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Zwei Volksfeste - kein Vergleich

Das von der Wiener SPÖ ausgerichtete Donauinselfest wird mit Steuermitteln veranstaltet. Die SPÖ feiert mit einem Verein gemeinsam das Donauinselfest, und dieser Verein bekommt 2 Millionen Steuergeld von der Stadt Wien an Förderungen. Damit bezahlt dieser Verein dann die Rechnungen der SPÖ, wobei in den letzten Jahren laut Rechnungshof einige Male mit Belegen ziemlich schlampig umgegangen worden ist. Stadteigene Unternehmen "dürfen" dann noch weitere Millionen zu diesem Parteifest beisteuern.

 Das gerade in Ort im Innviertel abgehaltene "Woodstock der Blasmusik" (jeden Abend auf ORF III) finanziert sich durch nicht gerade billige Eintrittsgelder der vielen tausenden Besucher und durch Standgebühren.

Tageskarte für das Woodstock der Blasmusik 89 Euro; Dreitagepass: 209 Euro; Stellplatz für Wohnwagen 219 Euro. Das heißt: Kosten für drei Besucher mit einem Wohnwagen von über 800 Euro.

Da kann sich die Wiener SPÖ mit ihrem aus Steuergeldern geförderten Donauinselfest etwas abpausen! Muss eine Partei mit Geldern der Stadt Wien ein millionenschweres Spaßfestival finanzieren? 

Eine Frage, die auch der Rechnungshof schon wiederholt gestellt hat ...

P.S.: Mit einem neuen Besucherrekord ist am Sonntag das Festival zu Ende gegangen. Über 100.000 Menschen feierten von Donnerstag bis Sonntag – das sind deutlich mehr als im Vorjahr. Der Höhepunkt am dritten Festivaltag war das "Woodstock-Gesamtspiel". Vor der Hauptbühne wurde heuer laut dem Veranstalter ein neuer Rekord erreicht: 20.000 Musikerinnen und Musiker versammelten sich, um gemeinsam zu musizieren.

 

Dr. Günter Frühwirth ist Jurist, Familienforscher, und aktiv an der Gesellschaftspolitik interessiert.

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