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Ostergedanken

Der Kaiser Konstantin bewies,
wie’s sicher geht ins Paradies,
er ließ sich nämlich taufen –
indessen war die Frau Mama,
die echte fromme Helena,
gar oft beim Haare raufen.

Ihr Kummer war ja, dass der Spross
sich erst am Sterbebett entschloss -
wenngleich aus guten Gründen:
Es spült das heilge Sakrament
bei jenem, der’s empfängt, dezent
hinweg auch alle Sünden.

Anstatt zu beichten lebenslang,
gelingt es so, manch schweren Gang
und viel an Zeit zu sparen –
ein Leerverkauf, bei dem’s drum geht,
dass man die rechte Zeit errät,
sonst wär’s total verfahren.

Dem Fidel Castro bleibt’s verbaut:
Als früh Getaufter – arme Haut –
ist sichtlich grad deswegen
er pubertär mutiert zum Saul!
Doch schon dank Papst Johannes Paul
begann sich was zu regen.

So hat, vom Heilgen Geist berührt,
er Weihnacht wieder eingeführt,
das abgeschafft gewesen,
und nun half noch Papst Benedikt,
als hätt’ der Himmel ihn geschickt,
der Seele zu genesen.

Der Bruder Raul, das nebenbei,
gibt jetzt gar den Karfreitag frei,
um auch was einzurenken –
tja, wenn man über achtzig ist,
muss offenbar selbst als Marxist
man an die Zukunft denken…

Pannonicus

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