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Dank an die Genderministerin

Sehr geehrte Frau Ministerin Heinisch-Hosek,

unsere Familie war hellauf begeistert, als wir heute von Ihren Plänen zur Umgestaltung der Familienförderung erfahren haben. Macht ja nichts, dass unsere elfköpfige Familie möglicherweise zu den „paar Alleinverdienern mit hohem Einkommen und mehreren Kindern" zählt, die ein bisserl draufzahlen werden. Man muss dem Fortschritt einfach Tribut zollen. Hier einige spontane Entwürfe für Dankschreiben:

Hurra! Bald kann ich „wieder im Job“ sein und „eigenes Geld verdienen“. Endlich Schluss mit dem minderwertigen Dasein als Mutter und Hausfrau – und die Bälger muss ich auch nur mehr ein paar Stunden am Tag ertragen. Nieder mit dem Patriarchat!
Andrea, 46

Sozialdemokratische Arithmetik ist eine tolle Sache. Wenn eine Erhöhung der Familienbeihilfe von 165-210 EUR auf 225-240 EUR eine „Verdopplung“ ist, wie die Medien berichten, dann hätte ich gern eine „Halbierung“ meiner Steuerleistung, die ich trotz meiner neun Kinder immer noch zu erbringen habe, nach demselben Algorithmus: Auf null bitte.
Peter, 45

Jetzt weiß ich, wo’s langgeht. Mir doch egal, wenn keiner mehr Kinder kriegt. Ich nämlich sicher auch nicht, bin doch nicht blöd. Gesellschaftliche Anerkennung gibt’s nun einmal nur im Beruf – wenn du als Frau nicht deinen Mann stehst, bist du einfach zweitklassig.
Und passiert es doch blöderweise einmal und ich bin nicht rechtzeitig zum lieben Doktor F. gegangen, dann kann ich den Zellhaufen wenigstens bald abgeben. Einfach nur danke, liebe SPÖ!
Pia, 20

Endlich wartet zu Hause keine nervige Mutter mehr, wenn ich aus der Schule komme, und fragt mich, wie es mir geht und solchen Blödsinn. Die ist ja bald wieder in der Arbeit. Ich kann mir meine eigenen Fertigmenüs wärmen, ungestört fernsehen und Computer spielen. Superleiwand!
Bernhard, 16

Wird ja auch Zeit, dass ich nicht mehr von diesen Dilettanten erzogen werde, sondern von Profis. Wer braucht schon das ewige Liebhaben und Knuddeln? Ich möchte viel lieber möglichst bald gegendert und gestreamlined werden. Vati und Mami, das war vorgestern. Nur einer weiß wirklich, was wir brauchen: Der Staat. Aber selbstverständlich nur der sozialdemokratisch regierte.
Emil, 6 Monate

Es grüßt Sie herzlich

Mag. Peter Meditz im Namen seiner Familie

Anmerkung: Frauenministerin  Heinisch-Hosek hat die Streichung aller sonstigen Familienförderungen und eine Verdoppelung der Familienbeihilfe vorgeschlagen, was kinderreichen Mittel- und Oberschichtfamilien schaden, kinderreichen Unterschichtfamilien – also insbesondere Zuwandererfamilien – nutzen würde. Was laut Rechtsexperten in Hinblick auf Besserverdiener auch verfassungswidrig sein dürfte. a.u.

Andrea Meditz ist Mutter (früher Kindergartenpädagogin), Mag. Peter Meditz kaufmännischer Angestellter einer Bank.

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