Endlich hat die Wiener SPÖ wieder ihre Existenzberechtigung entdeckt. Sie ruft zum Kampf gegen sexistische Werbung. Man fragt sich nur, warum sie diese ausgerechnet bei Brauereien so problematisch findet.
Die SPÖ-Stadträtin Sandra Frauenberger lässt neuerdings Protest-Musterbriefe verteilen, in der die Erregung der Brief-Abschreiberinnen gegen Hirter Bier ausgedrückt werden soll, weil auf einem Plakat drei attraktive Frauen ihren Oberkörper nur mit einer Hand verdecken und Bier trinken.
Die Kärntner Brauerei darf sich für die Gratis-Werbung bedanken. Die Frauen über die konkludente Unterstellung, dass sie ohne Schummelzettel nicht imstande wären, selbst Briefe zu formulieren (wenn sie wirklich spontan über jenes Plakat erzürnt sein sollten).
Und der Rest der Menschheit darf sich fragen, ob es nicht die Vorurteile über Frauen mehr befördert, wenn aus Steuermitteln bezahlte Politikerinnen solcherart demonstrieren, wofür sie ihre Zeit verwenden.
Und die Frau Frauenberger selbst sollte uns einmal erklären, warum sie nackte Haut nur bei Bierwerbung so schlimm findet. Und warum sie dieselbe beispielsweise beim Life-Ball nicht inkriminiert. Nur weil da für Bier und dort konkludent für Homosexualität und Promiskuität geworben wird? Oder weil das eine aus Wiener Steuermitteln unterstützt wird, das andere hingegen aus dem Budget einer Bierfirma?
Wenn die Gute aber glaubt, damit den SPÖ-Wahlkampf zu unterstützen, dann dürfte sie doppelt irren: erstens in Hinblick auf die Zahl der Biertrinker jedes Geschlechts, und zweitens in Hinblick auf die Intelligenz der Wiener Frauen außerhalb des Rathauses.
S.g. Frau Stadträtin Frauenberger,
Erst aufgrund der Zeitungsinformation habe ich mir das kritisierte Plakat näher angesehen. Als Frau kann ich da nichts anstössiges entdecken. Ausser, dass ich beim "verbergen" von weiblichen Reizen und Ihrem Familiennamen an "Nomen est omen" gedacht habe.
Dies alles sagt eine noch normale und konservative
SuPa
"Fakt ist aber, dass die gleiche SPÖ das peinliche Dauerschnackseln in der Sezession über Wochen mit Steuergeld subventioniert hat. Dass die gleiche SPÖ, die sich jetzt über drei dümmlich grinsende Plakat-Models echauffiert, nackte Porno-Clowns im WUK tanzen ließ – und natürlich auch mächtig stolz auf Keszlers Life-Ball ist, der bekanntlich ebenfalls relativ textilbefreit abläuft."
Aktueller Kommentar von heute und wer da noch diese - wie ich einmal mehr feststellen muß - dümmlichen Heuchler wählt, ist selber schuld! :-(
Wir können das recht einfach lösen:
Mehr Hirter drinken und viel weniger SPÖ wählen.
Die rot-grünen PC-Terroristen scheinen die Lächerlichkeit, mit der sie die einstige(!) PRÜDERIE der röm. kath. Kirche zu übertreffen versuchen, nicht im geringsten zu merken!
Allen Vorpostern Dank für ihre treffenden Kommentare!
BRAVO Herr Dr Unterberger! Die Linke,einst groß bei der 68-er Bewegung und Kampf für die freie Liebe und"make love,not war" dabei hat sich in die Prüderie des viktorianischen England zurückgeschossen. Nichts ist SO intolerant wie rot-grün,gerade die die immer Toleranz und Verständnis für wirklich alles fordern.Der Vergleich mit dem live ball ist perfekt!
Die Unsicherheit bezüglich Frauen hat nicht nur die Adoleszenten sondern längst auch erwachsene Männer erreicht:Ein Satz wie"Na,Frau Bunzl,gemma auf an Kaffee"kan einen heute schon den Arbeitsplatz kosten.
BRAVO,Herr Dr Unterberger.
den pc-terroristen ist es vollkommen egal, ob wir uns darüber beklagen, dass hier mit doppeltem masstab gemessen wird: halbnackte schwule sind gut, weil sie eine so bedauernswerte minderheit öffentlich "befreien", halbnackte mäderln sind bös, weil den gelüsten heterosexueller männer als sexobjekt ausgesetzt.
heiliger marx, da könnten ja faschistoide österreichische kinder herauskommen, engels bewahre uns vor dem übel!
Dabei ist alles so einfach: Es gibt gute nackte Haut und böse nackte Haut. Und wer sich bei der Zuordnung schwer tut, der möge doch bitte einfach im Wiener Rathaus nachfragen. Dort gibt es hauptberufliche Nacktheitsjuroren, die den nach obrigkeitlicher Orientierung lechzenden Untertanen mit Rat und Musterbrief zur Seite stehen.