Nun wartet die ganze Republik, dass die von Bundeskanzler Kern am 1. Oktober angekündigte Task-Force den SPÖ-Mitarbeiter ausquetscht, der angeblich die gegen Bundesparteiobmann Kurz gerichteten Facebook-Seiten betreute. Und dazu offenbar einige Hunderttausend Euro zur Verfügung hatte. Alleine.
"Die Presse" vermeldet, dass es sich bei dem im Krankenstand befindlichen Mann um Paul Pöchhacker handeln soll. Dieser hatte, wohl im Sinne eines Dirty Campaignings während des Bundespräsidentenwahlkampfes 2016 dem FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer, der nach einem Sportunfall behindert ist, das "Krüppellied" gewidmet. Der SPÖ-Kandidat Rudolf Hundstorfer entschuldigte sich dafür und versprach, dass Pöchhacker sicher nicht in seinem Wahlkampfteam sein werde.
Nun, möglicherweise hat er einen anderen Wahlkampf gefunden. Aber das wird die Task-Force aufdecken. Hofers Wunsch, man solle sich doch von diesem Mitarbeiter trennen, wurde nicht erfüllt. Vielleicht bereut man das heute.
Robert Boder beschäftigt sich hauptsächlich mit betrieblichen und gesellschaftlichen Gleichstellungsfragen.
Welches Gesindel da in den oberen Kreisen dieser Partei sein Unwesen treibt!
Jeder anständige Mensch muss sich wohl gut überlegen, wem er seine Stimme gibt.
Linke Lügner und Betrüger soweit das Auge reicht!
Eine Sinnlose Diskussion! Welcher Mitarbeiter nun wie viel Dreck am Stecken hat ist egal, denn in jeder kleinen Firma haftet der Geschäftsführer für 'seine' Angestellten, man nennt die Erfüllungsgehilfenhaftung – wer dies nicht kennt, sollte sich an die WKO wenden, die haben genügend unerquickliche Beispiele aus dem realen Leben gesammtel.
Natürlich sei dem Geschäftsführer geraten, nach Problemen eine gründliche Untersuchung anzustreben, am Besten von Externen, denn im Wiederholungsfall ist die Strafte für den Geschäftsführer (nicht den Täter!!!) höher.
So soll es auch in der SPÖ sein. Da gibt es eine Parteispitze; und genau diese Leute haften! Ob ein kleiner Mitarbeiter nun über die Stränge geschlagen hat, und dank mangelnder Kontrolle und falscher Führungsstrukturen es niemand rechtzeitig bemerkt hat, spielt einfach keine Rolle.
Sichert offenbar bei der SPÖ die weitere Karriere: einmal richtig auf die Blauen aushauen, dann geht's gut weiter.
Das zeigt auch, was eine Entschuldigung eines SPÖ-Bonzen wert ist: nichts.
Also der Hr. Kurz erwartet sich von Hr. Kern eine Entschuldigung, darauf würde ich an seiner Stelle verzichten, weil was SPÖ-Entschuldigungen wert sind, zeigt das Beispiel Pöchhacker.