"Österreich" im Koma
07. Dezember 2010 11:36
2010-12-07 11:36:49
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Es war eine furchtbare Stunde für das quotengeile Unterhaltungsfernsehen, als bei „Wetten, dass . . .?“ ein Stuntman so schwer gestürzt ist, dass er tagelang ins Koma versetzt werden musste und möglicherweise lebenslänglich gelähmt ist. Für jene Gratiszeitung, die den Namen „Österreich“ tragen darf, war es freilich eine ebenso furchtbare Demaskierung.
Denn das Blatt berichtete über die Sendung, als ob diese wie geplant stattgefunden hätte. Vom Sendungsabbruch keine Zeile. Und die Zeitung fand dazu wieder einmal eine nicht nur erlogene, sondern auch besonders geschmacklose Schlagzeile: „Gottschalk: Robbie holt Show aus dem Koma“.
Für jene, die die Sendung nicht gesehen haben: Zu dem Auftritt von Robbie Williams ist es nie gekommen, weil schon vorher das Unglück passiert ist. Auch sonst standen in dem Artikel viele nur geplant gewesene, aber nie realisierte Details so, wie wenn sie wirklich stattgefunden hätten.
Gewiss, wer jenes Blatt liest, ist selber schuld. Denn es war keineswegs das erste Mal, dass dieses Blatt alle Grenzen des ohnedies schon in Verruf geratenen journalistischen Berufes überschritten hat: So gab es dort immer wieder Interviews mit Leuten zu reden, die nie mit „Österreich“ geredet hatten. So traute sich dieses Blatt tatsächlich, den SPÖ-Vorsitzenden als Obama Österreichs zu bezeichnen.
Tiefer geht’s nimmer. Oder doch? Denn das Blatt hätte ohne die zahllosen Anzeigen aus dem Machtimperium der Gemeinde Wien und roter Minister längst zusperren müssen. Aber bei uns in Österreich . . .
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Als Gegengewicht zu Dichand war das einigen Entscheidungsträgern die paar Steuermillionen augenscheinlich wert.
In der Ära nach Dichand ändert sich offensichtlich auch nicht viel, da das Absichern der eigenen Position und das Beharren immer schon österreichische Kernkompetenzen waren.
Wer zieht endlich den Stecker aus der Steuergeld-Herz-Lungen-Maschine, die "Österreich" am Leben hält?
Das "perpetuum mobile austriae":
Verantwortungslose korrupte Politiker ---> kaufen aftergängige Medien ---> produzieren unkritische Wähler ---> wählen verantwortungslose korrupte Politiker ---> usw. usw.
Ein absoluter journalistischer Tabubruch, den sich da "ÖSTERREICH" geleistet hat, aber die Fellner-Brüder waren schon immer (auch seinerzeit im NEWS = Nicht Ein Wort Stimmt) dafür bekannt und betreiben ihr schändliches Handwerk in diesem "Tagesbassenablattl" ungeniert weiter, ist ihnen doch die Zuwendung der linken Machthaber sowohl im ORF als auch in der Regierung sicher.
Daran kann man erkennen, welches Niveau in der linken Hemisphäre unseres Landes Platz gegriffen hat, nämlich am Futtertrog bleiben, koste es was es wolle, sogar um den Preis getürkter Schlagzeilen.
Nochmals >>>> Wahltag ist ZAHLTAG >>> die einzige Antwort eines mündigen Bürgers auf diese Machenschaften!
Zu dem Thema Medien in Österreich ist folgendes zu sagen. Nicht lesen und nicht aufdrehen (den ORF) und wenn dich wer fragt dumm stellen.
z.B. GfK oder Fessel wenn sie wieder mal anrufen um sich nach beworbenen Produkten zu erkundigen.
So trifft man die Medien die einem nicht passen. aber der Herr Fellner zielt ja auf jene ab die laut PISA nicht lesen und denken können :-) Hab ich ja vergessen.
Völlig richtig, werter A.U. !
Derzeit erhalte ich (ohne bestellt zu haben) "Österreich" für einen Monat gratis:
ein anzeigenkorrumpiertes Schmierblatt, ohne irgendeine Blattlinie und peinlich die "Krone" nachäffend. Primitiv aufgezogen, reinster Schund, mehrheitlich hergeschenkt!
Dass dieses Blatt den Namen "Österreich" führen darf, ist mir völlig unerklärlich!
Da müsste es doch wirklich eine Selbstschutz-Kommission der vereingten Blattmacher (oder eine andere qualifizierte Stelle) geben, die eine derartige Verunglimpfung unseres Landes vermeiden hilft!
Ein "Gschichterl", das im Netz die Runde macht, (passt aber ebenso auf "Österreich"):
Ein Motorradfahrer fährt zum Schönbrunner Zoo.
Im Zoo angekommen sieht er, wie sich ein kleines Mädchen an den Löwenkäfig
lehnt.
Plötzlich krallt sich der Löwe an ihrer Jacke fest und versucht sie unter
den Augen ihrer schreienden Eltern in den Käfig zu ziehen.
Der Biker springt vom Motorrad, macht eine Rolle über die Absperrungen am
Eingang, rennt zum Käfig und verpasst dem Löwen einen kräftigen
Faustschlag auf die Nase.
Der Löwe springt erschrocken zurück, der Biker schnappt das Mädchen und
übergibt es seinen überglücklichen Eltern.
Zufällig hat ein Journalist vom Standard den gesamten Vorfall beobachtet.
Er sagt zum Biker: "Das war das erstaunlichste und mutigste was ich jemals
gesehen habe!"
Der Biker: "Es war nicht so schlimm, der Löwe war eh' hinter dem Gitter,
und ich habe nur auf das Mädchen geschaut und das getan, was mir richtig
erschien."
Darauf der Journalist: "Ich arbeite für den 'STANDARD', und bringe Sie
morgen auf die Titelseite ... was machen Sie und wo stehen Sie politisch?"
ch bin Zeitsoldat beim Bundesheer und FPÖ-Wähler ".
Am nächsten Tag kauft der Biker den Standard und sieht sich die Titelseite
an. Da steht in großen Lettern auf der ersten Seite:
RECHTSRADIKALER SOLDAT VERPRÜGELT AFRIKANISCHEN ASYLWERBER UND STIEHLT
SEIN MITTAGESSEN !!!
Abgesehen von der traurigen Tatsache, dass ein solcher Schwachsinn von Sendung mit diesem unerträglichen Gottschalk noch immer gesendet und gesehen wird, ist es ein Grund der hellen Freude über diese Blamage des miesesten Schmierblattes, welches in Österreich je gegeben hat.
(Das Mitleid mit dem betroffenen Stuntman ist davon unbetroffen!)