Pornojäger Martin Humer, seligen Angedenkens, war ein laues Lüfterl gegen die neuen, selbsternannten Nazijäger „Anonymus"! Ersterer ging wenigstens noch mit offenem Visier und persönlichem Körpereinsatz seinem Handwerk nach und stand dafür ein, während Letztere unerkannt und feige wie ein Orkan durchs Internet fegen, gezielt in Datenbanken einbrechen, um danach auf einem virtuellen Pranger (= nazi-leaks.net) sämtliche „Trophäen" als Nazis (wie die URL-Bezeichnung bewusst vermittelt) abzustempeln und sich berechtigt zu fühlen, deren volle Namen und genaue Adressen zu veröffentlichen!
Als ihr Handlanger entpuppt sich, wie nicht anders zu erwarten, eine überaus willige in- und ausländische Medienlandschaft. Hier angefangen beim ORF, der am gleichen Tag genüsslich in allen Nachrichten die Webadresse bekannt gab, obwohl es sich um Datenraub und daher um ein kriminelles Delikt handelt, bis hin zum Standard, der die Hintermänner sogar zum Interview bittet (http://tinyurl.com/7h237tnn) und dessen Leserschaft sich in eifriger Vollstreckung übt, wie ein Teilnehmer mit Nicknamen @eatthefisch freudig mitteilt und gleichzeitig zur Nachahmung aufruft:
"Ich hoffe ich bin nicht der Einzige der ihnen heute schreibt, deshalb fasse ich mich kurz! Hab die Kundenservice Stelle übersprungen und das ganze gleich an die Meldestelle für Wiederbetätigung geschickt: ns-meldestelle@bvt.gv.at!" (Siehe auch: http://tinyurl.com/844dgwb)
Das Denunziantentum feiert fröhliche Urstände und die Vernaderer jubeln einander heftig zu, weil ihnen allseits vermittelt wird, als Gutmenschen das Recht dazu zu haben und außerdem automatisch auf der einzig richtigen Seite zu stehen. Erinnert bedrückend an unsägliche Zeiten!
Darüber hinaus wird auch noch völlig undifferenziert vorgegangen, die „Junge Freiheit" samt Gastautoren sowie Abonnenten als Nationalsozialisten verleumdet und willkürlich Existenzvernichtungen billigend in Kauf genommen. Damit kommt es sogar zu solchen Auswüchsen, dass nicht einmal vor dem über jeden Verdacht erhabenen, hochintelligenten, weltoffenen und absolut integren Journalisten Dr. Peter Scholl-Latour Halt gemacht wird – er fand sich mit seinem tatsächlichen Namen und voller Adresse auf dieser angeblichen Nazijägerseite. Wie der Chefredakteur der „Jungen Freiheit" berichtet, kommt es bereits zu Drohanrufen und Wohnungsübergriffen.
Gäbe es den geringsten Verdacht (neo-)nationalsozialistischer Umtriebe bei der „Jungen Freiheit", wäre diese Zeitung längst verboten. Selbst Wikipedia, der man nicht gerade Rechtslastigkeit vorwerfen kann (http://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit), oder gar das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes lassen sich zu keiner derartigen Unterstellung hinreißen.
Man stelle sich nur das Rauschen im österreichischen Medienwald vor, würde man den Falter und seine Verfasser bzw. Abonnenten als Vertreter der gewaltbereiten, linksautonomen Szene mit Namen und Adresse öffentlich im Internet präsentieren.
Abgesehen von den Anzeigen, die es für diese Hacker als „kriminelle Vereinigung" hageln würde, müssten ORF, Standard, Österreich, Heute, News usw. vom Ende der Meinungsfreiheit sowie vom Untergang der Demokratie berichten.
Solange „Anonymous" auf breiter Basis hofiert wird und die Gerichtsbarkeit bereits EU-weit mit unerträglichem, zweierlei Maß misst, beraubt man Justitia permanent ihrer symbolischen Waage. Und wenn zu guter Letzt die Piratenpartei in Deutschland unter „Freiheit für das Netz" diese kriminellen Cyber-Attacken versteht, möge unser Land vor einer solchen Bewegung für immer verschont bleiben.
Libertus ist der im Vorjahr weitaus am besten bewertete Poster gewesen; er hat sich freundlicherweise bereit erklärt, dem Tagebuch nun auch Gastkommentare zur Verfügung zu stellen.
Vielen Dank, Libertus, für diesen Beitrag! Ich stimme Ihnen völlig zu, und finde es wichtig, das Denuntiantentum anzuprangern!
Ohne meine Glaskugel zu bemühen, kann ich jetzt schon voraussagen, wie sich diese Seite entwickeln wird: Alles und jeder, der der linken Jagdgenossenschaft nicht in den Kram passt (Stichwort "Meinungsfreiheit") wird mit kriminellen Methoden überfallen (Einbruch in elektronische Datenverarbeitungssysteme) und die Beute an den virtuellen Pranger gestellt. Und das unter Beifall der Medienlandschaft und der (gut subventionierten) linken Vorfeldvereine.
Eine ähnliche Taktik findet sich ja bereits auf Youtube und ähnlichen Video-Seiten. Dort werden Aussagen nicht genehmer Politiker und Amtsträger online gestellt, oft in einen falschen Kontext gesetzt, und der Lächerlichkeit preis gegeben. Aber das ist einigen nicht mehr "geleaked" genug. Jetzt müssen Fakten her, die die "Bösen" selbst unbedingt geheim halten woll(t)en. Und am Besten gleich mit Sippenhaftung (z.B. die gesamte Kundendatenbank von nicht genehmen Internet-Versandhandel).
Jemand einer Straftat zu bezichtigen, die er nicht begangen hat, ist selbst eine Straftat (Verleumdung, üble Nachrede). Daher wird sich die Jagdgesellschaft davor hüten, Personen direkt als Nazis zu bezeichnen. Aber wie Libertus bereits sagt, der Name der Webseite ("nazi-leak") wird genügen, um die Assoziation beim Leser herzustellen. Fragt sich nur, ob die Richter diese (implizite) Verleumdung auch so sehen werden.
Ich bin schon gespannt, wie lange es dauern wird, bis dort die Hetze gegen katholische österreichische Studentenverbindungen und deren Verbände MKV, ÖCV, ... (sicherheitshalber zähle ich die weniger bekannten nicht auf, ich will ja keine Anleitung bieten) losgeht. Ähnlich wie Scholl-Latour waren deren Mitglieder im Widerstand engagiert und viele wurden in KZs interniert und ermordet. Die ÖH macht es uns ja schon seit Jahren vor und hängt Fotos von Couleurstudenten mit der Aufforderung zur Lynchjustiz auf. Das waren meines Wissens noch (!) Burschenschaflter, aber das Bestreben die klare Grenze zu kath. österr. Studentenverbindungen zu verwischen ist ungebremst.
In der nächsten Propagandaaussendung der ÖH und ihrer Zweigorganisationen auf jeder Uni wird die neue Internetseite aber garantiert prominent beworben.
Jedenfalls darf diese Seite nicht einseitig bleiben! Ich plädiere daher für eine Gegenoffensive! Wie viele Nazis gibt es auf Seiten der Linken? Man denke nur an die SPÖ und den BSA, die bis lange nach dem 2. Weltkrieg ein Sammelbecken für alte Nazis waren. Auch das gehört aufgedeckt ("leak") und dort reingestellt. Wer hat Zugang zu fundierten Quellen und kann diese gut aufbereitet dort einsenden? Vielleicht sollte man die Seite auch mit Zeugnissen anderer Straftaten füttern, etwa Kinderschänder wie Cohn-Bendit, ... Ich bin ja gespannt, wie sich die linksextremen Betreiber aus der Affäre winden!
Abschließend noch ein Schmankerl linker Scheinheiligkeit. Der ORF im Auftrag der Arbeiterkammer (help.orf.at) wettert seit heute Früh, dass Online-Händler die Daten ihrer Kunden nur ungern löschen http://help.orf.at/stories/1692731/ . Sie müssen aber letztendlich doch kleinlaut eingestehen, dass es notwendig ist, die Daten aufzuheben.
Haben Opfer der neuen Internetseite auch ein Recht darauf, dass ihre Daten gelöscht werden? Zumal es hier tatsächlich um Anstiftung zu schwerwiegende Angriffen wie Rufschädigung und Körperverletzung geht, und nicht um die Zusendung harmloser Werbe-EMails.
Wie verblödet die Kampagnisierer sind, erklärt sich alleine schon aus dem 'Aufgriff' von Scholl-Latour. Der war Ende 1945 - deportiert als elsässischer Widerständler, weil seine Heimat bereits von amerikanisch-französischen Truppen erreicht war, in Klagenfurt in Gestapo Haft, kaum komfortabel untergebracht. Der Mund wurde ihm blutig geschlagen und ein paar Zähne dürfte er dort gelassen haben. Natürlich der Prototyp eines gefährlichen Nazis.
Hat sich nach dem Krieg für die deutsch-französische Verständigung wie kaum ein anderer Reporter eingesetzt und steht politisch eben nicht links. Damit ist wiederum schon alles erklärt. Die spätgeborenen hasserfüllten Eiferer sind in ihrer Dummheit eine Seuche ...
Irre! Mit Sicherheit werden auch viele unserer Computer von politischer Seite ausspioniert, nicht nur von Hackern - wir sind im Überwachungsstaat angekommen.
Freilich, alles ärgerlich, was die selbsternannten "Schützer der Demokratie" so von sich geben. Aber war das nicht absehbar?
Macht breitet sich aus, bis sie auf eine ernstzunehmende Gegenmacht stößt. Wer ist in den letzten Jahren, besser gesagt Jahrzehnten, den "linken" (verstanden als Sammelbegriff für all jene, die Wasser predigen und Wein saufen) Kräften entgegen getreten? Hat es irgendjemand für notwendig erachtet, den falschen Anschüttungen im Allgemeinen, der Ausbreitung der "linken" Weltsicht in unseren Kindergärten, Schulen und Universitäten oder der Bemächtigung der Politik im Speziellen kraftvoll und gewillt die Stirn zu bieten?
So wie die Sache gelaufen ist, hat jeder von uns ein kleines Stück "Verantwortung". Und deswegen wird es auch an uns allen liegen, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Sprich einen Zustand zu erkämpfen, in welchem die Macht wieder von uns ausgeht und nicht von einer sogenannten "Elite", die vollständig "verweltfremdet" ist.
Jossip Wissarionowitsch Dschugaschwili, besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Stalin“, bezeichnete, bzw. beschimpfte seine Gegner durch die Bank als „Faschisten“.
Seine geistigen Erben verstehen sich als „Anti-Faschisten“ und wer sich als „Antagonist“ sieht, braucht eben einen Reibebaum, sonst hat er keine Existenzgrundlage mehr.
Wer bei der Formulierung des Begriffs „national“ von Ausfallserscheinungen heimgesucht wird und nicht über die ersten vier Buchstaben hinauskommt sollte schleunigst zum Logopäden.
Dort werden sie geholfen.
Das Anti-Nazi-Geschrei ist heute eigentlich schon derart "retro", dass einer Sau graust!
Diese Zeit unserer Geschichte ist seit zwei Menschenaltern gelaufen, ist aus und vorbei.
Wenn heute Menschen als Nazi oder Faschisten bezeichnet werden, kann das nur zweierlei bedeuten:
Entweder es handelt sich - wie damals - um Verirrte, die wirren Staats- und Heilstheorien anhängen (die sind heute gottseidank in der Minderzahl),
oder
es sind Mitmenschen, die, aus welchen Gründen immer, von der (selbsternannten) Mehrheit der Gutmenschen in dieses unglückselige Eck gestellt werden.
Fazit:
ein niederträchtiges Mittel, um honorige Mitbürger, Organisationen (KV, u.a.) ins Schmuddeleck zu stellen und bei jeder Gelegenheit als Nichtdemokraten anzuprangern!
Doch, Liebe Leute, bald wird auch dieser Schmäh nicht mehr zünden: es gibt zu viele aktuelle Probleme in unserem Land und in der Welt; und schließlich werden auch die letzten Antifaschisten den Weg des Fleisches gehen!
(mail to: gerhard@michler.at
Sogar die Juden selbst, haben kein Verständnis für diese Art des Missbrauchs:
http://www.welt.de/politik/ausland/article13809025/Israel-will-Nazi-Vergleich-unter-Strafe-stellen.html