Spinoza über Religion und Staat

Autor: Leo Dorner

Leistungsträger raus! Zur skandalösen Intrige gegen Erwin Rauscher

Autor: Franz Schabhüttl

Unabhängige Gerichtsbarkeit und der "Fall Anna"

Autor: Peter F. Lang

Sire, geben Sie Gedankenfreiheit!

Autor: Ludwig Plessner

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk als Gefahr für die Demokratie

Autor: Werner Reichel

Asyl und Einwanderung - eine unheilvolle Vermischung

Autor: Peter F. Lang

Kopftuch verbieten? – Ein Widerspruch!

Autor: Anton Lang

Österreich - Wachstumsschlusslicht und Regulierungsweltmeister

Autor: Andreas Tögel

Wer hat ein Bleiberecht? Und wer nicht?

Autor: Peter F. Lang

10 Jahre Flüchtlingskrise: Die Protagonisten von damals und ihre perfide Preisverleih-Maschinerie

Autor: Franz Schabhüttl

Alle Gastkommentare

Pride-Umzug: Es geht um Zerstörung aller bürgerlichen Elemente

Die Ischler sind wahrhaftig flexibel. Nur wenige Tage nach den nostalgischen "Kaisertagen", der alljährlichen touristischen Hauptattraktion des Sommers rund um den Geburtstag von Kaiser Franz Joseph I. am 18. August, durften sich die Bewohner der "Kaiserstadt" Bad Ischl an der zweiten Auflage der "Pride Parade" erfreuen.

Diese öffentliche Verpolitisierung des Unterleibes, eine Inkarnation der geistigen Wohlstandsverwahrlosung, ist schlichtweg eine Bürgerbelästigung. Über das Megafon einer ebenso schrillen wie mit freiem Auge nicht wahrnehmbaren Minorität will die kulturmarxistische "LGBTIQ+-Community" ihre tatsächliche oder vorgebliche Lebensweise der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit als Normalzustand aufzwingen. Die Behauptung, Homosexualität bzw. "sexuelle Diversität" sei ein gesellschaftlich relevantes Massenphänomen und beweise Vielfalt, ist pure linke ideologische Propaganda.  Die Abweichung der "sexuellen Identität" von der anatomischen Bedingtheit ist ein rein geistiges, künstlich propagiertes Phänomen. Die Zahl der genuin Homosexuellen wird auf unterhalb der Promillegrenze geschätzt. Noch viel weniger, gemäß Statistik Austria 73 Menschen (also 0,0008 Prozent der Bevölkerung) deklarierten sich 2024 in Österreich als weder männlich noch weiblich, somit als "non binär". Letzteren kann und sollte medizinisch geholfen werden.

Diese statistisch nicht einmal auswertbare Minorität wird durch solche Zirkus-Inszenierungen von der radikalen Linken missbraucht, um die bestehende Kulturordnung durch die Propagierung des Lebensstils der kulturellen Homosexualität zu unterminieren. Als einer der Hebel zur gesellschaftlichen Totaltransformation durch Zerstörung aller "bürgerlichen" Elemente in der Gesellschaft, insbesondere des Instituts der Ehe und Familie. Das Recht der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit, nicht in ihren sittlichen und religiösen Gefühlen beleidigt zu werden, wird dabei mit Füßen getreten.

"Die Freiheit des Einzelnen endet aber dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt" (Immanuel Kant).

 

Dr. Harald W. Kotschy war lange Jahre österreichischer Botschafter.

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print




© 2025 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung