Nein zur Kindersexualisierung!

Am 22.5.2015 gab es von der Ministerin für Bildung und Frauen, Heinisch-Hosek, einen Erlass zur Sexualerziehung. Abgesehen davon, dass die Erziehung noch immer den Eltern überlassen werden und sich die Schule nur um einen altersgerechten Aufklärungsunterricht kümmern sollte, birgt dieser Erlass eine Reihe von vorhersehbaren Angriffen auf das Schamgefühl unserer Kinder, aber  damit auch einen Anschlag auf die Werte einer Familie und unserer Gesellschaft.

Auch wenn sich der Erlass der Ministerin an die Standards zur Sexualerziehung der WHO anlehnt, welche die „Einführung in gleichgeschlechtliche Beziehungen“ und „die Lust beim Berühren des eigenen Körpers“ für Kinder vom Anfang ihrer Sprachfähigkeit an empfiehlt, haben diese WHO-Standards keine Rechtsverbindlichkeit.

Leider geht dieses Thema im Wirrwarr der Asylpolitik und dem Anstrom von tausenden Flüchtlingen täglich unter, sodass die Sex- und Gender- Doktrinen still und heimlich auch bei uns Einzug halten. Wenn man aber über unsere Grenzen hinweg sieht, erkennt man, dass die Ideologie weniger Menschen eine ganze Masse zu beherrschen versucht.

Allein der Thüringer Bildungsplan, der derzeit dem Bildungsministerium zur Prüfung vorliegt, verheißt nichts Gutes. Nachdem Österreich ja bereits dafür bekannt ist, ohne Meinung in eine Diskussion einzutreten, aber dann mit der Meinung des anderen aus der Diskussion auszugehen, finde ich als Ärztin und Kinderosteopathin diese Bewegung mehr als bedenklich.

Aus diesem Grunde habe ich die unabhängige Plattform www.nein-zur-kindersexualisierung.at gegründet. Mein Anliegen ist es, dass wir alle – Ärzte, Therapeuten, Eltern, Lehrer … – an einem Strang ziehen und der „Staatsmacht“ keinen Einlass in unsere Schlafzimmer gewähren. Aus diesem Grunde kann, darf und soll jeder kostenloses Mitglied werden, an der Unterschriftenaktion teilnehmen und verhindern, dass wir eine Gesellschaft von Neurotikern heranziehen.

Sigmund Freud schrieb in einem seiner Werke: „Der Verlust des Schamgefühls ist das erste Zeichen des Schwachsinns … Kinder, die sexuell stimuliert werden, sind nicht mehr erziehungsfähig … Die Zerstörung der Scham bewirkt eine Enthemmung auf allen anderen Gebieten, eine Brutalität und Missachtung der Persönlichkeit des Mitmenschen.

Wir brauchen keine Ideologien in den Schulen. Wir brauchen keine selbsternannten Sexualexperten, die unseren Kindern erklären, sie haben das Recht, ihr Geschlecht selbst zu bestimmen. Als ob man das könnte – Biologie nicht genügend, danke setzen. Diese „Freiheit in der Wahl der sexuellen Orientierung“ zielt schlussendlich auf die Auflösung der bipolaren Geschlechtlichkeit und damit auf die Auflösung von Ehe und Familie als Verbindung von Mann und Frau mit (eigenen) Kindern ab. Nein- das wollen wir nicht!

Dr. Gabriele Von Gimborn, seit 25 Jahren freipraktizierende Ärztin für Ganzheitsmedizin und Kinderosteopathin. Landtagsabgeordnete der Niederösterreichischen Landtages seit 2013.

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