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Orbán hat recht behalten

Mit Bedauern, Zorn und Schmerz erlebe ich die jahrzehntelange westliche links-nihilistische Medien-Hass-Lügen-Propaganda gegen meine Wahlheimat Ungarn und gegen andere mittelosteuropäische Länder. Dahinter verstecken sich Anti-Ost-Rassismen. Die Welle an manipulativer, bösartiger Desinformation zum Corona-Notstandsgesetz war ein blinder, letzter Hass-Ausbruch links-nihilistischer Journaille- und Polit-"Eliten", um eine krypto-faschistische Pogromstimmung gegen östliche EU-Mitgliedsländer aufrecht zu erhalten, die jetzt in sich zusammenbricht.Der psychologische Grund dahinter: Die Hass-Fake-News-Prediger haben erkannt, dass Viktor Orbán recht behalten hat: "Wir wissen von de Gaulle, dass die Hoffnungslosigkeit Hass gebiert. Jedem der Sätze der oppositionellen Parteien entströmt Hass. Es wird keinen Mangel an Niederträchtigkeit, persönlichen Angriffen und an Heuchelei geben." (Orbán: "Rede zur Lage der ungarischen Nation", 18.2.2018)

1.) In der Flüchtlings-Krise:
"Der Westen fällt, während Europa nicht einmal bemerkt, dass es besetzt wird. (. . .) Anscheinend haben sich die Entwicklungsrichtungen (von) West- und Mitteleuropa getrennt. (. . .) In Westeuropa sind die alten, großen europäischen Nationen zu Einwanderungsländern geworden." (Orbán: "Rede zur Lage der Nation", 18.2.2018)

2.) Im Beharren auf den Nationalstaat:
"Wir wollen starke Nationalstaaten, und wir wollen starke Führer an der Spitze Europas sehen. Wir haben die Migranteninvasion an den Südgrenzen Ungarns aufgehalten, (. . .) wir werden den Niedergang Europas aufhalten." (Orbán: "Rede zum Nationalfeiertag", 15.3.2019 – "Die Welt")

3.) In der Kritik am internationalen Finanzsystem, am Globalismus:
"Der IWF ist eine Krähe, die keiner anderen ein Auge aushackt." (Orbán)
"Wenn in Ungarn etwas geschieht, das die Interessen der Großmächte, der großen Firmen oder großer Menschen verletzt, dann springt das Europäische Parlament als erster und greift Ungarn an." (Orbán, 7.12.2017) –
"Die Herren der globalistischen Politik (. . .) verkündeten: Wenn in irgendeinem Land nicht die Liberalen die Wahlen gewinnen, dann gibt es dort keine Demokratie mehr. Sie verkünden, dass das Volk eine Gefahr für die Demokratie darstellt." (Orbán: "Rede zur Lage der Nation", ebda)

4.) In der Kritik am undemokratischen, nihilistischen Zustand der West-EU-Eliten:
"Die Nihilisten (Juncker, Verhofstadt, Schulz) sind in der Gesellschaft in der Minderheit, aber die europäische Elite haben sie schon lange okkupiert." (Orbán, "NZZ" 2016) –
"Aus Brüssel wurden nur Kolonien verwaltet, aber wir waren weder Kolonie noch waren wir Kolonisatoren. Wir haben niemandem die Heimat weggenommen, aber wir werden unsere auch nicht verschenken." (Orbán-Rede, 23.10.2018) –
"Diejenigen beschuldigen Ungarn, die die westliche Demokratie geerbt haben, die keine persönlichen Opfer eingehen mussten für die Freiheit. Und jetzt wollen Sie die antikommunistischen Freiheitskämpfer des demokratischen Widerstandes verurteilen." (Orbán)

5.) In der Ablehnung des Multikulturalismus und in Bezug auf das christliche Europa:
"Ich stelle nicht das Recht der anderen in Frage, sich ihres Multikulturalismus zu erfreuen. Aber Ungarn folgt ihnen (Westeuropa) da nicht. Unsere Verfassung beschreibt das Christentum als eine Kraft, die die Nation stärkt." (Orbán, Interview "Süddeutsche", 2019)

6.) In der Ablehnung der Political-Correctness, jener Orwellschen Meinungsdiktatur im Westen:
"Wer das Denksystem der politischen Korrektheit in Frage stellt, kann ihnen zufolge kein Demokrat sein. Aber so wird die Gedanken- und Meinungsfreiheit verletzt. Ich dagegen, als Illiberaler, verteidige die Freiheit des Wortes. Ich weiß, dass das in den westlichen Hauptstädten merkwürdig klingt. Aber hier im Herzen Mitteleuropas denken alle so." (Orbán-Interview, s.o.)

7.) Mit seinem wertkonservativen Weltbild:
"Ich glaube an die einfachen Dinge. An die Arbeit, an die Familie und an die Heimat. Ich glaube daran, dass (. . .) wir Ungarn dann eine Zukunft besitzen, wenn wir Ungarn bleiben. Wir pflegen unsere Sprache, verteidigen unsere ungarische und christliche Kultur, bewahren die Unabhängigkeit und die Freiheit Ungarns.” (Orbán: "Rede zur Lage der ungarischen Nation", 18.2.2018) –
"Niemand will ‚Genderologen‘ anstellen, infolgedessen braucht man auch keine auszubilden." (stellvertretender ungarischer Ministerpräsident Zsolt Semyen im ORF)
Am Ende wird sich zeigen: "Vor 27 Jahren glaubten wir, dass Europa unsere Zukunft ist. Im Augenblick sind wir es, die Europas Zukunft sind." (Orbán) –
"Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, und das Geheimnis der Freiheit ist der Mut."(Perikles)

Der größte ungarische Nationaldichter, Sandor Petöfi, fasste zwei antagonistische Wesensmerkmale der ungarischen Mentalität in knappe Worte: "Freiheit, Liebe! Beide brauche ich. Für meine Liebe opfere ich mein Leben, für die Freiheit opfere ich meine Liebe." Doch verbirgt sich dahinter noch etwas Größeres: "Herr, segne den Ungarn. (. . .) Beschütze ihn mit deiner Hand, wenn er gegen seinen Feind kämpft.
Jene, die das Schicksal nicht verschont: Schenke ihnen eine bessere Zeit.
Denn dies Volk hat schon genug gebüßt für Vergangenes und Kommendes." (ungarischer Nationalhymnus)

Diese ungarische Schicksalsergebenheit in Gottvertrauen erinnert an eine Aussage des antiken Perikles (500-429 v. Chr.) – nicht umsonst sind beide Mentalitäten miteinander verwandt: Ungarn wie Griechenland waren immer ein christlicher Vorposten Europas – und gerade deshalb immer in ihrer Eigenstaatlichkeit bedroht.
"Unsere Vorfahren haben sehr richtig gesagt: ‚Ein feiges Volk besitzt keine Heimat‘. (. . . ) Doch am Ende haben immer wir gesiegt. Wir haben den Sultan mit seinen Janitscharen nach Hause geschickt, den habsburgischen Kaiser mit seinen Soldaten, die Sowjets mit ihren Genossen, und jetzt schicken wir auch Onkel Gyuri (Soros) zusammen mit seinem Netzwerk nach Hause." (Orbán: "Rede zur Lage der Nation")

Legen wir unser Schicksal also wieder in das Vertrauen auf Leben und Tod: "Menschen stehen und warten, das Leben bringt und geht, der Tod kommt und nimmt." (ungarisches Sprichwort)
Denn "es gibt Schlimmeres als das Leiden und den Tod. (. . .) Schlimmer ist es, seine Selbstachtung zu verlieren." (Sandor Márai, 1900-1989, in seinem Roman "Die Glut")
Und noch wichtiger: Legen wir unser aller Schicksal in das Vertrauen auf Gott. "Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag." (der deutsche Pfarrer Bonhoeffer aus NS-Gestapo-Folterhaft, 1944).

Dieser Text ist ein Auszug aus dem neuen Buch von Elmar Forster: "Ungarn: Freiheit und Liebe – Plädoyer für eine verleumdete Nation und ihren Kampf für die Wahrheit". (Gerhard-Hess-Verlag).

Dr. Elmar Forster ist Lehrer und lebt(e) seit 1992 als Auslandsösterreicher in Ungarn, Prag, Bratislava, Polen, Siebenbürgen (Rumänien). Seit 2009 unterrichtet er auch wieder an österreichischen Schulen.

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