Die köstlichsten Blüten des Gender-Gestammels

Autor: Dieter Schöfnagel

Es gibt so viele Zeitzeugen

Autor: Günter Frühwirth

Rechte Revolution? Warum die Umfragewerte der FPÖ zum Verhängnis werden könnten

Autor: Daniel Witzeling

Spionage: Was wirklich nötig wäre

Autor: Adolf Wurzer

Der "Migrantismus" schadet unserem Land

Autor: Christian Klepej

Nach der Nationalratswahl droht Österreich politische Lähmung

Autor: Stefan Beig

Warum Babler Kanzler einer Zweierkoalition werden kann

Autor: Klaus Lange

Die sexuelle Revolution frisst unsere Kinder

Autor: Werner Reichel

Wind und Atom – die Gegensätze

Autor: Gerhard Kirchner

Wie die Politik Betriebe schädigt

Autor: Andreas Tögel

Alle Gastkommentare

Was an der Klimahysterie so verlogen ist

Die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb und die Klimaaktivistin Mina Hagen-Canaval machen sich Gedanken darüber: "Wie trifft die Klimakrise Österreich?" Ja, wie? Unlängst konstatierte die Aktivistin Anja Windl in der Talkshow im Hangar-7, dass in drei Jahren die Welt nicht mehr zu retten sei. Warum das so sein wird, ließ sie offen.

Orientiert man sich an der Landwirtschaft, dann ist eine Krise in den Ernteerträgen nicht zu sehen. Diese stiegen in Österreich von 4,82 Millionen Tonnen im Jahr 2017 auf 5,02 Millionen Tonnen im Jahr 2022 und das trotz geringer gewordener Anbaufläche. Weltweit stellt man eine ähnliche Tendenz fest. Während 2008 rund 2.090 Millionen Tonnen geerntet wurden, waren es 2022 bereits 2.590 Millionen Tonnen, eine Steigerung um 24 Prozent. So ist zu vermuten, dass Wärme, Feuchtigkeit und höherer Gehalt an CO2 in der Atmosphäre dafür verantwortlich zeichnen.

Also ist die Frage berechtigt, wie definiert man eine Klimakrise? Der Grundwasserspiegel in Österreich steigt. Der Neusiedlersee strebt seinen alten Pegelstand an. Der See ist ein Steppensee und als solcher trocknet er von Zeit zu Zeit aus, wie etwa in den Jahren 1740-1742, 1811-1813 und 1865-1871. In geologischem Zeitrahmen war der See rund hundert Mal ohne Wasser. Kalte Winter (1929) lassen den See völlig zufrieren, ja bis zum Seeboden mit verheerenden Folgen für die Fischwelt. Aber ist das dem Klimawandel oder eher Wetterkapriolen zuzuschreiben? Wohl eher letzteren, denn die Trockenphasen währten nur wenige Jahre. Diese könnten wohl katastrophal gewesen sein, doch nicht dem anthropogenen Beitrag von CO2 zugeschrieben werden.

Das Schmelzen der Alpengletscher ist vielleicht beängstigend. Auch das ist nicht das erste Mal. Dass es vor wenigen tausend Jahren einmal keine Pasterze gab, belegen Torffunde und ganze Wurzelstöcke und Bäume in den Gletscher-Regionen der Alpen.

Die Vereinte Nationen melden überraschende Ausbreitung der Vegetation. Weltweit ergrünt der Planet trotz "katastrophaler", zum überwiegenden Teil von Menschen verursachter Waldbränden. Seit 1982 ist die Pflanzenwelt auf einem Großteil der irdischen Landflächen üppiger und damit grüner geworden. "Die größten Ergrünungstrends zeigen sich dabei im Südosten Nordamerikas, im nördlichen Amazonasgebiet, in Europa, Zentralafrika und in Südostasien", berichten Zhu und seine Kollegen. (Bild der Wissenschaft, 25.April 2016). Die Zunahme an grüner Biomasse entspricht einem grünen Kontinent, doppelt so groß wie die USA.

"Diese Entwicklung hat das Potenzial, die Kreisläufe von Wasser und Kohlenstoff im Klimasystem fundamental zu verändern. In der Sahelzone und in Südafrika machen sich dagegen zunehmende Niederschläge bemerkbar."

Wird es wieder einmal eine grüne Sahara geben, wie sie vor 5000 Jahren einmal existiert hat? Wir wissen es nicht, wir wissen auch nicht, wann das optimale Klima erreicht wird.

Kohlendioxid ist kein "Klimakiller", sondern die Grundlage allen Lebens. Dass Pflanzen schneller wachsen, wurde nicht nur im Labor festgestellt, sondern auch in der Industrie. Gewächshäuser verwenden diese Erkenntnisse und steigern damit den Ertrag.

Wie bereits beobachtet, tragen die erhöhte CO2-Konzentration, Niederschläge und Wärme zum Ergrünen unseres Planeten bei. Allerdings droht auch die Gefahr einer Abkühlung und damit eine Hungersnot in der Sahel-Zone, da sich die Bevölkerung dort durch den vermehrten Pflanzenwuchs um das Dreifache vermehrt hat.

Auch andere negative Folgen werden erwähnt. "Zu den vielen negativen Folgen gehört der Anstieg des Meeresspiegels, die schmelzenden Gletscher und Eiskappen, mehr tropische Stürme und vieles andere mehr", betont einer der Forscher.

Aber ist es so? Es wurde prognostiziert, dass "das arktische Meereis so schnell schmilzt, dass es bis 2008 … 2013 … 2014 … 2016 … sicherlich bis zu den 2030er Jahren … auf jeden Fall bis zum Ende des Jahrhunderts verschwunden sein wird".

Wissen die russischen Forscher mehr? Denn wie will man die Tatsache des russischen massiven Eisbrecherbaus erklären? Neun Eisbrecher sollen die Schifffahrtswege in der Arktis freihalten. Diese Eisbrecher mit Nuklearantrieb gehören zu den leistungsstärksten der Welt, doch das diesjährige Eis – selbst im Mai und Juni, also weit nach dem Maximum im März – erweist sich selbst für sie als zu stark. (EIKE)

Das widerspricht doch sehr den Prophezeiungen einer eisfreien Arktis wie sie in verschiedenen Journalen vorhergesagt wurde. Hier einige dieser, die sich nicht bewahrheiteten:

Mark Serreze, leitender Wissenschaftler beim NSIDC, 12. Dezember 2007: Eisfrei bis 2012

BBC News, 12. Dezember 2007: Arktis eisfrei bis 2013

ABC News, 27. April 2008: "Sie wissen, dass der Klimawandel hartnäckig ist, wenn der Nordpol statt einer riesigen Schneedecke eine riesige Wasserfläche ist."

The Guardian, 17. September 2012: Endgültiger Zusammenbruch des Meereises innerhalb von 4 Jahren.

Sierra Club Kanada, 10. Juni 2013: Eisfrei bis 2014

Und solche Meldungen gibt es zuhauf.  Trotz dieser Schlagzeilen reagierte die Arktis anders, wie die Daten zeigen. Selbst am 6. Juni 2023 waren noch große Gebiete mit dickem, mehrjährigem Eis von 3 bis 4 Metern bedeckt.

Diese Horrornachrichten dienen dazu, Angst zu erzeugen und mit der Angst die Menschen für jede irre Maßnahme gefügig zu machen. Unsere Klimakleber sind der Erfolg.

Auch wurde gemeldet, dass Atolle im Pazifik durch den steigenden Meeresspiegel verschwinden werden. In Wirklichkeit wachsen die Atolle. Diese Meldungen in verschiedenen Medien waren dazu da, den Westen dazu zu bewegen, sein Scheckbuch zu öffnen. Die Veröffentlichung einer neuen Studie in der britischen Zeitschrift "New Scientist" (Welt, 03.06.2010) liefert Ergebnisse, die allen Erwartungen widersprechen: "Dem Klimawandel und dem steigenden Meeresspiegel zum Trotz sind zahlreiche Pazifik-Inseln in den vergangenen 60 Jahren nicht geschrumpft, sondern gewachsen"

In letzter Zeit häufen sich kritische Ansichten hinsichtlich des Klimawandels. John Francis Clauser, Experimentalphysiker und Nobelpreisträger 2022, stellte fest: "Die fehlgeleitete Klima-Wissenschaft hat sich zu einer massiven schockjournalistischen Pseudowissenschaft ausgeweitet (…) Meiner Meinung nach gibt es keine echte Klima-Krise. Es gibt jedoch ein sehr reales Problem bei der Gewährleistung eines angemessenen Lebensstandards für die große Weltbevölkerung und eine damit verbundene Energiekrise. Letztere wird durch die meiner Meinung nach falsche Klimawissenschaft unnötig verschärft."

Vahrenholt, Eike Roth, Ziegler u.a. bezweifeln, dass der Eintrag des anthropogenen CO2 in die Atmosphäre allein für den Klimawandel zeichnet. Historischer Beobachtungen und physikalische Berechnungen widersprechen den Ansichten des IPCC, der sich im Wesentlichen auf Computer-Modelle stützt, dessen Algorithmen mit nicht verifizierbaren Werten gefüttert wurde. Sie sind auch überzeugt, dass man das Klima nicht beeinflussen kann. Details dazu gibt Eike Roth in seinem Buch: "Das große Klimarätsel, woher kommt das viele CO2". Er weist in seinen Untersuchungen nach, dass "das laufende starke Wachsen der atmosphärischen CO2-Konzentration (ca2ppm/a) nicht durch die vor allem in den letzten 10 Jahren nur sehr langsam wachsenden anthropogenen Freisetzungen allein erklärt werden" kann. "Die gesamten CO2-Freisetzungen müssen daher nicht nur deutlich größer sein als die anthropogenen Freisetzungen, sondern sie müssen auch laufend deutlich schneller wachsen als jene!"

Ferner konstatiert er: "Die allgemeine Erwärmung, wodurch auch immer sie verursacht worden ist, hat unvermeidbar zu einem erhöhten Ausgasen von CO2 aus dem Ozeanwasser geführt. Dass die anthropogenen Freisetzungen die alleinige Ursache der gestiegenen CO2-Konzentration wären, kann daher prinzipiell nicht stimmen!"

Des Weiteren hebt er hervor: "Wenn wir das Klima nicht beeinflussen können, was sehr wahrscheinlich ist, dann sollten wir uns lieber bemühen, uns an die Änderungen des Klimas anzupassen. Das hilft auch unabhängig von der Ursache der Änderungen!"

Michael Schellenberger, Umweltaktivist, in seinem Buch "APOKALYPSE; NIEMALS!", hält fest: "Der Klimawandel ist real – aber er ist nicht das Ende der Welt. Und er ist nicht einmal unser größtes Problem."

Unsere Politiker sehen und richten sich leider nur nach den Aussagen des IPCC. Sie versuchen, mit dem Wechsel zu erneuerbaren Energien den Ausstoß von CO2 in die Atmosphäre zu reduzieren, und glauben, damit den Klimawandel beeinflussen zu können. Diese Maßnahmen, um das Klima zu ändern, kosten Milliarden. Die Energiekosten erhöhen sich durch diese von Ideologie getriebenen einseitigen Maßnahmen. Sie führen dazu, dass viele Betriebe nicht mehr kostendeckend produzieren können. Das führt zu deren Abwanderung in Staaten mit niedrigen Energiekosten, oft verbunden mit geringerem Aufwand in der Administration restriktiver Klimaschutzgesetze.

Fazit:

  1. Das Ergrünen des Planeten ist aller Voraussicht nicht abgeschlossen. Wir wissen nicht, wann wir ein Klimaoptimum erreichen werden.
  2. Die erhöhte Konzentration von CO2 in der Atmosphäre in Verbindung mit steigender Temperatur und Regen resultiert in erhöhten Ertrag in der Landwirtschaft.
  3. Die Vorhersagen des Verschwindens des Eises in der Arktis waren alle falsch.
  4. Der Planet ergrünte seit 1982 um die zweifache der Fläche der USA.
  5. Die Atolle im Stillen Ozean wachsen.
  6. Die Ansicht, dass der anthropogene Eintrag von CO2 in die Atmosphäre für die Änderung des Klimas verantwortlich ist, ist umstritten.
  7. Die Modelle des IPCC und daraus abgeleiteten Vorhersagen erwiesen sich als fraglich bis falsch.
  8. Die Kosten für die Energiewende nach Deutschlands und Österreichs Vorstellungen sind immens und führen zu Abwanderung energieintensiver Industrien in andere Staaten und letztendlich zu einer Reduktion unseres Lebensstandards.

Eine Krise kann man demnach kaum erkennen, eher eine positive Entwicklung. Daher sollten wir uns an den Klimawandel anpassen und die Idee, das Klima mittels Maßnahmen einer Energiewende zu ändern, archivieren.

  

Dr. Gerhard Kirchner ist Bergingenieur und liebt die Umwelt.

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print



© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung