In der schwarz-blauen Koalition ist aus eher marginalem Anlass der bisher tiefste Zwist entstanden, der möglicherweise letal enden wird. Dessen Kern besteht gar nicht in unterschiedlichen Bewertungen des eher unbedeutenden Minivereins der "Identitären", sondern im geänderten Umgangston zwischen den Koalitionsparteien. Sebastian Kurz hat das für die Koalitionshygiene so entscheidende Prinzip der gleichen Augenhöhe zwischen den beiden Parteien aufgegeben und kehrt plötzlich öffentlich den Chef heraus. Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mittelfristig zu einem neuen Knittelfeld führen, zu einem Zerreißen oder Absprung der Freiheitlichen. Das wird Kurz zwar kurzfristig den Beifall der Mainstreammedien eintragen – aber auch das Ende seiner Regierungsformel. Und die Rückkehr der Linken zur halben Macht, die gerade einem (im Gegensatz zu den Identitären) wirklich zur Gewalt aufrufenden Linksextremisten namens Ziegler zugejubelt haben.
Was Kurz im Gegensatz zu den Kontakten zwischen Freiheitlichen und Identitären bisher mit keiner Silbe widerlich gefunden hat. Und was ORF& Co schon gar nicht als berichtenswerte Sauerei empfinden.
Zur Erinnerung für jene, die es vergessen haben, oder die damals zu jung gewesen sind (wie auch Kurz selber): Zwischen 2000 und 2002 war die schwarz-blaue Regierung Schüssel ungemein erfolgreich gewesen. Sie ist trotz heftigen Gegenwindes aus vielen Medien und den anderen EU-Staaten mutig wichtige Reformen angegangen und hat sich großer Sympathien erfreut, nicht zuletzt auf Grund des engen Zusammenhalts zwischen den Koalitionsparteien. Dieser war weit enger und vertrauensvoller als er je zwischen Schwarz und Rot gewesen ist (mit Ausnahme der Besatzungsjahre nach 1945 und der Zeit rund um das EU-Referendum 1994).
Das alles kommt einem heute wieder sehr aktuell vor. Auch die Frist bis zum Ablauf der Flitterwochen: Diese dauern offensichtlich zwischen Schwarz und Blau regelmäßig nicht ganz zwei Jahre. Dann schmeißt immer jemand die Nerven weg. Erstaunlicherweise tut das jedes Mal einer der talentiertesten Politiker des Landes.
Damals war es eindeutig Jörg Haider, der, obwohl gemeinsam mit Schüssel Vater der Koalition, inzwischen gelb vor Neid über den Erfolg dieser Regierung geworden war. Der FPÖ-Chef war 2000 freiwillig nicht in diese Regierung gegangen, sondern Landeshauptmann in Klagenfurt geblieben. Aber er ertrug es in der Folge nicht, dass Schüssel trotz seiner emotionsarmen Art (oder gerade deswegen?) inzwischen sensationelle Popularitätswerte errungen hat und dass auch Haiders einstige Pressesprecherin Susanne Riess-Passer als Vizekanzlerin erstaunlich strahlend dagestanden ist, während er zum provinziellen Bösewicht geworden ist.
Bei einer FPÖ-Versammlung in Knittelfeld zündete Haider dann die Bombe gegen die eigene Regierungsmannschaft. Das gelang ihm relativ leicht, denn die FPÖ war und ist eine Partei mit einer überaus heterogenen Mitglieder- und auch Wählerschaft (bestehend vor allem aus vielen ins Kleinbürgertum aufgestiegenen Arbeitern, altliberalen Akademikern, deutschnationalen Nostalgikern, heimlichen NS-Sympathisanten, schlagenden Burschenschaftern, ideologisch ungebundenen Karrieristen und Dissidenten, die sich im Zorn einmal von einer anderen Partei abgewendet hatten). Die FPÖ war und ist auch eine Partei mit sehr wenig Erfahrung in Sachen Regieren und Kompromisseschließen sowie mit sehr wenig fürs Regieren geeignetem Personal.
Die weitere Geschichte von Schwarz-Blau I. sei übersprungen, sowohl die damaligen Sachfragen (wie Jahrhundert-Hochwasser, Abfangjäger, Pensionsreform und Haiders Linkspopulismus, der dann viele weitere Reformen blockierte) wie auch die parteipolitischen Wendungen (großer Schüssel-Sieg 2002, Haiders Rückkehr zu Schüssel, neuerliche Koalition mit den Blauen – aber mit viel weniger Dynamik als die erste –, endgültige Spaltung der FPÖ entlang neuer Bruchlinien, Wahlniederlage Schüssels 2006, weil er, statt Wahlkampf zu machen, sich schon als der sichere Sieger fühlen musste, Ende der schwarz-blauen Epoche, weil dann auch Schüssel in den Fehler einer Ausgrenzung Straches verfallen war und weil sich Haider und Strache nicht mehr versöhnten, obwohl Strache einst ein begeisterter Anhänger Haiders gewesen war).
Strache hat bei seinem Neuaufbau der FPÖ drei Fehler Haiders vermieden:
- Er ging selbst in die Regierung;
- er revidierte den Bruch zwischen Partei und den schlagenden Verbindungen, weil er erkannte, dass diese das einzige Reservoir für freiheitliches Führungspersonal sind;
- und er zog eine scharfe Trennlinie zu allen NS-nostalgischen oder antisemitischen Äußerungen.
Andererseits zeigte sich in den ersten beiden Jahren der Regierung Kurz-Strache zunehmend: Strache ist halt bei weitem nicht das politische Kaliber, das Haider oder auch Riess-Passer gewesen sind. Sport und Rauchen sind auch sachlich bloße Leichtgewichtsthemen, die ihm nicht viel weiterhelfen.
Dennoch ist es diesmal nicht wie 2002 der blaue, sondern der schwarze Teil der Regierung, der dabei ist, die Zündschnur für die Koalition zu ziehen. Sebastian Kurz versuchte in den letzten Wochen schon mehrmals den FPÖ-Innenminister Kickl öffentlich abzukanzeln. Und er diktiert nun öffentlich der FPÖ, dass sie selbst unter ihren Mitarbeitern niemanden haben dürfe, der bei den Identitären angestreift ist, einer aktionistischen Anti-Migrationsgruppe. Was umso erstaunlicher ist, als die Identitären ein zugelassener Verein sind, der – mit Ausnahme des Greenpeace-artigen Aktionismus – im Grund dasselbe will, was die Österreicher eigentlich auch als Ziel der Koalition angesehen haben.
Der ÖVP-Chef begeht damit einen schweren Fehler – einmal angenommen, er will nicht insgeheim über die Bande einen Koalitionswechsel und damit einen Sprung in unbekannte Tiefen vorbereiten:
- Er übersieht, dass die FPÖ-Funktionäre auf eine solche Demütigung spätestens nach dem ersten spürbaren Minus bei irgendwelchen Wahlen kräftig zurückschlagen werden (selbst wenn es sich Strache gefallen lässt, der offensichtlich das Vizekanzler-Sein genießt).
- Er vergisst, wie sehr er selbst zum Gegner von Rot-Schwarz geworden ist, als ihn die SPÖ-Bundeskanzler ähnlich autoritär vorführen wollten.
- Er übersieht, dass die FPÖ gerade auf Grund der jahrzehntelangen Diskriminierung und Ausgrenzung (die immer das Einheitsrezept der anderen war, sofern die FPÖ nicht gerade wieder als Mehrheitsbeschaffer für Rot beziehungsweise Schwarz benötigt wurde) nur eine Koalition auf – der eineinhalb Jahre auch tatsächlich praktizierten – Augenhöhe akzeptieren kann.
- Er übersieht, dass der Großteil der FPÖ im Zweifel eher mit Kickl als mit Strache gehen wird.
Wenn Kurz nicht seine neoautoritäre Haltung rasch wieder beendet, dann wird Strache nicht umhin können, noch vor der EU-Wahl auch öffentlich ein ebenso scharfes Kontra zu setzen. Auch wenn ihm vorerst keine klare Reaktion eingefallen ist, weil er Kurz noch nicht von dieser Seite erlebt hat. Denn wenn er das nicht tut, ist Strache selber weg vom Fenster.
Es sei denn, die FPÖ kommt zu dem Schluss, dass alle, die Ähnliches wollen wie sie selbst, gefährliche Konkurrenten und nicht potenzielle Verbündete sind, die man dann wild bekämpfen muss. Dieses taktische Denken ist in Parteizentralen durchaus üblich – bei Funktionären und Wählern jedoch nicht.
Dann könnte sich die Geschichte wirklich Richtung eines Knittelfeld II. wiederholen, was vorerst nur dadurch verhindert wird, dass es keine von außen erkennbaren persönlichen Aversionen zwischen Strache und Kickl gibt. Aber der FPÖ-interne Widerstand kann auch über einen Dritten zur Explosion führen, wobei insbesondere der hochtalentierte (und zum Unterschied von Strache und Kickl) auch von Wirtschaft etwas verstehende Oberösterreicher Haimbuchner in Frage käme, der auch als Erster öffentlich den Kurz'schen Rügen widersprochen hat.
Warum aber tut Kurz das? Nur aus Mangel an Erfahrung?
- Ein schon genannter, wenn auch absurder Grund wäre die Absicht des ÖVP-Chefs, sich neue Koalitionspartner zu suchen (etwa nach dem Merkelschen Jamaika-Modell bei Grün und Liberal?).
- Oder hat Kurz unter dem dauernden Trommelfeuer von Opposition und Mainstreammedien, er würde sich nicht genug vom angeblich skandalösen Koalitionspartner distanzieren, er würde zu sehr schweigen, einfach die Nerven weggeschmissen?
- Ein anderer möglicher Grund sind die bevorstehenden EU-Wahlen: Kurz hat sich dabei ja auf den ständigen Koalitionskritiker Othmar Karas als ÖVP-Spitzenkandidaten eingelassen. Das kann nur bedeuten, er will mit Karas möglichst viele Stimmen von der linken Mitte erobern, während die nicht links stehende Karoline Edtstadler als Nummer zwei die Kurz-Wähler vom letzten Mal dennoch bei der Stange halten soll. Das ist ein hochriskantes Spiel, das aber zumindest die plötzlichen Demütigungsversuche gegenüber den Freiheitlichen erklären würde. Der Einsatz für Kurz ist dabei freilich gewaltig: Denn er riskiert damit erstens eine Verwirrung der ÖVP-Wähler vor den EU-Wahlen, zweitens einen Verlust an eigener Glaubwürdigkeit, und drittens auch den Fortbestand der Koalition. Geplante Konflikte geraten allzu leicht außer Kontrolle.
- Ein weiterer möglicher Grund: Kurz findet die Identitären wirklich so "widerlich", dass er blind vor Zorn geworden ist. Eine solche allzu große Emotionalität würde freilich ebenfalls sehr gegen ihn sprechen. Es sei denn, Kurz weiß Dinge über die Identitären, die wir alle nicht wissen. Aber dann hat er sie offenzulegen. Die öffentlich bekannten Fakten, die die Identitären belasten, sind jedenfalls eindeutig zuwenig für seine Reaktion:
- Das eine Faktum war, dass der heutige Identitären-Chef Sellner vor 13 Jahren (also lange vor der Gründung der Identitären) als 17-Jähriger Hakenkreuze an eine Synagoge geklebt hat. Das war für eine gerichtliche Verurteilung zu wenig. Denn Sellner bereute diese Grauslichkeit und kam mit Sozialarbeit als Diversion davon, wurde also nie verurteilt. Wenn aber wirklich Taten eines 17-Jährigen auch 13 Jahre später so entscheidend für die Bewertung eines damals noch gar nicht existierenden Vereins sind, dann müsste sich zweifellos auch Kurz lebenslänglich seine schwer pubertären und unappetitlichen Wahlkampagnen mit "Geilo-Mobil" vorhalten lassen, die er als 24-Jähriger(!) geführt hatte. Was auch nicht so lange her ist wie Sellners Kleberei.
- Das andere ist die Tatsache, dass eine (durch den U-Ausschuss jetzt als sehr links goutete) Referentin im Bericht des Verfassungsschutzes über die Identitären ohne weitere Beweise die Formulierung verwendet hat, diese würden einen "modernen Rechtsextremismus" vertreten. Diese Formulierung ist eindeutig zuwenig, solange sie nicht gerichtlich abgesichert ist, und solange nirgends objektiv definiert ist, was "Extremismus" eigentlich ist. Denn bekanntlich arbeiten die österreichischen Linksparteien und die ihnen nahestehenden Medien seit Jahr und Tag immer mit dem gleichen Schmäh, alles als "rechtsextrem" zu denunzieren, wo die Blauen jemals angestreift sind, einmal sind es die Burschenschaften, ein andermal eben die Identitären.
- Das dritte war die Annahme einer Spende von 1500 Euro des späteren Christchurch-Massenmörders durch die Identitären. Nur war dieser Spender halt damals für diese ein völlig unbekannter Gönner aus einem fernen Land (es sei denn eben, Kurz weiß mehr darüber).
- Oder steckt schlicht altersbedingt Rivalität gegenüber einem Angehörigen der gleichen Generation dahinter, die sich vielleicht irgendwann einmal auch direkt begegnet sind?
- Auch der letzte mögliche Grund für das Verhalten des Bundeskanzlers ist kein sehr schmeichelhafter für ihn. Es könnte ihm die scheinbare Allmacht des Bundeskanzlers und der in Österreich gegenüber Amtsträgern noch immer sehr verbreitete Byzantinismus zu Kopf gestiegen sein, sodass er wie einst Bruno Kreisky alles und jedes ex catherda be- und verurteilt. Dabei schien Kurz ja eigentlich diese Gefahr erkannt zu haben und er versuchte ihr mit Höflichkeit (anstelle der oft unerträglichen Politiker-Präpotenz) und demonstrativem Economy-Class-Fliegen zu entgehen. Aber vielleicht spielt da seine Jugend doch eine größere Rolle als geglaubt, die dazu führt, dass man einen solchen steilen Aufstieg nicht ganz verkraftet. Wie man ja auch an jenen beiden Politikern sieht, die einst ebenfalls schon in seinem Alter zu absoluten Superstars aufgestiegen sind: Denn sowohl Hannes Androsch wie auch Karl-Heinz Grasser mussten dann Bekanntschaft mit dem Strafrichter machen.
Wie auch immer: Man kann der linken Opposition trotz der Schwäche aller drei Oppositionsparteien nur gratulieren. Sie haben durch ihre ständige und in Wahlkampfzeiten regelmäßig vervielfachte Denunziationspolitik (vor allem über ihre Hauptgeschütze "Falter" und ORF) nun einen großen Erfolg erzielt. Auch wenn man ihn im Interesse Österreichs und der mit dem letzten Wahlergebnis verbunden gewesenen Hoffnungen bedauern muss.
Ich werde das starke Gefühl nicht los, daß die folgende Annahme falsch ist:
>> "Der ÖVP-Chef begeht damit einen schweren Fehler – einmal angenommen, er will nicht insgeheim über die Bande einen Koalitionswechsel und damit einen Sprung in unbekannte Tiefen vorbereiten ..."
Weber hat ja schon gesagt, keine Zusammenarbeit mit den "Rechtspopulisten". Weber und Karas diktieren schon, und Kurz ist die dritte, göttliche Person dieser Trinität in der EU-Religion. Was in Brüssel EU-dogmatisch festgelegt ist, muß auch für Österreich gelten. So wie es von Weber geklungen hat, hat er damit nicht nur Brüssel gemeint.
Kurz braucht keine Signale an seine Wähler senden. Mit um die 40% lt. aktuellen Umfragen reicht das nach Brüsseler Maßstäben allemal. Der Großteil der österreichischen Wähler hat noch nie einen realen Sozialismus erlebt und erkennt - anders als in den anderen Nachfolgestaaten der einstigen k.u.k. Monarchie - die derzeit nur mittels Röntgengeräts diagnostizierbaren Krebszellen im Staatsgefüge nicht. Der Leib schaut ja noch gut aus und hat hinreichend Reserven, sodaß alle Warnungen vor einer Ausbreitung der Krebszellen unberechtigte Angstmache sind, man es sich eh gut gehen lassen kann und sich von den "Reichen" holen kann, was einem zusteht.
Kampf gegen Rot gehört sicherlich nicht zum Programm der Volksparteien. Die Roten sind Partner und keine Gegner in der Brüsseler Volksdemokratie. Gemäß EU-Dogma gehören die Roten unbedingt dazu. Da stören in Österreich einerseits eine Koalition mit den "Rechtspopulisten" und andererseits eine in die Bedeutungslosigkeit verbannte Sozialdemokratie.
Kurz muß ganz im Gegenteil nicht Signale an seine Wähler senden, sondern viel mehr nach Brüssel, daß er als "glühender Europäer" einen "proeuropäischen" Kurs fährt und alle "fortschrittlichen Kräfte" in Österreich bündelt, ähnlich wie einst Jaruzelski Signale nach Moskau schicken mußte.
So sind meines Erachtens seine Signale zu interpretieren. Noch hält die Koalition, zumindest bis zu den EU-Wahlen. Denn nur so kann sich Karas die Stimmen abholen, die naive Gutgläubige Edtstadlerin geben in der Hoffnung, einen Kontrapunkt zu Karas zu setzen.
Aber vor der Wahl ist nicht nach der Wahl. Wenn dann die Ernte bevorsteht und ein "proeuropäischer" Kurs umgesetzt werden soll, dann stört die FPÖ. Dann hat sie ausgedient. Rendi-Wagner wird schon aufgebaut. Zu sagen haben beide nichts: weder Kurz noch Rendi-Wagner. Die Befehle werden aus Brüssel kommen, und so werden sie sich zusammenraufen (müssen). Karas wird wieder genau so erfolgreich unterwegs sein wie vor der BP-Wahl. Es reichen 51% der Wählerstimmen, um 100% der Ideen umsetzen zu können.
Edtstadlerin und alle anderen ÖVP-Mandatare werden in Brüssel nicht einmal nichts zu sagen haben. Sie sind pure Statisten zum Abzählen. Ihre Aufgabe ist es, gelegentlich aufkommende, vernünftige Ideen totlaufen zu lassen und in die Erde wie Blitze in einem Blitzableiter abzuleiten.
Wenn die FPÖ eine Chance hat, dann hätte sie die gerade jetzt vor der EU-Wahl. Jetzt könnte sie Kurz Contra geben. Jetzt könnte sie die direkte Demokratie, die Redefreiheit, einen breit aufgestellten Meinungsbildungsprozeß etc. einfordern. Sie zieht es aber leider vor, die Schmerzen in der Folterkammer zu genießen, in die sie Kurz hineingetrieben hat, und in die sie sich hineintreiben hat lassen.
Was Kurz jetzt gemacht hat, war das Signal nach Brüssel, daß er mitspielt. Der ÖVP/FPÖ-Koalition wird kein langes Leben beschieden sein. Ich hoffe, ich täusche mich.
7.) Kurz ist ein Alpen-Macron
Er ist ein Retorten-Baby aus der Küche Soros, Merkel und diente nur zur Verhinderung eines nationalen Wiederstarkens in Österreich, was ihm auch weidlich gelungen ist.
Um die EU-Wahl zu retten, musste er seine Maske abnehmen und seinen wahren Hintergrund zeigen.
Weshalb er und die Blauen gewählt worden sind, wurde nie umgesetzt.
Im Gegensatz zum Reformfurioso von Schwarz-Blau 2000-2002 (Übrigens dann Schritt für Schritt von den sozigetriebenen Rot-Schwarzen zurückgenommen!)
wurde bisher nur lau regiert.
Er erkennt vermutlich auch, dass dieser junge Mann Sellner gleich viel politisches Talent und mehr Glaubwürdigkeit in diesen existentiellen Fragen des Überlebens des Staates und unserer Kultur hat, als er selbst nach jahrelangem Regieren!.
Eine politische Vernichtung dieses Mini-Clubs ist leicht, führt die FPÖ elegant vor, sichert ihm die Abgrenzung gegen jedes rechtes Gedankengut, gibt der vereinigten linken Jagdgesellschaft keine Angriffsflächen und signalisiert seinem EU-Netzwerk, dass er weiterhin stramm bei ihnen ist. Und es fällt nicht auf, dass er den Merkel-Klonen Weber und KKK sowie den dahinterliegenden Abgründen weiter treu dient und für die österreichische Nation nicht das tut, wofür ihn die Nationalisten gewählt haben.
8.) Langzeitstrategie
Er reduziert die FPÖ zur beliebigen Mehrheitshelferin indem er sie spaltet und die blauen Rest oder wahlweise Rot/ Grün/... als Mehrheitsbeschaffer auswählen kann.
Welche Agenda kann die FPÖ ab nun noch durchsetzen?
Selbst wenn diese Spaltung ausbleibt:
Ein Ablehnen eines Migrationspaktes wäre zum Beispiel ab sofort nicht mehr möglich! Lockerer Hinweis auf diese Gruppe und weg ist jeder nationaler Einwand.
Kurz regiert ab sofort alleine!
9.) Die linken Medien regieren Österreich
Vorschlag!
Machen wir die kommende EU-Wahl zur letzten (?) Volksbefragung über diese Punkte!
Im Namen der EU, des 'Soros-Clubs' (NGOs und Mitgliedschaft) wird Kurz 'zur Ordnung' gerufen. Zum Schaden von Österreich.
Die Maske ist gefallen, wir haben in Österreich nur noch Linke, alle gegen die FPÖ.
Auch verheizt wurde der 'Nichtstudierte', darum muss er sich an der Ideologie (= ...) orientieren.
Merkt man daran, dass der ORF ihn verschont.
ÖVP = Österreichische Verräter Partei, mit einem Regierungsprogramm, das sie nun wegen des Mainstreams nicht mehr ausführen wollen.
Es ist eine Schande, was mit den Wahlversprechen der ÖVP aufgeführt wird.
Jedenfalls 'Kickl muss weg', so oder so ..,. eine gewaltige Sauerei, pfui Teufel.
Sehr geehrter Herr BK Kurz.
Ich verlange von Ihnen, dass Sie diese nun eingeschlagene Propagandalinie "Hetze gegen Rechts" aufgeben.
Bitte kehren Sie zu einer konstruktiven Regierungsarbeit zurück und beenden Sie die Demontage des Koalitionspartners FPÖ. Die "Einflüsterer" aus der CFR-Ecke und die Karases sind für Sie schlechte Berater. In letzter Konsequenz werden die Österreicher langfristig Ihr Wirken daran messen, ob Sie ihre Wahlversprechen bezüglich Bevölkerungsaustausch und Schutz der Grenzen einhalten. Diese sind bei der herrschenden, weltpolitischen Lage für Österreich die wichtigsten Anliegen!
Wer immer Ihnen einen Wechsel zur SPÖ als Koalitionspartner empfohlen hat, ist ein schlechter Berater. Wahrscheinlich sind es viele schlechte Berater. Sie würden mit dieser Strategie viel Leid über Österreich bringen.
Andererseits bin ich davon überzeugt, daß Sie das Potential hätten, sich von der Kabale loszusagen und einen eigenständigen österreichischen Weg unter Erhaltung der nationalen Identität zu gehen. Das ist nur mit der FPÖ als Koalitionspartner möglich.
Sie genießen das Vertrauen vieler Menschen in unserem Land. Enttäuschen Sie sie nicht und nehmen Sie das positive Potential ihrer Seele wahr!
Das fehlte uns gerade noch---ein zweites KNITTELFELD! Aber gerade darauf arbeitet man zielstrebig hin! Und die Ursache, damit so ein für die "Feinde der Rechten" glücklicher Gedanke wahr gemacht werden könnte, ist das ZEITGERECHTE * (VOR der EU-WAHL!) AUFFLIEGEN einer "Spende" auf das Konto der "Identitären"---von einem garantiert GEDUNGENEN (von SOROS?) "blonden" (!) jungen Mann, der bei unseren Antipoden gleich in zwei Moscheen gewütet und---nein, natürlich "nicht mutmaßlich", wie bei linken, bzw. moslemischen Verbrechern!---dort 50 Moslems getötet hat.
Es kann noch so viele OPFER von MOSLEMISCHEN MÖRDERN geben, die alleine in Europa in die Tausende gehen---die LINKEN werden nicht veranlaßt, ihre gutmenschliche Politik zu überdenken. KEIN LINKER (auch unter den vielen Pseudo-Konservativen in CDU/CSU, bzw. ÖVP!!!) zeigt sich empört! Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel!
Der Australier hat nichts zu befürchten! Die ihn gedungen haben, werden ihn schon herauspauken! Geld spielt da keine Rolle! Und wo das viele Geld, das zu viel Macht verhilft, zu finden ist, ist bekannt, wird aber niemals erwähnt.
Die "Spende" an SELLNER war ein typisches DANAER-GESCHENK, geplant, um zum richtigen Zeitpunkt "aufzufliegen"! SILBERSTEIN, SOROS und Co. lassen grüßen!
Und der Alt-Kommunist Peter PILZ steht wie immer an vorderster Stelle, wenn es ums Denunzieren geht! Sein Glück: der KOMMUNISMUS steht unter keinem VERBOTS-GESETZ---aus unerklärlichen Gründen. Ein den einst sowjetischen BODEN KÜSSENDER SOZI wird österr. Bundeskanzler---keiner sprach von WIEDERBETÄTIGUNG!
* Das "Auffliegen" der ominösen Liedzeile war, da im Vergleich zur EU-Wahl, eine "Provinz-Angelegenheit", da wäre ein längerer Zeitabstand zur Wahl ungünstig für die SILBERSTEINS gewesen. Diesmal benötigt man begreiflicherweise wesentlich MEHR Zeit, um EU-weit GEGEN RECHTS zu HETZEN!
Ein weiterer moeglicher Grund fuer Kurzens Verhalten:
https://www.krone.at/1897544
Im Vertrauensindex (so er stimmen sollte) legt Kurz weiter zu, VdB als Zweiter legt weiter zu (!), die Freiheitlichen stuerzen ab, grundeln tief im Minus, der beste FPOeler, Kickl, ist Zweitletzter (!) und Linke wie Schwarze halten sich im Mittelfeld.
Kurz scheint also mit Hinblick auf Waehlermehrheiten alles richtig zu machen.
Und die Naivitaet des Waehlers oder des WaehlerIns ist nach wie vor unuebertroffen.
Die Parallele mit Knittelfeld stimmt nicht. Was sich jetzt abspielt, die Behauptung einige Dutzend rechts orientierter, national gesinnter, bedrohen nicht nur die Demokratie sondern die Existenz Österreichs, ist eine von langer Hand vorbereitete Intrige.
Der Auslöser dieser Panik ist nicht die FPÖ, sondern Kurz.
Kurz als Gnom-Macchiavellist, hat die FPÖ gebraucht um an die Macht zu kommen. Seit einigen Monaten war bereits klar, dass er die FPÖ als "Partner" entsorgen will. Die FPÖ, bzw. die Koalition mit den Freiheitlichen, schadet den Kariere von Kurz in der EU.
Deswegen hat Kurz jetzt den "Notstand" ausgerufen. Seine Verbündete, der ORF, haben sich rechtzeitig in Stellung gebracht. Der ORF erklärt jeden Tag, unermüdlich welche Gefahr von Sellner und den Identitären ausgeht. Liefert Kurz die Munition und im pas de deux, versuchen die beiden Partner, die Öffentlichkeit zu bezirzen.
Diese ganze Aufführung ist so primitiv, durchschaubar, dass wäre es nicht die Realität, müsste man annehmen dass es sich um eine Schmierenkommödie handelt.
Langsam wird es den meisten dämmern, wozu Kurz den ORF und Karas, und Moser, gebraucht hat und noch immer braucht. Wer jetzt nicht sieht wohin Kurz steuert, der wird es auch in der Zukunft nicht kapieren.
Fazit. Kurz braucht nicht Österreich. Braucht Österreich Kurz ?