In Sachen Lesen Platz 31 unter 34 Teilnehmern: Die Pisa-Studie bringt für Österreich deprimierende Ergebnisse – zumindest, wenn man diese Studie als eine Art Skirennen ansieht. Bei den Naturwissenschaften Platz 30 und bei Mathematik Platz 24.
Wäre das einem schwarz-blauen Unterrichtsminister passiert, dann hätten wir jedenfalls morgen eine Parlamentssondersitzung mit aggressiven Rücktrittsdrohungen. Alleine die seltsame Claudia Schmied, die im Dienste der Partei schon eine große Bank Richtung Abgrund manövrieren hat dürfen, bleibt ohne Genierer weiter im Amt. Und darf sogar mit Hilfe eines Hannes Androsch – dessen Reputation bei den Linken offenbar auch unter strafgerichtlichen Urteilen nicht gelitten hat – ihre Gesamtschulpropaganda fortsetzen, die dieses Land noch weiter in den schulischen Abgrund führen würde.
Gesamtschule heißt freilich nichts anderes, als dass alle Österreicher acht (oder neun?) Jahre lang auf das Niveau städtischer Hauptschulen heruntergezwungen würden, die bei allen diesen Tests die schlechtesten Ergebnisse bringen. Denn wäre das Gerede von der „differenzierten“ Gesamtschule ernst gemeint, dann wäre es ja keine Gesamtschule, sondern die Kinder würden nach Eintritt durch das gleiche Schultor täglich auf völlig verschiedene Kurse und Fortbildungsniveaus aufgeteilt.
Das Gerede von der differenzierten Gesamtschule ist daher nur ein Propagandaschmäh, um besorgten Eltern Sand ins Auge zu streuen. Die Grünen in ihren Fanatismus sind wenigstens so ehrlich zuzugeben, dass sie gegen Differenzierung sind und auch gegen die Möglichkeit, dass Menschen vor der Gesamtschule in Privatschulen flüchten dürfen. Bei Stalin hat es so etwas ja auch nicht gegeben.
Nun soll man Pisa nicht überbewerten. Insbesondere die Boykottaktionen von Schülern und Lehrer gegen den Test haben vieles zusätzlich verfälscht. Aber auch viele andere Tests zeigen ähnlich magere Ergebnisse. Und vor allem weiß jeder Arbeitgeber, dass Hauptschüler oft nicht die einfachste Subtraktion beherrschen, dass Maturanten und Akademiker nicht zur Abfassung eines halbwegs fehlerfreien und verständlichen Textes imstande sind.
Wäre die Gesamtschule auch nur ein winziger Teil der notwendigen Antwort, abgesehen vom alten Streben der Linken (die immer ein paar bürgerliche Idioten finden) alles aufs niedrigste Niveau gleichzuschalten, müssten ja bei den Tests für die Zehnjährigen die österreichischen Ergebnisse Spitze sein. Denn die Volksschule ist ja als Gesamtschule organisiert.
An den Missständen sind vor allem die scheinprogressiven Reformen schuld, die von schwarzen wie roten Ministern den Schulen aufgezwungen worden sind. Und die total lebensfremden Pädagogen. Von denen uns der ORF sofort ein ganz besonders dummes Exemplar aufgetischt hat. Die in zwei Minuten die Pisa-Ergebnisse als unbedeutend hinstellen und gleichzeitig daraus die zwingende – wenn auch mit keiner Silbe begründete – Notwendigkeit ableiten konnte, jetzt endlich die Gesamtschule einzuführen. Dass die Dame auch ständig nur noch von „Schülerinnen“ in unseren Schulen gesprochen hat, passt perfekt ins Bild.
Die richtigen Therapien müssten also aus folgendem Katalog zusammengestellt werden:
Jeder Direktor und sonstige Schulfunktionär, der Druck auf Lehrer ausübt, bessere Noten zu geben, wird sofort suspendiert;
alle vier Jahre müssen sich alle Schulen bundeseinheitlichen Leistungstests in allen wichtigen Fächern stellen;
die Testergebnisse werden einheitlich veröffentlicht;
jede Schule kann sich frei zusätzliche Schwerpunkt-Profile geben;
jeder Direktor hat volle Arbeitgeber-Rechte (von der Aufnahme bis zur Kündigung) gegenüber Lehrern und anderen Schulmitarbeitern;
neben Staat, Ländern und Gemeinden erhalten alle privaten Schulträger die gleichen finanziellen Mittel pro Schüler und werden auch sonst in keiner Weise benachteiligt (zeigen doch Studien, dass Privatschulen die Pisa-Ergebnisse deutlich verbessern);
die Lehrer erhalten wieder das Recht renitente Schüler zu bestrafen;
Eltern, deren Kinder wiederholt schulschwänzen, werden durch Reduktion der Familienbeihilfe bestraft;
ein neuer Direktor wird von Eltern und Lehrern gewählt und kann von diesen auch mit Zweidrittelmehrheit abgewählt werden;
Kinder, die nicht gut deutsch können, werden solange zurückgereiht, bis sie es können, aber auch mit Speziallehrern intensiv gefördert;
Schulen, die mit einem hohen Ausländeranteil ihr Test-Ranking verbessern können, bekommen Prämien;
Religionslehrer von demokratiefeindlichen Religionen werden intensiv kontrolliert;
in AHS darf man nur mit Aufnahmsprüfungen wechseln (egal in welcher Klasse);
es gibt keine Einsprüche mehr gegen Zeugnisse;
Eltern entscheiden über alle ideologische Fragen, etwa ob in der Schule der Feminismus-Terror ausgeübt werden darf;
Eliteschulen werden besonders gefördert, die sich auch ihre Schüler selber aussuchen dürfen;
jede Schule, die bei den Vergleichstests besonders gut abschneidet, bekommt eine Prämie.
Wetten, von all diesen Dingen wird niemand reden? Wir werden vielmehr in den nächsten Tagen wieder eine schwachsinnige Gesamtschul-Diskussion aus allen linken Kanälen bekommen.
Wenn wirklich nur Pisa das Problem wäre, dann braucht der (hoffentlich bald antretende) nächste Unterrichtsminister für den nächsten Pisa-Test nur eines zu tun: Allen teilnehmenden Schulen zwei freie Tage versprechen, wenn sich Österreichs Ergebnis signifikant verbessert. Wetten, das hilft!
Vorerst kann man sich freuen, dass sich der ÖVP-Obmann zumindest in diesem Punkt bisher vehement dem Wahnsinn entgegenstellt. Jedoch ist Vorsicht am Platz: Er hat nicht nur eine Gesamtschulbefürworterin zur Wissenschaftsministerin gemacht (eine kinderlose Frau aus dem akademischen Mittelbau, die bisher ungefähr so viel mit Schulen zu tun hat wie die logischerweise ebenfalls kinderlose Unterrichtsministerin mit einer peinlichen Bankkarriere); und einen noch radikaleren ebenfalls steirischen Gesamtschul-Fanatiker zum Leiter einer diesbezüglichen Parteikommission. Und er hat statt der – katastrophalen – Zuständigkeit der Unterrichtsministerin die ebenso katastrophale Zuständigkeit der Landeshauptmänner für die Lehrer vorgeschlagen. Statt einer echten Schulautonomie. Und auch er hat noch kein Paket zur echten Leistungssteigerung auf den Tisch gelegt.
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wie es in vielen kommentaren zu den richtigen feststellungen a.u. bereits gesagt wurde:
die problematik, dass kinder nicht mehr lesen, schreiben und rechnen können, liegt vor allem daran, dass in unserer heutigen zeit überhaupt kein wert mehr darauf gelegt wird, dass disziplin und ordnung herrschen dürfen - eigentlich sogar von den linken chaoten (leider mit unterstützung einiger schwarzer dümmlinge, die sich für experten halten) verboten werden - und zwar bei strafe für den lehrer. dass sich kinder eher mit tv.pc, etc. beschäftigen, hilft nicht wirklich der bildung. schon gar nicht dem lesevermögen. hilft aber den rotgrünen bildungsfernen experten.
immer die lehrer und das gott sei dank noch nicht vorhandene gesamtschulsystem dafür verantwortlich zu machen, ist chuzpe.
schuld sind:
die eltern, die nicht fordernd und fördernd wirken. denen es egal ist, was die kinder machen. das müssen eh die lehrer tun, die werden ja dafür bezahlt (glauben sie). schuld sind auch die eltern, die selber gar nicht mehr in der lage sind, selbst zu lesen. man denke an die bildungsfernen v. a. anatolischen schichten (man lese sarrazin...).
schuld sind die chaoten, die es verbieten, schlechte noten (oder überhaupt welche) zu geben.
schuld sind die chaoten, die die lehrer ins kriminal bringen wollen, wenn sie hauptschülern den verdienten fleck geben wollen.
schuld sind die chaoten und idioten, die das sitzenbleiben abschaffen wollen.
schuld sind die idioten, die den lehrern verbieten, schlechte leistungen und disziplinlosigkeiten zu sanktionieren.
hier noch einige beispiele aus dem leben eines lehrers:
beispie 1l: lehrer sagt zu einem ewig plappernden mädchen: "halt doch endlich einmal deine klappe!" - eine stunde später steht die mutter des kindes in der schule und beschwert sich darüber !!!
beispiel 2 : " du bist doch wirklich ein unerzogenes kind !". lautstarke und freche reaktion des kindes: "sie haben soeben meine mutter beleidigt !". kurz darauf steht mutter oder vater vor der tür: " sie wollen mich beleidigen ? sie meinen, ich kann meine kinder nicht erziehen ?".
beispiel 3: kinder werden am hauptplatz von einem ausflug entlassen. einige wollen bei rotlicht über die kreuzung und werden von einer lehrerin zurückgehalten. kurz darauf steht eine mutter in der schule und belehrt die direktorin, dass die lehrer kein recht hätten, kinder, die soeben entlassen wurden, zu maßregeln.
und auf diese art und weise geht es weiter; davon, dass kinder die lehrer als arschlöcher und ähnlich bezeichnen - und zwar in direkter anrede - gar nicht zu reden.
und wenn man sich jetzt die vollidioten, die sich als bildungsexperten im tv und radio aufspielen, anhört, dann weiß man schon jetzt, dass uns nichts gutes bevorsteht. man kann nur hoffen, dass die övp ihre eigenen leute im zaum halten kann, sonst muss ich noch ein glaserl schilcher trinken....
Ich darf einen Leserbrief aus der heutigen Presse zitieren:
"Nach beinahe 40 Jahren als Lehrer und VS-Direktor kann ich folgenden Rat geben: Führt man Dinge wieder ein, die in den letzten 40 Jahren gestrichen wurden, z.B. Fleiss-, Äussere-Form-, Betragensnote und den Eintrag der Fehlstunden ins Zeugnis. Das würde keinen Cent kosten und wahre Wunder bewirken. Wer's nicht glaubt, soll nicht die "Experten" fragen, sondern realistische und anerkannte Lehrerinnen und Lehrer. Leider werden die nicht gefragt, bzw. nicht ernst genommen. Dass man mit dieser Meinung als von "vorgestern" bezeichnet wird, ist mir völlig klar.
Mag.Manfred Palmberger, Eggenburg
Ich finde diesen Vorschlag insofern ausgezeichnet, als die Aussenwirkung solcher Benotungen über die Zeugnisse an die zukünftigen Personalchefs eine nicht zu unterschätzende wäre. So wie früher, als ein Dreier in Betragen und Fleiss mehr aussagte, als die meisten anderen Noten.
Eine Koppelung der Transferleistungen an die Anwesenheitspflicht in den Schulen, würde weitere Probleme lösen (helfen). Geografisch wie auch finanziell.
besonders unverschämt tritt die durch und durch linksextreme claudia schmied auf: wie so oft lügt sie dreist ihr eigenes versagen in einen erfolg um und mißbraucht die PISA-Ergebnisse für ihre gesamtschulphantasien.
Der selbsternannte bildungsexperte androsch darf da im chor der gesamtschul-phrasendrescher nicht fehlen, der anscheinend den auftrag hat, eine neue front im ideologischen kampf der nivellierer und indoktrinierer gegen die befürworter eines differenzierten schulsystems zu eröffnen.
Das ziel der linken weltverbesserer ist klar: eine auf niedrigstem niveau gleiche schule für alle, in der vor allem political correctness und einschränkung der meinungsfreiheit im vordergrund steht und seelenlose apparatschiks herangezüchtet werden sollen, die vor allem dem genderwahn, dem islam, der migration und dem sozialismus verpflichtet sind......das sachliches lernen tritt dabei völlig in den hintergrund......
Die folgenden und etwas länger werdenden Ausführungen sehe ich als wei-terführende Ergänzung des heutigen Tagebucheintrages:
Wie schon im Vorjahr wiehert die PISA-Studie auch heuer wieder in den Medien landauf und landab; aus berufenem und unberufenem Munde kommen weise Kommentare, doch meist geht es um Symptome, aber nicht um die wirklichen Ursachen der Misere. Man will offensichtlich nicht zu sehr in die Tiefe gehen, weil dann ein Anecken an vielen Stellen nicht zu verhindern wäre.
Wie bei der sogenannten Wirtschaftskrise nur die Auswirkungen, aber nicht die Ursachen offen beim Namen genannt wurden, so geschieht es auch bei der PISA-Studie.
Die wirtschaftlichen Probleme waren die direkte Folge eines ethisch-moralischen Verfalls, der schon vor längerer Zeit in steigender Weise einge-setzt und in den letzten Jahren seine „Früchte“ zum Reifen gebracht hatte. Es regierten exzessiver Materialismus in allen seinen Ausprägungen, Habsucht, Gier, Wachstumsfetischismus, Rücksichtslosigkeit, Betrügereien, Veruntreu-ung, unverantwortliche Werbemethoden, eine Kultur des Abzockens, des Aussackelns usw.
Von diesem Umfeld sind auch die Familien massiv betroffen worden; das Heim hat sich gar nicht so selten vom Vorbild zur Belastung entwickelt. Auf Grund einer kurzsichtigen Wirtschafts- und Finanzpolitik ist es für den mit-telständischen Alleinverdiener praktisch unmöglich geworden war, eine Fa-milie zu erhalten, wenn gleichzeitig ein vertretbarer Anteil an den vorder-gründigen Annehmlichkeiten der Moderne genommen werden wollte; wer sich am „rat race“ (eine selbstzerstörerische Verfolgung fragwürdiger Ziele) nicht beteiligte, war eben ein „hillbilly“ (ein Hinterwäldler). Dazu kam noch die implizierte Verdammung der Mutter und Hausfrau in der Agitation so mancher verblendeter Feministinnen und ihrer lautstarken Mitstreiterinnen.
Und so nahm alles einen schicksalshaften Weg. Denn all dies war ein Fron-talangriff auf die Familie und bei immer größer werdenden Bevölkerungs-schichten verkümmerte das Heim mit allen Folgen.
Die Spaßgesellschaft hat auch die gute Arbeit als Störenfried entdeckt; die Arbeit wurde nicht mehr als sinnvolle Tätigkeit gesehen, sondern als ein Vehikel zur Einkommenssicherung mit nahezu Ausschließlichkeitsanspruch und allen Folgen. Der Beruf wurde im neuen gesellschaftlichen Verständnis nicht mehr als Berufung gesehen oder verstanden (Berufung kennt auch kein „burn-out“ Syndrom), er degenerierte zum „job“. Das erklärt den hohen Pegel an Unzufriedenheit mit Folgen auf allen Gebieten.
Der Wohlstand, auf den Politiker so stolz sind, weil sie glauben, sie könnten sich damit glorifizieren, indem sie noch dazu dauernd betonen, dass Österreich das x-reichste Land der Erde sei, ist zu Lasten der Familie und des Wohlergehens vieler Kinder geschaffen worden und nun zeigen sich täglich immer offenkundiger die Folgen dieser Politik. Eine Art demographischer Untergangsstimmung ist da und dort bemerkbar; die Pille und die Fristenlösung, die weder Fristen beachtet noch eine Lösung darstellt, aber bei spassgesellschaftlich bedingtem Bedarf die Entsorgung sogenannter „Schwangerschaftsgewebe“ (eine Terminus der Abtreibungsindustrie) als Sondermüll als Selbstverständlichkeit konditioniert hat, tragen das ihre zu allgemeinen Misere bei. Viele fragen sich, warum sie Kinder haben sollten, wenn sie dabei trotz Kinderbeihilfe an so manchen süßen Früchten nicht mitnaschen können. Die Rechnung für die ohne Nachdenken und Überlegen eingeschlagenen Irrwege wird extrem hoch sein; offen ist die Frage, ob wir überhaupt noch in der Lage sein werden zu zahlen.
Besonders lehrreich ist es, nach Unterrichtsende in öffentlichen Verkehrsmitteln Augen und Ohren offen zu halten. Das Angebot ist beachtlich, schwankt zwar, aber es reicht in der Regel. Das (Augen und Ohren offen halten) sollten gerade jene tun, die immer alles besser wissen. Nach Schulschluss den „fast food“-Konsum bei den einschlägigen establishments aller Art (vom Kebab-Stand bis zum Supermarkt) zu beobachten, ist ebenso lehrreich! Zeigt es doch klar, wie wenig Kinder daheim ein altersgerechtes Essen erwarten können. Und wenn von den schülerischen Teenagers über das Nachmittagsprogramm gesprochen wird, kann man zusätzlich viel lernen; die meisten haben eine „sturmfreie Bude“, die zu allerlei Zeitvertreib einlädt, denn die Eltern bzw. Elternteile kommen ja erst später nach Hause.
Zu erwähnen wäre allenfalls auch noch zur Abrundung, dass die Gleichstel-lungshysterie, die scheinbar noch gesteigert werden kann, nicht nur irrsinnige Züge aufweist, sondern auch irrsinnige Kosten verursacht (es gibt Gleich-stellungsbeauftragte, alle Gesetze und sonstigen Schriften amtlicher oder halbamtlicher Natur müssen „gegendert“ sein usw. usw.). Auch damit wird ein Beitrag zur Abseitsdrängung der Familie geleistet.
Die Eltern finden sich in zahllosen Fallen verstrickt und neigen nicht selten zur Resignation, weil die sie bedrohenden Einflüsse zu groß sind und weil sie weit und breit keine Unterstützung bei der Lösung der nun einmal vorhandenen Probleme finden oder erwarten können. Es ist nicht Geld allein, dass die Familien für ihre Kinder brauchen; was sie brauchen ist ein positiv denkendes und handelndes Umfeld. Wenn das Umfeld wieder stimmen wird, werden auch die Voraussetzungen für ein besseres Abschneiden bei den PISA-Studien geschaffen werden. Wird der nötige Denkprozess einsetzen?
Damit Pröll nicht so alleine gegen seine Mitstreiterinnen da steht, soll er sich doch Schützenhilfe aus der Schweiz holen. Die SVP hat dezidiert die antiautoritären Erziehungsmethoden der 68er-Generation als gescheitert erklärt: und selber ein umfangreiches Grundlagen-Papier (139 Seiten!) zusammengestellt, wie sie Schule machen möchte: Leistung, Disziplin, stehen dort im Vordergrund, gemessen wird mit Noten, der integrativen Schule wird der Kampf angesagt, wer nicht mitkommt, wird zurückgestuft.
Und die Familie wird miteinbezogen, die Familie wird zur Verantwortung gezogen, die darf die Erziehung nicht an die Schule delegieren, dort wird nämlich gelernt und nicht erzogen, wie man sich gegenüber seinem Gastland zu benehmen hat.
Obendrein wird der schweizerische Dialekt schon in den Kindergärten gefordert, um die nationale Identität zu fördern. Wer nicht mitkommt, ab in die. Das sollte man bei uns einführen. Bei uns können viele MigrantInnenKinder nicht einmal deutsch, sondern nur Turkdeutsch, hey Alder. Wenn man bei uns sowas einführen würde, würde sich ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen. Und ein paar müßten ganz schnell wieder nach Hause fahren.
Ich bin ein absoluter Gegner der Gesamtschule, nicht erst, seit ich vor geraumer Zeit Gelegenheit hatte, einer Hauptschule einen Besuch abzustatten.
Unglaubliche Dinge spielen sich dort ab und manche glauben offensichtlich immer noch, das "B" für den seinerzeitigen B-Zug stand für "besser"
Die österreichischen Schüler würden noch mehr unterdrückt, das Niveau ins Bodenlose sinken und die Lehrer noch mehr an Respekt und Einfluß verlieren. Pädagogen und Professoren wird es dann sicher nicht mehr geben.
Die Frau Bundesminister stützt sich auf Experten, so die Radionachrichten, ich behaupte, sie stützt sich auf rot colorierte 'Experten', ist ja Nikolo gewesen, für Österreich Krampus.
Ich hätte da eine Empfehlung für die 'Experten'.
Nehmen wir das Jahr 1960 als Maßstab, oder nehmen wir das Jahr 1955 als Maßstab.
Welche Schulgesetze und Rechte gab es damals ?
Viel weniger als heute.
Was durften die Lehrer damals ?
Unterrichten durften sie, für Disziplin und Ordnung sorgen durften sie und sanktionieren durften sie. Als Volksschüler habe ich einmal eine mit dem Lineal auf die Finger bekommen, es hat nicht weh getan aber getroffen, nur einmal und die Ordnung war hergestellt.
Welche Unterrichtsmittel gab es damals ?
Das Schulbuch aus der Schülerlade, das Schulheft, den Bleistift, den Buntstift und den Radiergummi. Heutzutage wird ein sündteuerer Schulranzen vollgestopft mit teuersten Materialien (600,- Euro pro Kind) und so ist es auch, die Kenntnisse sind im Schulranzen, leider.
Welche Unterrichtsinhalte gab es damals ?
Die wesentlichen ! Nicht, wie heute, die unnötigen und perversen.
Stellen Sie sich das heute vor, ein Schüler bekommt heute mit dem Lineal eine auf die Finger ! Der Lehrer wird suspendiert, der Bürgermeister samt der Horde von Mustaphas heult auf, etc., etc. die Elternschaft ist 'aufgebracht', die Dummheit und das Gericht siegt, statt die Ordnung und die Disziplin und damit der Schulerfolg.
Nur mit Disziplin kann man konzentriert arbeiten und nur mit Konzentration kann man Erfolge erzielen.
Fakt ist jedenfalls, daß die heutigen Schulergebnisse 37% der Schulergebnisse von 1960 sind.
Wenn Dr. Unterberger da ein Rezept aufschreibt, so ist das vermutlich konträr zur 'Gesamtschulexpertenmeinung'.
Auch ich vertrete die Meinung, wir sollten die Schulvielfalt lassen, die Lern- und Lehrfreiheit und die Politik zur Gänze aus den Schulen entfernen. Parteien haben noch immer alles ruiniert, was ihnen unter die Finger gekommen ist. Das ist augenscheinlich und bewiesen.
Wer nicht Deutsch kann, ist nicht reif für die Schule in Österreich. Wer in eine ausländische Schule gehen will (Beispiele American School, Lycee Francaise, etc.) muß auch dort Deutsch können. Hilfestellungen, 'Abholungen' in Grün-Rot-Jargon, soll es für Migranten geben, etwa Deutschunterricht für Kindergarten-und Schulkinder und Förderunterricht.
Das aber geht nicht, daß Disziplinlosigkeit herrscht, Lernunwilligkeit, Schulschwänzen, etc. auch da gehe ich konform mit notwendigen Sanktionen.
Notwendige Sanktionen aber auch gegen politische Kräfte, die das alles haben einreissen lassen und damit die österreichische Schule versaut haben.
Also, liebe Experten, wenn Sie glauben, helfen zu können, dann tun Sie es. Sagen Sie der Frau Bundeminister, sie soll ihre Parteilakaien, ihre Lehrstoffveruntreuungen, ihren Mißbrauch unserer Kinder, sämtliche Politmanipulation sofort abstellen als ersten Tip.
Ein zweiter wäre: Lern- und Lehrfreiheit. Die Politik hat nur so viel zu tun, als daß sie ein Schulsystem sicherstellt, ob alles privatisiert wird oder ob auch staatliche Schulen betrieben werden, das sollte offen bleiben. Es gab da einmal aus einen 'Spitzen-Pisaland' die Meldung, daß genau dort nur 26% staatliche Schulen sind.
Frau Bundesminister, mit dem Einheitsbrei sind Sie auf dem Holzweg. Hören Sie auf den guten Rat und lassen Sie die Schulvielfalt, Lehr- und Lernfreiheit, geben Sie den Lehrern ihre Rechte zurück, behindern Sie die Lehrer nicht in ihrer Arbeit durch ihre Parteilakaien, wehren Sie diziplinlose Eltern und Schüler ab und sorgen Sie für ein unpolitisches Schulklima ! Oder treten Sie sofort zurück !