Andreas Unterbergers Tagebuch

Sie werden immer gefährlicher: die Psych.s

07. August 2013 01:36 | Autor: Andreas Unterberger
99 Kommentare

Sieben Jahre lang war der Nürnberger Gustl Mollath in einem psychiatrischen Krankenhaus interniert. Bis ihn jetzt endlich ein Gericht freiließ. Die Ursache des Justizskandals: Das ist die viel zu große Macht, die Psychiater und andere Psych.-Berufe errungen haben. Und diese Macht ist viel bedrohlicher als das parteipolitische Vorwahlgezänk, das in Deutschland um den Fall Mollath entbrannt ist.

Ohne in die Details des Falles eintreten zu wollen: Alles hat mit gegenseitigen Vorwürfen und Anzeigen im ehelichen Rosenkrieg begonnen. Daraus entstand das Drama des Herrn Mollath: Gerichtsgutachter attestierten ihm gravierende psychische Störungen und Wahnvorstellungen.

Ein Hauptgrund für diese Gutachten war, neben den Vorwürfen seiner Frau: Mollath hatte – im Gegenzug zu den ihn treffenden Anschuldigungen seiner einst besseren Hälfte – dieser (sowie etlichen ihrer Kollegen und Kunden) vorgeworfen, in ihrem Bankjob bei der HypoVereinsbank in Steuerhinterziehung, Schwarzgeld- und Insidergeschäfte verwickelt zu sein.

Die Justiz und die Psychiater glaubten ihm aber nicht, gingen den Vorwürfen auch nicht sonderlich nach, sondern nähten ihn unbefristet in der Klinik ein. Dort wurde er seither behalten, denn dort traf ja dann ein weiterer Psych.-Vorwurf sogar wirklich zu: Der Mann zeigte keine Einsicht, dass er krank ist. Er kämpfte vielmehr immer weiter um die Wiedergewinnung seiner Freiheit. Lange Zeit vergeblich.

Aber dann passierte das Unerwartete: nicht die Justiz oder Polizei oder gar ein Psych., sondern ein interner Revisionsbericht der Bank fand heraus, dass Mollaths Vorwürfe zumindest großteils zutreffen. Was jedenfalls für die Bank spricht. Dennoch gab es noch etliche ablehnende Entscheidungen zu seinen Anträgen. Erst jetzt ließ ihn ein Obergericht in Freiheit setzen.

Ein beklemmender Justizskandal. In dessen Kern finden sich gleich zwei deprimierende Aspekte, die man immer öfter auch in Österreich beobachten kann: Erstens ist das die neuerlich bestätigte Tatsache, dass Polizei und Justiz nur ungern zum Umdenken bereit sind, wenn sie einmal in die falsche Richtung galoppieren. Zu ihren Galoppier-Stereotypen zählt etwa in Ehekriegen halt auch oft automatisch: Der Mann ist der Böse.

Noch beängstigender ist der zweite Aspekt: Das ist die viel zu große Macht, die Psychiater und Psychologen über unser Leben errungen haben. In allen möglichen Bereichen.

Über manche Aspekte dieses Psychosiegs könnte man ja fast lächeln, wenn nicht die Anlässe traurige wären: Heute kann fast kein Unglücksfall mehr passieren, ohne dass nicht sofort Psych.s auf Angehörige und Überlebende losgelassen würde. Früher hat einen halt – wenn man es überhaupt wollte – ein Priester unentgeltlich getröstet; aber diesen Beruf hat man ja längst zur Seite gedrückt (und es gibt auch viel zu wenig von ihnen). Jetzt wird hingegen ständig nach dem Psych. als fixem Bestandteil eines Unglücksablaufs gerufen.

Heute kann auch kaum ein Kind mehr Probleme in der Schule haben oder heftig pubertär werden, ohne dass es nicht sofort zu Psych.s geschickt wird, wo es mit Pillen oder kostspieligen Therapien gequält wird. Man wundert sich geradezu, dass es vor dem Psych.-Boom überhaupt jemanden gegeben hat, der seine Pubertät, seine Schulprobleme oder einen Unglücksfall überstanden hat.

Noch schlimmer: Am Beginn vieler Berufslaufbahnen - etwa eben auch des Richterberufs! - stehen psych. Gutachten. Mit vielen fragwürdigen Tendenzen. So berichten empörte alte Richter, dass manche höchstqualifizierte Richteramtsanwärter abgewiesen worden sind, weil ein Psych. gemeint hat, ein religiöser Mensch könne doch nicht ein guter Richter sein.

Über die Rolle der Psych.s in der Justiz kann man aber nicht einmal aus der Distanz lächeln. Denn dort maßen sie sich an, in Situationen die Wahrheit herauszufinden, wo diese einfach nicht herausfindbar ist. Viele Richter schließen sich aber allzu oft bedenkenlos den Psych.-„Erkenntnissen“ an. Statt den wunderbaren alten Rechtsgrundsatz „Im Zweifel für den Angeklagten“ zu praktizieren, freuen sie sich über ein Gutachten, in dem ein Psych. behauptet, die Wahrheit herausgefunden zu haben. Und schon können die Richter ein „auf Gutachten gestütztes“ Urteil verkünden, das dann angesichts dieser Stütze meist auch in der Instanz hält.

Wie ist das Leben doch dadurch für die Richter leicht geworden! Sie müssen sich nicht mehr mit alten Rechtsgrundsätzen oder mit der philosophischen Erkenntnis „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ begnügen. Wunderbar. Die Wahrheit ist ja heutzutage nur jeweils ein Gutachten entfernt.

Das ist freilich für viele Opfer dramatisch. Denn in aller Regel können sie ja nicht mit dem Mollath-Zufall rechnen, dass zumindest Jahre später eine Bankrevision die Wahrheit aufdeckt und die Psychs. Lügen straft.

Man denke nur über den Fall hinaus. In wie vielen familienrechtlichen Konflikten verkünden die Psych.s bloße persönliche Meinungen als Wahrheiten, wie viele Kinderschicksale werden durch sie – bisweilen nach wenigen Minuten Diagnose! – entschieden. Was die Rolle der Psych.s besonders dramatisch macht: Immer öfter wird gerade bei Scheidungskriegen ein „Missbrauch“ erfunden und in die Schlacht geworfen. Gegen den (Ex-)Mann, gegen den neuen Freund der Mutter. Fast nie gibt es jedoch Beweise. Dennoch wird allzu oft ein Psych. zum allmächtigen Entscheider, der so tut, als könnte er alles herausfinden.

Einer aus ihrer Gilde hat vor kurzem in einem konkreten Fall diagnostiziert, ein tatverdächtiger Jugendlicher wäre noch zu unreif gewesen, um das Verbotene seiner Tat einzusehen. Der selbe Jugendliche ist aber davor nicht zu unreif gewesen, um Passanten mit Hilfe eines Messers um Handy und Bargeld zu erleichtern. Aber offenbar hat er halt nicht gewusst, dass man das eigentlich nicht tun sollte. Und daher könne man ihn doch nicht bestrafen.

Ein anderer Psych. hat sogar behauptet, dass 90 Prozent aller jugendlichen Straftäter eigentlich psych. Fälle seien. Das heißt natürlich im Klartext: All diese 90 Prozent gehören eigentlich ihm und seinen Berufskollegen.

Wenn solche Wahrheitsspender und Gurus Gehör finden, hört sich letztlich der Rechtsstaat auf. Denn die logische Folge aus all dem ist ja die Abschaffung von Straf- und Familiengerichten und ihre Ersetzung durch die Weisheit der allwissenden Psych.s.

Die Wahrheit gepachtet zu haben, ist gut fürs eigene Ego

Woher kommt dieser absurde Trend? Drei Wurzeln sind wohl entscheidend:

Zum ersten ist es für jeden Menschen, also auch einen Psych., sehr verführerisch, wenn ihm a priori die Behauptung abgenommen wird, dass er die Wahrheit kennt. Es erhöht das eigene Ego ungemein, wenn man das anderen einreden kann. Warum sollte man da zugeben, dass man eigentlich nur Vermutungen äußert, oder gar, dass man bloß aktuellen (Psych.-)Modetrends folgt?

Zum zweiten ist das gutachterliche Urteilen über andere Menschen eine einträgliche Einnahmequelle. Das ist selbst dann der Fall, wenn man sich mit seinen „Objekten“ eingehender, also zeitaufwendiger zu befassen bereit ist und nicht bloß eine Viertelstunde lang.

Und zum dritten ist dieser Trend eine logische Folge der reinen Quantität. Denn die Menschen mit irgendeiner Psych.-Ausbildung werden ja immer zahlreicher. Und wie in vielen anderen Bereichen gilt auch hier: Wenn es nicht genug Arbeit für eine Berufsgruppe gibt, schafft sie sich halt welche.

Aber schuld an dem Irrweg sind eigentlich die Richter, die Lehrer – und wir alle. Denn wir trauen diesen Psych.s viel zu viel zu. Wir fallen immer wieder auf ihre wissenschaftlich verbrämte Durchblicks-Attitüde hinein. Und mangels anderer Orientierungen gefällt uns das auch oft. Sind doch Seele und/oder Geist für die meisten von uns sowieso so etwas wie eine Blackbox. Uns ist jedenfalls das Psych.-Gerede viel lieber als die Erkenntnis, dass sich die Wahrheit gerne der menschlichen Erkenntnis entzieht. Das kennen wir ja auch in anderen Bereichen, wo Menschen massenweise und leichtgläubig einem Guru folgen. Umso lieber, je abstruser er ist.

Das alles heißt nun gewiss nicht, dass ich automatisch alle Psychologie und Psychiatrie für einen Nonsens halte. Aber den Psych.s stünde – wie vielen anderen Berufen – ein ordentliches Stück Demut und Bescheidenheit dringend an.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorJohann Scheiber
    15x Ausgezeichneter Kommentar
    07. August 2013 11:31

    Die Psychoanalyse ist jene Krankheit, für deren Heilung sie sich hält!

    Mit dieser abschließenden und definitiven Erkenntnis von Karl Kraus über einen der größten Scharlatane, Siegmund Freud und möglicherweise über die größte Scharlatanerie der Weltgeschichte, die Psychoanalyse, hätte der ganze Bauchladen eigentlich für immer geschlossen werden müssen.

    Die ganze Psychokiste leidet an dem unheilbaren Mangel, transzendente Probleme in der Immanenz lösen zu wollen. Die durch die Moderne und ihre rein materialistisch, immanentistische Interpretation von Welt und Mensch entstandene Problematik ist so geartet, dass die dadurch veranstaltete Katastrophe einfach immer mehr anwächst. So sind gemäß der 5. Auflage des Handbuchs für Psychiatrie in den USA, nach Aussage des prominenten Psychiaters Allen Frances mittlerweile 60 Prozent der US-Bürger als psychisch krank zu diagnostizieren. Dieser Anteil der Kranken steigt mit jeder Auflage, weil die Psychiatrie wie eine Krake immer mehr Krankheiten diagnostiziert, bzw. erfindet. Die tatsächlich neurotische Erkrankung Homosexualität wurde seltsamerweise aus dem Katalog gestrichen. Aber das hat seine eigenen Gründe!

    Auf der anderen Seite wirft natürlich die moderne Welt durch die ihr innewohnenden Zersetzungstendenzen immer mehr Menschen aus ihren gewohnten Verhältnissen heraus und verursacht das, was man transzendentale Obdachlosigkeit nennt.
    Die Familie wird prekär, das Geschlechterverhältnis, die Nation, die Religion, ja selbst die personale Identität und der Begriff der Persönlichkeit. Der radikale Individualismus löst die Orientierungen auf und man weiß nicht wohin das alles treibt, ob in Richtung globales Arbeits- oder Irrenhaus, wahrscheinlich wirds eine Kombination von beidem.

    Der so dräuende Totalitarismus schickt sich längst an, unter der Leitung von Gutmenschen, deviantes Verhalten durch Psychiater, Richter und Anstalten hintanzuhalten.

    Der "Freie Westen" überbietet den GULAG, indem er ihn flächendeckend organisiert.

    Bei Hegel, dem unbestritten größten Theoretiker der Moderne, gibt es einen Hinweis darauf, dass, vom alles zermalmenden Zug der Moderne erfasst, keine natürliche, geschichtlich gewachsene, traditionelle Kultur, Tradition, Religion oder Orientierung, inklusive Naturrecht wird standhalten können, mit Ausnahme der absoluten Religion, der Religion der Freiheit, das Christentum, welches daher auch das Hauptangriffsziel des ganzen Modernismus ist. Am Ende steht das Christentum alleine dem Nihilismus gegenüber.

    Es gleicht alles dem Seesturm von Tiberias. Die Jünger sind vom Schlaf erwacht und geraten ob des Sturmes in Panik. Aber sie tun das einzig Richtige, was zu tun ist, sie wecken den schlafenden Gott und dieser gebietet den Gewalten.
    Auch heute pennen die Christen noch oder geraten aufwachend in Panik. Und Gott ist nicht tot, er ist abwesend anwesend, weil er in den Herzen und Hirnen derer die vorgeben an ihn zu glauben seine Präsenz verloren hat. Das Problem des Atheismus ist daher vornehmlich eines der Theologen und der Hierarchie, wenige eines des gläubigen Volkes, aber schon gar nicht eines der modernen Welt, denn da ist dieser ja Voraussetzung.

    Es kommt also alles an auf eine Erneuerung und Revolution des christlichen Bewusstseins, dass Raum entsteht für die belebende Kraft und Macht des Heiligen Geistes.
    Dann wird auch die für die Freiheit bedrohliche Macht der Psychowissenschaften verschwinden wie ein Alptraum in der Morgendämmerung.

    Lesenswert übrigens das Buch "Normal" von Allen Frances, einem ziemlich einsichtig gewordenen Ex- Hohepriester des Psycho-Voodooh!

  2. Ausgezeichneter Kommentatorsimplicissimus
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    07. August 2013 04:56

    Habe einmal mit einem Psych ueber einen staatlich-offiziellen Test diskutiert, in dem Stabilitaet, Risikobereitschaft usw. einer Person getestet wurde, in dem Sinn, dass hoehere Risikobereitschaft, also mangelnde brave Angepassheit nach bestehenden Normen als negativ interpretiert wurde.
    Der Test wimmelte von Fragen, die mit Gefahren im Wasser zu tun hatten, wie "gehen Sie gern bei Wellengang schwimmen" oder "schwimmen sie gern in tiefen Gewaessern fern vom Land" usw.
    Mir kam diese Einseitigkeit seltsam vor und ich fragte den Psych was denn ein armer Wassersportler (Schwimmer, Taucher, Surfer) nun tun solle:
    Die Wahrheit zu sagen, um negativ bewertet zu werden, oder
    zu luegen, um nicht als hoch risikobereit abgestempelt zu werden.
    Ich legte noch nach, warum man nicht auch die Frage stelle, ob man gerne mit an die Fuesse geschnallten Latten eisige steile Abhaenge herunter fahre.
    Denn ein Suedseeinsulaner, der gewohnt ist lange Strecken im offenen Meer zu schwimmen, wuerde zwar in den Wasserfragen wenig, aber in der Schifahrfrage hoechstes Risiko erkennen.
    Der Psych, der eigentlich ein netter Mensch war, konnte mir darauf nichts antworten, auch nicht auf meinen Hinweis, dass die Fragen fuer einen durchschnittlich intelligenten Menschen relativ leicht zu durchschauen waren und daher der Test manipulativ leicht umgangen werden koenne.

    Seit damals ist meine Meinung ueber die Faehigkeiten der Psychs aehnlich gering wie die Herrn Unterbergers.

  3. Ausgezeichneter KommentatorRudolf
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    07. August 2013 10:18

    Im Spätsommer des Jahres 1995 veröffentlichte der Verlag Suhrkamp das autobiografische Buch „Bruchstücke“ von Binjamin Wilkomirski. Der Autor berichtet in dem Buch von bruchstückhaften Erinnerungen an die Kindheit in zwei deutschen Konzentrationslagern, wobei er sich auf sein fotografisches Erinnerungsvermögen beruft. Der Bericht beginnt mit einer Flucht aus Riga, beschreibt den Aufenthalt in den Kinderbaracken der Konzentrationslager Majdanek und Birkenau und endet bei seinen Schweizer Stiefeltern.

    Das Buch erregte große Aufmerksamkeit beim lesenden Publikum und bei den Rezensenten vieler Medien. Wilkomirski galt ab sofort als jüngster Überlebender des Holocaust. Im Laufe der Monate wurde Wilkomirski mit Literaturpreisen überhäuft. Daniel Goldhagen, der Autor des Buches „Hitlers willige Vollstrecker“ nannte Wilkomirskis Buch „ein kleines Meisterwerk“. Andere Autoren begrüßten das Buch als willkommene Ergänzung zu Anne Franks Tagebüchern. Anne Frank als Opfer, Binjamin Wilkomirski als Überlebender der SS-Tötungsmaschine.

    Im Sommer 1998 nahm das Medieninteresse eine Wendung. In der „Weltwoche“ war ein Artikel erschienen, in dem es hieß, dass Daniel Wilkomirski als uneheliches Kind namens Bruno Grosjean zur Welt gekommen war, nach einer Adoption den Namen Bruno Dösekker bekommen und die Konzentrationslager nicht als Insasse sondern nur als Tourist von innen gesehen hatte. Weitere seriöse Recherchen, unter anderem von professionellen Historikern, förderten deprimierende Details ans Tageslicht: Wilkomirski alias Dösekker entpuppte sich als depressiver und psychisch labiler Mensch. Auch die Ursache der Märchen war schnell aufgedeckt. Ein befreundeter Psychotherapeut und dessen Kollege hatten Bruno in einer kritischen Lebensphase untersucht und ihn aufgefordert, Albträume und Ängste aufzuschreiben. Auf Grundlage dieser Aufzeichnungen erfanden die Psychotherapeuten nach und nach Bilder aus der Kindheit. Bruno glaubte schließlich an seine von den beiden kreativen Psychotherapeuten konstruierten falschen „Kindheitserinnerungen“.

    Der Fall Wilkomirski ist kein Einzelfall. In den USA wurden Therapeuten, die Patienten „Erinnerungen“ an Vergewaltigungen und andere Verbrechen implantiert hatten, gerichtlich verurteilt. Die Dunkelziffer ähnlicher erschreckender Vorkommnisse dürfte hoch sein.

  4. Ausgezeichneter Kommentatorzauberlehrling
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    07. August 2013 12:46

    Selbsterhaltend wird der Beruf der Psych.s auch noch, wenn sie Häftlingen (Gewalttäter, Kinderschänder etc.) attestieren, daß sie keine Gefährdung mehr für die Gesellschaft darstellen,diese danach freigelassen werden und zur nächsten Tat schreiten. Das Geschäft wird angekurbelt, weil jetzt sowohl Täter als auch Opfer wiederum ein Fall für die Psych.s sind.

    Sehr traurig, aber wo kann sich schon eine Berufsgruppe derart selbstbeschäftigen!

  5. Ausgezeichneter KommentatorRudolf
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    07. August 2013 10:26

    Nach dem Ende des 2. Weltkriegs benötigten die USA zusätzlich Soldaten für die Besatzungsarmeen in Europa. Die US-Army kratzte im Sommer 1945 alles zusammen, was sie bekommen konnte, und holte die jungen Männer zur Musterung. Auch ein gewisser Richard Feynman ging durch die medizinische Diagnosestraße um am Ende am Schreibtisch eines Psychiaters zu landen.

    Nach anfänglich harmlosen Fragen wurde das Gesicht des Seelendoktors ernst: „Haben Sie das Gefühl, dass Leute Sie anstarren?“ Richard bemerkte, dass einige auf einer Bank wartende Burschen zu ihm herüberschauten. „Sicher“ meinte Richard, „da schauen gerade einige zu mir herüber.“ Der Psychiater blickte nicht auf und machte Notizen. Dann fragte er „Hören Sie manchmal Stimmen in Ihrem Kopf?“ „Sehr selten“ meinte Richard und wollte seine Antwort erläutern, da kam schon die nächste Frage. „Führen Sie Selbstgespräche?“ „Ja“, meinte Richard, wenn ich mich rasiere und nachdenke, kann das schon passieren.“ Der Psychiater notierte weiter und fuhr fort: „Wie ich sehe, ist Ihre Frau verstorben. Sprechen Sie manchmal mit ihr?“ Richard ärgerte sich wegen dieser Frage, blieb aber ruhig. „Wenn ich in den Bergen wandere und an meine Frau denke, dann spreche ich manchmal mit ihr.“ Der Psychiater kritzelte in seinen Protokollen. „Ist irgendjemand aus Ihrer Familie in einer Nervenheilanstalt?“ fragte der Psychiater. „Yeah, eine Tante ist im Irrenhaus“. Nun wurde der Psychiater böse, weil ihn der Ausdruck „Irrenhaus“ nervte. Eine Zeitlang ging das Gespräch in dieser Art weiter.

    Schließlich fragte der Psychiater: „Welchen Wert messen Sie dem Leben bei?“ Richard sagte spontan: „Vierundsechzig.“ Der Arzt verblüfft: „Warum haben Sie ‚Vierundsechzig’ gesagt und nicht ‚Dreiundsiebzig’?“ „Hätte ich ‚Dreiundsiebzig’ gesagt, dann hätten Sie mir die gleiche Frage gestellt.“ Damit war das Gespräch beendet. Als Richard seine Papiere heimlich durchblätterte, stand da zu lesen: ‚Gehörhalluzinationen, glaubt, dass ihn die Leute anstarren, führt Selbstgespräche, spricht mit der verstorbenen Frau, Tante mütterlicherseits in der Nervenheilanstalt.’

    Der spätere Professor und Nobelpreisträger Richard Feynman, ein hochintelligenter, humorvoller und brillanter Physiker aus der Einstein-Klasse, wurde von Psychiatern der US-Army für psychisch instabil und somit untauglich erklärt.

  6. Ausgezeichneter KommentatorBrigitte Imb
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    07. August 2013 01:58

    Psych. - (welch herrliche Ausdrucksart, vielen Dank), ob die -ologen od. die -iater, sie alle - mit wenigen Ausnahmen - ergreifen diesen Beruf, weil sie selber in ihrem eigenen Leben einiges aufzuarbeiten nicht geschafft haben. Über persönliches Versagen soll der Beruf hinwegretten; so stellt sich die Psyh. Generation die Welt vor.

  7. Ausgezeichneter KommentatorHegelianer
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    08. August 2013 10:36

    DIE PSYCHOLOGIE IST DIE PHYSIK DER FRAUEN.

    Dieser Sager kam mir vor über 20 Jahren, als unsere Psych.-Lehrerin uns einpeitschte, wie sehr es eine zweite Vergewaltigung darstelle, wenn eine Frau vor Polizei und Gericht einen behaupteten Vergewaltigungsvorwurf belegen soll. Umgekehrt, war die Lehrerin, die die Psych. als streng exakte Wissenschaft ausgab, "natürlich" gegen Atom, Gen usw.

  1. Charl (kein Partner)
  2. Alexavia (kein Partner)
  3. Hawk (kein Partner)
  4. Jennifer (kein Partner)
    21. Januar 2015 19:15

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  5. Nalle (kein Partner)
    21. Januar 2015 00:13

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  7. Freddy Rabak (kein Partner)
  8. 3.Tenorhorn (kein Partner)
    13. August 2013 19:45

    Versuchter Wohnungseinbruch. Aufnahme durch die Polizei. Frage: Benötigen sie psychologische Unterstützung? Antwort: NEIN. Trotzdem werde ich von dieser Stelle kontaktiert. Wieder muss ich verneinen.
    Was ich brauche ist ein Schlosser und ein Tischler zwecks Reparatur der Türe. Einen Psych.s benötige ich erst, wenn ich den Einbrecher zu Gesicht bekomme und dann wegen den § 83 STGB belangt werde.



  9. Johann Glaser (kein Partner)
    10. August 2013 13:14

    Selbst als studierter Psychologe (Nebenstudium) muss ich Herrn Unterberger zu 100% zustimmen. Es gibt zwar auch zahlreiche seriöse Psychologen, die sich redlich bemühen, das Fachgebiet wissenschaftlich zu betreiben, und die die immer nur als statistische Wahrscheinlichkeitsaussagen geltenden Erkenntnisse auch mit der notwendigen Vorsicht anwenden.

    Aber es gibt leider auch viele schwarze Schafe. Ein Gebiet, das (fäschlicherweise) der Psychologie zugerechnet wird, ist die sog. "Psychoanalyse", die hier schon mehrfach angesprochen wurde. Das Problem an der "Psychoanalyse" sind zwei Dinge:

    1) Der Name "Psychoanalyse" klingt so generisch, dass die allermeisten Menschen darunter eine allgemeine Untersuchung der Psyche eines Menschen verstehen. Das ist falsch! Die Psychoanalyse ist eine von zahlreichen völlig unterschiedlichen Denkschulen über das angebliche Funktionieren des Menschen. Die Bezeichnung "Psychoanalyse" ist sozusagen eine Marke, wie "Cappi" für Orangensaft und "Tempo" für Papiertaschentücher. Weitere synonyme Bezeichnungen für diese Denkschule sind "Tiefenpsychologie" und "Psychodynamische Xyz". Also Achtung, immer wenn einem diese Wörter unterkommen, das ist eine Marke, kein allgemeiner Gattungsbegriff!

    2) Die von dieser Denkschule aufgestellte Theorie über das Funktionieren des gesunden und des kranken Menschen (Ich, Überich, Es, psychosexuelle Entwicklung, anale Phase, Traumdeutung, ...) lehne ich (und zahlreiche andere wissenschaftliche Psychologen) entschieden ab, da sie extrem abwertend, alles sexualisierend und unwissenschaftlich ist.

    Ein weiteres Problem sind die von simplicissimus angesprochenen Persönlichkeitstests. Im Gegensatz zu den sog. "Leistungstests" (z.B. Intelligenztest, Raumvorstellung, ...), die nur in Richtung schlechterer Leistung manipuliert werden können (besser als man selber ist, kann man sich nicht "verstellen"), kann man Persönlichkeitstests in alle Richtungen manipulieren. Fast alle Persönlichkeitstests sind Fragebögen zur Selbstauskunft, daher sollte man sie besser Persönlichkeitsfragebögen nennen. Häufig (aber nicht immer) sind die Fragen sehr billig und leicht zu durchschauen. Und außerdem sind Fragen oft aus völlig gegensätzlichen Gründen mit dem selben Wert zu beantworten.

    Um die (absichtliche) Manipulation von Persönlichkeitsfragebögen zu erschweren wird gelegentlich versucht, die wahre Absicht dahinter zu verbergen oder den Befragten etwas ganz anderes zu sagen. Aber auch das ist keine wesentliche Verbesserung.

    Es gibt vereinzelte Bestrebungen, sog. "objektive Persönlichkeitstests" zu erstellen. Diese werden am Computer durchgeführt, da dieser flexibel auf den Probanden reagieren muss. Beispielsweise gibt es einen Test, bei dem man wie eine Sekretärin Bürotätigkeiten erledigen muss. Das ganze wirkt wie ein Computerspiel, aber man wird mit zahlreichen Aufgaben und dringenden weiteren Tätigkeiten überhäuft. Der Computer "misst" wie gut man diese Anforderungen abwickelt und kann daraus ein Persönlichkeitsprofil in Punkto Zuverlässigkeit, Stresstoleranz, ... erstellen. Aber natürlich erfährt man da überhaupt nichts über Eigenschaften wie Introvertiertheit vs. Extravertiertheit, ...

    Ein massives Problem in meinen Augen ist, dass ein großer Teil der Forschung und Entwicklung von "objektiven Persönlichkeitstests" am Meinungsdelikt des Rassismus durchgeführt wird. Psychologiestudenten und -professoren sind leider durchwegs links bis linksextrem, und fliegen geradezu darauf, wenn sie dem vermeintlich bösen Rassisten seine Meinung nachweisen können, während dieser hilflos den ach so guten Psychologie-Diplomanden ausgeliefert ist. Ich selbst habe einmal in einer EEG-Studie teilgenommen, wo meine Gehirnströme gemessen wurden, während mit kurze Filmchen von sehr realistisch wirkenden Händen von Einheimischen und Negern gezeigt wurden, in die eine Spritze gestochen wurde. Ich kann nur hoffen, dass meine Verwunderung und Belustigung über den Studieninhalt so "komische" Hirnströme erzeugt haben, dass diese überhaupt nicht zu den politisch korrekten erhabenen Gefühlsregungen der anderen Probanden gepasst haben. :-) Die meisten "objektiven Persönlichkeitstest" sind aber ohne EEG, einfach an einem PC.



  10. Johann Niedermayer (kein Partner)
    09. August 2013 14:51

    Sehr geehrter Herr Dr. Unterberger. Bitte kommen Sie vor den Vorhang! Endlich jemand, der dies Psychunwesen korrekt beschreibt.



  11. Pommes frites (kein Partner)
    09. August 2013 09:27

    zu Brechstangen Ferkelauftritt

    ...es war der Weiß Ferdl und nicht der Valentin



  12. J.2hvScheiber (kein Partner)
    09. August 2013 09:03

    @Wilhelm Conrad nennt hier Sigmund Freud einen Genius. Das ist ein extremer Fehlgriff, der aber die ganze Misere, in der wir uns befinden, bezeichnet.
    Sigmund Freud ist wie Karl Marx, Charles Darwin, die Frankfurter Schüler und viele andere einer der dunklen Dämonen, die wie Alps auf unserer Kultur lasten. Nicht das da keine Erkenntnismomente enthalten wären, aber die Richtung in der da alles drängt, ist das animalische, mechanische untermenschliche. Keine Gnade, keine Liebe, no mercy, das ist das Kennzeichen dieser Leute, die voll von Ressentiments an den Grundfesten der europäischen Kultur zu rütteln sich anschickten und deren Machwerke mit allen Mitteln der Propaganda und mit ungeheurem finanziellen Aufwand uns nun schon über viele Jahrzehnte aufgedrängt werden.
    Alleine was die Psychoanalyse in der Kunst für Verheerungen angerichtet hat, bis herauf zu diesem affenartigen Spießer Nitsch!

    Trieb und Verstand, ein etwas kalkulierender Verstand und ein völlig unkalkulierbarer Trieb, das ist das was von der menschlichen Ganzheit unter dem Einfluss dieser "Bösen Geister" (Dostojewski) in der modernen Welt geworden ist. Und die Erniedrigung des Menschen durch diese "Genies" ist längst der Selbsterniedrigung gewichen.

    Das ist zu verstehen, dass ein Sigmund Freud unsere Frauen, unsere Kinder uns alle, unsere Kultur erniedrigt, einfach erniedrigt hat und dass das in seiner Intension lag: Ich bringe euch die Pest!

    Davon müssen wir uns abwenden und wieder zuwenden dem unerschöpften und unerschöpflichen Reichtum unserer eigenen Kultur, einer Kultur, die ihre Grundlage in der christlichen Offenbarung hat. Und nur große schöpferische Menschen aus dieser Tradition pflegen wir" Genius" zu nennen. Hölderlin etwa:

    Den Menschen ist der Sinn
    ins Innere gegeben
    dass er als anerkannt
    das Bessere wähle
    es ist sein Ziel
    es ist sein höheres Leben
    von dem sich Geistigen
    des Lebens Jahre zählen

    Das Problem liegt nicht bei den Finanzen, da wirkt es sich nur aus, das Problem liegt bei der Wurzel unserer Kultur, es besteht in der Tötung des Geistes!



    • Gerhard S. (kein Partner)
      18. September 2015 21:44

      Die Justiz ist besonders in Österreich auch sehr nachlässig. So läuft zum Beispiel der vielfache Betrüger Ewald Pörsch aus Graz (hat mehrere mehrjährige Haftstrafen in Österreich abgesessen) wieder frei herum. Er gibt sich ständig als Hochstaplar, genau wie sein Landsmann Andreas Mühlbauer aus Graz, der gerne als Diplomkaufmann auftritt. In wirklichkeit hat dieser Gauner lediglich 1 Semester auf der Uni Graz verbracht.

      Andreas Mühlbauer aus Graz ist ein Betrüger, der schon viele Menschen um ihre Ersparnisse gebracht hat.



  13. Aron Sperber (kein Partner)
    08. August 2013 22:29

    Unterberger freut sich, dass wenigstens einmal der weiße Mann nicht der Arsch ist.

    es müsste Unterberger jedoch stutzig machen, dass die üblichen Kastrierer des weißen Mannes voll auf seiner Linie sind.

    der weiße Mann ist im Mollath-Fall eben nicht der gescheiterte Gustel Mollath, sondern seine erfolgreiche (Geschäfts-)Frau.

    da es sich bei seiner Frau um eine skrupellose Bankerin handelte, die womöglich etwas mit bösem Schwarzgeld zu tun hatte, steht Mollath in der Opfer-Hierarchie auf einmal ober ihr.

    das Kapital herrscht über die Justiz und räumt seine Gegner gnadenlos aus dem Weg – wie man z.B. in jeder “Bulle von Tölz”-Folge erfährt.

    also traut man der Frau zu, die gegen sie gerichtete typische Frust-Männergewalt und die 129 perforierten Reifen mit Unterstützung des Justiz und des Medizinapparates inszeniert zu haben, um das Oper einer großen Bankenverschwörung mundtot zu machen.



  14. Amalek (kein Partner)
    08. August 2013 20:06

    Neben Josif W. Stalin und Lasar Kaganowitsch war Lawrenti Pawlowitsch Berija einer der schlimmsten Schlächter der Sowjet-Diktatur. Was der zionistische Chef des terroristischen Geheimdienstes GPU unverblümt amerikanischen Hörern an der Moskauer Lenin-Universität sagte, ist Wert, überliefert zu werden:

    Psychopolitik ist die Kunst und Wissenschaft, die Herrschaft über die Gedanken und die Loyalität von Einzelnen, Offizieren, Behörden und Masse zu erlangen und aufrecht zu erhalten, und ist der Hebel, um feindliche Nationen durch "geistige Heilung" (mental healing) zu erobern ... Ihr müßt dafür arbeiten, bis daß jeder Lehrer der Psychologie unwissentlich oder wissentlich nur noch kommunistische Doktrinen unter dem Mantel der "Psychologie" lehrt. ... Ihr müßt arbeiten, bis wir die Macht haben über die Köpfe und die Körper aller wichtigen Personen in Eurem Lande. Ihr müßt es erreichen, dass ein Urteil über Geisteskrankheit allgemein ernst genommen wird und daß einem solchen Verdikt so viel Autorität gegeben wird, daß ein Staatsmann, dem es angehängt wird, für alle Zeit das Vertrauen des Volkes verloren hat. Ihr müßt arbeiten, bis der Selbstmord als Folge geistiger Unausgeglichenheit allgemein wird und nicht mehr nach seinen Gründen geforscht wird. Mit den Irrenhäusern haben Sie in Ihrem Land Gefängnisse genug, die eine Million Menschen aufnehmen können, und in welchen sie ohne den Schutz bürgerlicher Rechte und ohne Hoffnung auf Freiheit bleiben können. Und an diesen Personen kann man dann Schock und Medikamente anwenden, so daß sie niemals wieder ein vernünftiges Wort herausbringen. Ihr müßt diese Verfahren allgemein und unwidersprochen machen ... Ihr müßt als geachtete Männer das Feld der Psychiatrie und der Psychologie beherrschen. Ihr müßt die Hospitäler und die Universitäten beherrschen ... Wenn wir eines Tages Wien als Sitz unserer Wissenschaft nehmen, werdet Ihr einen gemeinsamen Boden für Eure Treffen haben, denn dort könnt Ihr so gemeinsam mit anderen Psychiatern Sigmund Freud anbeten.



    • Robert Bond (kein Partner)
      08. August 2013 21:18

      wieso soll Berija Zionist gewesen sein? Der war Mingrelier. Das ist ein kleines Volk, das am Schwarzen Meer zuhause ist und eine dem Georgischen verwandte Sprache spricht. Im Übrigen war es Berija, der das Gerücht einer "Ärzteverschwörung" gegen Stalin in die Welt setzt. Dieses Manöver war eindeutig antisemitisch motiviert.



    • Amalek (kein Partner)
      09. August 2013 00:05

      @ Robert Bond

      Lawrenti Beria (russisch ????é???? ?á?????? ?é???/Lawrenti Pawlowitsch Berija; * 17. März 1899 in Mercheuli bei Suchumi, Gouvernement Kutaissi, Russisches Kaiserreich, heute Georgien; † 23. Dezember 1953 in Moskau) war ein jüdischer Politiker in der Sowjetunion und ab 1938 Chef des NKWD und der Nachfolgeorganisation.
      Quelle: Metapedia



    • Robert Bond (kein Partner)
      09. August 2013 00:33

      Metapedia ist ein rechtsextremes Online-Lexikon, das als Wikiprojekt in 16 verschiedensprachigen Sektionen von seinen Benutzern erstellt wird. Das Projekt startete 2006 in Schweden.
      quelle: Wikipedia

      Fakt ist: Berija war kein Jude. Die sowjetischen Repressalien gegen Juden nach der Gründung Israels erfolgten unter seiner tatkräftigen Beteiligung. Dass er nach Stalins Tod inhaftierte jüdische Ärzte freiließ, kann man als Versuch der Imagekorrektur eines Massenmörders werten. In dieser Zeit schlug er auch eine deutsche Wiedervereinigung nach russischem Truppenabzug vor.



  15. mtest (kein Partner)
  16. Aron Sperber (kein Partner)
    08. August 2013 16:16

    Mollath wurde nicht in eine Psychiatrische Anstalt eingewiesen, weil er gegen seine im Bankgeschäft erfolgreiche Ex-Frau Pauschalvorwürfe erhoben hatte (von denen einige sich nachträglich offenbar als zutreffend erwiesen haben), sondern weil er in seinem Wahn seinen “Feinden” die Autoreifen aufgestochen hatte.

    http://aron2201sperber.wordpress.com/2013/08/08/politik-und-medien-im-mollath-galopp/

    Dass die Medien völlig unkritisch seine Sichtweise übernommen haben und die Politiker gleich mitgaloppiert sind, stellt den wahren Skandal im Fall Mollath dar.



  17. Wilhelm Conrad (kein Partner)
    08. August 2013 14:21

    Wie steht es da in dem Posting, das die meisten Punkte von den Mitgliedern bekommen hat?

    ">Die Psychoanalyse ist jene Krankheit, für deren Heilung sie sich hält!<
    Mit dieser abschließenden und definitiven Erkenntnis von Karl Kraus über einen der größten Scharlatane, Siegmund Freud und möglicherweise über die größte Scharlatanerie der Weltgeschichte, die Psychoanalyse, hätte der ganze Bauchladen eigentlich für immer geschlossen werden müssen."

    Karl Kraus war zweifellos ein geistreicher Mann, ich bewundere ihn, aber mit seinem Sager hat er wohl in erster Linie spotten wollen, weniger eine Wertung der Psychoanalyse abgeben wollen. Von "abschließend" und "definitiv" keine Rede.

    Sigmund Freud als Scharlatan abzutun ist kühn, und so kann nur jemand reden, der von der Materie nicht die geringste Ahnung hat. Freud war ein Genius, und wenn irgendwelche hirnteppaten Epigonen fehlerhafte oder blöde Gutachten verfassen, tut das seinen Verdiensten keinen Abbruch. Blöde Tölpel gibt es in jedem Beruf, und wenn das kollegiale Korrektiv fehlt, bringen sie manchmal beispielsweise als Gutachter eben ihr Metier in Verruf. Leider. Das ändert nichts daran, dass die Psychoanalyse die Erkenntnis eines Genies war.

    Die Wiener psychiatrische Schule ist übrigens nicht bei Freud stehengeblieben - das haben nur die Amerikaner getan. Nicht alles, was Freud geschrieben hat, hat die Prüfungen der Zeit bestanden, wir in Wien haben aber darauf reagiert.

    Dennoch: Wer wie ich das Glück gehabt hat, vor Jahrzehnten als Student die Psychoanalyse, ihre revolutionären Verdienste und die Person Sigmund Freud kennenlernen zu dürfen, wird zeitlebens Respekt davor haben. Und widersprechen, wenn deren Verdienste unqualifiziert in Zweifel gezogen werden sollten.



    • Amalek (kein Partner)
      08. August 2013 19:03

      @ Wilhelm Conrad

      Der Gipfel der Vereinigung zwischen dem Marxismus und der Psychoanalyse ereignete sich in den Zwanziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts in der Sowjetunion, wo alle Spitzen-Psychoanalytiker Bolschewiken beziehungsweise Unterstützer Trotzkis waren oder zu den mächtigsten politischen Figuren des Landes gehörten (siehe Chamberlain 1995). (Trotzki selbst war ein glühender Enthusiast der Psychoanalyse.) Diese Gruppe organisierte ein von der Regierung finanziertes Staatliches Psychoanalytisches Institut und entwickelte ein Programm der „Pädologie“, das darauf abzielte den „neuen Sowjetmenschen“ auf der Basis psychoanalytischer Prinzipien, welche auf die Kindererziehung angewendet wurden, zu schaffen. Das Programm, welches sexuelle Frühreife bei Kindern ermutigte, wurde in staatlichen Schulen aufgelegt.

      Es gibt auch Beweise dafür, dass Freud sich zu einem Führer in einem Krieg gegen die nichtjüdische Kultur konzeptualisierte. Wir haben gesehen, dass Freud ein hohes Maß an Feindseligkeit gegen die westliche Kultur hegte, insbesondere gegen die katholische Kirche und ihren Verbündeten, die österreichische Habsburgermonarchie (Gay 1988; McGrath 1974; Rothman in Rothman & Isenberg 1974a, 64).

      aus "Die Kultur der Kritik", Professor Kevin MacDonald

      Also, mir reicht das, um die Psychoanalyse als das zu erkennen, was sie ist:

      Eine subversive Scheinwissenschaft.

      Tatsächlich „war Freud davon überzeugt, dass es völlig in der Natur der psychoanalytischen Doktrin läge, schockierend und subversiv zu erscheinen. An Bord eines Schiffes nach Amerika fühlte er nicht, dass er dem Land ein neues Wundermittel bringe. Mit seinem typischen, trockenen Humor erzählte er den Mitreisenden: ‘Wir bringen ihnen die Pest’“ (Mannoni 1971, 168).



  18. on topic (kein Partner)
    08. August 2013 13:39

    Die sehr aktuellen Fragen sind zunächst: Was geschieht mit Brixner, der Ex-Gattin Mollaths und den "Gut"-Achtern die "Sach"-"verständigen"- "gut"- achten ausstellten, zumindest einer ist sogar dabei gewesen der "urteilte" ohne Mollath je gesehen zu haben ?

    Was die "vermeintlichen Guten" an Mollath sehr störte ist der Fakt gewesen, daß Mollath sich wehrte gegen deren gezieltes Nicht-Interesse an dem was er wußte.

    Diese nach einem Artikel des dt. Grundgesetzes sogar bürgerliche Obliegenheit faßte Mollath doch zu deftig auf - Reifen stechen und dies gezielt so, daß der Platzer erst während der Fahrt kommt - ist doch nicht die gemässe Art.

    Das bringt mich wieder zur Frage des Beginns: Was geschieht nun mit all solchen die diesen immensen Wutstau durch ihre Klüngeleien und arrogantem Fehleinstufen hervorgerufen haben ?

    Die brauchen doch einen Richter, oder ....... etwa einen Psych. ?

    Das letztere meinte ich klarerweise zynisch.
    Ich schrieb dies als einer der - völlig ohne Reifenstechen und ohne irgendwem ein "Härchen" gekrümmt zu haben - selbst vor vielen vielen Jahren völlig unverhältnismässig behandelt wurde. Mein "kriminelles Verbrechen" war eine tiefe seelische Krise, die Gründe im - weitgefaßt - Religiösen und das Vorverurteilen der Massstab derer die selbst wenig wissen wie unreif sie selbst sind....

    Etwas was sehr schnell sehr deutlich wird, wenn genau hingesehen wird, wie hier- und nachbarszulande geschrieben wird.

    Die Reaktionen insbeosondere von Mädchen/Frauen sind dabei besonders bemerkenswert. Ein Kind etwa, damals Volksschule - an der Grenze zum inneren gebrochen sein in einen Schriftzeichenmissbrauch - wurde umso mehr ich ihr erklärte wie einfach Schreiben bei völliger Anwendung des Phonemprinzips wird zunehmend heiterer und friedlicher. Eine Sekretärin - nur Mithörerin, denn ich sprach mit ihrem Freund - stand plötzlich auf und begann herumzugehen und dort auf der Baustelle herumliegende Gegenstände zu kicken .... bis ihr Freund unsensibel und grob sie anstänkerte. ....eine "Neo"-Maturantin etwa entfernte sich aus der Kleingruppe der ich über die vielen Vereinfachungsmöglichkeiten erzählt, blieb jedoch im Hörbereich, setzte sich und begann im Sand herumzu"malen"........

    Die Frage: Was sagt das aus über die "Psych`s" wenn sie eine Art "Heilslehrer" sein wollen und dafür einen Schriftgebrauch selbst nutzen, der wirkliche psychische Schäden verursacht --- einige Arten von "Lähmungen" und die gesellschaftliche Toleranz diesen Phänomenen gegenüber nicht hinterfragen.

    Ein etwas weitgespannter sanftscherziger "Roda-Roda/Peter Altenberg/Tucholsky/...." Vergleich:
    Wer etwa einen Nagel in ein Brett schlägt und dabei zeitweise den Hammer beiseite legt und wieder zur Zange greift um denselben Nagel wieder ein Stück herauszuziehen nur um ihn wieder hineinzuklopfen ...... der hat doch ein Problem - kein Fragezeichen.
    Das trifft in etwa auf den Teil des Phonemmissbrauchs zu in welchem Schriftzeichen geschrieben werden, die nicht gesprochen werden ... und die zu denken "übersprungen" werden muß.
    Und dies ist nur ein geringer Teil dessen was noch so an Irrsinn getrieben ist ...... bleibt die Frage: Wes Geistes Kinder ihr seid ?

    Da kommt dann das große Schulterzucken ........ dabei ist die natürliche Antwort sehr einfach und die nächste: Ein "Guter" kanns nicht sein ......

    Damit wären wir dann bei solchen, die aus solchen "Dressuren" zum Irren auch noch Geld ziehen ....... entweder weils sies beibringen oder wie die "Psych`s" die letztlich auch gar kein wirkliches Interesse an wirklichem Heilen haben.

    Und das kann ich so pauschal stehen lassen ....... oder schreibt einer von den "Psych`s" bereits phonemisch ungestört zutreffend ?

    Und: Denken sie sich bloß mal wir würden für Zahlen und Noten einen ähnlichen Irrsinn bezüglich Zuordnungen von "Symbol für Menge und Wert" haben wie dies gegenwärtig beim Schreiben üblich ist.

    _r>ben

    Ein Phonem für das "sch".
    Eins für das "ei".
    Und - wozu Großbuchstaben ?

    .........und sehen wir wirklich genauer nach wird schnell deutlich, daß nichts ohne Grund geschieht ---- und hinter diesen Missbräuchen massives Verdrängen ist.

    Etwa eines Marx ---- der meinte, daß alles in der "Schrift" (damit meine ich jetzt ein Buch) Blödsinn sei und sich "seelisch" zynisch einem Erprober verpflichtet fühlte, der sich aus seinen Aufgaben hinüber verabschiedet hatte in falsche Art zu "erproben".

    Den viele ernst anbeten mit "Und führe uns nicht in Versuchung" ..... was eine Verbaalhornung des Urtümlichen ist.

    Das "Und führe uns nicht...." ist auch eine "Bitte", die - wer wirklich lieben will - niemals einem Liebevollen zumuten würde.

    .... und der auch hilft Grenzen zum Menschlichen wiederherzustellen, wenn Seelen offensichtlich sich gegen zunehmenden Lügenglauben nicht wehren wollen.

    Wozu eigentlich wer in der ersten "Reihe" zu finden sein müsste ?

    Genau, Herr Unterberger: Da sind sie nicht - die "Psych`s" und leider auch noch keine - wirklichen - Priester.

    Und jetzt raten sie mal wieso ...... auch Journalisten dieses Thema noch nicht zum "Läuten" bringen wollen.

    Ein befremdlicher Stolz ... gestützt über eigenartigen Sorgen .......

    .... sehr eigen-artig-en "Sorgen".



  19. Peter (kein Partner)
    08. August 2013 13:25

    PSYCHologen, PSYCHotherapeuten; PSYCHiater?

    Alle in einen Topf zu werfen ist für Menschen mit Bildungsanspruch unzulässig.

    Befassen wir uns dem für den Fall Mollath relevanten Psychiater zu. Der (Fach)Artz für Psychiatrie und zumeist auch Neurologie durchläuft wie alle anderen Facharztausbildungen eine mehrjährige Ausbildung nach Abschluß des Medizinstudiums.Diese unterscheiden den PSYCHiater deutlich von den anderen PSYCHs, da Ärzte in dieser Ausbildung alle Formen psychischer Erkrankungen kennen lernen. Die Ausbildung zum Psychiater ist seit je her wenig beliebt und wird nicht selten als Notnagel gesehen, wenn die Wartezeiten für andere Fachartstellen zu lange sind. Die Gründe liegen v.a. in den deutlich schlechteren Verdienstmöglichkeiten und in dem negativen Image (siehe AU's Blog-Überschrift).

    Dabei sind Psychiater Ärzte, die ihren Beruf noch so ausüben, wie man sich den Arztberuf vorstellt. Diagnosen in der Psychiatrie erfolgen heute wie noch vor hundert Jahren durch Fragen und Beobachten. Während in allen anderen Fachrichtungen kaum mehr Diagnosen gestellt werden, ohne vorher zahllose Röntgen, CT, MR, Labor etc. Analysen durchzuführen, wobei der Patient an sich immer unwichtiger wird, können in der Psychiatrie die Hilfen kaum genutzt werden. In der heutigen Zeit, wo selbst Minimalrisiken ängstlichst gemieden werden ein empfindliches Manko.

    Psychiatrische Diagnosen können daher niemals so abgesichert sein wie internistische oder chirurgische. Dafür spielen Erfahrung und Hausverstand in der Psychiatrie eine überragende Rolle, allerdings auch politische Einflußnahme (zur Erinnerung: Psychiater Sluga war Minister Brodas Berater).

    In Fällen der sog. Psychiatrischen Verwahrung trifft allerdings ein Richter die Entscheidung ob verwahrt wird oder nicht. Natürlich werden Psychiater (meist mehrere, die traditioneller weise untereinander spinnefeind sind) aber auch Patientenanwälte, Pfleger und x andere befragt. Fälle wie der gegenständliche Mollath klingen äußerst seltsam. Dass heute jemand völlig grundlos mehrere Jahre „verwahrt“ wird ist doch eher unwahrscheinlich und wenn doch, die Verwahrung hat ein oder mehrere Richter angeordnet. Und es wäre auch und ganz besonders an den Richtern gelegen sich nicht ausschließlich hinter dem psychiatrischen Gutachten zu verstecken sondern auch selbst Hausverstand einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.

    Denn wie zuvor erwähnt, keine andere medizinischen Disziplin ist so von subjektiven Einschätzungen geprägt wie die Psychiatrie.



  20. A.E.I.O.U. (kein Partner)
    08. August 2013 13:24

    Das Macht-Problem ist viel allgemeiner und bezieht sich auf die Sachverständigen überhaupt. Wobei natürlich die psych. SV eine etwas andere Kategorie sind, weil sich deren Gutachten in vielen Fällen nicht objektivieren läßt und ihre Aussagen und Schlüsse fast immer mit einer Wahrscheinlichkeit belastet sind.

    Das eigentliche Problem sind die Richter, die sich wie Besachwalterte vom Sachverständigen vertreten lassen. Selbst völlig widersprüchliche Gutachten werden oft vom Richter - aus Unfähigkeit, Faulheit oder Gewohnheit übernommen.

    Und dabei ist es in der Regel so, dass bei gleichem Sachverhalt verschiedene Sachverständige zu einem unterschiedlichen Ergebnis gelangen, gerade bei psych. Gutachten, die in aller Regel nur aus Satzbausteinen und viel persönlicher Überzeugung des Psychiaters bestehen.

    Ein weiteres Problem, das nicht nur bei Richtern auftritt, aber bei denen besonders hartnäckig, ist, daß sie auf keinen Fall zugeben wollen, daß sie sich geirrt haben. Und nur deswegen war Gustl Mollath auch so lange weggesperrt.

    Neben den Richtern sind auch viele Rechtsanwälte so autoriätsgläubig und widersprechen nur selten Gutachtern. Und die werden von mal zu mal immer mehr größenwahnsinniger und unverschämter. Dabei ist ja fast jedes SV-Gutachten teilweise fehlerhaft. Mit Sicherheit !



  21. SHg Mobbing Graz (kein Partner)
    08. August 2013 13:18

    Das Mundtot-machen fängt in Firmen an und hört bei der Justiz auf.....
    Ähnliche Fälle sind in Ö, CH und D bekannt: siehe:
    http://www.selbsthilfegruppe-mobbing-graz.at/gustl-mollath/

    Zwangspensionierungen von Steuerfahndern, die Betrug aufdecken (der nicht aufgedeckt werden sollte....), Zwangspsychiatrisierungen systemkritischer Personen... etc.

    Siehe auch ö-weit (und international):

    http://www.freiheit-statt-angst.org/

    Beste Grüße Eva Graz
    www.selbsthilfegruppe-mobbing-graz.at



  22. Gregor Nowotny (kein Partner)
    08. August 2013 12:31

    Ich gehe mit diesem Artikel zu 100% konform und ist schon seit Jahren von mir ein Thema, auf das ich immer wieder aufmerksam mache.

    Als Input wäre (was immer man von ihm persönlich halten möge) Gerd Postel, der das im Artikel anschaulich gemachte Thema, in den 80ern nicht nur selbst praktizierte, sondern als Hochstapler, das ach so "sichere" Wissenschaftssystem" ad absurdum führte.
    Es ist erschreckend, dass einzelne Schlüsselposten, wie Psychiater, Gerichtsmediziner oder Ermittler, aber auch Journalisten, eine unglaubliche Macht besitzen!
    Wenn ein Mal ein staatlich anerkannter Stempel unter einem Gutachten prangt, ist es somit über jeden Verdacht erhaben und NIEMAND ist bereit das Ergebnis in Frage zu stellen,... Habe ich selbst schon erlebt...



  23. Carolus (kein Partner)
    08. August 2013 12:15

    Nichts gegen Unterbergers Psych-Bashing, aber im Fall Mollath war wohl Richter Brixner Angelpunkt dieses Supergaus des Rechtsstaates, bei dem die Amigos (Rotary? CSU?) in der Psychiatrie, der Staatsanwaltschaft, der Hypo-Vereinsbank und die Justizministerin Merk mitgewirkt haben an der Verräumung Gustl Mollaths, um die Schwarzgeldverschiebungen zu decken.
    http://www.nuernbergwiki.de/index.php/Gustl_Mollath

    Brixner werden von der Verteidigung massive Rechtsbrüche vorgeworfen, massive Verfälschung von Sachverhalten, Verfälschung von Beweisergebnissen, Rechtsbeugung:
    http://www.ardmediathek.de/br-fernsehen/br-extra/mollath-frei-der-fall-und-die-folgen?documentId=16366920 (6.8. 45 min; ab min 32:30)



  24. Aron Sperber (kein Partner)
    08. August 2013 11:21

    Mollath wurde nicht als gemeingefährlich eingewiesen, weil er gegen seine erfolgreiche Banker-Frau Pauschalvorwürfe gerichtet hatte (von denen einige sich als richtig erwiesen), sondern weil er in seinem Wahn seinen "Feinden" die Autoreifen aufgestochen hatte.

    dass Medien und Politik jetzt ohne kritisches Bewusstsein alle in seine Richtung rennen, ist vielleicht der viel größere Skandal:

    http://americanviewer.wordpress.com/2013/08/07/der-nachste-wahnsinnige-ist-gesund/



  25. Hegelianer (kein Partner)
    08. August 2013 10:36

    DIE PSYCHOLOGIE IST DIE PHYSIK DER FRAUEN.

    Dieser Sager kam mir vor über 20 Jahren, als unsere Psych.-Lehrerin uns einpeitschte, wie sehr es eine zweite Vergewaltigung darstelle, wenn eine Frau vor Polizei und Gericht einen behaupteten Vergewaltigungsvorwurf belegen soll. Umgekehrt, war die Lehrerin, die die Psych. als streng exakte Wissenschaft ausgab, "natürlich" gegen Atom, Gen usw.



  26. brechstange
    • brechstange
      08. August 2013 13:16

      So ist es und trotzdem ist es gut, dass das aufgegriffen wird. Da gab es doch den Valentin, der ins Gefängnis spazierte für die Vorstellung der Familie Schwein. Das ist die Frau Mann und der Herr Mann. Oft bleibt nur die Satire, die dann doch vieles bewirken kann.



    • Undine
      08. August 2013 21:11

      @brechstange

      Danke für das grandiose Video!*******!
      Beim nächsten Mal zähle ich mit, wie viele Gutachter mit dem Fall beschäftigt und ENTLOHNT worden sind!
      Die Psychologie ist leider eine Hure.



  27. Francois Villon (kein Partner)
    08. August 2013 07:10

    In den USA, sagt man, gehöre es zum „guten Ton“ zu seinem Psychiater zu gehen. Man hat fast den Eindruck, daß jene, die das nicht tun, als gestört gelten. Und so wundert es mich nicht, wenn – wie jeder Dreck – dies schließlich auch bei uns ex USA langsam eingeführt wurde.

    Ich glaube mich zu erinnern, daß nicht bloß einmal die Geschäftemacherei der „psychologische Gutachten“ erstellenden, gerichtssachverständigen Psychologen damit aufgeflogen sind, daß ihre Serien-Gutachten seitenweise den gleichen Wortlaut haben, womit ja von vorneherein klar ist, was davon zu halten ist.

    Einem Bekannten verdanke ich den nachfolgenden Artikel, der nur zu gut beschreibt, worum es bei diesem aufgelegten Schwindel in Wahrheit geht, und den ich dem UTB-Leser nicht voranthalten möchte.

    Freuds Philosophie des Unterleibs

    Vor 100 Jahren erschien "Die Traumdeutung"

    Von Martin Schwarz

    Auf Flohmärkten und in manchen Buchläden finden heute noch Traumdeutungs-bücher mit Titeln wie "Die Traumdeutungskunst der Zigeuner", "Ägyptische
    Traumweissagungen", "Talmudische Traumweisheiten" ihre Käufer. Vor 100 Jahren wurde eine besondere Variante des Traumbüchels zum ersten Mal verlegt, dessen Verfasser aus einem ähnlichen geographischen Umfeld, nämlich aus Galizien, stammt. Jahrzehntelang umstritten hat es heute einen sakrosanten Status erlangt und darf nur mehr huldigend zitiert werden - ja jeder der es zu kritisieren wagt, wird als Antisemit verschrien. Schließlich mußte Sigmund Freud, der Verfasser der "Traumdeutung", 1938 nach England emigrieren und wurde sein Werk den Flammen übergeben, bei den berühmt-berüchtigten Bücherverbrennungen der "Schmutz- und Schundliteratur". Vergessen gemacht werden soll, daß es nicht zufällig jüdische Denker waren, die Freud zuerst durchschauten und vehement kritisierten. Karl Kraus, der Herausgeber der Fackel hielt die Psychoanalyse, wie die Freudsche Heilslehre offiziell heißt, für jene Krankheit, deren Heilung zu sein sie vorgibt. Nämlich die neurotische Fixierung auf die Sphäre des Sexuellen, die durch die Psychoanalyse nicht geheilt, sondern der Freud die letzten Schleusen geöffnet hat.

    Otto Weininger, der geniale Wiener Jüngling jüdischer Abstammung, dem wie Freud das Geschlechtliche als zentrales Weltproblem galt, führte die Geschlechterlehre mit Hilfe Kants und Schopenhauers in metaphysische Höhen, anstatt daraus ein einträgliches Geschäft zu machen. Sein sittlicher Ernst führte ihn dazu, sich 1903 - übrigens in Sichtweite des Freudschen Domizils - zu erschießen, weil er den eigenen strengen Anforderungen nicht gerecht werden konnte.

    Der eigentliche Antipode auf tiefenpsychologischem Gebiet unterliegt zwar heute auf Grund seiner Freud-Gegnerschaft dem Nazismus-Verdacht: C. G. Jung, der die Trauminhalte nicht auf infantile Sexualwünsche reduzierte, sondern als Abbilder ewiger Archetypen mit transzendentaler Bedeutung interpretierte. Aber auch viele jüdische Schüler und Anhänger Freuds wie Alfred Adler, Otto Rank und Wilhelm Reich wandten sich von diesem und seinen undurchführbaren Therapien ab. Adler suchte die Lösung auf die ewige Frage der Sphinx "Was ist der Mensch?" im Machtstreben, Rank im Willen und Reich - auf Freudscher Linie aber folgerichtiger - in der anarcho-kommunistischen Revolution.

    Nachdem Freud ins Londoner Exil gehen mußte und sich seine Lehre nur in Amerika epidemisch verbreiten konnte, wurde sie im Gefolge der Niederwerfung Deutschlands als Umerziehungswaffe rückimportiert - von späteren Wegbereitern der Kulturrevolution wie Herbert Marcuse.

    Dabei hat die Psychoanalyse heute jede Glaubwürdigkeit verloren, ist längst
    experimentell widerlegt, ihr Anspruch auf Wissenschaftlichkeit in Frage gestellt. Adolf Grünbaum hat mit seinen Werken über die Psychoanalyse in
    wissenschaftstheoretischer Sicht das in der Detailanalyse eingelöst was beispielsweise Sir Karl Popper längst global behauptet hat: Freuds Pseudowissenschaft hält keinen Kriterien der Wissenschaftlichkeit stand. (Adolf Grünbaum, Die Grundlagen der Psychoanalyse) Jeffrey Masson, ein freudianischer Wissenschaftler, der zu einem Leiter des Freud-Archivs aufgestiegen war, deckte schließlich ein dunkles, verdrängtes Geheimnis der Psychoanalyse auf: Freuds berühmte ödipale Verführungstheorie - die Tochter will angeblich mit ihrem Vater schlafen - klingt nicht nur pervers, sondern basiert auf Fällen von tatsächlichem Kindesmißbrauch, die von Freud der Wunschwelt des Kindes zugeschrieben wurden - letztlich eine Verharmlosung von Inzest. Die Fallbeispiele lagen im Freud-Archiv und zeigten, daß Freud die tatsächlichen Hintergründe kennen mußte! Diese Entdeckung machte Masson mit den Mechanismen der Freud-Scholastik vertraut, die ihn nicht nur aus der psychoanalytischen Glaubensgemeinschaft exkommunizierte, sondern regelrecht zu vernichten trachtete. (Jeffrey Masson, Was hat man dir, du armes Kind getan?)

    Die Leichen im Keller der Psychoanalyse sind zu zahlreich als daß die intellektuelle Redlichkeit sie länger ignorieren könnte, so hat der etablierte Journalist Dieter E. Zimmer in seinem Buch "Tiefenschwindel" die unantastbare Lehre mit Wertungen wie "schief", "ahnungslos", "dümmlich", "fanatisch" und "menschenverachtend" bedacht und in einem Essay mit dem treffenden Titel "Wahrsagerei für Intellektuelle" (Die Zeit, 12.12.1986) Fallbeispiele der Freudschen Traumdeuterkunst wie den berühmten "Wolfsmann" der Lächerlichkeit preisgegeben.

    Nun könnte man sagen: Was soll´s? Ein Wissenschaftsbluff, der wie viele andere Lügen und Halbwahrheiten Eingang in unsere Lehrbücher gefunden hat. Eine Geldvernichtungsmaschine für reiche Patienten auf der Suche nach einer Krankheit. Oder auch, positiver gedacht, ein Fremdenverkehrsmagnet für die Berggasse in Wien, und eine Beschäftigungstherapie für Akademiker, die ansonsten vielleicht in gefährlicheren Gebieten herumdoktern würden. Aber leider ist der Freudianismus nicht nur dies. Die Psychoanalyse wirkt in kulturell verheerender Weise und muß allen, die sich der europäischen Geisteswelt verpflichtet sehen, ein Gegenstand der Auseinandersetzung sein.

    Da ist zunächst der Anspruch, sich mit dem Unbewußten zu beschäftigen. Die
    Psychoanalyse hat das Unbewußte nicht entdeckt, selbstverständlich war es
    Philosophen, Künstlern und auch religiösen Denkern längst bekannt. Ihnen allen war aber gemeinsam, daß sie beim Überbewußten, der Verbindung des Menschlichen mit dem Geistigen, dem Übernatürlichen und Göttlichen, ansetzten und von daher das Nicht-Bewußte, den blinden Fleck der Seele zu begreifen suchten. Freud hat dieses Überbewußtsein zum Unterbewußtsein erniedrigt, zum Ausfluß des Unterleibs und der Unterwelt, der Triebwelt und der Zwänge. René Guénon nennt dies offen einen "satanischen Zug" der Psychoanalyse und hält den "im allgemeinen niederträchtigen und abstoßenden Charakter der psychoanalytischen Deutungen" für "ein 'Mal', das keine Täuschung zuläßt." Anstatt einen Weg in die Freiheit, in die Transzendenz zu bahnen sei die Psychoanalyse, "der Versuch einer Ausweitung, die sich einzig und allein nach unten erstreckt, d.h. nach der Seite, die im menschlichen Wesen wie auch im kosmischen Milieu den 'Rissen' entspricht, durch die die 'unheilvollsten' Einflüsse der subtilen Welt dringen, wir können sogar sagen, diejenigen, die einen im wahrsten und wörtlichen Sinne 'höllischen' Charakter haben." (René Guénon, Die Verheerungen der Psycho-analyse, Der Pfahl II) Von dieser "unterirdischen" Basis aus findet eine Subversion statt, die einer diabolischen Umwertung aller Werte entspricht. Die gesamte Kulturleistung der Menschheit, die für Freud nur eine Sublimierung - eine Verfeinerung - des Tiers im Menschen ist, wird wie eine Maske abgestreift. Denn wozu soll der ganze zivilisatorische Aufwand gut sein, wenn alles nur Tünche und Kulisse ist: lassen wir doch die Sau raus! Die Love-Parade, die Pornowelle, der exhibitionistische Talk-Show-Wahnsinn, sie wurden durch Freud gewollt oder ungewollt vorbereitet. Diese praktischen Demonstrationen der Enthumanisierung konnten zwangsläufig keine Befreiung bringen, sondern eine Versklavung des Ichs und eine Kommerzialisierung der Triebe. So wie der Patient, nachdem man ihm erst einmal einreden konnte, er sei neurotisch, auf alle Zeit vom Analytiker abhängig ist und sein Geld zu ihm tragen muß (Guénon meint der Psychoanalysepatient werde sein Kainsmal niemals mehr los); genauso wirken sich Hedonismus und Mammonismus auf die Gesellschaft aus: Sucht ohne Aussicht auf Befreiung - und manche reiben sich die Hände und kassieren ab.

    Aber wer vor dieser Ebene der entfesselten Unterwelt in die Hochkultur fliehen möchte, wird Freud und die Folgen nicht entkommen. Keine Opernvorstellung, keine Theaterinszenierung ohne Ödipuskomplex. Cineasten, Galeriebesucher und Literaturliebhaber stoßen auf die Gedankenwelt Freuds auf Schritt und Tritt. Kein anderer hat den Kulturbetrieb derart mit Zoten und überspannten Hypothesen auf Touren gebracht. Man braucht nichts von Musik zu verstehen um Wagner auf die Couch des Psychoanalytikers zu legen. Kein philosophischer Tiefgang ist von Nöten um Nietzsches Kindheit für sein imposantes Gedankengebäude verantwortlich zu machen. Die Halbgebildeten haben mit Hilfe Freuds den Dreh gefunden, um sich über die großen Schaffenden zu erheben und sich an ihnen parasitär zu bereichern. Keine begriffliche Arbeit, keine saubere Gedankenführung, kein mühsames Erlernen von Grundbegriffen ist mehr erforderlich um Karriere zu machen, nein es genügt ins Blaue zu phantasieren unter Verwendung von Reizwörtern wie "Libido", "Projektion" und "Kastrationsangst". Ganze Universitäten sind von dieser ungeistigen Entlarvungsdisziplin befallen, saisonsbedingt einmal mit Marx angereichert und heute besonders gerne mit feministischen Sophismen.

    Im politischen Bereich ist die Methode nicht allzu verbreitet, doch auch hier lassen sich bereits Beispiele anführen. So konnte Clintons permanent offene Hosentür durch seine harte Kindheit erklärt werden; und nicht zufällig wurde Waldheim, als er nicht einsah, was an einer früheren Tätigkeit als Leutnant in der Wehrmacht mit dem Amt des Präsidenten der Republik Österreich unvereinbar wäre, zum Exemplar einer angeblich spezifisch "österreichischen Seele" umgelogen, die in dem Seelendoktor aus Galizien ihren Analysten fand.

    Nun ist es also 100 Jahre her, daß im Wien Schnitzlers, Klimts und Sacher-Masochs die "Traumdeutung" das Licht der Druckerpresse erblickte. "Die Freudsche Psychoanalyse erwächst vollkommen aus dem Raum des in vollendeter Selbstvernichtung und Selbstauflösung befindlichen k.u.k. Österreich. Ihr Grundgesetz ist das der Abweichung. Sie setzt fest, daß der Mensch ins Sexuelle abweiche, das seinerseits somit als autonome Macht sich in den Sattel setzen, als pars pro toto triumphieren möchte und das auch dort, in Wien, das diese Lehre heraussetzte, wirklich triumphierte." (Christoph Steding, Das Reich und die Krankheit der europäischen Kultur) Es ist Zeit, daß wir uns von den Sumpfblasen des Fin de Siécle emanzipieren, die intellektuellen Zerfallsprodukte der Donaumonarchie hinter uns lassen - oder müssen wir Freud wirklich ins nächste Jahrtausend mitschleppen?



    • Eva
      08. August 2013 21:31

      @F.V.

      und Martin Schwarz************!

      Vor Jahren entnahm ich einer Freud-Biographie, daß Freud mit 30 Jahren als "Jungfrau" in die Ehe gegangen ist; wer weiß, mit welchen "Problemen" er persönlich zu kämpfen hatte und diese auf seine Patienten "projiziert" haben wird.



  28. werauchimmer
    07. August 2013 22:51

    Die Humanwissenschaft ist eben keine dem Menschen dienende Wissenschaft, sondern im Sinne der Klassik und Renaissance der Ausfluss des Erkenntnisstrebens über den Menschen und seiner Sozialisation. Der Dienst am Menschen findet in der Wissenschaft nur seinen Niederschlag in der medizinischen Ethik, mit der es aber auch nicht mehr weit her ist, da sie umgangen werden kann, indem durch politische Zwangsmaßnahmen angeblich medizinische Vorteilserwägungen umgesetzt werden (krasses Beispiel: die Erbgutpflege, also die europaweiten eugenischen Überlegungen zu Beginn des vorigen Jahrhunderts im blinden Fortschritts- und Wissenschaftsglauben, bis hin zur nationalsozialistischen Rassenpflege).

    Psychologie und die tlw auch auf dieser aufbauenden Psychiatrie ergeben einen Komplex, der die durch die medizinische Ethik gezogenen Grenzen überschreitet: Die Psychologie hat sich am Stärksten in jenen Bereichen entwickelt, die die Vorhersage meschlichen Verhaltens betreffen: sei es die Werbepsychologie, seien es Vorverurteilungen in Form von Eignungstests oder Prognosen über den Resozialisierungsstatus von evtl vorzeitig zu entlassenden Rechtsbrechern. Hierbei lebt und gedeiht die Expertentätigkeit von der Annahme, dass der Mensch nur sehr beschränkt einen freien Willen hat, dass er also strukturiert, geprägt, konditionierbar ist. Die Annahme von derlei Gesetzmäßigkeiten erweist sich bekanntlich des Öfteren als trügerisch, da eigenwillige "Probanten" der Gelehrsamkeit immer wieder einen launischen Strich durch die Rechnung machen.

    Diese Erwartungen sind das umsatzträchtigste Geschäftsfeld der Wissenschaft von der menschlichen Seele. Hinzu kommen aber die Führungsansprüche, die eine Gesellschaftsordnung durch Leitlinien der Seele, durch aufoktroyierten Beistand und durch sozialpolitische Gewichtung von Empfindsamkeiten umzusetzen vermag. Weiters das Eigeninteresse dieses Standes, sich selbst Arbeit zu verschaffen, indem ex cathedra möglichst alles und jedes zum Behandlungsfall bzw Gegenstand psychologischer Expertise erklärt wird.

    Was nun die Behandlung von Geistes-, Seelen- und Gemütskrankheiten anbelangt, so ergibt sich neben der kniffligen Frage, wie die Behandlung von Menschen, die sich ihrer unterstellten Beeinträchtigung nicht bewusst sind, mit der ärztlichen Ethik unter einem Hut zu bringen ist, natürlich auch jene der Definition einer diesbezüglichen Dysfunktionalität, und ob diese auch gegeben sein kann, wenn das Laien-Umfeld eine solche gar nicht erkennt.

    Dazu wäre einleitend der Besorgnis Ausdruck zu verleihen, dass - wie in vielen anderen Bereichen auch - hier die Tendenz besteht, zwischenmenschliche Wechselwirkungen und damit sozialpolitische Dynamik durch Deutungsmonopole zu reglementieren und dadurch der Beeinflussbarkeit durch eine Laienöffentlichkeit zu entziehen. Dysfunktionalität, was immer die Experten darunter verstehen, wird also für Laien tabuisiert.

    Nun kann man natürlich endlos über die Definition von mentalen Krankheiten schreiben. Tatsache ist jedenfalls, dass offensichtlich Psychiater schon öfter auf Zuruf, und ohne langwierige Befassung mit Begleitumständen und Reflektionen des "Behandlungsfalles", auf mentale Beeinträchtigungen pathologischen Ausmaßes diagnostiziert haben, mit den bekannten fatalen Folgen des Freiheitsentzuges und Verlustes gebührender Lebensqualität bei Psychiatrieopfern.

    Verräterisch auch, dass ausgerechnet im Psychiatriebereich das Schadenersatzrecht - im Vergleich etwa zum chirurgischen Bereich - unterentwickelt ist.



    • F.V. (kein Partner)
      08. August 2013 10:34

      Drei Beispiele, die mich für die Psychiatrie/Pschologie immer wieder begeisterten.

      1. wie im Fall Kampusch diese sofort von Psychologen umstellt wurde, sodaß es weder dem zu Tode gekommenen Chefermittler noch später obersten Richtern – Johann Rzeszut, Ex-OGH-Präsident und Ludwig Adamovich, Ex-VfGH-Präsident – gelang Licht in die Sache zu bringen. Der hier Schmiere stehende ORF-Nobody ist inzwischen mit einer eigenen Sendung im ORF belohnt worden. – Man wird schon wissen wofür.

      2. wie man zum Wunderwuzzi wird, wenn man – sagar – beim FBI in den USA sein Handwerk gelernt hat und „Profiler“ wird. Dann werden die Ergebnisse aus Kaffeesatz und geworfenen Knöchelchen – ersatzweise die Glaskugel – zu „hard facts“, und die „üblichen Verdächtigen“ (Casablanca) werden – richtig – gefunden.

      3. als vor Jahren für die Personalauswahl die „Assessment Center“ erfunden wurden. Sie zeichnen sich durch „vernachlässigbaren“ Aufwand aus und vor allem, daß jene Leute die Kandidaten zu beurteilen haben, die a. später den Beurteilten als Vorgesetzten bekommen, b. sich selbst für den besseren Kandidaten halten und c. gemäß den von Psychologen eingetrichterte Kriterien „fachkundige“ Diagnosen stellen.



  29. Brigitte Kashofer
    07. August 2013 22:20

    Wieder ein Opfer sozialistischer Wohlfahrtseinrichtungen! Der Mainstream von heute ist nicht selten das Verbrechen von morgen.



  30. machmuss verschiebnix
    07. August 2013 18:25

    Diese "Psychs" sind der "Pfaffen-Ersatz" der modernen Gesellschaft - mit
    allen Negativ-Parallelen - bis hin zur Sozi-Inquisition !

    Die moderne Gesellschaft hat schon mehrere solcher "Kuckucks-Eier" im Nest
    liegen, aber nur die wenigsten Leute bemerken solche Schiefstände - die meisten
    interessieren sich nicht im geringsten dafür .

    Beispiel ELGA - wer kann sagen, um welchen Prozentsatz seine Chancen auf
    eine ernsthafte Untersuchung sinken, wenn im ELGA drinnen steht : "Somatisierung" ?
    Wer kann sagen, ob seine Behandlung anders verlaufen würde, wenn im ELGA
    unter "politischer Gesinnung" nicht "FPÖler" drinnen stehen würde ?

    Leute - das System hat ein gewaltiges Problem - welches ich mit "Linkslastikeit" diagnostiziere,
    aber die Lösung dafür weiß einer der vielen "Psychs" , der mich - mit viel Glück nur - als
    "psychisch labil" einstuft - und schon ist das System wieder "gesund" .

    .



  31. terbuan
    07. August 2013 18:15

    O.T. +++++ACHTUNG - ES WIRD ENG FÜR DIE SPARER!++++++

    "Neue EU-Regel: Sparer müssen um Guthaben unter 100.000 Euro bangen.

    Im Fall der Pleite der Hausbank werden auch jene Kunden massive Probleme bekommen, deren Guthaben durch die offizielle Einlagensicherung garantiert sein sollen. Der aktuelle EU-Vorschlag sieht vor, dass Kunden im Fall einer Pleite ihrer Bank täglich nur noch maximal 100 bis 200 Euro abheben können. Dieser Zustand kann bis zu drei Wochen dauern. Wer größere Anschaffungen plant, sollte sich rechtzeitig überlegen, wie er an sein Geld kommen will."

    ... Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, treibt die EU die konkreten Schritte im Falle einer Banken-Pleite voran. Vor einigen Wochen wurde beschlossen, Banken-Rettungen überfallsartig an einem Wochenende durchzuführen (hier) und Sparer über 100.000 Euro sowie Aktionäre und Inhaber von Anleihen mit einer Zwangsabgabe an der Banken-Rettung zu beteiligen ...

    Nun hat die litauische Ratspräsidentschaft erste Details vorgelegt, wie eine Banken-Rettung konkret aussehen wird.

    Sie wird auch für jene Sparer äußerst unangenehm, die sich jetzt wegen der Einlagensicherungen in Sicherheit wiegen und glauben, es werde nur „die Reichen“, also jene Anleger, die über mehr als 100.000 Euro verfügen, treffen.

    Der litauische Vorschlag zeigt: Wenn eine Bank pleitegeht, bekommen auch die kleinen Sparer ihr Geld keineswegs sofort. Bis zu vier Wochen – 20 Arbeitstage – werden die Sparer nur mit dem Notwendigsten auskommen müssen: Sie dürfen 100 bis 200 Euro täglich abheben – mehr nicht. Der EU-Rat unter der Leitung des von niemandem in Europa gewählten Präsidenten Herman Van Rompuy hatte ursprünglich angeregt, die Sparer vier Wochen auf ihr Geld warten zu lassen....

    mehr auf:

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/08/07/neue-eu-regel-sparer-muessen-um-guthaben-unter-100-000-euro-bangen/

    Man wartet nur mehr die Wahlen in Deutschland ab, dann könnten die EU-Gangster ihre wahre Fratze zeigen!



  32. brechstange
    07. August 2013 15:52

    Die meisten krankhaften Narzissten befinden sich unter den Psychs.

    Im Falle Gustl Mollaths wird es für Rotary Zeit zu handeln und ein paar Mitglieder zu kündigen.



  33. fenstergucker
    07. August 2013 15:37

    OT, aber nicht minder gefährlich.

    Täglich fließen ca. 300 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser vom Fukushima-AKW in den Pazifik und das seit 2 Jahren.
    Die Folgekosten erreichen ein ungeahntes Ausmaß, der Betreiber kann nicht mehr dafür aufkommen, jetzt muß der Staat einspringen.

    http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima826.html

    Soviel zu billigem Atomstrom.



    • dssm
      07. August 2013 16:37

      Muss das sein?
      Wenn ein bisschen Radioaktivität dabei ist geht die Welt nicht unter, die Partikel verteilen sich und die Strahlung ist in kürzester Zeit im überschaubaren Rahmen.
      Selbst wenn Sie direkt dort an der Küste wohnen würden, nur einen Kilometer weiter weg, so wäre die Jahresdosis geringer als ein paar Interkontinentalflüge.

      Das Zeug ist nur leider sehr sehr sehr giftig!
      Da hilft auch das Verteilen nur bedingt!
      Warum immer über Strahlung jammern, die ist kaum gefährlich, es sind die chemischen Verbindungen aus dem Reaktor und dessen Umfeld die uns tödlich bedrohen!



    • fenstergucker
      07. August 2013 21:32

      @dssm

      Was im Endeffekt tödlich ist, bleibt für Betroffene und Umwelt irrelevant.
      Der Schaden ist enorm und müßte das Risiko oder eine Versicherung dafür (wobei es vermutlich gar keine gibt) richtigerweiser in den Atomstrompreis hineinkalkuliert werden, wäre der Mythos von günstiger Energiequelle rasch vorbei.
      Das können Sie nicht leugnen!



    • kakadu
      07. August 2013 21:42

      @dssm

      Wer das noch verharmlost, sollte sich gleich einmal zum Arbeitseinsatz in dem Gebiet melden.

      http://orf.at/stories/2193894/2193890/



    • phaidros, aus gutem Grund (kein Partner)
      08. August 2013 07:00

      »Warum immer über Strahlung jammern, die ist kaum gefährlich, es sind die chemischen Verbindungen aus dem Reaktor und dessen Umfeld die uns tödlich bedrohen!«

      lieber dssm,

      wenn ich mich recht erinnere, hatten wir das schon einmal: gefährlich kann es werden, wenn radioaktive Isotope inkorporiert werden. Und dass sie so in die Nahrungskette gelangen und somit letztendlich auch auf Tellern landen können, ist wohl nicht ganz auszuschließen.

      BG phaidros.vie@gmail.com



    • cmh (kein Partner)
      08. August 2013 09:29

      Ist das Gewehr gefährlicher wenn es vorne oder wenn es nach hinten losgeht?

      Wie will man von den Mitgliedern unserer kastrierten Gesellschaft verlangen, die Gefahren der Atomindustrie abzuschätzen und danach zu handeln, wenn außer den Tschetschenen und den Killern vom Bundesheer niemand in der Lage ist, bei einer Waffe "Sicherheit" herzustellen?

      Ich glaube, diese beiden Angelegenheiten sind nur scheinbar von einander entfernt. Aber vielleicht versteht mich Herr Tögel.



  34. terbuan
    07. August 2013 15:28

    O.T.
    Flammenmeer auf dem Flughafen von Nairobi.
    Ein Großbrand vernichtete das Abfluggebäude des Flughafen, der Airport bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen. Die Ursache ist bislang ungeklärt.

    Auf den Tag genau vor 15 Jahren, am 7. August 1998 - waren bei Anschlägen auf die US-Botschaften in Nairobi und Dar es Salaam in Tansania 220 Menschen ums Leben gekommen.

    Wenn das kein Zufall ist?



  35. Josef Maierhofer
    • Brigitte Imb
      07. August 2013 14:53

      Jaaaaa, dieses Plakat ist Spitze, könnte nicht besser sein.

      Eine Bitte an die Wiener: Fotographieren Sie bitte die türkischsprachigen Wahlplakate von SPÖ UND ÖVP, denn die streiten ab auf türkisch wahlzuwerben.
      Danke.



  36. zauberlehrling
    07. August 2013 12:46

    Selbsterhaltend wird der Beruf der Psych.s auch noch, wenn sie Häftlingen (Gewalttäter, Kinderschänder etc.) attestieren, daß sie keine Gefährdung mehr für die Gesellschaft darstellen,diese danach freigelassen werden und zur nächsten Tat schreiten. Das Geschäft wird angekurbelt, weil jetzt sowohl Täter als auch Opfer wiederum ein Fall für die Psych.s sind.

    Sehr traurig, aber wo kann sich schon eine Berufsgruppe derart selbstbeschäftigen!



  37. Johann Scheiber
    07. August 2013 11:31

    Die Psychoanalyse ist jene Krankheit, für deren Heilung sie sich hält!

    Mit dieser abschließenden und definitiven Erkenntnis von Karl Kraus über einen der größten Scharlatane, Siegmund Freud und möglicherweise über die größte Scharlatanerie der Weltgeschichte, die Psychoanalyse, hätte der ganze Bauchladen eigentlich für immer geschlossen werden müssen.

    Die ganze Psychokiste leidet an dem unheilbaren Mangel, transzendente Probleme in der Immanenz lösen zu wollen. Die durch die Moderne und ihre rein materialistisch, immanentistische Interpretation von Welt und Mensch entstandene Problematik ist so geartet, dass die dadurch veranstaltete Katastrophe einfach immer mehr anwächst. So sind gemäß der 5. Auflage des Handbuchs für Psychiatrie in den USA, nach Aussage des prominenten Psychiaters Allen Frances mittlerweile 60 Prozent der US-Bürger als psychisch krank zu diagnostizieren. Dieser Anteil der Kranken steigt mit jeder Auflage, weil die Psychiatrie wie eine Krake immer mehr Krankheiten diagnostiziert, bzw. erfindet. Die tatsächlich neurotische Erkrankung Homosexualität wurde seltsamerweise aus dem Katalog gestrichen. Aber das hat seine eigenen Gründe!

    Auf der anderen Seite wirft natürlich die moderne Welt durch die ihr innewohnenden Zersetzungstendenzen immer mehr Menschen aus ihren gewohnten Verhältnissen heraus und verursacht das, was man transzendentale Obdachlosigkeit nennt.
    Die Familie wird prekär, das Geschlechterverhältnis, die Nation, die Religion, ja selbst die personale Identität und der Begriff der Persönlichkeit. Der radikale Individualismus löst die Orientierungen auf und man weiß nicht wohin das alles treibt, ob in Richtung globales Arbeits- oder Irrenhaus, wahrscheinlich wirds eine Kombination von beidem.

    Der so dräuende Totalitarismus schickt sich längst an, unter der Leitung von Gutmenschen, deviantes Verhalten durch Psychiater, Richter und Anstalten hintanzuhalten.

    Der "Freie Westen" überbietet den GULAG, indem er ihn flächendeckend organisiert.

    Bei Hegel, dem unbestritten größten Theoretiker der Moderne, gibt es einen Hinweis darauf, dass, vom alles zermalmenden Zug der Moderne erfasst, keine natürliche, geschichtlich gewachsene, traditionelle Kultur, Tradition, Religion oder Orientierung, inklusive Naturrecht wird standhalten können, mit Ausnahme der absoluten Religion, der Religion der Freiheit, das Christentum, welches daher auch das Hauptangriffsziel des ganzen Modernismus ist. Am Ende steht das Christentum alleine dem Nihilismus gegenüber.

    Es gleicht alles dem Seesturm von Tiberias. Die Jünger sind vom Schlaf erwacht und geraten ob des Sturmes in Panik. Aber sie tun das einzig Richtige, was zu tun ist, sie wecken den schlafenden Gott und dieser gebietet den Gewalten.
    Auch heute pennen die Christen noch oder geraten aufwachend in Panik. Und Gott ist nicht tot, er ist abwesend anwesend, weil er in den Herzen und Hirnen derer die vorgeben an ihn zu glauben seine Präsenz verloren hat. Das Problem des Atheismus ist daher vornehmlich eines der Theologen und der Hierarchie, wenige eines des gläubigen Volkes, aber schon gar nicht eines der modernen Welt, denn da ist dieser ja Voraussetzung.

    Es kommt also alles an auf eine Erneuerung und Revolution des christlichen Bewusstseins, dass Raum entsteht für die belebende Kraft und Macht des Heiligen Geistes.
    Dann wird auch die für die Freiheit bedrohliche Macht der Psychowissenschaften verschwinden wie ein Alptraum in der Morgendämmerung.

    Lesenswert übrigens das Buch "Normal" von Allen Frances, einem ziemlich einsichtig gewordenen Ex- Hohepriester des Psycho-Voodooh!



    • A.E.I.O.U. (kein Partner)
      08. August 2013 12:57

      Der Vorname Freuds schreibt sich immer noch mit "Sigmund" und nicht "Siegmund".

      Und einen anderen Freud werden Sie doch nicht meinen !



  38. Josef Maierhofer
    07. August 2013 10:45

    Mich hat der Satz von Dr. Unterberger, dass sogar bei der Ämtervergabe die Psysh.s mitmischen und unliebsame Kandidaten verhindern, sehr getroffen.

    Was ist das für eine Gesellschaft, was sind das für Leute, diese Parteibonzen, hinterfotzigen Halsabschneider, Verhinderer, etc. ohne Hirn im Schädel. Das hat man ihnen herausgenommen und dafür mit Ideologie (=Idiotie) gefüllt ?

    Ich weiß das schon sehr lange, seit dem Aufkommen der Lainzer Begehrlichkeitsskandale, als was anderes kann man all diese Morde nicht sehen, denn die Mordschwestern haben geschwiegen zu den Hintergründen.

    Einen solchen Fall kenne ich und der Zeuge lebt noch: ich habe ihn hier schon einmal geschrieben:

    Die Frau besaß eine Eigentumswohnung in Hietzing, stürzte und musste in Lainz operiert werden wegen Knochenbruchs, sie war 67. Nach der Operation verirrte sie sich im Lainzer Labyrinth und war gemäß einem Pschych. Gutachten (Ortsverwirrung) am nächsten Tag in Steinhof bei einem damals sehr bekannten Primar.

    Der Zeuge besuchte sie dort und es wurde ihm beschieden, die Frau sei ein Pflegefall und müsse hier bleiben. Da begann er für seine Freundin zu kämpfen. Alles half nichts, sie kam in ein Gitterbett mit Netz drüber und wurde 'ruhig gespritzt'.

    Er hat ihre Wohnung vermietet, um das Pflegegeld zahlen zu können. Da wurde er vors Strafgericht zitiert aber von einem vernünftigen Richter nicht verurteilt, denn die Frau hatte ohne ihr Wissen bereits nach 2 Wochen eine sündteure Anwältin als Sachwalter.

    Die Frau starb hilflos nach etwa 1 1/2 Jahren in Steinhof, just dann als das üppige Pflegegeld und die üppigen Sachwalterhonorare den Wert der Eigentumswohnung erreicht hatten.

    Die Untersuchung der Steinhofskandale wurde von Dr. Häupel persönlich eingestellt. Das Krankenhaus hat seinen Namen geändert und (vermutlich) alle 'störenden' Akten vernichtet, wie mir eine Bekannte, die auch ähnlich dort forschen wollte, gesagt hat.

    Also die Wahrheit wird verschleiert, Herr Häupel hat bei Einstellung der Untersuchungen 'persönlich die Verantwortung übernommen', bzw. die Spuren vernichtet. Aber manche Zeugen leben noch.

    Mir sagt das aber was anderes, noch viel Schlimmeres: nämlich:
    Es war dies die Zeit (1980-er Jahre), wo man begann, die Wahrheit mit Füßen zu treten, sich selbst zu bedienen auf Kosten anderer und damit begann dieses brutale System des 'Mainstreams' aufzubauen.

    Wegen Wohlstandsvernebelung stellte sich offenbar niemand dagegen, und schon gar keine politische Partei.



    • cmh (kein Partner)
      08. August 2013 09:36

      Wer Akten vernichtet, beweist damit zu seinem Nachteil das Schlimmste.

      Unbegreiflich ist nur, warum nie eine Kopie der skartierten Akten beim Falter oder dem Profil landet.



  39. Rudolf
    07. August 2013 10:26

    Nach dem Ende des 2. Weltkriegs benötigten die USA zusätzlich Soldaten für die Besatzungsarmeen in Europa. Die US-Army kratzte im Sommer 1945 alles zusammen, was sie bekommen konnte, und holte die jungen Männer zur Musterung. Auch ein gewisser Richard Feynman ging durch die medizinische Diagnosestraße um am Ende am Schreibtisch eines Psychiaters zu landen.

    Nach anfänglich harmlosen Fragen wurde das Gesicht des Seelendoktors ernst: „Haben Sie das Gefühl, dass Leute Sie anstarren?“ Richard bemerkte, dass einige auf einer Bank wartende Burschen zu ihm herüberschauten. „Sicher“ meinte Richard, „da schauen gerade einige zu mir herüber.“ Der Psychiater blickte nicht auf und machte Notizen. Dann fragte er „Hören Sie manchmal Stimmen in Ihrem Kopf?“ „Sehr selten“ meinte Richard und wollte seine Antwort erläutern, da kam schon die nächste Frage. „Führen Sie Selbstgespräche?“ „Ja“, meinte Richard, wenn ich mich rasiere und nachdenke, kann das schon passieren.“ Der Psychiater notierte weiter und fuhr fort: „Wie ich sehe, ist Ihre Frau verstorben. Sprechen Sie manchmal mit ihr?“ Richard ärgerte sich wegen dieser Frage, blieb aber ruhig. „Wenn ich in den Bergen wandere und an meine Frau denke, dann spreche ich manchmal mit ihr.“ Der Psychiater kritzelte in seinen Protokollen. „Ist irgendjemand aus Ihrer Familie in einer Nervenheilanstalt?“ fragte der Psychiater. „Yeah, eine Tante ist im Irrenhaus“. Nun wurde der Psychiater böse, weil ihn der Ausdruck „Irrenhaus“ nervte. Eine Zeitlang ging das Gespräch in dieser Art weiter.

    Schließlich fragte der Psychiater: „Welchen Wert messen Sie dem Leben bei?“ Richard sagte spontan: „Vierundsechzig.“ Der Arzt verblüfft: „Warum haben Sie ‚Vierundsechzig’ gesagt und nicht ‚Dreiundsiebzig’?“ „Hätte ich ‚Dreiundsiebzig’ gesagt, dann hätten Sie mir die gleiche Frage gestellt.“ Damit war das Gespräch beendet. Als Richard seine Papiere heimlich durchblätterte, stand da zu lesen: ‚Gehörhalluzinationen, glaubt, dass ihn die Leute anstarren, führt Selbstgespräche, spricht mit der verstorbenen Frau, Tante mütterlicherseits in der Nervenheilanstalt.’

    Der spätere Professor und Nobelpreisträger Richard Feynman, ein hochintelligenter, humorvoller und brillanter Physiker aus der Einstein-Klasse, wurde von Psychiatern der US-Army für psychisch instabil und somit untauglich erklärt.



  40. Rudolf
    07. August 2013 10:18

    Im Spätsommer des Jahres 1995 veröffentlichte der Verlag Suhrkamp das autobiografische Buch „Bruchstücke“ von Binjamin Wilkomirski. Der Autor berichtet in dem Buch von bruchstückhaften Erinnerungen an die Kindheit in zwei deutschen Konzentrationslagern, wobei er sich auf sein fotografisches Erinnerungsvermögen beruft. Der Bericht beginnt mit einer Flucht aus Riga, beschreibt den Aufenthalt in den Kinderbaracken der Konzentrationslager Majdanek und Birkenau und endet bei seinen Schweizer Stiefeltern.

    Das Buch erregte große Aufmerksamkeit beim lesenden Publikum und bei den Rezensenten vieler Medien. Wilkomirski galt ab sofort als jüngster Überlebender des Holocaust. Im Laufe der Monate wurde Wilkomirski mit Literaturpreisen überhäuft. Daniel Goldhagen, der Autor des Buches „Hitlers willige Vollstrecker“ nannte Wilkomirskis Buch „ein kleines Meisterwerk“. Andere Autoren begrüßten das Buch als willkommene Ergänzung zu Anne Franks Tagebüchern. Anne Frank als Opfer, Binjamin Wilkomirski als Überlebender der SS-Tötungsmaschine.

    Im Sommer 1998 nahm das Medieninteresse eine Wendung. In der „Weltwoche“ war ein Artikel erschienen, in dem es hieß, dass Daniel Wilkomirski als uneheliches Kind namens Bruno Grosjean zur Welt gekommen war, nach einer Adoption den Namen Bruno Dösekker bekommen und die Konzentrationslager nicht als Insasse sondern nur als Tourist von innen gesehen hatte. Weitere seriöse Recherchen, unter anderem von professionellen Historikern, förderten deprimierende Details ans Tageslicht: Wilkomirski alias Dösekker entpuppte sich als depressiver und psychisch labiler Mensch. Auch die Ursache der Märchen war schnell aufgedeckt. Ein befreundeter Psychotherapeut und dessen Kollege hatten Bruno in einer kritischen Lebensphase untersucht und ihn aufgefordert, Albträume und Ängste aufzuschreiben. Auf Grundlage dieser Aufzeichnungen erfanden die Psychotherapeuten nach und nach Bilder aus der Kindheit. Bruno glaubte schließlich an seine von den beiden kreativen Psychotherapeuten konstruierten falschen „Kindheitserinnerungen“.

    Der Fall Wilkomirski ist kein Einzelfall. In den USA wurden Therapeuten, die Patienten „Erinnerungen“ an Vergewaltigungen und andere Verbrechen implantiert hatten, gerichtlich verurteilt. Die Dunkelziffer ähnlicher erschreckender Vorkommnisse dürfte hoch sein.



  41. Paneuropa
    07. August 2013 10:13

    Und das ganze ist natürlich auch politisch gewollt. Dabei schaut sich aber keiner die Psychologen und ihre Denkweise an. Ein Psychologe vom Kuratorium für Verkehrsunsicherheit hat mir einmal in einem Gespräch, in dem es um die "Einweisung" nach bestimmten Verkehrsdelikten ging, daß es sein Ziel sei Menschen zu verändern. Bei solchen Aussagen darf einem durchaus die DDR als abschreckendes Beispiel einfallen.



  42. Rosi
    07. August 2013 10:12

    In einer zivilisierten Gesellschaft wäre es wohl so, daß Richter und Gutachter des Herrn Mollath je 10 Jahre ins Gefängnis wandern müßten, weil sie fahrlässig gehandelt, die Macht ihres Berufes mißbraucht und einem unbescholtenen Menschen 7 Jahre seines Lebens nicht nur gestohlen sondern ihn schwerem psychischen Druck ausgesetzt haben.
    Strenge Strafen für die Missetäter hätten überdies einen Signaleffekt für andere Richter und psychologische Gutachter, selbst sorgfältiger vorzugehen, wie es eigentlich ihre Pflicht ist.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, Integrationsunwillige und
    Integrationsunfähige sollen Österreich verlassen.



    • Undine
      08. August 2013 21:46

      @Rosi

      100%ige Zustimmung!*******!
      Warum sollten diese Verleumder ungestraft davonkommen, während dieser Mann ihretwegen 7 Jahre seines Lebens im Irrenhaus verbringen mußte.



  43. Alex
    07. August 2013 10:05

    Der bekannte österreichische Esoteriker Johann Kössner kreidet den Psychologen an, dass sie dazu beigetragen haben eine Sichtweise zu schaffen, in welcher die Seele des Menschen zu etwas Warenhaften gemacht wurde, das man zerlegen und analysieren, manipulieren und heilen kann.

    "Dieser aus der wissenschaftlichen Terminologie stammende Begriff für die menschliche Seele hat heute die dominante Bedeutung. Zigtausende von Absolventen der Grundwissenschaft der Psychologie haben dem Seelenbegriff diese vorrangige Perspektive aus der Sicht der Psyche zugedacht. Wissenschaftler wie Sigmund Freud, C.G. Jung, Viktor Emmanuel Frankl, um nur einige der bekanntesten zu nennen, und natürlich sind tausende anderer Kapazitäten dieser Disziplin, in hunderten Universitäten der Welt forschend und lehrend seit Jahrzehnten daran beteiligt. Sie ließen den alten religiösen Seelenbegriff zu einem Sachthema werden. So wertvoll und richtig ihre Kenntnisse und Weisheiten auf speziellen Teilbereichen sein mögen, so problematisch sind sie gleichzeitig im Sinne des Grundverständnisses des Begriffes der Seele. Ihre Hauptverantwortung liegt darin, mit dazu beigetragen zu haben, eine Sichtweise zu schaffen, in welcher die Seele des Menschen zu etwas Warenhaften gemacht wurde, das man zerlegen und analysieren, manipulieren und heilen kann … So lange es nicht gelingt, alle diese großen Kenntnisse und Weisheiten der Wissenschaft der Psychologie mit dem Aspekt der meta-physischen, göttlichen Quellessenz zu verflechten, werden sie nicht wirklich zu einem wichtigen Schritt der Selbsterkenntnis des menschlichen Wesens führen. Ganz im Gegenteil: der Mensch, zunehmend betrachtet in seinem Warenwert, wurde bereits Opfer bestimmter materialistischer und politischer Interessen." (Johann Kössner - Wenn Seelen Schöpfergötter werden, S. 65)



  44. Cotopaxi
    07. August 2013 09:17

    o.T.

    Das tägliche Kulturdelikt ? - Afghane, Afghanin, Messer,.... ;-)

    http://tirol.orf.at/news/stories/2596853/



    • Gandalf
      07. August 2013 10:28

      Na ja, so sind sie halt, unsere lieben, braven Asylwerber. Geben wir ihnen doch, wie es die Grünen fordern, ung'schauter das humanitäre Bleiberecht, damit sie sich untereinander bequemer ausrotten können als daheim. Daß dabei natürlich als Kollateralschäden auch dann und wann der eine oder andere Einheimische abgestochen wird, muß ein zivilisierter Staat wie Österreich eben aushalten. Oder, Frau Glawischnig?



    • caruso
      07. August 2013 16:22

      Zitat aus dem Artikel: "Täter und Opfer sind Asylwerber, die seit 2011 in Österreich leben."

      Langsam aber sicher müßte man den Großteil der österreichischen Verwaltung mit Amtshaftungsklagen eindecken. Eine Verwaltung, die es über 2 Jahre nicht schafft, ein Asylverfahren abzuschließen und das Ergebnis durchzusetzen.

      In diesem Zusammenhang ein Link in die 3Sat-Mediathek zur Sendung "Vis a Vis" von diesem Montag mit Hamed Abdel-Samad als Gast rund um das Thema Islam sowie Integration des Islam im Westen:
      http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=37600



  45. terbuan
    07. August 2013 08:22

    Probleme der psychiatrischen Diagnostik;

    Was die Richterschaft häufig nicht beachtet:

    "Im Gegensatz zu körperlichen Parametern können psychische Phänomene nicht auf der Grundlage von körperlichen Befunden objektiv gültig diagnostisch bestimmt werden, sondern es können diese nur auf der Grundlage von Ideen erkannt bzw. subjektiv gültig diagnostisch bestimmt werden"....

    http://www.psychiater-psychotherapie.com/?p=17297&lang=de

    http://www.psychiater-psychotherapie.com/?p=17702&lang=de

    Danke Dr. Unterberger für den realitivierenden Schlußsatz, in meiner Familie gibt es nämlich zwei Psych.s, der eine ist auf dem Gebiet Suchtkrankheiten, die andere im Bereich Geriatrie tätig.



    • terbuan
      07. August 2013 08:32

      Schlußsatz ad Pumuckl:
      Die beiden von mir genannten Familienangehörigen zeigen keinerlei Verhaltensauffälligkeiten, zum Glück!



    • Karl
      07. August 2013 09:24

      Ich denke man sollte auch wissen, dass die Psych.(iater, denn nur die entscheiden in solchen Fragen) nach GebAG halt nicht wirklich viel bekommen für Ihre - wenn es richtig gemacht wird - ziemlich umfangreichen Untersuchungen und Testungen. Ein Gutachten zur Zurechnungsfähigkeit und Gefährlichkeit samt Gefährlichkeitsprognose und Frage der allfälligen Einweisung in eine entsprechende Anstalt (hierum dürfte es nach meinem Medienwissen zum Fall Mollath bei ihm gegangen sein) bringt dem SV über den Daumen etwa 600 bis 700 Euro. Brutto. Und dann gibt es halt Sachverständige und deren Institute, die sich trotz dieser fast lächerlich geringen Honorierung was antun und lege artis nach bestem Wissen und Gewissen befunden und begutachten, und andere, bei denen man meinen könnte, dass dies vielleicht nicht immer der Fall ist.



  46. Pumuckl
    07. August 2013 08:19

    Die Berichte über den Umgang von Psychiatrie und Justiz sind ja wirklich beeindruckend und beängstigend. Wie gefährdet ist da jeder Bürger?

    Ich kenne persönlich ein schwaches Dutzend Psychologen, welche alle irgendwie verhaltensauffällig waren. Einige bestätigen meine Beobachtung und gestehen offen, daß eigene psychische Probleme für ihre Berufswahl ausschlaggebend waren.

    Nun entscheiden nach meiner Kenntnis nicht Psychologen, sondern Psychiater über die Zwangseinweisung in die Psychiatrie.

    KANN JEMAND AUCH ÜBER VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN VON PSYCHIATERN BERICHTEN ?



    • Pumuckl
      07. August 2013 08:27

      Korrektur: " . . . Umgang von Psychiatrie und Justiz IM FALL GUSTL MOLLATH . . . " ist richtig.



    • eudaimon
      07. August 2013 10:16

      Das Kind mit dem Bad ausschütten,heißt in unserem Diskurs,dass Psychiatrie

      und Psychologie Parawissenschaften wären mit Null Aussagefähigkeit!!Das ist

      Demagogie und dumm- aber dass Wissenschaften und ihre Betreiber benützt

      werden liegt auf der Hand! Wenn daher die Politik in unserem Land ihre Macht

      missbraucht,dann ja dann werden alle Künste und Wissenschaften dahingehend

      mißbraucht- davor ist mit allen Mitteln zu warnen !!!!



  47. dssm
    07. August 2013 08:13

    Der Abschluss gefällt mir gar nicht!
    Die ganze Psychologie ist eine Pseudowissenschaft gemischt mit ein paar Allgemeinplätzen.
    Es gibt auch keine klaren, unwidersprochenen wissenschaftlichen Regeln! Mehrere widerstreitende Richtungen behaupten jeweils die 'Wahrheit' zu kennen.

    Vor über zwanzig Jahren hat die Fromm-Stiftung eine gute Statistik veröffentlicht. Bei der Heilung vom Alkoholismus ist die Gruppe derjenigen, welche selber das Problem sehen und lösen wollen, die grösste mit einer Erfolgreichen Therapie.
    Die Selbsthilfegruppen, wie z.B. die anonymen Alkoholiker, sind abgeschlagen auf Platz zwei.
    Aber die Psychologen haben so gut wie überhaupt keinen Erfolg, wenn man von all jenen Fällen absieht wo eine Droge durch eine andere ersetzt wird.



    • Josef Maierhofer
      07. August 2013 10:21

      @ dssm

      Die meisten, bis auf wenige Ausnahmen, Psych.s haben ja auch nichts gelernt, sondern nur ein Diplom.



  48. Patriot
    07. August 2013 07:58

    Kinderschänder lassen die Psychs frei herumlaufen. Rassistische, migrantische Totschläger gehen aufgrund der Gutachten der Psychs nicht einmal in den Häfn. Aber einen Reifenstecher stecken die Wahnsinnigen 7 Jahre lang in die Geschlossene Anstalt.

    Die 68er-Faschisten haben eben sämtliche Institutionen durchdrungen.



  49. Freak77
    07. August 2013 07:19

    Ein Mega Justizskandal, und die Politik mischte mit!

    Das Schicksal von Gustl Mollath ausführlich erklärt vom Humoristen Erwin Pelzig - dieses 7-Min.-Video ist sehr zu empfehlen:

    http://www.youtube.com/watch?v=QZ2k2niHogM



  50. Cotopaxi
    07. August 2013 07:19

    12 weitere pakistanische Votivkirchenbesetzer (der ORF und Schönborn nennen sie "Votivkirchenflüchtlinge") sollten sich täglich bei der Fremdenpolizei melden. Nach der Abschiebung von Mitstreitern fühlten sie sich alle plötzlich zu krank für den Gang zur Polizei. Ein/e Arzt/Ärztin stellte ihnen allen Bestätigungen, wonach sie psychisch krank seien.
    Sollte sich nicht die Ärztekammer und die Staatsanwaltschaft fragen, ob hier nicht Gefälligkeitsgutachten vorliegen?
    Falls das noch nicht der Fall sein sollte, wer erstattet Anzeige, etwa der Aufdecker Pilz?



    • Riese35
      07. August 2013 07:50

      Kämen die Farben in umgekherter Reihenfolge vor, hätte Öllinger sicher bereits Anzeige erstattet. Von der ÖVP ist aber außer ein paar netten, manchmal auch vielleicht markigen Worten (Kurz, Stenzel) nichts zu erwarten. Man sieht ja, wie sie eifrig am Umbau des Systems mitwirkt und das Einsickern "neuer" Rechtsgundsätze (z.B. psych. Gutachten statt in dubio pro reo) entweder - im besten Fall - nicht durchschaut, oder sogar bewußt duldet oder fördert. Die Frauenquoten helfen tatkräftig mit, denn Kampfgelsen sind fast ausschließlich rot oder grün.

      Eine Frage ist heute aber tabu: "Quid est veritas?"



    • Patriot
      07. August 2013 08:04

      Öllinger

      http://kurier.at/chronik/wien/verurteilung-nach-rassistischen-facebook-postings/21.857.581
      Über eineinhalb Jahre hatte sich die gebürtige Polin auf ihrem Facebook-Profil über Moslems und Juden ausgelassen, ehe der Grüne Nationalratsabgeordnete Karl Öllinger und der Datenforensiker Uwe Sailer auf sie aufmerksam wurden und Anzeige erstatteten. Die 61-Jährige wurde am Ende zu neun Monaten bedingt verurteilt.

      Sie hatte Moslems unter anderem als "Fetzengesindel", den Islam als "den größten Dreck des 21. Jahrhunderts" bezeichnet. Zuwanderer aus der Türkei nannte sie "Analphabeten aus Anatolien". Österreich brauche "keine Barbaren", sei jedoch zu einem "offenen Tor für Parasiten" verkommen.


      Wenn ein Bushido ("performt" auch in Österreich) Beschimpfungen loslässt und sogar gegen die Grüne Claudia Roth Todesdrohungen ausspricht, dann ist das große Kunst. Auch so ein Fall von linksfaschistischer Gutachterei.



    • Cotopaxi
      07. August 2013 08:48

      Hat der meines Erachtens total überbewertete Kurz nicht Fr. Stenzel des Rassismus geziehen, da sie nicht goutierte, dass auf der ÖVP-Bundesliste ein gläubiger Muselman Platz 5 einnimmt?



    • Josef Maierhofer
      07. August 2013 10:18

      @ Cotopaxi

      Es kann sich dabei nur um ein 'ergebnisbeauftragtes' Gutachten handeln, fragt sich bloß, wer es beauftragt hat. Denn zum Streiken, Hetzen, Stänkern sind sie nicht zu blöd, bloß, wenn sie zur Polizei müssen, da haben sie einen 'Dachschaden'.

      Man sollte den Psychiater gleich mit abschieben.



  51. simplicissimus
    07. August 2013 04:56

    Habe einmal mit einem Psych ueber einen staatlich-offiziellen Test diskutiert, in dem Stabilitaet, Risikobereitschaft usw. einer Person getestet wurde, in dem Sinn, dass hoehere Risikobereitschaft, also mangelnde brave Angepassheit nach bestehenden Normen als negativ interpretiert wurde.
    Der Test wimmelte von Fragen, die mit Gefahren im Wasser zu tun hatten, wie "gehen Sie gern bei Wellengang schwimmen" oder "schwimmen sie gern in tiefen Gewaessern fern vom Land" usw.
    Mir kam diese Einseitigkeit seltsam vor und ich fragte den Psych was denn ein armer Wassersportler (Schwimmer, Taucher, Surfer) nun tun solle:
    Die Wahrheit zu sagen, um negativ bewertet zu werden, oder
    zu luegen, um nicht als hoch risikobereit abgestempelt zu werden.
    Ich legte noch nach, warum man nicht auch die Frage stelle, ob man gerne mit an die Fuesse geschnallten Latten eisige steile Abhaenge herunter fahre.
    Denn ein Suedseeinsulaner, der gewohnt ist lange Strecken im offenen Meer zu schwimmen, wuerde zwar in den Wasserfragen wenig, aber in der Schifahrfrage hoechstes Risiko erkennen.
    Der Psych, der eigentlich ein netter Mensch war, konnte mir darauf nichts antworten, auch nicht auf meinen Hinweis, dass die Fragen fuer einen durchschnittlich intelligenten Menschen relativ leicht zu durchschauen waren und daher der Test manipulativ leicht umgangen werden koenne.

    Seit damals ist meine Meinung ueber die Faehigkeiten der Psychs aehnlich gering wie die Herrn Unterbergers.



    • Josef Maierhofer
      07. August 2013 10:10

      Ich gebe Ihnen völlig recht, all diese 'Tests', 'Grundlagen für Erhebungen' etc. sind rein manipulativ formuliert und können in der Regel überhaupt nicht beantwortet werden, weil sie so auf meine Person nicht zutreffen.

      Die armen Interviewer winden sich dann und hoffen, dass jemand den Unfug beantwortet, damit sie ihren Lohn bekommen.

      Ein Erlebnis hatte mein 92-Jähriger. Er wohnte in einem Haus mit gewalttätigen Türken. Er hat sich mit Pfefferspray gegen einen Messerangriff gewehrt und wurde auf die Polizei gebracht, nicht der Täter. Es war 2 Uhr Nachts als der Her Inspektor fragte, fürchten Sie sich vor den Türken, hat er gesagt, nein, nur vor diesem.

      Der Herr Inspektor rief einen Psychiater, doch der war zu faul, um um 2 Uhr nachts zu kommen und das rettete dem 'mainstreamgemäß' zu verurteilenden Pfeffersprayanwender das Leben, denn damals war er schon über 70 und wäre sicher in so einem 'Krankenhaus' umgekommen, nachdem er keine Angehörigen mehr hatte.

      Ich könnte dazu noch ganz viele andere Fälle nennen, wo es um Begehrlichkeiten, Ehestreit, etc. geht.



  52. Brigitte Imb
    07. August 2013 01:58

    Psych. - (welch herrliche Ausdrucksart, vielen Dank), ob die -ologen od. die -iater, sie alle - mit wenigen Ausnahmen - ergreifen diesen Beruf, weil sie selber in ihrem eigenen Leben einiges aufzuarbeiten nicht geschafft haben. Über persönliches Versagen soll der Beruf hinwegretten; so stellt sich die Psyh. Generation die Welt vor.



    • Josef Maierhofer
      07. August 2013 10:11

      Richtig, Frau Imb, die meisten Psych.s gehörten selber 'auf die Couch'.



    • Brigitte Imb
      07. August 2013 10:22

      Hr. Maierhofer,

      das machen auch viele während der Ausbildung - Psychoanalyse -, und ich sage Ihnen, die sind die Schlimmsten.



  53. Tullius Augustus
    07. August 2013 01:54

    In Bayern, im Fall Gustl Mollath bleibt es spannend: Der gesamte Fall wird von vorne noch einmal aufgerollt.

    Und mit garantiert viel mehr öffentlicher Aufmerksamkeit als es vor sieben Jahren war!

    Und wenn das gründlich geschieht werden etliche Leute, die bisher gut versteckt agierten unangenehm in die Öffentlichkeit kommen, auch Leute von der CSU im Raum Nürnberg.

    Da werden bei jeder Gerichtsverhandlung dutzende Reporter dabei sein und in den Medien berichten.

    Ich hoffe jedenfalls dass dann bei diesen Gelegenheiten das Thema der Psych.'s und ihrem viel zu großen Einfluss aufgegriffen und diskutiert wird: In Deutschland und in Österreich auch.



    • Wyatt
      07. August 2013 06:59

      .........hoffen wir es!



    • dssm
      07. August 2013 08:18

      @Tullius Augustus
      Hierbei folgen wir nur den USA.
      Dort ist nach diversen Massakern, wobei immer(!!!) Psychologen und von selbigen verschriebene 'psychoaktive' Substanzen im Spiel waren, eine recht intensive Diskussion entfacht.

      Sie dürfen nicht übersehen, jene 22-23% Drogenjunkies (Daten der GKK Salzburg) auf Krankenschein sind auch Wähler, das Thema ist hochpolitisch!!!



    • Josef Maierhofer
      07. August 2013 10:14

      @ Tullius Augustus

      In Bayer ist das so.

      Bei uns würde dazu nicht einmal ein Artikel geschrieben, auch wenn es sich um ein schweres Verbrechen gegen die betreffende Person handelt.



    • brechstange
      07. August 2013 16:29

      auch die Rotarier haben Aufräumarbeit






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