähnlich sind ja übrigens in einer Art demagogischer Kettenreaktion die Verbrechen Hitlers noch 70 Jahre später für politische Agitation missbraucht worden, so als könnte man sie rückwirkend verhindern.
Damit aber wird die selten gestellte Frage noch viel wichtiger: War der erste Weltkrieg eigentlich unvermeidlich? Als Antwort wurde von Historikern so manches an Details zutage gefördert, das andeutete, die Geschichte hätte ja auch ganz anders laufen können. Motto: Wenn Franz Ferdinands Fahrer in Sarajewo anders gefahren wäre, hätte auch die Weltgeschichte eine andere Wendung genommen. Oder: Hätte sich Rudolf nicht in Mayerling umgebracht usw.
In Wahrheit aber war der Krieg wohl unvermeidlich, was auch immer letztlich der konkrete Zündfunke war. Die Kriegsschuld kann nicht so einfach auf einen einzigen Mann abgeschoben werden, wie es so mancher dann in Hinblick auf den zweiten Krieg Richtung Adolf Hitler versucht hat.
Es ist sehr lehrreich, sich die Hauptursachen des ersten Weltkriegs in Erinnerung zu rufen: Europa hatte 1914 längst die Lektion aus dem Dreißigjährigen Krieg verlernt, dass am Schluss eines großen Krieges alle nur noch Verlierer sind. Gerade die letzten – relativ! – kurzen Kriege des 19. Jahrhunderts haben ja noch den Anschein von Kriegs-Siegern erzeugt. Das zweite Deutsche Reich und Italien sind als Produkt von Siegen in diesen Kriegen entstanden. Das hat nicht gerade ein pazifistisches Klima geschaffen.
Deutsche wie Italiener hatten auch nach ihrer eigentlich geglückten nationalen Vereinigung weitere aggressive Pläne. Die Deutschen wollten weltweit zur Nummer eins aufsteigen, die Italiener gierten nach dem Brenner, nach Dalmatien und so wie die Deutschen nach Kolonien. Auch für die Briten und Franzosen war insbesondere in den Kolonien der Krieg die fast normale Fortsetzung der Politik und der wirtschaftlichen Interessen. Gleichzeitig brodelten in Frankreich die Revanchegefühle ob des Verlust von Elsass-Lothringen. Und das absolutistische Russland wie wohl auch Österreich-Ungarn waren innerlich schon so morsch, dass sie sich im „Stahlbad“ eines Krieges geradezu eine Stabilisierung erhofften.
Ein weiterer fast historisch zwingender Kriegsgrund waren die im 19. Jahrhundert überall und nicht zuletzt im Habsburgerreich erwachten Nationalgefühle auch relativ kleiner Nationen. Denen stand der oft überhebliche Chauvinismus der Großen gegenüber.
Nichts davon aber passte noch mit einer Welt zusammen, in der die Monarchen ihre Herrschaftsgebiete durch willkürliche Grenzziehungen, durch Kriege, durch Erbschaften, Heiraten und Erbteilungen erworben hatten. Die Sprache, die Kultur, die Religion, die Gefühle der Untertanen – das waren für diese Herrscher hingegen lange völlig unbedeutende Faktoren. Was sich aber die national erwachten Völker immer weniger gefallen ließen.
Das alles kreuzte sich mit zwei Explosionen: der industriellen und der Bevölkerungs-Explosion. Die als totaler Kontrast zur althergebrachten bäuerlichen und zünftlerischen Gesellschaft aufgeblühte Großindustrie produzierte gigantisches Material zum Kriegführen – bis hin zum Giftgas (das in Europa seit dem ersten Weltkrieg übrigens nie mehr eingesetzt worden ist). Die plötzliche industrielle Macht entzündete in den Köpfen der Mächtigen aber auch eine gefährliche Hybris. Alles schien möglich geworden – die Herrschenden vergaßen nur, dass das auch für die Gegenseite galt.
Die Bevölkerungszunahme wiederum erhöhte einerseits die expansive Gier auf neue Territorien – damals hielt man ja trotz der Industrialisierung noch die Landwirtschaft für die wichtigste Abteilung der Wirtschaft. Die Bevölkerungsexplosion hat aber andererseits auch die unglaublichen Menschenopfer an den Fronten des ersten Weltkriegs scheinbar erträglicher gemacht. Wenn ein Bauer vier, fünf Söhne hatte, wurde es als eine geringere Katastrophe als heute angesehen, wenn ein oder zwei davon fallen. Heute ist jeder einzelne Tote einer westlichen Armee ein großes und belastendes nationales Thema.
Eine interessante historische Deutung sieht das 20. Jahrhundert als ein kurzes an: Es habe erst 1914 mit dem Weltkrieg begonnen und sei schon 1989 mit der Implosion des Kommunismus zu Ende gegangen. Das widerspricht einem anderen Interpretationsversuch nicht wirklich: Dass 1989 nicht das von einem US-Historiker behauptete Ende der Geschichte ausgebrochen sei, sondern dass nach Ende des bisher letzten Totalitarismus eine Fortsetzung der traditionellen Geschichte stattfindet. Die Welt scheint also wiederum in einem Stadium vieler kleinerer und unüberschaubaren Konflikte angekommen, während in jenem kurzen 20. Jahrhundert zwei mörderische Ideologien alle anderen Fragen an den Rand gedrückt hätten. Da ist schon was dran.
Last but not least ein Gedanke zu Österreich: Es ist sicher ein entspanntes Signal, dass der erste Weltkrieg hierzulande überhaupt nicht mehr wahrgenommen wird. Dass sogar die Sozialdemokratie langsam auf ihren Habsburger-Hass von 1918ff vergisst (wie sie ihn ja auch bis 1914 keineswegs hatte). Während das ganze Kalenderjahr von Dutzend Gedenktagen an den Nationalsozialismus überzogen ist, findet der erste Krieg im Jahreskalender Österreichs nicht statt. Dabei ist durch jenen Krieg kein Land so atomisiert worden wie die einstige Habsburger-Monarchie.
Dennoch interessiert das niemanden mehr. Österreich kümmert sich nicht einmal mehr um jene Landsleute, die durch die – neuerlich – willkürlichen Grenzziehungen nach 1918 plötzlich von ihrer Heimat getrennt worden waren. Lediglich Südtirol war bis in die 70er Jahre ein nationales Anliegen. Heute aber sind auch die Südtiroler gut beraten, wenn sie von Wien absolut nichts mehr wollen. Sie interessieren in Österreich niemanden mehr, oder zumindest keine politisch relevante Gruppe.
Österreich trägt an keiner Geschichtslast seiner großen Vergangenheit mehr, und es hat nach all den Amputationen keinen Phantomschmerz mehr. Das wird viele beruhigen. Man kann es aber auch umgekehrt sehen: Ein Volk ohne Geschichte ist kein Volk. Und ohne Vergangenheit gibt es auch kein Interesse an der eigenen Zukunft.
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'Deutschland hatte weit agressivere Pläne, es wollte weltweit zur Nummer 1 aufsteigen' - pardon, das durfte es natürlich nicht wollen, denn der Platz war natürlich Engländern und Amerikanern reserviert. Gott wollte es so: ganz bestimmt. Und worin bestand die Agressivität ?
Bitte nicht den Flottenbau - der Unsinn hat einen zehn Meter langen Bart.
Nur so viel - vor dem Einsetzen der deutschen Flottenrüstung setzten die Briten ihre Seegeltung regelmäßig - seerechtswidrig - zum Nachteil der deutschen Handels- und Fischereiflotte ein. In der Nordsee fuhren unter dem Schutz ihrer Kreuzer britische Schiffe in die Netze deutscher Fischerboote - erinnert sich hierorts jemand an den 'Fischereikrieg' von 1970-72 Großbritanniens mit Island ?
Übersee- und insbesondere Fernosthandel lief für deutsche Handelsschiffe besonders schlecht, denn Wasser und Kohlenaufnahme oder die Nutzung von Telegrafenstationen lief über die fast ausschließlich englischen Flottenstationen entlang der Route nach Ostasien nicht - es wurde den Kauffahrern schlicht verweigert. Und die einsetzende Flottenrüstung erfolgte 1.) vollkommen transparent - im Reichsgesetzblatt und den Budgetgesetzen war das Vorhaben für jedermann einsehbar 2.) in keiner Weise für England bedrohlich denn die Kriegsmarine des Kaiserreiches rüstete in Parität zu den Seemächten Frankreich und Russland - deren (vereinigte) Flotten nicht Nord- und Ostsee beherrschen sollten. Niemals, vermochte die durch Tirpitz aufgebaute Flotte die britische Vorherrschaft zur See in Frage zu stellen. Trotz aller dummen Sprüche von Willy 2.
Aggressiv - ? Deutschland stand Österreich bei, als Russland die Mörder des Thronfolgers unter seinen Schutz genommen hatte, deren Ausbildung die serbische Regierung mit Rückendeckung der Ochrana vorgenommen hatte. Einzelheiten gerne - daß der Kaiser von Österreich den deutschen Kaiser um Hilfe gebeten hatte und dieser den entstandenen Konflikt nicht deeskalierte, darin besteht die Mitschuld - aber doch keineswegs die Alleinschuld am Kriegsausbruch.
Österreich, Deutschland handelten, wie souveräne Mächte in ihrer Zeit zu handeln pflegten. Nicht mehr, nicht weniger. Daß mit der Erfahrung der letzten hundert Jahre Regierungen heute anders handeln würden ist richtig. Die nachträgliche Bewertung aus heutiger Sicht ist nicht gerecht. Und es entspricht unserer duckmäuserischen Haltung und der Auslandstümelei, dies nicht aussprechen zu können - sine ira et studio.
Als Schröder von Maischberger in einer öffentlichen Diskussionsrunde gefragt
wurde, wen die Schuld am Ausbruch des ersten Weltkrieges denn treffe, antwortete er ohne zu zögern 'Deutschland'. Soweit mir erinnerlich schickten aber nicht Österreich-Ungarn oder Deutschland Mörder nach Russland und Serbien, um den Thronfolger des Zaren zu töten, sondern es war umgekehrt.
Sieg oder Unsieg liegt in Gottes Hand, der Ehre sind wir selber Herr und König.
In der Vorwoche ist der letzte Soldat des ersten Weltkrieges gestorben und vergangenen November hat Deutschland die letzte Rate der Reparationszahlungen getilgt.
Wie groß muß der Hass der Franzosen und Engländer auf Deutschland gewesen sein, daß sie den Deutschen eine lebenslange Bürde auferlegten!
Ein trauriges Kapitel ist die einseitige Geschichtsbetrachtung des 20. Jahrhunderts. Der Star der Historiker, der Pseudohistoriker, der Sensationsreporter und Quellenfälscher ist eindeutig Adolf Hitler. Hitlers Frauen, Hitlers Hoden, Hitlers Kinder, Hitlers Wien, Hitlers Tagebücher, Hitlers Krieg... hunderte Publikationen sind auf dem Markt...
Ziemlich unter den Tisch fällt der erste Weltkrieg, obwohl in letzter Zeit doch einige Publikationen auch über den Raubkrieg Italiens gegen Tiroler, Kärntner, Slowenen und Kroaten auf dem Markt sind.
Dank der linken Medienstrolche wird aber ein Kapitel der Geschichte Österreichs fast völlig verschwiegen. Der verzweifelte Kampf des "autoritären" Österreich gegen den Nationalsozialismus 1933-1938. Dieser Kampf, der eigentlich ein vom
NS-Deutschland entfachter Krieg gegen Österreich war, der hunderte Tote und Verwundete und einen ermordeten Bundeskanzler forderte. Österreich war in dieser Zeit eigentlich das einzige Land, das den Nationalsozialismus mit aller Härte und Konsequenz (Todesurteile) bekämpfte. Unbestritten war es vor allem ein Kampf gegen die eigenen Nazis. Diesen Kampf hätte das Regime leicht gewonnen, hätte nicht NS-Deutschland die österreichischen Nazis mit allen Mitteln unterstützt. ......
Aber darüber reden unsere linken Geschichtsfälscher und Geschichtsverschweiger nicht gern, lieber ist Ihnen das Bild vom Heldenplatz 1938 und die gemeine Lüge, dass alle Österreicher Nazis gewesen wären.
Und in Deutschland lügt man die Ereignisse von 1934 bis 1938 in Österreich sowieso weg.Man kann den dortigen linken Geschichtsfälschern nur zurufen: bei uns ist Hitler nicht durch Wahlen an die Macht gekommen !
Das Diktat von Versailles wurde von der EU übernommen.
In beiden Fällen war und ist Deutschland die Melkkuh.
"...Nichts davon aber passte noch mit einer Welt zusammen, in der die Monarchen ihre Herrschaftsgebiete durch willkürliche Grenzziehungen, durch Kriege, durch Erbschaften, Heiraten und Erbteilungen erworben hatten..."
NICHTS DAVON ABER PASSTE NOCH MIT EINEM EUROPA ZUSAMMEN, IN DER DIE BÜROKRATENDIKTATOREN DIE HERRSCHAFTSGEBIETE DURCH WILLKÜRLICHE GRENZERWEITERUNGEN (BIS NACH ASIEN), MITTELS KORRUPTER MACHENSCHAFTEN, EINER MINDERHEIT VON ZAHLSKLAVEN AUFBÜRDETE.
"...Die Sprache, die Kultur, die Religion, die Gefühle der Untertanen – das waren für diese Herrscher hingegen lange völlig unbedeutende Faktoren. Was sich aber die national erwachten Völker immer weniger gefallen ließen..."
UND DIE TYRANNEI DER BÜROKRATEN WURDE HINWEGGEFEGT. AUCH DIE HERBEIGESCHLEPPTE, GEHEGTE UND GEPFLEGTE WÜSTENRELIGION KONNTE IHNEN NICHT MHER ZU HILFE KOMMEN. AM MORGEN DANACH SCHWOREN DIE UNTERSCHIEDLICHSTEN GEMEINWESEN SICH NIE WIEDER BÜROKRATENTYRANNEN UND BEAMTENBÜTTEL AUSZULIEFERN...
Nach dem Sieg Deutschlands über Frankreich 1870, durch den so nebenbei in Frankreich die Demokratie eingeführt wurde, wurde in Versailles die deutsche Einigung, das Deutsche Reich ausgerufen. Die immer schon gegenüber dem europäischen Festland perfiden Engländer haben im Augenblick erkannt, welch übermächtiger Konkurrent auf dem Weltmarkt mit Deutschland heranreift und haben ihre bis zum heutigen Tag berüchtigte Hetzpresse gegen Deutschland losgelassen. Die Geschichte, wie England den Krieg gegen Deutschland inszeniert hat, kann man bei George Buchanan und vielen anderen Autoren nachlesen.
Dass aus dem ersten Weltkrieg ein Vernichtungskrieg wurde, dafür hat man mit der Gründung der FED und der damit verbundenen Möglichkeit die Geldmittel beliebig zu verlängern gesorgt.
Deutschland wurde auf dem Feld im ersten Weltkrieg nie besiegt, hat aber einem Waffenstillstand zugestimmt, den dann die Engländer zu einer brutalen Hungerblockade gegen das deutsche Volk mit einer Million Toten, vor allem Kindern und alten Menschen, umfunktioniert haben und an dessen Ende das Diktat von Versailles gestanden hat - die de facto Fortsetzung des Krieges. Denn die Absicht der angelsächsischen Eliten ist es Deutschland ebenso zu vernichten, wie Rom Karthago vernichtet hat. Weltkrieg Eins und Weltkrieg Zwei, aller guten Dinge sind Drei - hat Carl Schmitt gereimt.
Dass die Wall Street den geisteskranken Verbrecher Hitler zur Entzündung des nächsten Waffenganges aufgebaut hat, dürfte wohl kein Geheimnis sein, ebenso die Tatsache, dass Hitler mit seinem Angriff auf die UDSSR einem gewaltigen sowjetischen Angriffskrieg gegen Europa wahrscheinlich nur wenige Tage zuvor gekommen ist.
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/05/08/stalins-verhinderter-erstschlag/
So leben wir heute unter der brutalen Herrschaft des angelsächsischen free market-Konzeptes, das soviel heißt wie :Willst du nicht mein Kunde sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.
Der Gerechtigkeit halber sei gesagt, dass die angelsächsischen Völker selbst genauso zum Opfer ihrer kapitalhörigen Eliten geworden sind und ebenso wie wir in Mitteleuropa mit dem Rücken zur Wand stehen.
Die Zerstörung der regionalen Wirtschaft, der Landwirtschaft, die Multikulturelle Gesellschaft, Gender Mainstreaming, die Enteignung der Familie, die Forcierung der Abtreibung, die Verbreitung von Pseudoseuchen wie Aids, Vogelgrippe, Schweinegrippe, Denkverbote wie Antidiskriminierung, PC ganz allgemein, die Etablierung der Klimareligion - das alles ist ja weltweite Agenda unserer Eliten, das ist Krieg!
Die Geschichte lässt eigentlich nur eine Deutung zu: Wir befinden uns in der Endphase des dritten und bisher mächtigsten Totalitarismus, dessen Bezeichnung ich mir erspare, mit dessen einzelnen Phänomenen wir aber täglich drückender konfrontiert werden.
Mit dem letzten Toten des Ersten Weltkrieges ist der Weltkrieg noch lange nicht Geschichte, vielmehr kommen wir vielleicht wieder in eine heiße, dann aber möglicherweise finale Phase.
Heute aber sind auch die Südtiroler gut beraten, wenn sie von Wien absolut nichts mehr wollen. Sie interessieren in Österreich niemanden mehr, oder zumindest keine politisch relevante Gruppe.
Wobei man sagen muß, daß Südtirol in weiten Teilen weitaus österreichischer ist als einige Wiener Bezirke! Grenzziehungen und Eroberungen hin oder her. Wichtig ist vor allem, wie sich die Bevölkerung zusammensetzt, und wie sich die Demographie entwickelt. In dieser Hinsicht sind in Europa noch weit größere Veränderungen zu erwarten als durch den 1. und 2. Weltkrieg.
Ein Volk ohne Geschichte ist kein Volk. Und ohne Vergangenheit gibt es auch kein Interesse an der eigenen Zukunft.
Ein Volk ohne Nationalstolz ist auch kein Volk. Die Beseitigung Bin Ladens letze Woche hat in den USA einige sehr lange vermisste Gefühle geweckt. Endlich konnte man wieder auf etwas Stolz sein, nachdem man auch den Amerikanern jahrelang eingebläut hat, wie schlecht sie nicht seien, und wie viel Rücksicht auf andere Kulturen sie zu nehmen hätten.
Uns hat man inzwischen auch jeden Stolz genommen. Unsere Vorfahren haben sehr viel geleistet. Sie haben das Land zu Wohlstand und Demokratie geführt. Wir leisten gegenwärtig sehr viel. Es ist nicht alles perfekt. Kritik ist angebracht. Aber es kann nicht sein, daß man alles Eigene schlecht macht, aber zugewanderte (Un)Kulturen aus dem Ausland als das Non-plus-ultra hinstellt.
Wie sehr die Linken inzwischen die westliche Kultur zerstört haben sieht man an dieser Umfrage:
http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend1320.html
Nur 28 Prozent der Deutschen sehen in der Tötung des Topterroristen einen "Grund zur Freude", 64 Prozent sehen keinen Grund sich zu freuen.
Wir müssen endlich das linke Zerstörungsprogramm stoppen.