Seit dem Wochenende erinnert der Hahnenkampf der beiden Politiker, die die jeweils wichtigsten Politiker der beiden Koalitionsparteien sind, endgültig an Qualtingers Brutalitäts-Beschreibung Simmering gegen Kapfenberg. Das Aufeinanderprallen der beiden ähnelt aber zugleich auch einem anderen Bild: dem von zwei Buben in der Sandkiste, von denen jeder glaubt, das schönste Spielzeug zu haben, weshalb er ständig zum anderen sagt: "Nein, mit Dir spiel ich nicht!"
Welche Metapher auch immer man im Kopf hat: Das Erstaunen ist immer größer geworden, sobald man in den letzten Stunden das letztlich grundlose Aufeinanderprallen der Herren Sebastian Kurz und Herbert Kickl beobachtet hat. Und wenn man jemand ist, der das bürgerliche Projekt Schwarz-Blau mit Sympathie als wichtig und nützlich für Österreich beobachtet hat, weitet sich das Erstaunen bald zu Entsetzen.
Denn es gibt keinen objektiven Grund, dass die beiden Herren nicht miteinander können. Aber genau daran, dass sie das offensichtlich nicht können, scheitert nun der vielleicht letzte Versuch, dieses Land noch in eine gute Richtung zu bewegen. Denn mit jedem anderen Koalitionspartner ist es geradezu zwingend, dass die ÖVP eine deutlich linkere Politik befolgen muss.
Niemand weiß letztlich, warum die beiden nicht miteinander können. Vielleicht sind sie ja einfach in den entscheidenden Dimensionen zu ähnlich zueinander:
- Erstens ist sowohl Kurz wie auch Kickl der weitaus wichtigste, aber auch intelligenteste Politiker ihrer Partei, unabhängig davon, dass nur einer von den beiden auch Parteiobmann ist.
- Zweitens sind beide auch aus anderen Gründen für die jeweiligen Parteien absolut unverzichtbar: Unter Kurz hat die ÖVP das Siegen wieder gelernt, er wird daher dort von Jung wie Alt tief verehrt; Kickl wiederum ist für seine Partei seit langem absolut unverzichtbar und endgültig ein Identitätsanker geworden, seit sich Parteiobmann und Klubobmann alkoholisiert ins Salzsäurebad gestürzt haben.
- Drittens – und das macht die Kollision besonders absurd – stehen beide inhaltlich für genau dasselbe zentrale politische Thema. Jedermann assoziiert mit Kickl wie Kurz thematisch vor allem anderen den Kampf gegen die Migration. Dieses Anliegen ist nicht nur das persönliche Markenzeichen von Kurz wie Kickl. Es ist auch der Hauptgrund, weshalb ÖVP und FPÖ in den letzten Jahren erfolgreich waren. Stehen sie doch als einzige Parteien – im Gegensatz zu allen anderen – so wie die große Mehrheit der Österreicher gegen die Massenzuwanderung aus Afrika und Asien.
Was könnte das nur für eine tolle Regierung sein, würden sich die beiden miteinander vertragen und gemeinsam das ohnedies gemeinsame Ziel verfolgen!
Warum klappt es dann dennoch so ganz und gar nicht? Zweifellos spielt dabei der Wettstreit zwischen den Parteien eine Rolle, welche die glaubwürdigere Antimigrations-Kämpferin ist. Zweifellos relevant für den Konflikt ist aber auch das uralte Rudelverhalten zwischen Männern: Es kann halt im Rudel immer nur einer der Leitwolf sein. Solange das nicht ganz geklärt ist, bekämpft man einander bis aufs Blut.
Menschlicher ausgedrückt: Es fehlt beiden Herren der Charakterzug der Kooperations- und Kompromissfähigkeit. Was in der einstigen Großkoalition oft im Überdruss zu beobachten war, fehlt zwischen den beiden völlig – ob nun die fehlende politische Erfahrung und die relative Jugend die Ursache dafür ist oder Unverträglichkeiten in der persönlichen Chemie. Das hat zu einer schlimmen Justament-Konfrontation geführt, in deren Folge auch nach den vorgezogenen Wahlen ein Wieder-Zusammenfinden extrem schwer vorstellbar sein wird: Kurz akzeptiert die FPÖ nur ohne Kickl; und die FPÖ geht in jede Kooperation nur mit Kickl.
Manches Mal wünscht man sich die alten autoritären Zeiten zurück, wo der Lehrer die beiden am Kragen gepackt und geschüttelt, sowie angeordnet hätte: "Jetzt vertragts euch wieder und gebt einander die Hand!"
Kickl ist es offensichtlich seit einer Dekade gewohnt, dass jeder in seiner Partei seine intellektuelle Überlegenheit wie selbstverständlich akzeptiert. Angesichts einer Umgebung mit dem nur mittelmäßig intelligenten H.C.Strache und dem schönen, aber gehirnbefreiten Johann Gudenus war das auch für alle Selbstverständlichkeit. Und auch im Innenministerium ist Kickl ja nur auf Mittelmäßigkeit gestoßen.
Kurz auf der anderen Seite ist ein sympathiegewinnender und charismatischer Redner, der aber erstaunlich erbarmungslos mit Parteifreunden umspringt, sobald diese eigene Persönlichkeit zeigen. Noch viel härter glaubt er offensichtlich, Exponenten des Koalitionspartners behandeln zu können und begreift nicht, dass eine Koalition keine Befehlskette, sondern Partnerschaft ist. Er hat der FPÖ eineinhalb Jahre offenbar eine solche nur vorgespielt. Was Strache jedenfalls begeistert genossen hat – in der eitlen Perspektive, ebenfalls "Kanzler" zu sein.
Vielleicht hätte jemand Kurz daran erinnern können, dass auch er (und mit ihm die große Mehrheit der ÖVP) es keinesfalls akzeptiert hätte, wenn die SPÖ-Kanzler Faymann respektive Kern gesagt hätten: "Wir machen die Koalition nur weiter, wenn Kurz hinausgeworfen wird." Das lässt sich keine Partei mit Selbstachtung gefallen, dass der Koalitionspartner Regierungsmitglieder des anderen abschießt. Dabei hätten das Kern wie Faymann liebend gern getan.
Kickl ist jetzt durch seine Kompromissunfähigkeit seinen Job los, an dem er so sehr gehangen ist. Und Kurz passiert möglicherweise in Kürze dasselbe. Er ist ja durch seine Justament-Aktion ein Bundeskanzler ohne parlamentarische Mehrheit. Was nach allen Erfahrungen recht ungesund sein dürfte.
Aber vielleicht hat Kurz ja schon die Zusagen einiger Oppositionsabgeordneter in der Tasche, dass sie ihm nicht das Misstrauen aussprechen werden, damit er bis zum Wahltag ungeschoren bleibt. Das wäre freilich überaus erstaunlich und würde jede Partei, die ihn stützt, sofort mit dem Geruch stinkender Jauche durch üble Packelei überziehen. Das scheint daher sehr unwahrscheinlich. Es würde sich jede Partei schwer beschädigen, wenn sie jetzt plötzlich Kurz unterstützen sollte, nachdem sie ihn eineinhalb Jahre heftig kritisiert hat. Und die Freiheitlichen werden ihm erst recht nach dem Hinauswurf nicht das Vertrauen aussprechen, sondern sich rasch wieder als Oppositionspartei zurechtfinden.
Kurz scheint ausgerechnet dort, wo seine größte Stärke liegt, sein größtes Problem zu bekommen: in der Kommunikation. Er beherrscht diese zwar persönlich perfekt, begreift aber offenbar nicht die Grundregel, dass man niemals widersprüchliche Doppelbotschaften absetzen sollte. Diesen Fehler hat er schon bei der EU-Kandidatenliste mit zwei Spitzenkandidaten begangen, die für völlig konträre politische Richtungen stehen.
Und jetzt ist er selber widersprüchlich. Seine Doppel-Botschaft kann einfach nicht bei den Menschen ankommen, wenn er einerseits zu Recht die Leistungen der Koalition der letzten eineinhalb Jahre lobt, wenn er aber andererseits zugleich den zentralen Spieler des Koalitionspartners als unbrauchbar attackiert. Und sagt: Mit denen geht’s halt nicht.
Da Kurz fast dasselbe schon vor zwei Jahren in Hinblick auf die SPÖ gesagt hat, droht ihm zunehmend eine Umkehr der Fragestellung bei den Menschen: Wenn er mit allen anderen nicht kann – liegt dann das vielleicht mehr an ihm selber als an den anderen?
Und die Menschen stellen sich bange auch noch eine zweite Frage: Droht jetzt überall wieder die Lähmung durch eine rot-schwarze Koalition? Das käme bei den meisten ganz schlecht an. Das scheint aber Realität, nachdem zugleich auch die SPÖ ihre Koalitionsabkommen mit den Blauen in Linz und im Burgenland gekündigt hat. So gibt es nur noch in Oberösterreich Schwarz-Blau, und auch dort ist es heftig beschädigt.
Nein, die Gegenspieler sind nicht Kurz und Kickl. Die Gegenspieler sind das österreichische Volk repräsentiert durch seine Wähler auf der einen Seite, und die Nomenklatura in Brüssel repräsentiert durch das Duo Weber/Karas mit einem wegen Insiderhandels gerichtlich letztinstanzlich für schuldig Befundenen und Verurteilten, der mit seinem wahrscheinlich schmutzig zusammengetragenen Geld allerhand Institutionen kauft.
Kurz versucht, allen zu gefallen. Das geht nicht. Er ist ein grandioser Redner, aber je weiter er sich in die Sackgasse manövriert, desto inhaltsleerer und widersprüchlicher werden seine Reden. Sie täuschen längst schon nur mehr Einigkeit vor, bestehen aber nur mehr aus Worthülsen: für das Volk die Worte von der grandiosen Zusammenarbeit, für Weber/Karas die Erwähnung des Rattengedichts.
Kurz steht aus Brüssel unter Beobachtung und unter "Erfolgsdruck". In den Augen Webers und Karasens wird er längst als Versager gesehen. Sonst hätte Kurz das zum Thema seiner Rede überhaupt nicht passende Rattengedicht, dem noch dazu mit dem Rassismusvorwurf ein sachlich falscher Inhalt unterstellt wird, nicht erwähnen müssen. Sein anfangs ehrlich und aufrichtig erscheinendes Gehabe hat er längst durch innere Widersprüche auf Grund von Druck aus Brüssel verspielt. Nach alter Regel hat man erwartet, daß "Rechtspopulisten" sich selbst zerstören, sobald sie Regierungsverantwortung tragen müssen. Das ist ganz und gar nicht eingetreten und aus Brüsseler Sicht schiefgelaufen. Alle Wahlumfragen bestätigten dieser Regierung Stabilität, ein unerwartetes Novum für die Brüsseler Nomenklatura. Also hat man Kurz das Messer angesetzt und ihn zum Handeln gezwungen: wann wird die FPÖ endlich vernichtet sein? Je größer der Druck aus Brüssel und je länger der Zuspruch zur FPÖ in den Umfragedaten andauerte, desto mehr Widersprüche konnte man in Kurzens Handeln erkennen.
Da gab es die für einen BK vollkommen unsachliche, unpassende und inakzeptable Bezeichnung "widerlich" für die Identitären, unmittelbar nachdem diese von einem unabhängigen Gericht (!) von allen Vorwürfen freigesprochen (!!!) worden sind. Ein derartiger "Mißbrauch" der Freiheit durch ein österreichisches Gericht war natürlich für Brüssel ein unerhörter Unfall, für den Kurz die Hauptschuld und Hauptverantwortung trägt. Also fiel ihm nur mehr der Ausdruck "widerlich" ein, da es ja sachlich nichts auszusetzen gab.
Nicht viel anders verhielt es sich mit dem Rattengedicht. Der Rassismusvorwurf zeigte auch keine Wirkung in den Wählerumfragen, da die Wähler jetzt erst recht das Original zu lesen begannen und die Unsachlichkeit dieses plumpen Vorwurfs durchschauten.
Die sog. "Rechtspopulisten" hatten trotz allem oder vielleicht sogar deswegen ungebrochenen Zuspruch. Die EU-Wahl rückte immer näher, ohne daß Kurz die "Probleme" mit den österreichschen "Rechtspopulisten" aus Brüsseler Sicht im Griff oder gelöst hätte.
Auch die Nominierung Karasens als Kurzens EU-Spitzenkandidat hat keine Wende im Zuspruch zu den "Rechtspopulisten" gebracht, sondern eher das Gegenteil. Die sturen Österreicher gingen Karas nicht auf den Leim. Also mußte noch rechtzeitig vor der Wahl die schwere Munition ohne Rücksicht auf Verluste und Beschädigungen zum Einsatz kommen.
Wie es sich aber nun schon abzeichnet, scheint diese Rechnung für Brüssel auch nur mit mäßigem Erfolg aufzugehen. Nur 18% statt 23% im ersten Schock ist kein Absturz. Und 38% statt 34% auch kein Ruhmesblatt. Die Österreicher mögen es nicht, wenn sie vom Ausland vorgeschrieben bekommen, wie sie sich verhalten müssen, und sie lassen sich kaum aus Brüssel blenden. Wenn einmal Hofer übernommen hat, die Fronten geklärt sind und die FPÖ gereinigt und wieder geeint auftritt, wird die FPÖ wieder zu ihrer alten Größe zurückfinden, ist sie doch die einzige Kraft, die für ein subsidiäres Europa mit seinen vielfältigen, gewachsenen Völkern und Kulturen eintritt. Die FPÖ ist heute glaubwürdiger denn je.
Die ÖVP und Kurz jedoch haben sich in immer größere Widersprüche in ihrem Torkelkurs zwischen den beiden Polen Brüssel und dem österreichischen Wahlvolk verwickelt - ich denke konkret z.B. an die diesbezügliche Journalistenfrage bei der Kandidatenvorstellung, den Widerspruch zwischen Karas und Kurz, zwischen Karas und Edtstadlerin - und sie sind heute unglaubwürdiger denn je. Kurzens Abschiedsrede von der Regierungszusammenarbeit hat dies nur noch bestätigt. Man kann nicht zwei Herren dienen. Kurz ist kein Pol, sondern der Spielball dazwischen.
Deshalb kann es jetzt für Österreich, seine Stabilität und seine Zukunft nur eine Antwort am kommenden Wochenende und im September geben: FPÖ. Diese ist glaubwürdiger denn je!
Der Knackpunkt war der Migrationspakt!
Ab diesem Zeitpunkt begann die große Krise für alle erkennbar zwischen den Koalitionspartnern.
Kurz ist einem alten Widerling verpflichtet wie es aussieht,
Martin Sellner hat das Thema der breiten Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht. Die FPÖ als einzige den Identitären nahe stehende Partei*, damals zumindest, hat die Unterschriftenaktion dagegen unterstützt, was die ÖVP zähneknirschend und auf noch mehr Rache sinnend hinnehmen mußte - denn das Video hatte sie ja bereits für alle Fälle im Talon :-(
Dann das Attentat in Christchurch - AM ANDEREN ENDE DER WELT!!! und das bringt man in Zusammenhang mit Martin Sellner - Rache erster Teil folgt:
Martin Sellner wird von Kurz als "widerlich" bezeichnet und zur persona non grata erklärt.
Rache zweiter Teil von langer Hand 2 Jahre lang! - geplant: allen hinlänglich bekannt, die Koalition platzt und der einzige, der diesem perfiden Plan gefährlich werden könnte muß entfernt werden.
* was für mich u.a. Anlaß war der FPÖ meine Stimme zu geben, denn eine Verbindung von Menschen, die GEWALTFREI in Wort und Tat GEGEN den Bevölkerungsaustausch und GEGEN die Islamisierung unserer schönen Heimat auftreten, gilt für mich als Referenz!
ganz im Gegensatz dazu die Sturmtruppe der Linken "Antifa" welche ausschließlich Gewalt ausübt, ihre 'Visagen stets feig vermummt :-(
!ch bin halt leider kein Anhänger von "bei einem Streit haben immer beide ein bissl Unrecht". wie hätte Kickl die von AU angemahnte "Kompromissfähigkeit" einbringen sollen? Vielleicht wäre er noch im Dienst der Sache bereit gewesen von seinem Posten zurück zu treten, wenn statt ihm ein anderer FPÖler nachgerückt wäre, vielleicht hätte er eine engere Abstimmung mit Staatssekretärin Edtstadler akzeptieren können (die ja in Sachen Migration nicht gar so anders tickt als Kickl) - aber einfach nur gehen und zusätzlich auch noch das Innenministerium der ÖVP überlassen? der einzige Kompromiss den Kurz akzeptiert hätte war ja eben die totale Elimination Kickls (= zugleich ein totaler Herzschuss für die FPÖ). Unter Kompromiss stellt man sich gemeinhin etwas anderes vor, nämlich ein Nachgeben beider Seiten in einem in etwa gleichem Ausmaß.
Und der Kampf gegen die Migration als Anliegen sowohl von Kurz wie von Kickl? Kickl: ja. Kurz: wohl eher nein. Erstes Menetekel war sein sich Abwenden von Orban. Weshalb hat er in diesen Tagen mit Merkel telefoniert? Was bitte geht eine österreichische Regierungskrise die deutsche Bundeskanzlerin an? undundund
Ich bleibe dabei: die Forderung, Kickl muss gehen und das Innenministerium muss an die ÖVP, war eine bewusst gesetzte Provokation im Wissen, dass das für die FPÖ unmöglich zu erfüllende Vorgaben sind, weil ein Akzeptieren für die FPÖ politischer Harakiri gewesen wäre.
In meinen Augen wäre ein Fortführen der Koalitionsarbeit mit einem Norbert Hofer als neuem Vizekanzler eine Selbstverständlichkeit gewesen und mit nur einigermaßen aufrechtem Gang auch durchzusetzen gewesen. Weil noch einmal: WAS eigentlich hat „die“ FPÖ so Verwerfliches begangen???
Kompromiss? sag dem Krokodil „tu mir nix, ich tu dir auch nix“, und dann schau wie‘s weiter geht.
Der ehemalige Chef des BND, A.Hanning stellte gestern in NTV fest, „Offenkundig wird hier versucht, Wahlen zu manipulieren“. Diese Feststellung sehe ich als gesichert an. Die Frage ist, ob es gelungen ist die Wahlen zu manipulieren. Nach den veröffentlichten Meinungsumfragen und der Stimmung im Land ist dies zu bejahen. Die Manipulation wird also nicht versucht, sondern wurde im Vorfeld vollzogen. Einem Einspruch nach der Wahl müsste von einer objektiven Wahlbehörde stattgegeben werden. Nachdem sie noch nicht abgehalten wurde, wäre sie meiner Meinung nach zwingend zu verschieben und eine unabhängige Untersuchung von Organen außerhalb der EU zu veranlassen. Die Untersuchung des Fehlverhaltens von Strache und Gudenus ist weitgehend bedeutungslos, nachdem es bereits von den Schuldigen zugegeben wurde.
Am dringendsten ist jetzt zu untersuchen, wie es zu einem vorgeplanten Sturz der Österreichischen Bundesregierung offensichtlich aus dem Ausland kommen konnte. Hier handelt es sich nach meiner Meinung nach um eine Verletzung der Österreichischen Souveränität. Herr Bundeskanzler, justieren Sie bitte dringend ihre Prioritäten nach! Es geht um den Staat, nicht um Parteien!
Andere Überschrift:
Erster eiskalter Putsch in der 2. Republik
Die Hintermänner sammeln Material. Ebenso lange und gründlich wie auch das Attentat auf Christchurch vorbereitet wurde. Sie sammeln immer und überall und sie stellen auch Fallen.
Kurz ist der Sonny-Boy des Tiefen Staates. Schon seit geraumer Zeit, hört man von ihm nur noch "Ich fordere... Kurz will... usw.". Das ist ihm sicher zu Kopf gestiegen, dass er schon fast der Sprecher der EU-Diktatur geworden ist. Und so hat er es jetzt auch getan. Er hat geputscht. Er hat schlagartig und ohne Grund die Regierung aufgelöst. Noch VOR der Wahl will er unbedingt den Innenminister loswerden. Klarer Fall, denn das IM überwacht die Wahlergebnisse!
Ja, es ist ziemlich unglaubwürdig, wenn er zum einen die Migrationspolitik SEINER Regierung lobt und zum anderen Kickl rauswerfen möchte, der ja ein Garant dafür war. Kickl war der einzige, der auch die Politik umgesetzt hat, die sich der Wähler gewünscht hat. Kurz ist kein Rechter, er ist einer wie Moser, Blümel, Faßmann, Köstinger - links und falsch. Natürlich haben sie dem ORF nichts getan. Der hilft ihnen ja jetzt sicher gegen den einzigen und wahren Feind, die Blauen, die einzige Partei, die FÜR Österreich arbeitet.
Kurz ist kein Regierungsschef. Kurz darf die die Rolle des Regierungschefs geben, so lange es Merkel erlaubt.
Wäre Kurz sein eigener Chef, der Chef der österreichischen Bundesregierung, hätte er die Probleme die nach dem Video über Strache und Co. aufgetaucht sind, nach ihrer Wichtigkeit sortiert.
Wäre Kurz ein Regierungschef, wäre ihm der Unsinn mit der Moral gar nicht in Sinn gekommen. Moral ist keine politische Kategorie.
Wäre Kurz ein, seinen Land verpflichteter Regierungschef, hätte er zuerst verlangt dass die Gesetzesbrecher, die das kriminelle Eindringen in die Privatsphäre, zu verantworten haben, entlarvt und vor ein ordentliches Gericht gestellt werden. (Ein Problem, wo gibt es ein ordentliches Gericht ?).
Wäre Kurz ein Regierungschef, hätte er die beiden grossmauligen ohne Kommentar gefeuert, die Erklärung nachher abgegeben.
Hätte Kurz das Format eines Regierungschefs, wäre er fähig die Qualitäten der FPÖ Minister anzuerkennen und gemeinsam weiter regieren.
Was wäre wenn, lauter Konjunktive.
Tatsache ist, die ganze Affäre wurde nur inszeniert, um die FPÖ aus der Regierung herauszudrängen. Im Auftrag der Zentrale. Noch wichtiger, war es die Parteien, mit einen ähnlichen Profil, kurz vor den Wahlen zu diskreditieren. Drahtzieher des ganzen, als eigentliche Profiteurin, Merkel. Merkel hat die Macht, das Motiv, die Mittel, das Wissen, den Apparat, um so eine Aktion, so perfekt zu exekutieren. Kurz ist nur ein Spielball der Mächte.
Könnte sein, dass die selbigen, die ihn nach oben hoben, seinen Untergang bereits beschlossen haben. Kurz wird nichts dagegen unternehmen können. VdB ist auch sein Feind.
Kurz wäre als primus inter pares, als Erster Konsul der Visegrad Staaten, unangreifbar gewesen. Hat sich lieber in den Merkelschen Schlangensumpf begeben.Als Paria.
A.U. schreibt:
"Drittens – und das macht die Kollision besonders absurd – stehen beide inhaltlich für genau dasselbe zentrale politische Thema. Jedermann assoziiert mit Kickl wie Kurz thematisch vor allem anderen den Kampf gegen die Migration. Dieses Anliegen ist nicht nur das persönliche Markenzeichen von Kurz wie Kickl."
Ich sehe das grundlegend anders:
KICKL (und die FPÖ!) kämpfte IMMER schon GLAUBHAFT ---und zwar seit Jahrzehnten!---KONSEQUENT dafür, die Zuwanderung uns völlig kulturfremder, integrationsunwilliger Ausländer, speziell von massenhaft ungebildeten MOHAMMEDANERN, rigoros EINZUDÄMMEN, bzw. zu STOPPEN und letztendlich rückgängig zu machen.
KURZ (und die ÖVP!) agierte, wie es gerade opportun erschien! Den schlangenlinigen Kurs, den KURZ ging, konnte jeder politisch Interessierte staunend mitverfolgen. KURZ bekam nur deshalb so viele Stimmen, weil er mit FREIHEITLICHEN Themen reüssierte! Außerdem verstand er es mit viel Geschick, die Sperre der Balkanroute als SEINE TAT zu verkaufen. Ohne ORBAN hätte er sich diese unverdiente Feder niemals auf seinen Hut stecken können! WIE schäbig er dann an ORBAN handelte, weiß jeder!
KURZ redet---in schönen, wohlgesetzten Worten!--- ganz anders, als er denkt. Seine Sanftheit ist gespielt! Die Wähler sind darauf hereingefallen! Der BRUTALE im Vergleich zu KICKL ist eindeutig KURZ! Ich hoffe, es ereilt ihn für seine Niedertracht die gerechte Strafe! Einen so hervorragenden INNENMINISTER, wie KICKL einer war, sägt man nicht ungestraft ab!
KURZ hat den Kopf KICKLS verlangt, nicht umgekehrt! Damit hat er ÖSTERREICH größtmöglichen Schaden zugefügt! Zur Hölle mit dem falschen Fuffz'ger KURZ!