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Waswärwennereien

Im Olymp beäugt Europe
– längst von Zeus dorthin entrückt –
mit dem Götter-Teleskope
bang Europas Biotope
und sinniert, nicht grad entzückt:

Wie wohl wäre es gekommen,
hätte ich an Sidons Strand
einen andern Stier genommen?
Und wo wär’ der hingeschwommen,
welche Richtung, welches Land?

Nun, bei meines Reittiers Streben
war nebst Kreta wenig Wahl,
denn es hatte damals eben
weder Übersee gegeben
noch bei Suez den Kanal.

Doch hätt’s südlich uns verschlagen,
tät’ zum Schwarzen Erdteil jetzt
jedermann Europa sagen –
logisch, ohne mich zu fragen,
und ich wäre arg vergrätzt!

Wär’s indes Kurs Nord gegangen,
hätt’ den Namen die Türkei –
würde mir nicht minder langen,
sag’ ich mal ganz unbefangen
und von Vorurteilen frei.

Wären wir im Land geblieben,
hätt’ man nichts nach mir benannt,
denn auch wenn wir’s arg getrieben,
hätt’ man drüber nicht geschrieben,
und ich wäre unbekannt.

Drum, der Wahrheit alle Ehre,
traf ich’s eigentlich nicht schlecht –
wenn bloß nicht die Hera wäre,
und gar Zeus sagt, der Megäre
macht selbst er es niemals recht!

Tja, der Satz „was wär’ gewesen“
sagt sich halt so leicht daher –
allerdings an Hypothesen
könnt’ nur dann die Welt genesen,
wenn das Wörtchen wenn nicht wär’…

Pannonicus

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