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Kopftuch verbieten? – Ein Widerspruch!

Gegen die rasant fortschreitende Islamisierung Österreichs einzutreten, versteht sich für jeden Patrioten, der an seiner Heimat hängt und ihre Kultur und ihre Traditionen im Herzen trägt, von selbst. Es versteht sich genauso von selbst, dass der Islam kein Teil dieser Kultur ist oder jemals war, höchstens ein unrühmlicher Splitter ihrer historischen Entfaltung, und zwar insofern, als er mehrmals unter größten Opfern in Feldzügen dorthin zurückgeschlagen werden musste, wo er hergekommen ist und auch hingehört – nämlich nicht nach Europa und schon gar nicht nach Österreich. 

Und es versteht sich ebenso von selbst, dass grundlegende Symbole unserer über Jahrtausende hinweg gewachsenen christlich-katholischen Kultur, die gleichzeitig auch Symbole unserer Geschichte sind, wie etwa das Kruzifix, im öffentlichen Raum ihren Platz haben müssen, nicht zuletzt deshalb, um all jenen, die hierherkommen, zu verdeutlichen, welchem Fundament das hiesige Staats-, und Rechtsverständnis entwachsen ist. 

Es versteht sich hingegen nicht von selbst, ein Kleidungsstück in Teilen des öffentlichen Raumes zu verbieten, das erstens nur ein sichtbares Symptom einer schleichenden und nun immer deutlicher offenbarwerdenden fatalen Entwicklung ist, und zweitens – zum Unterschied vom Islam – sehr wohl zu Österreich gehört; vielfach repräsentiert in der Bildenden Kunst:

Man denke an die Kirchgänger Werner Bergs, an die Darstellungen der Kartoffelpflücker und Pflüger in den Holzschnitten von Franz Traunfellner, an die Bäuerinnen des großen Tiroler Malers Albin Egger-Lienz; und ich selbst denke an meine beiden Großmütter, die eine Bäuerin, die andere kleinbürgerlicher Prägung, die beide ihr Kopftuch tagein-tagaus von der Feldarbeit bis zum Kirchgang trugen; in jungen Jahren auch zum Schulgang, und sie waren damals noch keine 14 Jahre alt.

Erinnert sei außerdem an die vielen Messopfer, zu denen über Jahrhunderte das halbe Kirchvolk in Kopftücher gehüllt in den Bänken kniete. Das hat sich mittlerweile geändert. Nicht weil die Kopfbedeckung von den Menschen abgeworfen wurde, sondern die Kirche – aber das ist ein anderes Kapitel.

In traditionellen Kirchgemeinden, etwa bei den Petrus- und Piusbrüdern, ist das Tragen eines tüchernen Schleiers, einer Spielart des Kopftuchs, heutzutage sogar wieder stärker verbreitet – in katholischen Familien auch unter Kindern vor dem 14. Lebensjahr.

Es ist nicht einzusehen, warum wir uns in Österreich vom Islam unsere Kleiderordnung diktieren lassen sollen, und ein bewährtes, wenn auch mittlerweile von Einheimischen seltener getragenes Kleidungsstück, verboten werden soll, nur weil es von Islamisten missbraucht wird.

Und es ist ebenso nicht einzusehen, warum ein einzelnes Symptom zu eigenen Lasten bekämpft werden soll, während die Ursachen der demographischen Katastrophe selbst unberührt bleiben.

Die Ursache der Ursache wird schwer zu verbieten sein: der internationale Sozialismus. Es waren in Europa vor allem die sozialistischen Parteien, die den fortschreitenden Zuzug radikaler Moslems unter dem Deckmantel einer romantisierten "Toleranz" zu verantworten haben. In Österreich leider in Tateinheit mit der katholischen Kirche unter Kardinal König, der mit Megaphon und Kerzenschimmer gegen das Anti-Haider-Lichtermeer zu Felde zog. Und der seine Stimme viel zu schwach und viel zu selten gegen den straffrei gestellten Massenmord an Ungeborenen in Form der bedingten Straffreistellung der Abtreibung erhob – eingeführt unter Kreiskys sozialistischem Justizminister Broda, einer der übelsten Gestalten der jüngeren österreichischen Zeitgeschichte, der seine völlige Gleichgültigkeit gegenüber menschlichen Lebens nicht zuletzt damit bewies, dass er ein Verfahren gegen seinen Parteifreund, den NS-Verbrecher Heinrich Groß, unterband, der als Arzt für den Massenmord an unzähligen behinderten Kindern zu Experimentierzwecken während der Nazi-Diktatur verantwortlich war.

Anstatt das Kind mit dem Bade auszuschütten, und Symptome der Islamisierung mittels Symbolpolitik zu bekämpfen, sollte die Regierung die eskalierende Islamisierung an der Wurzel bekämpfen, die da wären:

  • Der Koran. Ein Buch, triefend vor Hass und Aufforderungen zu Rache und Unterwerfung. Während das ebenso in Teilen blutrünstige Alte Testament durch den Neuen Bund ergänzt wurde und sein Blutopferanspruch durch das Kreuzesopfer Christi ein für allemal historisiert wurde, gilt der Koran seinen Anhängern nach wie vor nicht bloß als historisches, religiöses Zeugnis, das einer Auslegung unterworfen ist, sondern "unverfälscht" wörtlich. Und er ist seinen Anhängern mehr als bloß ein religiöses Dokument, sondern auch eine Staatsphilosophie, der ein gesamtgesellschaftlicher, totalitärer Machtanspruch entwächst, dem jeder Ungläubige unterworfen werden muss. Damit steht er in direktem Widerspruch zu Verfassung und Gesetzgebung jedes europäischen Landes und wäre als solcher ein Fall für den Verfassungsschutz. Seine Verteilung und Verbreitung müsste genauso verboten werden, wie seine "Frucht", der Islam. Und ein derartiges Verbot müsste nach Prüfung der Suren jeder österreichischen und europäischen Rechtsprechung standhalten, denn sein Inhalt ist nach unseren Rechtsmaßstäben klar Verhetzung und geistige Brandstiftung, die in Terrorakten häufig ihre faktische Umsetzung findet. Das Argument der Religionsfreiheit kann dem nicht entgegenstehen, sonst könnte jede verbotene Terrorgruppe sich als Religionsgemeinschaft eintragen und sich damit einen Freischein für Unrecht ausstellen lassen. 
  • Die schlichte Einhaltung der Bestimmungen der Flüchtlingskonvention und der Grundrechtecharta, wonach nur schutzberechtigt ist, wer Opfer rassischer, religiöser und politischer Verfolgung ist. Krieg ist kein Asylgrund, sonst wäre jeder abkommandierte russische oder ukrainische Soldat genauso in Österreich schutzbedürftig wie jeder NATO-Soldat. Auch ökonomische Umstände berechtigen nicht fremdländischem Schutz. Würden diese Bestimmungen von den europäischen Regierungen ernst genommen und eingehalten werden, wären viel weniger Moslems in Europa. In Österreich unter dem Asyl-Titel übrigens kein einziger, weil rings um uns kein unsicherer Drittstaat ist. 
  • Massive Erschwerung der Staatsbürgerschaftsvergabe.
  • Aberkennung verschenkter Staatsbürgerschaften bei Nichterfüllung dieser Kriterien nach neuerlicher Prüfung.
  • Intensive Überwachung radikal islamischer Zirkel.
  • Verbot des Islams und des Korans insgesamt.
  • Streichung und massive Herabkürzung von Sozialleistungen für sämtliche Nicht-EU-Bürger.
  • Konsequente Abschiebungspraxis.
  • Entzug der Rechtshilfe-Agenden der Caritas und ähnlicher Organisationen.

Ein Kopftuchverbot jedoch ist kosmetische Symbolpolitik und löst gar nichts. Es dient nicht einmal der Bekämpfung des Terrorismus, denn unterm Kopftuch ist ein Kopf – keine Bombe, kein Sturmgewehr. Gefährliche Spielzeuge dieser Art liegen eher in einem Rucksack oder einer Tragetasche, deren Verbot im öffentlichen Raum immerhin einen präventiven Zweck hätte, obwohl natürlich genauso unsinnig.

Außerdem: Ein unsichtbarer Gegner ist stets gefährlicher als einer, der sich zeigt. Wäre ich ein Verfechter einer stillen Machtergreifung des Islams in Österreich, so würde ich das Verbot des Kopftuchs im öffentlichen Raum sehr begrüßen, weil die Zunahme des Kopftuchs ein beständiges, sichtbares Warnsignal an alle Österreicher ist, und der Bevölkerung tagtäglich die Ausmaße der Islamisierung vor Augen führt. Ein Verbot hingegen bewirkt bloß eine Verzerrung der Wahrnehmung des Problems und verfälscht nur die sichtbare Wirklichkeit, indem sie das Symptom des Problems vom offenen Raum ins geschlossene Hinterzimmer verschiebt.

Und wer dennoch zeigen will, wes Geistes Kind er ist, der trägt nun eben ein T-Shirt mit türkischer Flagge oder klebt sich "seinen" Präsidenten demonstrativ aufs Schulheft. Außerdem stellt sich die Frage, wie man ein Verbot dann tatsächlich sanktionieren will und kann. Die Eltern werden sagen, sie wüssten nichts davon, ihre Tochter habe sich das Tuch eigenmächtig umgebunden – sofern sie dem "Präventivgespräch" überhaupt folgen können, denn ausreichend Deutschkenntnisse sind in diesen Kreisen die Ausnahme. Genauso wie die Einbringlichkeit verhängter Geldstrafen im Wiederholungs- oder Verweigerungsfall bei einem Großteil dieser Eltern höchst fraglich sein wird, sofern kein Lottogewinn das Existenzminimum übersteigt. 

Das Argument, dass Kinder unter 14 Jahren ihre Kleiderordnung nicht selbst bestimmen und von den Eltern meist zum Kopftuch gezwungen werden, stimmt sicher. Nur werden vermutlich fast alle unter 14-jährigen Kinder von den Eltern eingekleidet. Will man die Eltern in diesem Recht beschneiden, und die Erziehung nicht in ihrer Verantwortung legen, verfällt man im Grunde einem sozialistischen Denkmuster, das seit Jahrzehnten mittels Kita und Ganztagsschulen die Kindererziehung zwecks Beeinflussbarkeit in staatliche Hand legen will. 

Außerdem nehmen gerade Kinder meist ihre Eltern als Vorbild und tragen das Banner ihrer elterlichen Prägung umso stolzer vor sich hin. Der Zwang zum Kopftuch erfolgt auch bei unter 14-Jährigen meist indirekt, weil sie eben keine anderen Vorbilder als jene ihres Milieus haben und so gezwungenermaßen den Willen entwickeln, das Kopftuch zu tragen. 

Das Kopftuch ist nicht nur ein Symbol islamischer Unterdrückung, es ist auch ein jahrhundertealtes Symbol eines gesunden, frommen, katholischen Volksglaubens; es ist Symbol der einfachen Kargheit und materiellen Anspruchslosigkeit bäuerlicher Vorfahren, und als solches auch Symbol schwerer, ländlicher Arbeit. Es gehört daher mindestens genauso zu Österreich, wie zum Islam.

Ratsam wäre viel eher das verpflichtende Einführen einer adretten Schuluniform, zumal eine solche zum einen jedem Richtersenat standhielte, zum anderen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlüge, indem es auch die immer zügelloser auftretenden Modeexperimente einheimischer Schüler unterbinden würde. Eine Uniform wäre ein effektives Mittel gegen Miniröcke und am Schritt anlaufende Kurzhosen, gegen das Zuschautragen von Strapsen und deren Striemen, gegen allzu großzügig ausgeschnittene Shirts, die knapp unterm BH ansetzen und der Klasse den zweifelhaften Anblick gepiercter Bauchnabeln verschaffen. Erstreckt aufs Schuhwerk würde sogar gleich auch die jüngste und übelste Metastase mitteleuropäischer Sommermode aus den Schulgebäuden hinausgetilgt werden: die unerträglichen, schlurfigen Gummischlapfen mit dünnem Halteband, deren Bezeichnung einer sommerlichen Eis-Sorte entlehnt erscheint: "Flip-Flops".

 

Anton Lang ist Kaufmann aus Wien.

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