08. August 2025 00:09
| Autor: Andreas Unterberger
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Wenn man einen SPÖ-Minister loben kann, weil er Sinnvolles unternimmt, dann soll man dieses Lob auch aussprechen. Das gilt etwa derzeit für die von Verkehrsminister Peter Hanke angekündigten Maßnahmen gegen eine der schlimmsten Plagen auf Straßen, Wegen und Gehsteigen: also gegen die E-Bikes, E-Scooter und E-Mopeds. Dabei muss man ihn auch dann ausdrücklich unterstützen, wenn er sich in diesem Kampf gleich wieder auf halbem Weg selbst eingebremst hat – nicht zuletzt deshalb, weil er wegen dieser halbgaren Pläne aus dem linksgrünen Eck schon voll attackiert wird. In diesem Eck führt man ja seit Jahren einen hasserfüllten Kampf gegen Autofahrer, der zur grünen Heiligsprechung all der wie die Schwammerl aus dem Boden geschossenen Akku-Fahrzeuge geführt hat. Ohne Rücksicht darauf, dass diese vor allem die traditionellen Radfahrer und noch mehr die Fußgänger bedrohen, also die allerschwächsten Verkehrsteilnehmer.
Nach dem Amoklauf in Graz haben SPÖ, Grüne und KPÖ ein generelles Verbot von Privatwaffen gefordert. Die schwarz-rot-pinke Koalition hat sich auf eine drastische Verschärfung des Waffengesetzes geeinigt. Österreich wird dadurch nicht sicherer. Das ist aber auch nicht die Intention.
07. August 2025 12:47
| Autor: Andreas Unterberger
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Mehr Windräder erhöhen zwar die theoretische Spitzenleistung, können diese aber immer seltener bereitstellen. Jedes zusätzliche Windrad führt zur Reduzierung der Volllaststunden und damit auch zur Reduzierung der prozentualen Auslastung.
07. August 2025 12:11
| Autor: Andreas Unterberger
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Aufschlussreiches Interview mit deutschem General über die schweren Verluste Russlands, Überdei Rückkehr der amerikanischen Ukraine-Hilfe, über den Bedeutungsverlust von Panzern zugunsten von Drohnen oder Quad-Bikes und über die großen Produktionsprobleme der gesamten westlichen Waffenindustrie.
07. August 2025 12:03
| Autor: Andreas Unterberger
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Die von Österreichs Linksparteien noch heftig bekämpfte elektronische Überwachung mittels Staatstrojanern ist vom deutschen Verfassungsgerichtshof für alle Delikte, die mit mehr als drei Jahren Strafe bedroht sind, genehmigt worden. Die Pläne des österreichischen Innenministeriums sind im Vergleich dazu viel restriktiver: Es will nur für Terrorismus solche Chat-Überwachung erlaubt bekommen.
07. August 2025 01:10
| Autor: Andreas Unterberger
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Selbst wenn es viele tun, so ist es doch ziemlich müßig zu spekulieren, ob jemand anderer als Ursula von der Leyen einen besseren "Deal" mit Donald Trump erreicht hätte. Außenhandel und Zölle sind nun einmal seit langem Kompetenz der EU. Und sie ist nun einmal deren Chefin. Und Trump mag nun einmal die EU nicht, weil er sie als Bedrohung für die Dominanz von USA und Dollar sieht. Dass da auch ein wenig Frauenverachtung mit im Spiel sein mag, lassen wir einmal beiseite.
"Wenn es nicht bedeuten würde, dass ich dann auch aus meiner Verbindung austreten müsste, wäre ich schon längst aus der Kirche ausgetreten", bekannte mir neulich ein langjährig gut bekanntes Mitglied aus dem CV. Und da muss schon einiges schieflaufen, wenn sich ein CVer zu so einem Gefühlsausbruch hinreißen lässt, noch dazu, wenn seine Motive so gar nicht dem gängigen Klischee von Missbrauchsfällen oder Ärger über den Kirchenbeitrag entsprechen.
06. August 2025 16:27
| Autor: Andreas Unterberger
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Interview: Justiz werde "als politische Waffe missbraucht"; "Wenn den Journalisten und Beobachtern das Wahlergebnis gefällt, dann ist es Demokratie, wenn ihnen das Wahlergebnis nicht gefällt, dann ist es Populismus."
06. August 2025 01:05
| Autor: Andreas Unterberger
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Die Dissertation der deutschen Juristin Frauke Brosius-Gersdorf mit Verdacht auf Ghostwriting durch Prof. Dr. Hubertus Gersdorf: Eine ausführliche Gegenüberstellung der vielen inkriminierten Stellen überzeugt.
06. August 2025 00:57
| Autor: Andreas Unterberger
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… und dem Land auch sonst schweren Schaden zufügt. Das geschieht eindeutig durch die katastrophalen Zustände des österreichischen Hochschulsystems. Gewiss, in Zeiten, da ausgerechnet die SPÖ beide für die Universitäten relevanten Ministerien (Wissenschaft und Finanzen) kontrolliert, scheint da keinerlei Besserung zu erwarten zu sein. Auch alle anderen Parteien haben offenbar jedes Interesse an echten Reformen verloren. Und selbst die Neos, die da eine Zeitlang mutiger gewesen sind, sind vollkommen schmähstad geworden.
Der Fonds Soziales Wien (FSW) ist ein nach den Bestimmungen des Wiener Landes-Stiftungs- und Fondsgesetzes geschaffener "Fonds" der Stadt Wien. Er dient "der Erfüllung gemeinnütziger Zwecke". Die sind damit aus der ordentlichen Stadtverwaltung ausgelagert.
05. August 2025 00:08
| Autor: Andreas Unterberger
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Zu Recht wird weltweit der – höflich ausgedrückt – selektive Umgang des amerikanischen Präsidenten mit der Wahrheit kritisiert; dieser schmeißt jetzt sogar die Chefin des staatlichen Statistikamtes hinaus, nur weil die von dort gemeldeten Arbeitsmarkt-Daten nicht seinen Wünschen entsprochen haben (dabei sind diese Daten eindeutige Folge der Verunsicherung – auch – der amerikanischen Wirtschaft durch die chaotischen und willkürlichen Mega-Zollerhöhungen des Präsidenten). In haargenau die gleiche Kategorie gehören aber auch, wenngleich auf einem ganz anderen Gebiet, hierzulande jene meist weiblichen Journalisten, deren Haupttätigkeit darin besteht, medial die Lage der Frauen ständig als jammervoll darzustellen. Dabei haben sie keine Scheu, ähnlich wie Trump, brutal zu lügen und manipulieren.
Kürzlich kam es in Salzburg zu einem folgenschweren Ereignis. Zum Zeitpunkt, da dieser Beitrag geschrieben wird, sind zwar noch nicht alle Details des Zwischenfalls bekannt, aber Folgendes scheint festzustehen: Ein 66-Jähriger ertappt zwei Personen beim Einbruch in sein Haus, erklärt, mit einem Messer bedroht worden zu sein und greift zu einer Pistole, mit der er auf die Eindringlinge schießt, von denen einer wenig später an den Folgen des Waffengebrauchs stirbt. Wie oft geschossen wurde (Ohrenzeugen wollen drei Schüsse gehört haben) ist noch nicht geklärt. Die verwendete Pistole befindet sich im rechtmäßigen Besitz des Einbruchsopfers. Die Staatsanwaltschaft hat – wie sie betont "routinemäßig" – Ermittlung wegen Mordverdachts gegen den 66-Jährigen eingeleitet.
04. August 2025 00:11
| Autor: Andreas Unterberger
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Fast zur gleichen Stunde, da man geglaubt hat, auf den endgültigen Beweis gestoßen zu sein, dass ein Land als EU-Mitglied viel besser dran ist denn als alleinstehender Kleinstaat, produziert eine EU-Institution gravierenden und folgenschweren Unsinn. Deshalb würde man als Österreicher der Union am liebsten den Mitgliedschaftsvertrag um die Ohren knallen – hätte eben nicht gleichzeitig die Schweizer Wirtschaft gerade durch ihr Alleinstehen einen ganz schweren Dämpfer hinnehmen müssen, würde nicht ein EU-Austritt die massiv vom Außenhandel abhängige österreichische Industrie katastrophal schädigen, und wäre nicht klar, dass auch außerhalb des Handels etwa in Migrationsfragen effiziente Politik nur noch im europäischen Gleichklang möglich ist (mit nachträglicher Ergänzung).
03. August 2025 21:33
| Autor: Andreas Unterberger
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"Hier sieht es so aus, als wäre die Opfer-These immer noch Staatsräson", formuliert die Museumsdirektorin im Interview mit der linksliberalen deutschen Zeitung. Sie spricht damit Links- und Rechtsradikalen nach dem Mund. Dabei ist völlig klar: Wer leugnet, dass Österreich Opfer der hitlerschen Aggression war, behauptet – wohl auch vor dorthin geschleppten Schulklassen –, dass Österreichs Regierung oder Bevölkerungsmehrheit 1938 freiwillig den Anschluss an den NS-Staat gesucht hat.
Nachdem das Auftreten der "Gertrude-Oma" bei der Wiederholung der Bundespräsidentenwahl 2016 dazu geführt hatte, Alexander van der Bellen deutlicher, als es zunächst schien, vor Norbert Hofer ins Ziel gehen zu lassen, probierte man es am Vorabend der letzten Nationalratswahl erneut: Die Anwesenheit einiger FPÖ-Politiker bei einem Begräbnis, bei dem das auch von der SS prominent verwendete Studentenlied "Wenn alle untreu wurden" gesungen wurde, sollte zu einem unglaublichen Skandal hochstilisiert werden – was am prognostizierten Wahlsieg der FPÖ allerdings nichts mehr änderte. Gegen die Berichterstattung einer Tageszeitung wurde von den betroffenen Politikern geklagt, und dies zunächst mit Erfolg: Die Tageszeitung hätte genauer recherchieren müssen, welche Liedversion tatsächlich gesungen worden war. In einem Fall wurde das gegen die Tageszeitung ergangene Urteil dieser Tage vom Oberlandesgericht Wien wieder aufgehoben – mit einer Begründung, die eine nähere Analyse verdient.
03. August 2025 20:35
| Autor: Andreas Unterberger
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Es wird immer absurder: Die nächste "Weltklimakonferenz", bei der zum 30. Mal die gleichen Theorien aufgestellt werden, findet an einem Ort statt, bei der es für die erwarteten 50.000 Klimatouristen viel zu wenige Betten gibt.