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Tücken der Buchhaltung

Viele Sprüche und Devisen
stammen aus der Handwerkswelt,
und natürlich zählt zu diesen
auch, dass doppelt besser hält.

Zwar kann doppeltes Verneinen
eigentlich Bejahung sein,
ohne wirklich so zu scheinen –
und pardauz, schon fällt man rein.

Aber doppelt Buch zu halten
hat sich, wie Erfahrung lehrt,
beim Verwalten und Gestalten
von Betrieben sehr bewährt.

Etwas doppelt zu verbuchen
sorgt hingegen für Verdruss,
weil man dann beim Fehlersuchen
Arbeitszeit verplempern muss.

Und verwechselt wer in der Eile
Soll und Haben gar und ganz,
wär’ durch diese Buchungszeile
doppelt falsch die Schlussbilanz!

Na, selbst manche, die verschlagen,
tun sich schwer, auch einzusehn,
dass bei Banken Spareinlagen
auf der Haben-Seite stehn.

Ist zusammen mit Aktiven
Eigenkapital im Soll,
halten sowas die Naiven
noch für positiv und toll!

Wär’ indes kein Grund zu spaßen,
denn beim Eigenkapital
wie beim AIDS-Test gleichermaßen
ist just positiv fatal.

Doch wir sehn, bei großen Zahlen
zählen kleine Nullen nicht –
grad wie wenn in freien Wahlen
scheinbar Volkes Stimme spricht.

Und so schaffen’s große Nullen,
andre immer wieder flott
mit Schimären einzulullen –
wenigst bis zum Staatsbankrott…

Pannonicus

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