Zur Zeit des real existierenden Sozialismus wurde jedermann fortwährend mit Lektionen in Marxismus-Leninismus traktiert. Dieser Tage kommt niemand mehr an der Frage des vermeintlich menschengemachten Klimawandels vorbei. Der Kampf gegen die angeblich durch CO2-Emissionen erzeugte Erderwärmung trägt – wie der Marxismus – den Charakter einer weltlichen Religion. Und wie es bei Religionen halt so ist: Fakten zählen wenig, wenn der Glaube alles gilt.
Günther Vogl zieht mit einer Fülle wissenschaftlich gesicherten Materials gegen die Klimareligion zu Felde. Am Ende möchte man nicht glauben, wie hocheffizient der politisch-mediale Komplex sich darauf versteht, mit dem Kampf gegen das CO2 ein Vehikel zu schaffen, das einem einzigen Zweck dient: Der Zementierung und Ausweitung der (Welt-)Herrschaft über die Bürger. Wie zur Zeit des Realsozialismus geht es letztlich um die zentrale Planung und Beherrschung aller Lebensbereiche durch eine erleuchtete Nomenklatura.
Als ob Immanuel Kant niemals gelebt hätte, gilt der Gebrauch des Verstandes plötzlich nichts mehr. Im Gegenteil: Wer kritische Fragen zur Klimareligion stellt, wird ausgegrenzt, verächtlich gemacht – ja mittlerweile von manchen sogar mit der Todesstrafe bedroht. Man fühlt sich in jene finsteren Zeiten zurückversetzt, in denen die alleinige Deutungshoheit bei den Geisterbeschwörern lag.
Nicht wenige Umweltbewegte sind der Meinung, Menschen seien Schädlinge, die sich gegen die Natur verschworen hätten. Ihre Zahl müsse daher – Thomas Malthus lässt freundlich grüßen – drastisch reduziert werden.
Zumindest die Erleuchteten werden nach dem unermesslichen Ratschluss des Politbüros weiterleben dürfen. Deren Zahl wird sich allerdings auf nur eine anstatt, wie derzeit, sieben Milliarden Individuen belaufen.
Fakten zählen in Fragen der Erderwärmung nicht. Auf „Modellen“ ruhende Prognosen und Schätzungen ersetzen sämtliche nicht in die Politagenda passende Tatsachen.
Die Eismasse am Südpol nimmt nachweislich zu? Egal – da die Polkappen bekanntlich abschmelzen, werden ganze Inselgruppen verschwinden.
Die Erderwärmung macht – entgegen den errechneten Vorhersagen der Klimapäpste und trotz weiter steigender Kohlendioxidemissionen – seit 16 Jahren Pause?
Egal – die „erdrückende Mehrheit der Wissenschaftler“ hält felsenfest an der These von der CO2-induzierten Erderwärmung fest.
Die Zunahme von CO2 läuft nachweislich der Erwärmung hinterher und nicht voraus? Macht nichts – die Kausalität läuft so herum, wie jene „Wissenschaftler“ ex cathedra behaupten, die als Ratgeber der hohen Politik fungieren. Basta.
Die politische Klasse ist entzückt. In Kriminalfällen folgt der kluge Ermittler der Spur des Geldes. In Fragen der Politik folgt der kundige Analyst jener der Macht. In Wahrheit geht es nämlich nicht um die Verhinderung einer herbeiphantasierten Umweltkatastrophe, sondern um Herrschaft. Wer über die Kontrolle der Kohlendioxidemissionen verfügt, wird der Herr der neuen Öko-Diktatur sein.
Fazit: Ein ebenso erhellendes wie deprimierendes Buch.
Die Erfundene Katastrophe / Ohne CO2 in die Öko-Diktatur
Günther Vogl
Juwelen – Der Verlag, 2016
282 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-945822-70-8
24,90,- Euro
Andreas Tögel, Jahrgang 1957, ist Kaufmann in Wien.
DANKE Herr Tögel,
aber es nützt nichts, - wie Gustave Le Bon (1841 1931) trefflich erkannte - wird durch ständiges Wiederholen bestimmter Behauptungen, je freier von Beweisen und Fakten, die "Massenseele" - auch wenn unsere Sommer immer kälter werden (kein Wonnemonat Mai, Herbstbeginn Mitte August) von der erdrückenden Mehrheit, der sich längst einig seienden "KLIMA - Forscher u. Wissensgschaft'ler" - von der vom "Mensch verursachten Erderwärmung" überzeugt.
Copyright: Otto Hahn: "Fakten nichts als Fakten"
Im ersten Monat des Jahres 1572 schlugen die Bäume aus und im Februar brüteten die Vögel.
Im Jahr 1585 stand am Ostertag das Korn in den Ähren,
Im Jahr 1722 hörte man im Jänner schon wieder auf die Stube einzuheizen,
schrieb u.a. Johann Peter Hebel im Jahr 1808
Zur CO2-Problematik sind einige Fakten anzuführen die von den NGO's und den Medien nie erwähnt werden. Der Mensch mit Input Sauerstoff und Nahrung hat einen durchschnittlichen CO2-Output von 1 kg CO2 pro Tag (C6H12O6 + 6O2 = 6CO2 + 6H2O + Energie). Ohne CO2 gibt es keine Fotosynthese (6CO2 + 12 H2O + hv = C6H12O6 + 6O2 + 6H2O), keinen Sauerstoff und weiters kein Getreide, kein Obst, kein Gemüse ..... Der CO2-Gehalt der Luft liegt heute bei 387 ppm; bis 2050 rechnet man mit einem Anstieg auf 550 ppm. Wissenschaftliche Versuche in Glashäusern haben ergeben, dass der optimale CO2-Gehalt der Luft für das Pflanzenwachstum bei 700 ppm liegt. Die "Grünlinge" können sich wieder setzen.
Auch ich bin höchst skeptisch bezüglich eines von Menschen induzierten Klimawandels.
Trotzdem halte ich den Versuch, die Abhängigkeit des Westens von den erdölfördernden Ländern durch (drastische?) Reduktion des Erdölverbrauchs zu reduzieren, für nützlich und vorteilhaft.
Ähnliches gilt für die Atomkraft: die Uranlagerstätten sind nahezu erschöpft, neue bekannte Vorkommen liegen überwiegend auf dem Gebiet von Diktaturen, von denen wir uns besser nicht abhängig machen.
Vor etwa einer Woche habe ich den Kachelofen angeheizt, weil´s so saukalt war, Petersilie habe ich an fünf verschiedenen Orten angebaut und er wird nix (bestätigen auch andere), und zu 3/4 des Sommers war nicht Trocken-, sondern extreme Feuchtigkeit das Problem in meinem Rasen. Also eher hätte ich eine neue Drainage gebraucht, als die Bewässerungsanlage und der Avocadobaum ist blaßgrün, weil´s ihm an Sonne fehlte. Zudem hat´s mir den Feigenbaum im MAI abgefroren.......
Au weh'weh'
man spricht von Eiszeit wenn die Antaktis oder beide Pole vergletschert sind.
Auf unserem Planeten ist die Antarktis seit etwa 30 Millionen Jahren, zum 4. mal vergletschert! Arktis und Antarktis zugleich sind "erst" seit etwa 2.7 Millionen Jahren, zum 7. mal, in unserer Erdgeschichte vergletschert!
Wir befinden uns also aktuell seit 30 Millionen Jahren im Känozoischen Eiszeitalter.
Es gab also auf unserem Planeten - je nach Deffinition - etwa vier bis sieben Eiszeitalter!
Und das da "Forscher", vormals genannt Propheten, einschließlich des schon unermesslichen Ausmaßes ihrer Propagandaindustrie, mit ihren Katastrophen- u. Unbillprophezeiungen, in wirtschaftlich immer enger werdenden Zeiten, mehr als bestens im "Geschäft" sind, ist ebenfalls eine Tatsache.
Diese neue Weltreligion (treffend bemerkt von Vogl und Tögel) hat sich den "Klimaschutz" zur Aufgabe gemacht. Allein das Wort ist ein grober Unsinn, denn wer kann das Weltklima, das zahllose verschiedene Ausprägungen und Ursachen hat, schützen, und wovor? Dieser Unsinn kostete aber infolge der vorgeschriebenen sinnlosen Emissionsbeschränkungen VW und andere Fahrzeughersteller fast die Existenz.
Der Klimaschutzwahn bedeutet also einen unermesslichen Schaden für die Wirtschaft, ganz zu schweigen von den Strafzahlungen, von denen niemand weiß,. wem sie zugutekommen.