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Die Arbeitsmentalität im Orient – ein Integrationshindernis

Die Arbeitsmentalität im Orient ist grundsätzlich eine andere als bei uns im abendländischen Westen. Dem, der im Orient gereist ist, ist dies nichts Neues. Im Orient arbeitet man generell – abgesehen von den Eliten in Großstädten – nicht als unselbstständiger Beschäftigter nach den Anweisungen eines Chefs. Das verträgt sich für viele nicht mit ihrem Ehr- und Selbstwertbegriff und der islamischen Tradition und natürlich auch nicht mit der rückständigen Wirtschaftsstruktur dieser Länder.

So ist für die große Mehrheit nur eine Tätigkeit als Bauer, Viehhirt, Straßenhändler oder Inhaber eines kleinen Ladens oder Handwerkbetriebs üblich. Außer im Familienbetrieb gibt es kaum unselbstständige Beschäftigung. Und für Frauen kommt daneben überhaupt nur Heimwerk (z.B. Teppichweben) in Betracht. Für unselbstständige Dienstleistungen waren in der Vergangenheit in islamischen Staaten Sklaven zuständig und jetzt werden dafür – siehe z.B. Golfstaaten – oft Fremdarbeiter aus Ost- und Südost-Asien geholt.

Auch hier bei uns wird ein strenggläubiger islamischer Zuwanderer aus dem Orient nicht bereit sein, als Unselbstständiger unter einem "ungläubigen" Chef zu arbeiten. Wenn er berufstätig ist, so auch hier möglichst selbstständig, etwa als Händler und Ladeninhaber, oder mit wenigstens formaler Selbstständigkeit wie als Pizzazusteller oder Zeitungskolporteur. Allenfalls kommt auch eine Tätigkeit im Betrieb (Laden) eines Glaubensgenossen in Frage.

Und was verheiratete Frauen aus dem Orient anlangt: Welcher strenggläubige Moslem wird seine Frau der "Willkür" eines ungläubigen Arbeitsherren ausliefern? Der Prozentsatz verheirateter Musliminnen unter berufstätigen Frauen ist minimal. Ebenso sind auch Aufsteiger nicht die Regel, also Leute, die eine höhere Bildung erworben haben. Strenge Gläubigkeit setzt da meist einen Riegel.

Die Hoffnung also, dass mit der Zuwanderung aus dem Orient Lücken im österreichischen Arbeitsmarkt geschlossen werden könnten, ist daher nicht gerechtfertigt. Denn außer den Mentalitätsunterschieden gibt es noch Bildungsmangel, fehlende Sprachkenntnisse und vielfach mangelnde Bereitschaft, sich anzupassen und zu integrieren. Und das oft nicht nur in erster Generation.

Zuwanderung in den Arbeitsmarkt, so wie wir sie brauchen, muss daher wohl aus anderen Weltgegenden kommen.

 

Dr. jur. Peter F. Lang, Wien, Ministerialrat i.R. bzw. Gesandter i.R. (pensionierter Beamter des Außenministeriums).

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