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Gastkommentare

Eine Erinnerung an den Clash of Civilizations

25. Oktober 2025 19:34 | Autor: Leo Dorner
3 Kommentare

Heute trifft das "Backen-Prinzip" des Christentums auf das "Messer-Prinzip" des Islams. Und selbstverständlich siegen beide Prinzipien, wenn sie direkt und "spontan" aufeinandertreffen. Denn die Leichen der ermordeten Christen erstehen im Gedenkgeist ihrer liebenden Angehörigen auf, und die Leichen der Selbstmordmörder des Propheten im Gedenkgeist ihrer Kismet-Angehörigen gleichfalls. Und zusätzlich kommen sie als Nachfolger und Wiederholungstäter ihres Propheten zu unsterblicher Jihad-Ehre.

Sollten aber nur Christenleichen zurückbleiben, wie seinerzeit beim "Vorfall" in Nizza, wo sich die  "unschuldsvermuteten LKW-Täter" rechtzeitig entfernten und 86 (in Wortbuchstaben: s e c h s u n d a c h t z i g)  "Ungläubige" auf dem Feld der Ehre des Propheten zurückließen, findet sich dieser oder jener oder auch nur ein argentinischer Papst, der die christlich trauernden Angehörigen an der Hand nimmt und mit ihnen nach Nizza fliegt, um die gebührende Verzeihung wie eine öffentliche Fußwaschung zu veranstalten.

(Hätten sich die Juden nach dem verhängnisvollen Jahr 70 in Jerusalem und Israel wie Christen verhalten, wären sie der jahrhundertewährenden Diaspora und später vielleicht auch dem Holocaust des Deutschchristen Hitler entgangen.)

Und dass die "Opfer von Nizza" wahrhaft auferstanden sind, bestätigte eine deutsche Qualitätszeitung untertänigst, als sie mit öffentlichen Buchstaben verkünden ließ: "Papst bittet Opfer von Nizza um Verzicht auf Hass."

Der "Anschlag" (ein gesichert hassbefreites Friedenswort erster Güte) ereignete sich am 14. Juli 2016 in Nizza, an Frankreichs Nationalfeiertag, den EU-Europa immer noch feiern lässt. Doch der Papst ließ über "Vatican News" auch "scharfe Worte" verkünden: Der Anschlag sei ein "gewalttätiger Terrorakt" und ein globales "Gebet um Einheit" (von welchen Mächten auch immer) sei nun oberste Menschheitspflicht. 

 

Leo Dorner ist ein österreichischer Philosoph.

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  1. eupraxie
    26. Oktober 2025 07:53

    Das Wort des Gottes der Christen und das Verhalten seines Stellvertreters auf Erden für die Katholiken ist nicht immer einfach zu verstehen. Hass ist jedenfalls keine Kategorie eines unendlich gerechten und unendlich barmherzigen Gottes.

    Hass darf auch keine Kategorie sein für einen irdischen Richter, der nach freier Beweiswürdigung (die Einschränkung dieser Freiheit wurde in zwei Gastbeiträgen erläutert) ein Urteil fällt nach Anhörung und Abwägung.

    Vielleicht wäre es leichter zu verstehen, wenn nicht nur auf den Frieden Gottes verwiesen wird, sondern die kath. Würdenträger auch auf die irdische Gerichtsbarkeit verweisen und die Einhaltung der Gebote des Kaisers durch alle einfordern, insbesondere dann, wenn irdische Gesetze und Gebote des Dekalogs in Übereinstimmung verletzt werden.



    • Leo Dorner
      26. Oktober 2025 10:08

      Nach dem Frieden Gottes sehnt sich jeder vernünftige und sterbliche Mensch. Aber „Hass“ ist eine künstliche politische Gefahr und psychologische Kategorie, die von der Gutmenschen- und von der linksgrünen Ideologie eingeführt wurde, um jeden Widerspruch gegen die katastrophalen Folgen ihrer Ideologie mundtot zu machen. Und darin liegt die Mitschuld unserer Kirchen, sie demontieren ein Grundprinzip der Demokratie und deren Freiheitsbasis. Mit vorauseilenden Gehorsam machen sie sich bereit, neuerlich „Heil Führer“ zu rufen, und wenn es ein linksgrüner Führer sein wird, ist‘s ihnen egal, Hauptsache die Seuche Hass wurde besiegt.



    • eupraxie
      26. Oktober 2025 19:43

      @Leo Dorner: zur Kenntnis genommen.






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