Auch nach 20 Minuten etwa eines Hustens befinden sich nach komplett neuen wissenschaftlichen Untersuchungen japanischer Universitäten noch Mikro-Tröpfchen mit Viren in der Luft: Da helfen weder 1- noch 2-Meter-Abstände. Die sehr pragmatischen Empfehlungen der Japaner: Lüften und durchziehen lassen.
No na, wenn man mit einem Reinstraumtechniker redet - oder jemanden einer vergleichbaren technischen Fachdisziplin - dann sind die Empfehlungen bzw. Vorschriften der Regierung ohnehin nur heisse Luft.
Die Absinkgeschwindigkeiten, gleich wie bei vielen Staubteilchen in der Luft, im Wasser oder anderen technischen Kreisläufen sind in erster Ordnung proportional zum Dichteunterschied des Umgebungsmediums. Bei derart mikroskopisch winzigen Teilchen kann bestenfalls die Tröpfchenbildung das Absinken etwas beschleunigen, ansonsten ist es eine Art schweres Gas und kann auch jederzeit wieder aufgewirbelt werden. Die Chinesen haben vermutlich nicht aus reinem Jux und Tollerei Desinfektionsmittel versprüht sondern weil es Sinn macht.
Lenken kann man solche Strömungen nur mehr auf die Art und Weise wie in einem Reinraum, das ist in Geschäften schlicht unmöglich.
Wer technisch schon einmal mit so etwas zu tun hatte kennt die Probleme und verachtet das Gesülze der Medientrompeter nur mehr.
Wie wäre es mit UV-C Lampen zur Desinfektion von Räumen, in denen viele Menschen waren?
Allerdings können die Kampen nur in Betrieb sein, wenn keine sonstigen Lebewesen im Raum sind - auch Tiere und Pflanzen werden geschädigt.