Die verfassungsrechtlichen Grenzen der staatlichen Finanzierung von NGOs

Autor: Peter F. Lang

Unsere Demokratie kann nicht nur das sein, was Linke für demokratisch halten

Autor: Christian Klepej

Deutschland, Österreich und die EU: Maximale Regelungsdichte - keine Innovation

Autor: Andreas Tögel

Ein Dreifachblick auf die Welt von Israel, Islam und Europa

Autor: Leo Dorner

Die EU-Budgetverhandlungen sind eine Chance

Autor: Christian Ebner

Der Kampf um die Seltenen Erden

Autor: Gerhard Kirchner

Der österreichische Film: Steuergeldmillionen für leere Kinosäle

Autor: Werner Reichel

Von der Demokratie zur Juristokratie

Autor: Karl-Peter Schwarz

Der postdemokratische Einheitsparteien- und NGO-Staat

Autor: Werner Reichel

Der Fonds Soziales Wien: Verfassungsrechtliche Bedenken

Autor: Peter F. Lang

Alle Gastkommentare

Gutmenschliche Empfehlung – gehen Sie unter den Zug

Ich war vergangene Woche zweimal am Westbahnhof, um mir selbst ein Bild von der Lage zu machen. Bereits in der Halle im ersten Stock bin ich auf „Flüchtlinge“ – alles junge Männer – und ihre Betreuerinnen gestoßen. Ich habe die Betreuerinnen gefragt, ob das „refugees“ wären, was sie bejahten. Danach fragte ich: „Wo sind die Frauen und Kinder?“ Ihre abwehrend misstrauische Antwort: Was wollen Sie? Ich: Mich informieren!

Dann habe ich mich am Bahnsteig umgesehen und auch mit einem Bahnbediensteten gesprochen. Ob die „Flüchtlinge“ mehrheitlich männlich wären; was er bejahte und sagte: „Sie sehen es ja“. Darauf ich: Kämen die „Flüchtlinge“ direkt aus den Kriegsgebieten, wären es in erster Linie wohl Frauen und Kinder und nicht junge Männer im wehrfähigen Alter. Diese – so meine ihm gegenüber geäußerte Einschätzung – sind nicht aus den Kriegsgebieten nach Europa geflohen, sondern aus den Flüchtlingslagern in der islamischen Welt.

Beim zweiten Besuch wieder das gleiche Bild: Ein Zug ist gerade angekommen. Nachdem der Rummel vorbei war, habe ich eine Caritasmitarbeiterin angesprochen und sie gefragt, ob Sie mir erklären könne, wieso man fast nur junge Männer sieht. Ihre ausweichende Antwort: Waren Sie in der Früh da? Ich antwortete ihr, ich sei bereits das zweite Mal hier und sagte ihr das Gleiche wie dem Bahnbediensteten. Sie reagierte daraufhin zwar ungehalten, aber zivilisiert.

Der junge Mann aber, mit dem sie sich unterhalten hatte – ein Österreicher und offensichtlich kein Caritasmitarbeiter – gab mir die Empfehlung: „Gehen Sie unter den Zug!“ Danach versuchte er mich wegzudrängen und wiederholte immer wieder: „Gehen Sie heim!“ Worauf ich ihn anschrie, es wäre mein Recht hier zu sein.

Eine unangenehme Frage, und schon fällt die Maske der Humanität: Am liebsten würden die Gutmenschen heute schon das besorgen, was der IS mit uns morgen vorhat.

Maria Stückler hat Wirtschaft studiert und beschäftigt sich seit Jahren mit dem Islam. Im Rahmen des Wiener Akademikerbundes hat sie die Broschüre „Islam: Scharia und Jihad“ veröffentlicht.

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print




© 2025 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung