Fußnote 131: Zuwanderung auf ORF-Art
24. August 2010 00:22
2010-08-24 00:22:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Wie immer hat der ORF H.C. Strache von der völlig verkehrten Seite in die Mangel zu nehmen versucht.
Dem FPÖ-Chef wurde bei den ORF-Sommergesprächen wieder einmal mit politisch korrekter Phrasendrescherei zugunsten der unkonktrollierten Zuwanderung eine billige Bühne für seine mehrheitsfähige Argumentation geboten. Zur Abwechslung hätte man ihn hingegen ernstlich in die Mangel nehmen sollen, wie er sich denn das mit der Budgetsanierung samt gleichzeitigen Steuersenkungen so im Detail vorstellt. Und wie er konkret einsparen will. Und was er in Wien konkret anders machen will. Statt dessen bekam man eine sympathische polnisch-tirolerische Unternehmerin vorgesetzt, deren wirtschaftliche Aussagen durchaus ernst zu nehmen waren. Die aber ganz gewiss kein repräsentatives Beispiel dafür ist, was Österreich bei der Zuwanderung aus islamischen und afrikanischen Ländern an "Bereicherung" vorgesetzt bekommt. Zuwanderer aus Mitteleuropa sind hingegen mit viel, viel größerer Wahrscheinlichkeit wirklich das, was Österreich braucht. Aber selbst unter den türkischen Zuwanderern kann man mit einem erfolgreichen Gastronomen oder Modedesigner nicht die Qualität des Durchschnitts beweisen. Denn würde die Logik dieses so aufwendig inszenierten ORF-Beweises stimmen, dann müssten wir alle sofort unser ganzes Geld ins Casino tragen. Weil ja auch dort einige sehr erfolgreich sind. Freilich nur einige sehr wenige . . .
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Der ORF macht sich der Verhetzung schuldig.
Obwohl Strache seit Jahr und Tag von „kontrollierter Einwanderung“ spricht, versucht der ORF ihm weiterhin das Image eines fremdenfeindlichen Fundamentalisten anzuhängen, der er aber nicht ist. Der ORF tut weiterhin so, als wäre Strache gegen jeden Einwanderer, und sei er aus Polen und qualifiziert. Strache wird als böser Bube dargestellt, der es nicht der Mühe wert ist, dass man ihm zuhört. Denn dann käme man ja drauf, dass Strache vielleicht sogar Recht hat. Und Personen, die einem zuhören und in Strache nicht das Ungeheuer sehen, zu dem der ORF ihn machen will, die bilden dann auch keinen Mob, der seinen Aggressionen, die zuvor von gewissen Institutionen geschürt wurden, bei Kerzerl-Demos freien Lauf lässt. Und die wählen dann auch nicht unbedingt grün, um den „Anfängen zu wehren“.
Strache hat aber bravourös pariert, es ist zu wünschen, dass das nicht unbemerkt vom ORF-Publikum geschah und die ORF-Hetzkampagne unwirksam war.
Noch eines ist mir aufgefallen: In dem Beitrag wurde Fr. Aleksandra Izdebska als die alleinige Gründerin eines Firmenimperiums dargestellt. Eine Frau als Firmengründerin, noch dazu eine Migrantin und das in einer technischen und damit typisch männer-dominierten Branche, das entspricht doch dem Traumbild der grün-feministischen Medien und damit dem ORF. Ich will jetzt nicht die Leistungen von Fr. Izdebska schmälern, die zweifellos bestehen, aber in Wahrheit verhält es sich so, dass da einmal Anfang der Neunziger ein polnische Familie die Zeichen der Zeit nützte und nach Österreich auswanderte. Der Sprößling interessierte sich für nichts so sehr wie für Computer und da er hochtalentiert und geschickt war, konnte er sich bald vor Aufträgen nicht mehr retten. Damals lernte er auch seine jetzige Frau kennen und gemeinsam gründeten sie die Firma, in der seine Frau die Buchhaltung und später das Personalwesen übernahm. Dieser Mann heißt Damian Izdebski und die Firma heißt DiTech.
Soviel zum Versuch der Legendenbildung einer feministischen Karriere.
In einer Automechaniker-Werkstätte sitzt die Frau im Büro und der Mann steht in der Werkstatt. Aus so einer durchaus üblichen Konstellation die eigentliche Wertschöpfung auszublenden und den Verdienst alleine der verwaltungstechnischen Arbeit zuzuschieben, das schafft auch nur der feministische ORF.
Da wurde man gestern wieder mal bestens bedient, ein Skandal jagte den anderen.
Und danach der Shakfeh mit seinem Eroberungswunsch nach jedem Bundesland sein eigenes Minarett, Wiener MarktbesucherInnen, die Moscheen mit Minarett mit einer Selbstverständlichkeit einforderten wie einen Kaffee aber mit Zucker.
Danach war mein Abend gelaufen.
Bei den gestrigen "Sommergesprächen" ist man nach altbewährtem Modus vorgegangen. Das Strickmuster ist immer das gleiche, wenn ein FPÖ-Politiker zur Diskussion geladen ist (am liebsten würde man ja FPÖ-Leute übergehen, wenn's nur irgendwie ginge!):
Möglichst oft unterbrechen! Wenn Strache am Wort ist, redet sowohl die Moderatorin als auch die Mitdiskutantin zu gleicher Zeit, damit man den Befragten nicht verstehen kann, usw.
Dieser "Ausnahmefall" einer Migrantin war völlig an den Haaren herbeigezogen. Daß man's mit der Wahrheit bezüglich der Firmengründung nicht ganz so genau nahm, paßt auch gut in die Vorgehensweise des ORF. Hauptsache, man kann irgendwie H.C. Strache am Zeug flicken.
Er hat sich sehr gut geschlagen, trotz aller Bemühungen der beiden Damen, ihn aufs Glatteis zu führen.
Außerdem war die "nette" Polin ganz schön giftig!
Ob sie in "ihrem" Betrieb auch Behinderte beschäftigt oder Migranten ohne Schulabschluß, hätte mich sehr interessiert.
Interessant wieder einmal, was der O(ffizielle) R(ot) F(unk) NICHT gezeigt hat: Auf Sozial- und Arbeitsämtern sitzende, junge, arbeitsfähige jedoch -unwillige Immigranten, Türken, die nach Jahrzehnten in Österreich gerade ein paar Worte Deutsch können, Kinder, die in Österreich geboren wurden, aber die Sprache nur schlecht sprechen, Schulklassen mit 80 und mehr Prozent dieser sprachresistenten Kinder, als "Kulturvereine" getarnte Lokale, die sich um keine Gesetzte kümmern, afrikanische Drogendealer, usw.
Nach ORF-Verständnis wäre der typische Österreicher: Hauptbesitzer eines Weltkonzernes (F. Stronach, Familie Porsche-Piech), Olympia-Sieger oder Oscar-Preisträger. Traurig für gut bezahlte Journalisten, wenn sie nur in der Lage sind, einschichtig zu denken!
Ich bin einigermaßen schockiert, daß sich einer der Unternehmensgründer von "ditech" für eine Hetzkampange vom ORF instrumentalisieren läßt.
Das Ehepaar Izdebski war ja schon bei Barbara Stöckl in der Sendung "Frühstück bei mir" zu Gast. Schon dabei kam die Frage, ob es denn auch möglich gewesen wäre, ein so erfolgreiches Unternehmen zu gründen, wenn die Forderung nach Deutschkenntnissen vor der Einwanderung nach Österreich bereits durchgesetzt gewesen wäre. Klarerweise wurde das verneint. Der ORF läßt sich eben keine Chance auf einen Seitenhieb auf politische Gegner entgehen.
Ich gönne den Unternehmensgründern von Herzen den Erfolg mit ihrem Geschäft und ich kaufe dort sehr gerne, wenn auch etwas teurer, da die Qualität des Geschäfts sich erst bei Reklamationen zeigt - und die wurden immer tadellos und ohne Streitereien abgewickelt.
Daß sich nun aber die Firma ditech für ein vom ORF forciertes HC Strache Bashing hergibt, finde ich einfach nur schade.
Eine einzige Katastrophe, diese Sommergespräche. Der ORF gehört in den Konkurs geschickt und neu gegründet mit neuem Personal.
Unsere lieben ORFler haben sich für ein einfaches und taktisches Ziel entschieden, um gesellschaftspolitisch und PC-korrekt wieder einen kleinen Schritt "gegen Rechts" weiter zu kommen.
Wir zeigen eine hübsche und erfolgreiche Migrantin und lassen den Strache implizit böse aussehen, denn wie kann er denn nur diese Leute ausweisen oder gar nicht reinlassen wollen.
Die anderen Option, die der ORF gehabt hätte, wäre gewesen, einen radebrechen Deutsch sprechenden arbeitslosen und häßlichen Tschetschenen samt Dolmetsch zu bringen.
Geht aber nicht, weil mehrheitsfähig. Den hätten dann alle gleich ausweisen wollen.
Die andere Option, Strache intellektuell und inhaltlich vorzuführen, ging auch nicht. Das ist schon zu bewerkstelligen, nur leider verstehen dieses Gespräch die Zuseher dann nicht mehr.
Also Option 1. Hübsches Fräulein.
Österreichische Frauen gehen häufiger arbeiten als türkische Männer:
http://www.statistik.at/web_de/static/arbeitsmarktstatistik_-_jahresergebnisse_2009_schnellbericht_045066.pdf
B4 Erwerbstätigenquoten der 15- bis 64-Jährigen nach Staatsangehörigkeit, Geburtsland und Geschlecht
Österreich Frauen: 68.0%
Türkei Männer: 66.0%
Türkei Frauen: 29.9%
EU27 Männer: 78.2%
Österreich Männer: 77.6%
Bildung:
http://diepresse.com/home/bildung/schule/411531/index.do?_vl_backlink=/home/index.do
Laut den Initiatoren ist es um den Bildungsstand von Migrantenkinder in Österreich eher traurig bestellt. Nach Zahlen von 2003 verfügen lediglich vier Prozent der Migranten zweiter Generation mit türkischem Hintergrund über eine Matura, die Hochschul-Abschlüsse seien in Prozent gar nicht auszudrücken.
Die Frau Izdebska als typische Migrantin vorzuführen ist genauso sinnvoll wie Franz Jägerstätter als typischen Österreicher in der Nazizeit hinzustellen.
Die Frechheit des ORF ist hauptsächlich, die gescheiterte Integration von Moslems in Österreich überhaupt anzuerkennen! Für den ORF gibt es anscheinend gar kein Problem.
Die gescheiterte Integration von Moslems wird sogar bei halbwegs seriösen linken Medien wie dem SPIEGEL nicht in Frage gestellt. Wer an dieser misslichen Situation die Schuld trägt, und wie das Problem zu beheben ist, daran scheiden sich die Geister. Aber bei der Diagnose ist man sich einig. Ohne eine richtige Diagnose werden aber Ursachenerkennung und Therapie nicht gelingen.