Start ins Schicksalsjahr 2018

Da soll noch einmal jemand sagen, die EU kümmere sich nicht um die Sicherheit und die Gesundheit ihrer Bürger. Jahrzehntelang hat das Bleigießen unzählige Menschen in Europa dahingerafft. Damit ist jetzt Schluss. Die EU hat diesen ungesunden und zudem unislamischen Brauch verboten. Europa ist wieder ein Stück besser und sicherer geworden. Danke Brüssel. Damit wird der nächste Jahreswechsel noch sicherer.

Zumindest, wenn man auch in einem Jahr wieder alle Kräfte mobilisiert, die der totgesparte Sicherheitsapparat in Deutschland noch zur Verfügung hat. Viel ist das nicht, aber für die wenigen großen Ereignisse, die besondere mediale und öffentliche Aufmerksamkeit genießen, reicht es gerade noch. Noch. Nicht auszudenken, wenn die Polizeikräfte angesichts der immer größer und zahlreicher werdenden "Männergruppen" an ihre Grenzen stoßen. Auf die marode Bundeswehr mit ihren Kita-Gruppen und Gender-Seminaren sollte man sich in einem solchen Fall besser nicht verlassen.

Da ist es recht hilfreich, dass sich die autochthonen Frauen rasch und problemlos integrieren und zunehmend Silvesterfeiern im öffentlichen Raum meiden. Obwohl wir uns all den Terroranschlägen und Einzelfällen zum Trotz nicht, wie uns gut geschützte Politiker gerne vorbeten, in unserem Lebensstil und unseren Freiheiten einschränken lassen sollen. Damit die Frauen, die sich trauen, nicht angetanzt, begrapscht, vergewaltigt oder sonst wie multikulturell bereichert werden, ist es seit kurzem schlechte deutsche Tradition, dass sich die Innenstädte in Hochsicherheitszonen mit Betonabsperrungen, schwer bewaffneten Polizisten und eigenen Sonderschutzzonen für Frauen verwandeln.

Diese Frauenzelte erinnern nicht nur optisch an Riesenburkas, wo sich die bedrängte Kuffar-Frau vor sogenannten Männergruppen verbergen kann. Vielleicht gibt es in den nächsten Jahren mobile Einzelzelte für Frauen, mit Sehschlitzen. Das hat sich in Kabul bereits bewährt. So würde Silvester – und nicht nur der – für Frauen noch sicherer.

Ja, die Intergration schreitet rascher voran, als so mancher Multikulti-Apologet gedacht hat. Allerdings in die andere Richtung. Nein, für Freiheit, Demokratie und Sicherheit kämpft in Deutschland und Europa kaum noch jemand, es geht um Vielfalt, Buntheit, Offenheit und Toleranz, allesamt Umschreibungen und Euphemismen für Unterwerfung.

Aber zum Jahreswechsel ist alles noch einmal gut gegangen. Mehr oder weniger. Angesichts des massiven Sicherheitsaufgebots konnten massenhaften Übergriffe wie in Köln in der Silvesternacht 2015/16 verhindert werden. Wer das, wie viele Medien und Politiker, als Erfolg feiert, hat nichts kapiert. Gar nichts.

Dass in Deutschland öffentliche Veranstaltungen nur noch dann friedlich über die Bühne gehen, wenn sie unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden, ist ein Offenbarungseid, eine Bankrotterklärung für die linke Politik der letzten Jahre und Jahrzehnte. Zudem war der Jahreswechsel so friedlich nicht, auch wenn die Mainstreammedien das gemacht haben, was sie seit Jahren tun, nämlich nicht objektiv zu berichten, sondern gute Stimmung für die bunte Merkel-Politik verbreiten.

Trotz des riesigen Sicherheitsaufwandes kam es zu unzähligen "Zwischenfällen". Polizei und andere Einsatzkräfte waren mangels zu jagender Frauen oftmals die Zielscheibe von Angriffen und Attacken, was die Erosion des Gewaltmonopols und den Kontrollverlust des Staates deutlich illustriert. Aufwärmen für die kommenden Konflikte. Dass sich die Kräfteverhältnisse weiter zuungunsten derer, die hier schon länger hier leben, verschieben, dafür sorgen Brüssel, Berlin und nicht zuletzt der deutsche Wähler selbst.

Silvester ist nur einmal im Jahr. Wenn man diese Nacht ohne viele Opfer und ohne intensive kulturelle Bereicherung überstanden hat, macht man weiter wie bisher. Dann gibt es keine Sicherheits- und Schutzzonen mehr für Kinder und Frauen, keine allgegenwärtigen Sicherheitskräfte, die zumindest versuchen, die Ordnung aufrecht zu erhalten.

Es gab einmal eine Zeit, als ganz Deutschland eine "Sicherheitszone" war. Damals, als es noch Grenzen gab. Grenzen, die bewacht und kontrolliert wurden. Aber wer weltoffen und bunt sein will, der muss eben alles und jeden hereinlassen und der muckt auch nicht auf, wenn er beschissen und ausgenommen wird. Offensichtlich erwachsene Männer können sich ohne Probleme als Kinder ausgeben, damit sie und ihre Betreuer so richtig abcashen und ohne ernste Konsequenzen Straftaten begehen können. Und alle Verantwortlichen und ihre Helfershelfer in den Medien tun so, als würden sie es nicht bemerken. Das ist einfach nur erbärmlich. Der Preis für Multikulti ist hoch und blutig.

Aber in der medialen Scheinwelt, in den Talkshows mit den immer selben Gästen, den fantasievollen Nachrichtensendungen, den Magazinen, Comedy-Shows und Krimis ist die Welt noch in Ordnung, da hört man Tag für Tag, wie gut es den Deutschen nicht gehe. Die einzige Gefahr, die droht, ist jene von rechts. Wer sich nicht vor den Schreckgespenstern aus der Vergangenheit fürchtet, sondern vor den realen und konkreten Gefahren der Gegenwart, gilt gemeinhin als geisteskrank. Diese Ängste sind nämlich nur gefühlt und irrational. Solche Subjekte bekämpft man am besten mit Zensur, linker Volkspädagogik, Desinformation und, wenn das alles nichts hilft, mit Haftstrafen und gewalttätigen Antifa-Fußtruppen.

Jetzt, wo die heikle Silvesternacht überstanden ist, herrscht in Deutschland wieder sicherheitstechnischer Normalzustand. Das heißt tägliche Vergewaltigungen, Belästigungen, Übergriffe oder Massenschlägereien. Tendenz steigend. Kreativ ist man nicht bei der Bekämpfung dieser Verbrechen, sondern bei ihrer statistischen und medialen Aufbereitung. Ein Einzelfall jagt den anderen.

Es ist wie mit einem Kinofilm. Der besteht aus 24 Einzelbildern pro Sekunde. Wenn man sich jedes einzelne Bild nur lange genug ansieht, und sich bei jedem stets auf andere Nebensächlichkeiten konzentriert, dann entsteht daraus kein Film, kein großes Ganzes, dann sieht man tatsächlich nur einzelne Bilder, eben Einzelfälle. Daraus kann man keine Entwicklungen ableiten, keine Prognosen erstellen und keine Strategien entwickeln. Man kann nicht erkennen, in welchem Zustand sich das Land und die Gesellschaft befinden und wohin sie sich entwickeln.

Genau darum geht es. Die Bürger sollen nur Momentaufnahmen zu Gesicht bekommen, der blutrote Faden, der all die neuen und importierten gesellschaftlichen Phänomene verbindet, muss unsichtbar bleiben.

Deshalb haben einfachere Gemüter, Opportunisten und politisch korrekt indoktrinierte Zeitgenossen noch immer nicht begriffen, wie prekär die Lage tatsächlich ist, dass der Staat nicht mehr in der Lage ist, für die Sicherheit seiner Bürger zu sorgen, dass die öffentliche Ordnung Stück für Stück zusammenbricht, der Rechtsstaat sich auf dem Rückzug befindet und die Bewegungsfreiheit der Bürger dementsprechend immer weiter eingeschränkt wird.

Polizeieinsätze werden immer öfter zu hochriskanten und gefährliche Aktionen. Wir kennen das aus Ländern, in denen Multikulturalisierung schon weiter vorangeschritten ist, etwa in Frankreich oder Schweden. Dort hat der Staat gewisse Gebiete aufgegeben. In den Banlieues oder den rund 50 No-Go Areas in Schweden gelten keine französischen beziehungsweise schwedischen Gesetze mehr, die Polizei traut sich, wenn überhaupt, nur noch in großer Zahl hinein. In diesen sich immer weiter ausbreiteten Gebieten hat der Staat nur noch die Funktion, seine massenhaft importierten Freunde aus dem Islamgürtel mit der Zahlung von Schutzgeldern zumindest halbwegs ruhigzustellen. Europa auf dem Weg in einen riesigen instabilen, multikulturellen Dritte-Welt-Staat. Und wehe, wenn das Geld ausgeht.

Was man sich dabei vor Augen halten muss: Wir stehen erst am Beginn dieser Entwicklung. Was wir derzeit erleben, die täglichen Meldungen von toten Joggerinnen, erstochenen Mädchen oder marodierenden "Männergruppen" sind nur die Ouvertüre. Die Grenzen sind weiterhin sperrangelweit offen, zusätzlich werden noch Hunderttausende Menschen aus Afrika und Asien per Familiennachzug nach Deutschland geholt. Die Geburtenrate der importierten Neubürger aus dem Islamgürtel ist wesentlich höher als die der erschlaffenden, autochthonen Restbevölkerung.

Wer sich die demographischen Daten, und zwar die relevanten (die der unter 20-Jährigen), ansieht, weiß, wie Deutschland, wie Westeuropa in zehn Jahren aussehen wird. Mit dem Europa, wie wir es kennen, hat das nichts mehr zu tun.

All die Probleme, die wir jetzt in Deutschland, Österreich, Frankreich etc. haben, werden sich potenzieren. Zumal die Regierungen, insbesondere jene in Berlin, die – egal welche Koalition nach den monatelangen Verhandlungen herauskommen wird – keinerlei Maßnahmen gegen all diese Entwicklungen ergreifen werden. Im Gegenteil, man gießt weiter unter dem Applaus von Medien, Wissenschaft und Kunst Öl ins Feuer und behindert all jene, die wissen, wie man einen solchen Brand löscht oder zumindest unter Kontrolle bringt. Man tut alles, um den Niedergang zu beschleunigen.

Kritik und Widerstand setzt man Zensur, Ablenkungsmanöver und Alibiaktionen entgegen. Aber besonders anstrengen muss sich der politmediale Machtkomplex nicht, viele Menschen in Deutschland und Westeuropa sind ohnehin staatsgläubig und autoritätshörig.

Vermutlich steckt nicht einmal ein Plan dahinter. Die Sozialsten haben sich und ihr Land – so wie immer – tief in die Scheiße geritten. Jetzt versuchen sie den Schein zu wahren, ihre Fehler zu vertuschen, um weiter an der Macht zu bleiben. Zudem hat die Mehrheit der Deutschen erneut und freiwillig für Merkel oder die SPD und damit für eine weitere Beschleunigung des Niederganges gestimmt. Man folgt einmal mehr einer fragwürdigen politischen Gestalt in den Untergang.

Anders die Situation in Österreich. Dort haben sich die Menschen, trotz der massiven Propaganda, trotz der hysterischen Panikmache der Linken in und außerhalb des Landes, nicht beirren lassen und für einen Kurswechsel gestimmt. Jetzt liegt der Ball bei Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache.

Die Frage ist: Haben die beiden das Stehvermögen eines Viktor Orbán oder erweisen sie sich als politische Weicheier á la Horst Seehofer. Die Hoffnungen und Erwartungen sind jedenfalls hoch. Vermutlich zu hoch. Nicht nur in Österreich. Viele Deutsche, die weder Merkel noch eine ihrer Blockpartien gewählt haben, und auch die Visegrád-Staaten schauen gespannt nach Wien. In welche Richtung Österreich unter Sebastian Kurz steuern wird, ist richtungsweisend für die ganze EU.

Auf der einen Seite die Verwalter des Untergangs, Angela Merkel und ihr französischer Schnorrer Emmanuel Macron, auf der anderen die Kräfte der Erneuerung, Sebastian Kurz und die Regierungen der Visegrád-Staaten. Es wird viel davon abhängen, wie mächtig der "Tiefe Staat" in Österreich ist, wie sehr also die linke Justiz, die linken Medien, die Universitäten, Kirchen, der Kulturbetrieb und die NGOs gegen die ihnen so verhasste konservativ-rechte Regierung mobilisieren können.

Sie alle feuern bereits aus allen Rohren, bevor die Regierung ihre Arbeit noch aufgenommen hat. Doch ihr Rückhalt in der Bevölkerung schwindet zusehends. Die Bürger haben das Vertrauen und den Glauben in die linken Welterklärer und -verbesserer längst verloren. Man hasst und verachtet diese selbstgefälligen Menschen zusehends.

Auch der internationale Druck der Linken auf Kurz und Strache ist enorm. Es geht für die Sozialisten in ganz Europa um sehr viel. Dementsprechend brutal wird dieser Machtkampf. Scheitert die türkisblaue Regierung, kann sie aufgrund der vielen Sachzwänge, Fesseln, Propaganda und der linken Hetze nicht das Ruder herumreißen, schaut es für ganz Europa finster aus. Das wäre nicht nur eine Niederlage für Freiheit und Demokratie, sondern auch das Ende für das Europa, wie wir es kennen.

Die Apparatschiks aus Brüssel und Frau Merkel in Berlin haben in den vergangenen Jahren deutlich unter Beweis gestellt, dass sie weder in der Lage noch willens sind, Europa in eine gute Zukunft zu führen. Sie haben, außer bei der eigenen Bereicherung, auf allen Linien versagt, das Projekt EU nachhaltig zerstört und irreversible Schäden in allen gesellschaftlichen Bereichen angerichtet. Dass Kurz und nicht Merkel die Zukunft Europas ist, dämmert mittlerweile auch einigen Linken, aber im Kampf uns eigene Überleben setzen sie all ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln ein.

2018 wird für Deutschland, Österreich und ganz Europa ein Schicksalsjahr.

Werner Reichel ist Journalist und Autor aus Wien. Zuletzt von ihm erschienen: "Infantilismus – Der Nanny-Staat und seine Kinder" (Wien 2016).

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