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Pröll beteiligt uns am Ponzi-Schema der EU

Nun ist es amtlich. Josef Pröll hat uns am Ponzi-Schema der EU beteiligt. Ponzi hieß der Großbetrüger, der Schulden und Zinsen mit immer höheren Schulden bezahlte und so eine Spirale in Gang setzte, die zusammenbrach, als ihm niemand mehr Geld leihen wollte. Die treuherzigen Gläubiger sahen durch die Finger. Jetzt sind es wir.

Die EU hat das Ponzi-Schema für sich entdeckt und raffiniert zum größten Betrugssystem ausgebaut, dass die Welt je sah. Juncker und seine Freunde stellen Ponzi und Madoff gleich 1000-mal in den Schatten. Und so funktioniert es:

Pleitestaat wie Griechenland, Irland, Portugal, Spanien, Italien garantieren zusammen mit Deutschland, Österreich den Niederlanden und Luxemburg die Garantien(!) des Europäischen Finanzstabilisierungsfonds (EFSF) gegenüber Banken, die Staatsanleihen der garantierenden Pleitestaaten kaufen, diese bei der Europäischen Zentralbank (EZB) als Sicherheit für „frisches Geld“ hinterlegen, mit denen sie wieder Staatsanleihen von Pleitestaaten kaufen, die vom ESFS garantiert werden, der sich auf die Garantie der Pleitestaaten und der übrigen EWU-Mitglieder stützt.

Verstanden? Und das geht ewig so weiter. Gerade noch sprach man von 850 Milliarden Euro, jetzt schon vom doppelten Betrag. Weitere Aufstockungen sind nicht ausgeschlossen. Wenn die Pleitestaaten ihre Schulden und Anleihezinsen nicht zahlen können, müssen Österreich, Deutschland, Niederlande, Luxemburg als Bürgen einspringen, und wenn auch die pleite sind, bleiben die Schrottpapiere in den Tresoren der EZB hängen.

Doch das macht nichts, die EZB wird ihre Gelddruckmaschinen auf noch höhere Touren bringen: Axel Weber, heute noch Bundesbankpräsident mit Nachfolgeambitionen für Claude Trichet, den EZB-Chef, verspricht bereits Fiat-Money ohne Grenzen. Wer kann wird flüchten.

Die bleiben, verarmen. Ihnen frisst die Inflation ihre Löhne, Ersparnisse, und Pensionsansprüche auf. Das Gesundheitssystem gerät aus den Fugen, die Altenbetreuung verschlechtert. Die Steuern werden erhöht, Vermögen belastet, Besitz enteignet, der Mittelstand kommt unter die Räder. Sparbudgets kürzen die Familienbeihilfen, Studenten werden zur Kassa gebeten. Die Arbeitslosigkeit nimmt zu, besonders unter Jugendlichen. No-Future wird zum traurigen Schicksal. Kriminalität und Drogenkonsum verzeichnen zusammen mit der Kreditausweitung noch hohe Wachstumsraten.

Pröll hat ein Budget vorgelegt, das, so seine Worte, „Österreich aus der Schuldenfalle herausführt“. Am Tag davor hat er in Brüssel die Schuldenfalle zuschnappen lassen, die Österreich auf Jahrzehnte in den Schuldturm einsperren wird.

Univ.-Dozent Dr. Friedrich Romig lehrte Politische Ökonomie in Wien, Graz und Aachen.

 

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