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Andreas Unterbergers Tagebuch

Die vielleicht finale Zeitungskrise

05. Oktober 2025 00:58 | Autor: Andreas Unterberger
120 Kommentare

Als Mensch, der dreieinhalb Jahrzehnte in der Welt der Papierzeitungen gelebt hat, schmerzt mich das gewaltig. Noch mehr schmerzt es, wenn die Krise auch und noch dazu ganz besonders stark "Die Presse", also jene Zeitung erfasst hat, in der ich fast 90 Prozent dieser Zeit gearbeitet habe, die für mich außerhalb der Familie sicher der weitaus wichtigste Partner meines Lebens gewesen ist. Das macht es geradezu zwingend, mich mit allen Aspekten einer eskalierenden Krise auseinanderzusetzen und nach den Krisen-Ursachen zu forschen. Denn auch wenn ich jetzt in der Online-Welt arbeite und dort sehr zufrieden bin, so halte ich doch die Institution Tageszeitung, eine pluralistisch aufgestellte Medienlandschaft und die Existenz liberal-konservativer Medien für absolut unersetzlich, wenn ein Staat und eine Demokratie funktionieren sollen.

Da trifft es wie ein Messerstich, wenn jetzt der "Presse"-Mannschaft mitgeteilt worden ist, dass sie um 19 Köpfe geringer werden muss. Das scheint vor dem Hintergrund vieler anderer Sparmaßnahmen der letzten Jahre – von der ständigen Umfangreduktion bis zum Verzicht auf die meisten Korrespondenten – ein untrügliches Zeichen dafür zu sein, dass bei der "Presse" die gefährliche Abwärtsspirale kaum mehr aufzuhalten ist.

Da es aber auch bei einigen anderen Zeitungen fast so arge Entwicklungen gegeben hat, können die vielen Fehler der "Presse" – mit einigen werde ich mich weiter unten befassen – nicht die einzige Erklärung sein.

Es gibt vielmehr in der ganzen Papierzeitungsbranche eine existenzielle Krise. Diese hat mehrere Ursachen: das Internet, das Kollektivversagen der Zeitungsbranche und den ORF.

Das Internet

Das Internet hat weltweit den Zeitungen nicht nur viele Leser genommen, sondern noch mehr dadurch geschadet, dass das einst so einträgliche Inseratengeschäft weitgehend ins Internet abgewandert ist. Um diesen Aspekt anschaulich zu machen: Während die "Presse" in meinen Anfangszeiten als Journalist an jedem Wochenende fast zwei ganze Seiten mit unzähligen Partnersuch-Inseraten gefüllt hat, so findet die Partnersuche heute zu 99,9 Prozent auf den diversen Dating-Plattformen im Internet statt (die daran gut verdienen). Ähnliches hat sich bei allen anderen Kleininseraten abgespielt. Haus- oder Wohnungssuche, die Suche nach einem gebrauchten Auto oder nach einem Job: Wer suchet, der geht ins Internet und nicht in die Trafik. Ein wenig, aber auch nicht entscheidend besser ist die Entwicklung bei den Image-Inseraten. Da gibt es noch ein paar im Printbereich.

Etwas weniger dramatisch, aber ebenfalls folgenschwer ist der Marsch der Leser Richtung Internet. Zwar ist die Generation 50plus schon aus Gewohnheit meist zeitungstreu geblieben, obgleich auch sie das Internet entdeckt hat, seien es die Sozialen Plattformen (Facebook, Twitter, Instagram, Youtube …), seien es die Internet-Blogs wie dieser. Die Jüngeren sind aber meist nur noch dort.

Beides, das Lesen (Hören, Schauen) wie auch das Inserieren ist im Internet billiger, einfacher, schneller, daher auch aktueller – also damit das, was einst bei Zeitungen so im Zentrum gestanden ist. Die Zeitungen könnten nur durch ein Besser reüssieren.

Kollektivversagen einer Branche

Das führt zum Kollektivversagen der Branche: Sie hat es total versäumt, die Folgen und Notwendigkeiten der neuen Herausforderungen zu begreifen und zu beantworten. Die Notwendigkeiten bestünden in einer spannenden Dialektik:

  • Beim redaktionellen Inhalt muss es einerseits um klare Differenzierung und Entwicklung der eigenen Identität gehen. Denn nur damit kann ein Medium das Wichtigste, das einzig Wichtige erringen: das Vertrauen seiner Leser.

Aber in Wahrheit tun die Redaktionen genau das Gegenteil zum Versuch, eine eigene und bewusst gelebte Identität zu entwickeln. Ob der Entwicklung verunsichert drängen sie sich vielmehr wie eine Herde furchtsamer Schafe geistig immer enger aneinander und hoffen in einem gemeinsamen Gatter Schutz zu finden, das linksliberaler Mainstream heißt. Hinter diesem Gatter aber gibt es weder Identität zu entwickeln, noch Vertrauen zu finden. Es ist kein Zufall, dass gleichzeitig die großen intellektuellen Debatten, Kontroversen und Kriege zwischen den Zeitungen sanft entschlummert sind.

  • In allen anderen Bereichen müssten die Verlage hingegen viel enger zusammenarbeiten.

Das tun sie zwar zum Teil etwa bei Vertrieb oder bei der Nachrichtenagentur APA. Beim finanziell allerwichtigsten Bereich tun sie es aber praktisch nicht (außer der Schaltung peinlich wehleidiger Kollektivkampagnen, doch bitte mehr bei ihnen zu inserieren …). Sie haben aber das Wichtigste nie getan, nie versucht: Sie haben keine gemeinsame Plattform entwickelt, auf der man mit einem einzigen Vertragsabschluss in allen österreichischen Medien gemeinsam – oder je nach Zielgruppe und Budget gestreut – Inserate schalten kann.

Wer das nur online tun will, der kann das hingegen bei Google sehr leicht. Dort können auch kleine Anbieter wie dieses Tagebuch etliches an Inseraten lukrieren (Anmerkung: Tagebuch-Abonnenten werden bekanntlich nicht mit Inseraten behelligt). Ansonsten verlassen sich aber die österreichischen Medien weitgehend auf ihre jeweils eigene Inseratenabteilung. Und wundern sich, wie verlassen sie jetzt selber dastehen …

Statt dessen haben sie sich in einen jedes Vertrauen der Leser vernichtenden Wettbewerb um öffentliche Bestechungs-Inserate oder -Kooperationen mit der Welt der Politik begeben. Am Anfang haben die Konsumenten zwar nicht durchschaut, was da läuft, aber inzwischen wissen es alle: Da findet widerlich mediale Korruption statt. Und die ist in Österreich schlimmer als in fast allen anderen EU-Ländern.

Dieser Vertrauensverlust schadet den Medien am Ende weit mehr, als sie mit solchen Bestechungsinseraten verdienen können. Denn Politik und Interessenvertreter schalten halt fast nie wegen eines primären Interesses an der Verbreitung ihres Inserates, sondern vielmehr fast immer, um sich das Wohlwollen der Redaktionen zu kaufen. Das hat bei einigen üblen Verlegertypen einst mit Bestechungsinseraten begonnen. Das ist heute allgemeiner Brauch, aber besonders einer der Wiener Rathauspolitik – freilich nur dann,  wenn Zeitungen noch relevant genug sind, damit sie jemand bestechen will.

Was für ein Gegensatz zu meinen Anfangszeiten: Damals hat die "Presse" nicht einmal ganz offiziell deklarierte Wahlwerbung von Parteien genommen, weil auch das als Bestechung aufgefasst werden hätte können.

Politik und Medien wissen offenbar noch immer nicht, wie sehr sie sich mit dieser österreichischen Inseratenkorruption selber schwer schaden. Um nicht missverstanden zu werden:

Natürlich haben Behörden, öffentliche Institutionen, Interessenvertreter ein gutes Recht zu informieren (bei manchen wie der Wien-Holding der Gemeinde Wien, die auffallend große Werbebudgets vergibt, habe ich freilich noch nie ein legitimes Interesse entdecken können zu werben, das ni cht zumindest einmal von einem objektiven Staatsanwalt untersucht werden sollte). Natürlich haben umgekehrt Medien auch ein legitimes Interesse daran, an der Verbreitung solcher Informationen verdienen zu wollen. Aber wenn man diese grausliche österreichische Korruption beenden will – die es in keiner anderen Demokratie gibt! –, dann muss man das ganz anders, nämlich in einem sauberen mehrstufigen Verfahren aufstellen, das etwa so aussehen müsste:

  1. Primär entsteht bei einer Körperschaft ein objektiv nachprüfbares Bedürfnis, die Öffentlichkeit oder bestimmte Bereiche zu informieren.
  2. Sie beschließt, wie viel Budget zur Deckung dieses Bedürfnisses notwendig (und vorhanden) ist.
  3. Sie beschließt, an welche Zielgruppen sich diese Kampagne richten soll (das kann reichen von "alle Österreicher" über "alle intensiven Konsumenten von Theater und Oper" bis zu den "Frauen im Burgenland über 60 Jahren").
  4. Sie lässt – in einem ebenfalls sauberen Wettbewerb – von Kreativagenturen eine Kampagne mit Werbesujets entwickeln, die ihrem Informationsbedürfnis entsprechen.
  5. Eine neutrale Plattform rechnet dann auf Grund dieser Informationen problemlos aus, mit welchem Schaltplan in Print, Radio, TV oder Online man möglichst günstig und möglichst intensiv die Zielgruppe erreicht.
  6. Und genau das wird auch in totaler Transparenz umgesetzt. 

Wenn das alles so gemacht wird, ist die Politik jeden Korruptionsverdacht los (der ja nur derzeit wegen der politischen Einäugigkeit der WKStA nicht strafrechtlich verfolgt wird, weil man dabei ja ganz eindeutig primär etliche Rathaus-Verantwortliche vor Gericht stellen müsste), und die Medien sind dann den (ihren Lesern gegenüber so verheerenden) Verdacht los, dass sie sich bestechen lassen.

Die Zeitungen haben es aber auch verabsäumt, kollektiv ein Micro-Payment-Zahlungssystem aufzubauen, bei dem alle österreichischen Medien mitmachen, bei dem ein Konsument gegen Abbuchung geringer Gebühren – etwa 20 Cent – von seinem Plattform-Konto einen Artikel (auf den man etwa durch seine Überschrift, durch die Google- oder KI-Suche oder durch Freunde aufmerksam gemacht worden ist) online lesen kann, ohne Abonnent zu sein. Schon aus finanztechnischen Gründen kann nämlich nur eine verlagsübergreifende Plattform funktionieren, während bei Einzelüberweisungen unter 2 Euro nur Bank, Buchhaltung und Steuerberater verdienen würden.

Auch in etlichen anderen technischen Bereichen scheint es noch kollektive Aufgaben und Chancen zu geben, aber da ist mein Insiderwissen nicht auf dem letzten Stand, daher schweige ich dazu lieber.

Statt aber gemeinsam Chancen zu suchen und zu nutzen, haben sich die Zeitungen in Österreich wie europaweit zu einem Don-Quixote-artigen Kampf gegen das Internet aufgestellt. Sie erwecken den Eindruck, die neue Konkurrenz am liebsten verbieten oder zumindest zu Tode regulieren zu wollen (etwa durch die EU-Digitalgesetze). In diesem Windmühlen-Kampf steht ihnen auch die Politik gerne zu Seite, für die ja das Internet ebenfalls eine Bedrohung ist, die sie nicht so leicht unter Kontrolle bekommt wie die alten Medien.

In dieser Kampagne wird dem Internet etwa das Verbreiten von Fakenews vorgeworfen. Dabei tut man so, als ob Politik und Zeitungen bisher Hüter von Wahrheit und Ehrlichkeit gewesen wären, als ob man als Bürger nicht im Internet genauso wie schon bisher bei Zeitungen und Politikern  prüfen müsste, wer am glaubwürdigsten ist, und wem man sein Vertrauen schenkt.

Politik und Medien sind vor allem deshalb frustriert, weil jetzt alle Bürger als Absender von Informationen und Meinungen agieren können, und weil die Medien nicht mehr wie bisher als Gatekeeper fungieren können, als Aufpasser, was die Menschen erfahren (dürfen) und was nicht.

Eigentlich aber ist diese Entwicklung der größte Fortschritt der Demokratie seit der Einführung des allgemeinen Wahlrechts.

Der ORF

Der fast noch größere Fehler der Zeitungen ist, dass sie gegenüber der Schmutzkonkurrenz des ORF kapituliert haben. Sie haben vor allem in allen Verhandlungen mit der Regierung die ORF-Pflichtgebühren akzeptiert, die den ORF so übermächtig machen. Sie haben nicht einmal versucht, für das amerikanische Modell zu kämpfen, in dem es keine Fernsehgebühren gibt, und wo – Überraschung, Überraschung – die Medien meist gegenüber der Politik viel kritischer und jedenfalls unabhängiger sind als die österreichischen (auch wenn jetzt Donald Trump manche Medieneigentümer unter Druck zu setzen versucht, was zwar zweifellos eine üble Entwicklung ist,  aber weder mit dem Internet noch mit der Gebührenfrage zusammenhängt, sondern eher an eine Verwirklichung der Ibiza-Phantasien des H.C. Strache erinnert). Die Zeitungen haben sogar kampflos hingenommen, dass der ORF die Gebührenpflicht auf alle Haushalte ausdehnen konnte, also auch auf jene, wo man den Sender nie sieht und nie sehen will.

Auf einem so schiefen Spielfeld können die Zeitungen am Ende nur verlieren, auch wenn sie ein paar Brosamen bekommen (so bekommt die "Krone" ihre Wahl des Sportlers des Jahres im Fernsehen übertragen, der "Kurier" die Romy-Wahl, die "Presse" den – übrigens von mir einst noch entwickelten – Preis für den "Österreicher des Jahres", die "Kleine Zeitung" ihren Grazer Faschingsumzug).

Noch schlimmer an der Schmutzkonkurrenz des ORF ist für die Zeitungen dessen Agieren im Internet. Der ORF dreht nämlich durch seine blaue Internet-Seite den Zeitungen endgültig die Luft ab. Diese hatten ja eine Zeitlang geglaubt, durch ihren Auftritt im Internet den Verlust an Abonnenten wettmachen zu können. In Wahrheit haben sie aber gegen die Gebührenwucht des ORF auch im Internet keine Chance. Denn die grundlegenden Informationen "Steht die Welt noch?", "Was hat die Regierung jetzt beschlossen?" und "Wo haben Islamisten den jüngsten Anschlag verübt?" erfahren die Österreicher über die blaue Seite des ORF gratis und am schnellsten. Dort werden die Leser vor allem nicht durch Inserate oder Paywalls (Zahlungspflichten) behelligt, mit denen sich die Zeitungen finanzieren wollen. Gleichzeitig ist es dem ORF im Unterschied zu anderen Medien (mit Ausnahme vielleicht des "Standard") gelungen, diese Seite graphisch extrem übersichtlich zu machen.

Besondere Pointe am Rande: Die blaue ORF-Seite besteht (bis auf wenige "Topos"-Aufsätze einiger linksradikaler ORF-Menschen) ganz überwiegend aus einer direkten Übernahme der APA-Agenturmeldungen. Die APA hat zwar den ORF als größten Einzelgenossenschafter, aber in Summe sind die Zeitungen der weitaus größte Financier der APA.

Sie finanzieren also auf diesem Weg ihrer größten Konkurrenz einen Mega-Erfolg. Ein begnadeter Erfolgsausweis der österreichischen Zeitungsverleger ...

"Die Presse"

Diese skizzierte allgemeine Branchenentwicklung erklärt auch viele Faktoren, welche die Existenz der "Presse" gefährden. Es gab und gibt aber darüber hinaus auch noch allzu viele verlagseigene Fehler, von denen ich ein paar herausstreichen möchte:

Eine erfolgreiche Zeitung hat immer eine starke Verlegerpersönlichkeit, die einerseits die wirtschaftlichen und personellen Grundentscheidungen trifft, die andererseits aber vor allem auch eine klare verlegerische, also inhaltliche Vision hat, die in geradezu erotischer Beziehung mit dem Medium und seinen Journalisten lebt. Solche Persönlichkeiten gab es bei manchen anderen Medien, ob sie nun Springer, Dichand oder Bronner geheißen haben.

Nach deren Abgang fahren deren Zeitungen zumindest noch auf etliche Jahre auf den vom Gründer gelegten Schienen erfolgreich weiter. Auch bei der "Presse" hat es solche Persönlichkeiten gegeben, allerdings in lange verblassten Vorzeiten, die etwa Benedikt oder Molden oder (ganz kurz) Sassmann geheißen haben. Heute gibt es aber nicht einmal mehr Spuren ihres Wirkens im Sand, also keine Schienen, die zeigen, wo der Zug weiterfahren soll.

Die historischen Verleger haben die "Presse" immer klar als liberalkonservative bürgerliche Qualitätszeitung positioniert. Um die Jahrtausendwende gelang es in dieser Positionierung unter den Geschäftsführern Julius Kainz und Peter Umundum (und vielleicht auch ein wenig mit meiner Mitwirkung) sogar erstmals, die seit 1918 – als das wirtschaftliche Inseraten-Umfeld der Monarchie weggebrochen ist– notleidende "Presse" in die schwarzen Zahlen zu führen.

Als freilich in der Eigentümer-AG ein neuer Vorstandsvorsitzender an die Macht kam, der von vielem etwas verstanden haben mag, aber sicher nichts vom Zeitungsmachen, war der Abstieg irreversibel geworden. Und zwar durch zwei grundlegende Fehler:

  • Er war durch seine Kärntner-steirische Prägung von tiefstem, ich würde fast sagen provinziellem Misstrauen gegen die Wiener, also auch die "Presse"-Redaktion in Wien durchdrungen.

Das wirkte sich so aus, wie wenn man Andreas Babler heute zum Vorsitzenden der ÖVP machen würde. Damit war die Beziehung zwischen Redaktion und Eigentümer vergiftet worden (bis auf ein paar spezielle Vertrauensleute, die dieser Vorstandsvorsitzende eingeschleust hat).

  • Er glaubte, zweitens, allen Ernstes, dass die "Presse" nach links rücken müsse, weil seiner Meinung nach alle Jungen links wären.

Er ließ sich auf Grund seiner Machtstellung, die er mit Weisheit verwechselte, auch nicht davon überzeugen, wie falsch das ist – faktisch wie unternehmerisch. Denn es gab und gibt auf dem österreichischen Markt eine sehr gute linksliberale Zeitung. Denn es gab und gibt europaweit praktisch in jedem Land überall guten Platz auch für eine gute liberalkonservative Qualitätszeitung: Siehe die NZZ in der Schweiz, siehe "Le Figaro" in Frankreich, siehe den "Daily Telegraph" in Großbritannien, siehe "ABC" oder "El Mundo" in Spanien, siehe den "Corriere della Sera" oder "La Stampa" in Italien, siehe die FAZ oder die "Welt" in Deutschland.

Hingegen sind Zeitungen, die sich im neutralen Niemandsland versucht haben, sehr oft in die Bedeutungslosigkeit verschwunden. Typisches Beispiel ist der britische "Independent", der als weder rechts noch links gegründet worden ist und der dann jedoch vor ein paar Jahren auf bloßes Online umgestellt worden ist – eine Maßnahme, die in aller Regel nichts anderes als eine notdürftige Tarnung des Todes einer Zeitung ist.

Neben diesen epochalen Fehlern gab es auch etliche Personalentscheidungen auf diversen Führungsebenen, die nur noch den Kopf schütteln ließen. Waren sie doch geradezu der Inbegriff und die Verkörperung der Visions- und Führungslosigkeit.

Gegen all das kann auch die Tatsache nicht ankämpfen, dass nach meiner Führungszeit in der Redaktion eine Handvoll wirklich exzellenter Journalisten aufgetaucht ist. Zugleich sind freilich von der früheren Mannschaft (mit einer Ausnahme) gerade die Besten weggegangen. Und zwar sehr rasch. Ebenso gleichzeitig übernahm eine woke-feministische Gruppe das Sagen in der Redaktion, sodass die wenigen guten Leute ziemlich chancenlos geblieben sind.

Wer nach einem Einzelereignis sucht, das ein besonders deutliches Signal einer Selbstzerstörung der "Presse"-Redaktion gewesen ist, dann ist das ganz zweifellos der Hinauswurf von Karl-Peter Schwarz als Kolumnist gewesen. Der langjährige Mitarbeiter von "Presse", ORF und FAZ ist zweifellos einer der klügsten und anständigsten unter den österreichischen Journalisten. Sein "Delikt": Er hat etwas geschrieben, was die woken Stimmführer in der Redaktion nicht goutiert haben.

Jetzt sind sie halt weitestgehend unter sich – dabei wären sie trotz aller innerredaktionellen Siege wohl noch lieber bei "Falter" oder "Standard".

PS: Amüsant ist, dass man gerade in der "Presse" einen interessanten Artikel über die bedauerlichen Entwicklungen im ÖAMTC lesen konnte. Auch dort sind allem Anschein nach die Ressentiments vor allem der südlichen Bundesländer gegen "die" Wiener die entscheidende Ursache eines großen Konflikts.

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  1. Mondschein
    07. Oktober 2025 13:15

    Die Gazetten werden der Reihe nach verschwinden; Österreich wird in nur mer 10 bis 20 jahren ohnehin ein völlig anderes Land sein. Auf exxpress kann man ein Video über den "Niedergang Wiens" sehen und Österreich wird verspätet folgen! Wenn kaum mehr jemand die deutsche Sprache beherrscht und vom Neusiedler- bis zum Bodensee das Land muslimisch geprägt sein wird, braucht es keine Printzeitungen mehr (diese werden durch den Koran ersetzt werden). Die Leute in den Redaktionen schreiben sich für die illeaglen Migranten die Finger wund, viel übrig bleiben wird von denen in den Redaktionen halt nicht mehr!



  2. WFL
    07. Oktober 2025 12:00

    Wieder einmal toller, höchst informativer Artikel, Chapeau.



  3. sin
    06. Oktober 2025 19:55

    Es ist wirklich sehr schade um die Entwicklung der „Presse“. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass so viele am Untergang der Presse jahrelang intensiv gearbeitet haben, ist es um diese Zeitung überhaupt nicht schade. Die Damen und Herren der Redaktion sollten beim Standard anheuern. So schmeißt wenigstens der Styria Verlag kein Geld beim Fenster hinaus. Vielleicht finden sich wieder Financiers, denen eine liberal konservative Tageszeitung am Herzen liegt. „Presse“ ade!



  4. burschi
    06. Oktober 2025 12:43

    wer d i e s e n chefredakteur der PRESSE bestellt hat ist selbst schul wenn seine zeitung dahinsievht!



  5. Waltraut Kupf
    06. Oktober 2025 00:23

    Die Zeiten der Papierzeitung gehen zu Ende. Die vielen Informationsquellen bombardieren einen ohne Unterlaß. Und das viele Papier, das einem allein durch Werbung ins Haus steht, will man nicht noch durch Stapel von Zeitungspapier vermehren. Da müßten die Zeitungen unabhängiger sein, es klingt aber fast überall eine schulfunkartige Indoktrination durch, die je nach Geldgeber die Stimme der jeweiligen Partei merken läßt. Über all dem schwebt die allgegenwärtige globalistische Linie, samt Pflichthaß gegenüber Rußland und Kickl, sowie triefender Güte und Nachsicht gegenüber Invasoren, egal wie kriminell sie auch sein mögen, da jeder ein Recht hat, Traumatisierung geltend zu machen. Dazu kommt, daß nicht nur die Zuwanderer mangelhafte Deutschkenntnisse haben, sondern auch viele (nicht alle!) Journalisten. Das ist eine Folge der Ablehnung des „Frontalunterrichts“, bei dem z.B. das Auswendiglernen von Präpositionen und deren Verbindung mit einem bestimmten Fall ein No-Go ist. Bildung ade.



  6. Alexander Huss
    05. Oktober 2025 21:33

    Etliche Diskussionsbeiträge erhellen klar, warum - oft jahrzehntelange - Zeitungsabos gekündigt wurden: Nämlich wegen des Linksrucks, der durch viele Redaktionen ging.

    Anstatt zu informieren und den Lesern zu ermöglichen, ihre eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen, versuchen viele Redakteure, ihre Leserschaft von oben herab zu belehren.

    Aktuelles Beispiel: Israel ist böse, weil es im Gaza-Streifen die Hamasterroristen jagt und dabei auch Zivilisten tötet. Die Araber sind gut, weil sie im Gaza-Krieg leiden müssen.

    Nur wenige Medien erinnern daran, dass es die Hamas war und ist, die seit 2005 (!!), also seit dem Abzug der Israelis, ständig Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel abschießt. Vor zwei Jahren überfiel die Hamas grenznahe Kibbuzim, tötete mehr als 1200 Menschen und nahmen hunderte Geiseln.

    PS. Ich bin Kurier-Abonnent und trotz der Wien-, Burgenland- und Niederösterreichlastigkeit mit der Zeitung sehr zufrieden.



  7. Undine
    05. Oktober 2025 20:41

    OT---aber sehr interessant:

    " "35 Jahre Deutsche Einheit" Björn HÖCKE zum Tag der Deutschen Einheit 2025 in Erfurt"

    https://www.youtube.com/watch?v=DIPMMbFOp-Q&t=2s



  8. Arbeiter
    05. Oktober 2025 17:28

    Für alle, denen es heute noch nicht gelungen ist, die SonntagsKRONE zu erwerben: tun sie es noch, wenn es geht! Die Geschichte über den Dornauer ist sowas von ultimativ urgeil! Der bekennt, dass er jetzt nach der superen italienischen Rechtspolitikerin Alessia xxx mit Eva Schütz als Lebensgefährtin verkehrt, dieselbe gern heiraten tät und gelegentlich deren schwarzen Ferrari in Tirol fährt.



    • Undine
      05. Oktober 2025 20:43

      Ein echter, typischer SOZI halt!



    • rowischin
      05. Oktober 2025 21:26

      Ein Lebemann, der immer die 1. Geige spielen muss, was macht der bei der Schütz, da wäre ich an ihrer Stelle vorsichtig.



  9. elokrat1
    05. Oktober 2025 17:14

    Chapeau, Hr. Dr. Unterberger, wieder einmal ein informativer Tagebucheintrag. Sie schrieben unter anderem: "Ebenso gleichzeitig übernahm eine woke-feministische Gruppe das Sagen in der Redaktion, sodass die wenigen guten Leute ziemlich chancenlos geblieben sind".

    Jeder Mann, der in seiner beruflichen Laufbahn mit einer (größeren) Gruppe Frauen zusammen gearbeitet hat, kann bestätigen was unser Blog Master gemeint hat.

    Der Feminismus ist, wie alles was mit *mus endet, keinesfalls ist es ein Segen. Sozialismus, Kommunismus, Fanatismus, Islamismus, Radikalismus, Wokismus, letztendlich alles eine Art von Terrorismus.
    PS: Ich bin sicher, die Frauen in diesem Forum wissen wie es zu werten ist.



    • Undine
      05. Oktober 2025 17:18

      @elokrat1

      Es ist, wie Sie schreiben!*******!



    • ?GIS
      05. Oktober 2025 18:59

      Alkoholismus

      Sexismus

      ????



    • queen consort
      05. Oktober 2025 19:17

      @elokrat
      Wenn ich mir ansehe, wer uns so im Durchschnitt unser Unglück eingebrockt hat und noch immer brockt: Merkel, die bleiche Mutti...und ihr Schützling VdL. Grauslert.



    • elokrat1
      06. Oktober 2025 08:05

      @ queen consort
      Kaja-Kallas, Beate Meinl Reisinger, Gewessler, nun auch Sporrer, von den deutschen Zerstörerischen gar nicht zu sprechen. Dem gegenüber leider nur wenig gute Frauen allen voran Alice Weidel, Gloria von Thurn und Taxis, Beatrix von Storch…….



  10. cato uticensis
    05. Oktober 2025 16:10

    Die Presse möchte halt auch WOKE sein. Leitendes Personal dort ist bei persönlicher Kenntnis zum Fremdschämen. Ganz analog zur ÖVP war diese Zeitung nur mehr ein leeres Wort, eine Hülle ohne Substanz, so wie Caesar die Republik gekennzeichnet hat.



  11. igonta
    05. Oktober 2025 15:27

    Dass eine „feministische Gruppe in der Redaktion das Sagen übernommen hat“, kann man nicht nur in der PRESSE beobachten! Wenn man will, kann man diese Entwicklung auch bei den SN beobachten? ( mit freiem Auge).



  12. Outback
    05. Oktober 2025 13:05

    Der Vorteil der täglich erscheinenden Printmedien liegt schon im speziellen Papier. Es gibt nicht Besseres als Zeitungspapier, um nass gewordene Lederschuhe zum konservativen Trocknen auszustopfen. Auch als Regaleinlage in Kleiderschränken – wie früher vorzugsweise im ländlichen Bereich gehandhabt – unersetzlich, da Motten den Geruch der Druckerschwärze meiden, so wie der Teufel das Weihwasser. Für diesen Zweck sind allerdings auch Gratiszeitungen bestens geeignet.



    • Orakel
      05. Oktober 2025 13:08

      ;-)) wie wahr!



    • pressburger
      05. Oktober 2025 13:41

      Überwiegt der Vorteil den Schaden, den die Medien anrichten ?
      Sind Printmedien Förderer, oder Vernichter des Waldes ? Meinung der Bundesforste ?



    • riri
      05. Oktober 2025 14:21

      Ohne den Bundesforsten vorzugreifen, sind Presse/Standard/Falter Förderer des Waldes.



  13. John Baxter Smith
    05. Oktober 2025 12:52

    Ich kann mich noch gut an d. 1960er&1970er Jahre erinnern. In meiner Familie hatten wir immer e.Tages-Zeitungsabo

    Seit damals bin ich sehr medien-affin & neugierig was in Ö & in d.Welt passiert. Wenn ich mir die heutigen Kinder Jugendlichen u.jungen Erwachsenen & generell alle unter dem Alter von 32J. ansehe - dann mache ich mir Sorgen wie es mit den traditionellen österr. Medien vor allem d.traditionellen Printmedien aber auch Hörfunk u.TV weiter gehen soll

    Machen wir uns (da meine ich die Älteren) nichts vor: Eigentlich sind die Jungen, speziell die unter 32jährigen für die traditionellen öst.Medien schon verloren gegangen!!

    Eine Zeitung in die Hand zu nehmen - diese haptische Erfahrung - haben die Jungen überhaupt nicht!
    Umblättern in e.Zeitung - das ist etwas vollkommen Fremdes.

    In der re.Hand das Handy halten mit den Fingern darauf navigieren & sich auf TikTok Youtube auf d."sozialen" Medien schleichend verblöden, in dieser Welt leben heute 90% von d.Jungen!



    • Outback
      05. Oktober 2025 14:30

      @John Baxter Smith
      Ich teile Ihre Beobachtung der Entwicklung. Aber liegt es nicht an den Älteren (Eltern), haptische Druckwerke wie (Bilder)bücher, Zeitungen u.v.m. ihren Kindern bekannt zu machen und näherzubringen? Auch Schulen sollten den Schülern dem Umgang mit allen erdenklichen Printmedien vorstellen und vor allem den Umgang damit schmackhaft machen. Letztlich sind es aber auch die Zeitungen selbst, die es offenbar nicht verstehen, die Jugend von sich zu begeistern bzw. nur zu interessieren.



  14. pressburger
    05. Oktober 2025 11:32

    "Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall."
    Von Zeit zu Zeit bringt Herr Unterberger erfreuliches aus Nah und Fern. Heute, etwas tatsächlich erfreuliches, Niedergang der System Medien.
    Das Erfreuliche wird durch die Gewissheit getrübt, der Staatsapparat, lässt seine propagandistisches Sprachrohre nicht verkommen.
    Wo wären die Machthaber, hätten sie nicht ihre medialen Standbeine, das Propaganda Bombardon tragend ?
    Einige in der Redaktion haben ihren Arbeitsplatz verloren.
    Das sind die, die bei der Gesinnungsprüfung als wankelmütig, nicht der Parteilinie folgend, beurteilt wurden.
    Unvoreingenommen kann nur gefolgert werden, der Staatsapparat wird auf den Niedergang seiner Medien mit zunehmender Kontrolle reagieren. Jeder Versuch von der Parteilinie abzuweichen, wird im Keim erstickt.
    Der Niedergang der Systemmedien, ist ein Impuls für den Überwachungsstaat, konsequent gegen die letzten Überbleibsel der freien Rede, im Internet vorzugehen. Eine schlechte Nachricht.



  15. Arbeiter
    05. Oktober 2025 11:31

    Ein ganz großes Häfenstückl der PRESSE Redaktion ist das gemeinsam verfasste Propagandabuch "Gehört der Islam zu Österreich?" mit der positiven Antwort gleich auf der zweiten Seite oder so, ohne jegliche Sachinformation über den Inhalt der islamischen Lehre. Ich habe das Buch genau gelesen und analysiert und der Redaktion Tipps gegeben, mit welchem Inhalt es anzureichern gewesen wäre. Chefredakteur Asamer hat mir sogar (inhaltsfrei) geantwortet und sich zu dem Desinformationsbuch bekannt.



    • Postdirektor
      05. Oktober 2025 12:17

      @Arbeiter

      Trotzdem danke und Respekt für Ihre vergebliche Mühe!



    • Arbeiter
      05. Oktober 2025 12:35

      Gerne, Postdirektor! Die Unterdrückung selbst der banalsten, jedoch lebenswichigen Sachinformation über die islamische Lehre ist für mich eine der unverständlichsten Phänomene in unserer "freien Gesellschaft".



    • Ingrid Bittner
      05. Oktober 2025 14:54

      @Arbeier: sie kennen aber schon den Omaspruch: "jeder Greissler lobt sei' War'"



    • Orakel
      05. Oktober 2025 15:08

      Ingrid ja schon, aber der Arbeiter kennt sich da wirklich bestens aus, ich erinnere mich, dass das hat mein Mann einmal gemeint hat.



    • Postdirektor
      05. Oktober 2025 19:22

      @Arbeiter (12:35)

      Ja, weil unsere „freie Gesellschaft“ in erster Linie vom objektiven und logischen Denken befreit worden ist und die Machthaber mit Nachdruck auf unzähligen Wegen daran arbeiten, dass es so bleibt.



    • Ingrid Bittner
      05. Oktober 2025 20:43

      @orakel: mein Omaspruch hat sich natürlich auf die Presse bezogen
      Arbeiters Wissen zum Islam ist enorm, ein christlicher CVer und auf diesem Gebiet so beschlagen!!!!
      Ein guter Leserbriefschreiber zudem.
      Offenbar liegt in der Kürze nicht immer die Würze, ich hab nicht gedacht,dass ich da noch eine Erklärung hätt abgeben sollen/müssen.



    • Vernunft und Freiheit
      06. Oktober 2025 18:27

      Die Mohammedaner, die ich einmal kannte und die zwei, die ich immer noch kenne sind ganz normale, nette Leute, die ihre Religion genau so leben wie meine Eltern noch ihren Katholizismus gelebt haben.
      Das Vordringen des militanten Islamismus ist mir genauso wie das Vordringen des militanten Wokeismus ein absolutes Rätsel.



  16. Rosi
    05. Oktober 2025 10:58

    Heute Früh habe ich einen klassischen Krimi angefangen, London 1934 spielt er, da gab es noch Morgen- und Abendausgaben von Zeitungen! Unglaublich...Nicht einmal 100 Jahre her...



    • Undine
      05. Oktober 2025 17:27

      @Rosi

      Nicht nur das! Meine Mutter (Jg. 1901) erzählte mir, dass in ihrer Kindheit in ihrer Marktgemeinde die Post VIERMAL am Tag ausgetragen wurde!



    • Rosi
      05. Oktober 2025 19:48

      @Undine

      Beeindruckend!
      Danke!



  17. WDK
    05. Oktober 2025 10:48

    Ich war jahrzehntelang Abonnent der Kleinen Zeitung und der Presse und habe beide Zeitungen abbestellt, da ich die links - grün - woke Blattline beider Zeitungen nicht mehr ertragen konnte. Seither versucht man mich regelmäßig mit Sonderpreisen bis hin zu monatelangen Gratisbezügen zu beglücken, was ich stets unter Hinweis auf die Schande für die einst bürgerliche Herkunft ablehne. Der Erfolg dieser Zeitungen entspricht dem ihres Eigentümers, der katholischen Kirche, der ebenso wie auch die ÖVP nach links abgebogen ist, um den Weg in die Bedeutungslosigkeit zu gehen.



    • Leo Dorner
      05. Oktober 2025 11:49

      Stimme zu. So viel Magenbitter gibt es nicht, um die "Kleine" verdauen zu können.
      Das System des "Haltet den entlaufenen Abonnenten" ist bekannt. Es dauert maximal ein halbes Jahr.
      Kleine-Leser feiern zurzeit ihr Wir. Wollen wir wissen, wie man eine verschworende Gemeinschaft redaktionell organisiert?



    • elokrat1
      05. Oktober 2025 12:09

      @ WDK ***
      Abgebogen in eine Sackgasse, aber ohne Returgang.



    • Postdirektor


    • Undine
      05. Oktober 2025 17:28

      @WDK

      ************+!



  18. Samantha
    05. Oktober 2025 10:18

    Der größte Vorteil einer Zeitung ist in meinen Augen, daß sie - einmal erstellt und gedruckt, - unveränderbar ist, man kann den Inhalt noch nach Jahrzehnten nachlesen, und zwar in Originalform.
    Insofern ist das Internet als Spiegel der Zeit, in der wir leben, ein Medium, das mehr einem Chamäleon gleicht, als einer Informationsquelle. Kaum hat man irgendwelche Berichte gelesen, will sie wem zeigen ... sie sind weg, nicht mehr auffindbar.
    Die ursprünglich gute Informationsquelle Wikipedia ist zum Abklatsch linker Propaganda verkommen. Beweis? Man lese zu einem Thema nach, daß man gut kennt, und vergleiche, was in Wikipedia darüber steht. Meist 'sehr interessant'...



    • Orakel
      05. Oktober 2025 10:38

      Naja - auch wenn ich eine Zeitung aufhebe, ist ein Artikel nach Jahren sicher schwer zu finden!

      In Netz kann ich und mach ich auch manchmal, Beiträge heraukopieren und speichern! Das in einem System, das ich mir selbst anlege!

      Werbung, Inserate politischen Ursprungd, Stellenangebote und Partnersuche sinds eher nicht!



    • pressburger
      05. Oktober 2025 11:36

      Ausgezeichnete Gegenüberstellung. Das Internet ist wandelbar. Nachträglich sind Veränderungen möglich. Print, ist Print. Im Archiv jederzeit nachsehbar.



    • Outback
      05. Oktober 2025 12:51

      @pressburger
      Auch aus Archiven verschwinden offenkundig Druckwerke. Sind da nicht einzelne Jahresberichte eines Gymnasiums aus der Nationalbibliothek unauffindbar geworden, die über die Matura (oder doch nicht Matura) eines gewissen Taxifahrers Aufschluss geben hätten können?



    • pressburger
      05. Oktober 2025 13:45

      @Outback
      Wenn es die lange Hand des Linken will.....
      Merkels Dissertation unauffindbar.....ebenfalls Merkels Stasi Akte, unauffindbar.
      Bärbocks Abitur Zeugnis nach 2 Jahren Kindergarten, unauffindbar



    • Outback
      05. Oktober 2025 14:17

      @pressburger
      Negativa non sunt probanda :-))



    • Samantha
      05. Oktober 2025 17:09

      Allerdings fällt in einem Archiv zumindest auf, daß etwas fehlt.



    • Undine
      05. Oktober 2025 17:33

      Und bei einem länger anhaltenden Blackout hat man auch nichts, weder von Aktuellem, noch vom Gespeicherten!
      Bei Tageslicht könnte man allerdings die Zeitung lesen, die noch vor dem Blackout gedruckt worden ist!



    • Samantha
      05. Oktober 2025 23:08

      Richtig, liebe Undine.

      Ergänzend seien auch die Hacker erwähnt, die auch nicht so ohne sind, und auch, wenn sie 'nur' Computerviren auf die Internet Community loslassen ...



  19. Lonesome Boy
    05. Oktober 2025 10:03

    Ich habe soeben ChatGPT gefragt, wie es mit den Inseraten zum Impfen während der Corona-Zeit in österreichischen Zeitungen bestellt war, da ich mich nicht mehr genau erinnern kann:
    ChatGPT bestätigte mir, dass unsere Zeitungen wahre Unsummen von der Regierung erhalten haben, um uns zum Impfen aufzufordern. Es gab die "GemeinsamGeimpft-Kampagne" 2022, es gab sog. "Medienkooperationen", um uns dummen Schafe doch endlich zur Vernunft zu bringen. Die Printmedien erhielten also Millionen. Nun ist ihnen dieses Geschäftsmodell weggebrochen, au weh.
    Habe soeben im Kaffeehaus erfahren: Die heutige Presse am Sonntag widmet sich der Drohnengefahr in Europa. "Problemzone Europa!" Na dann gibt es vielleicht ein neues Dauerthema, wohlan!



    • Almut
      05. Oktober 2025 10:12

      *********************!!!
      Die Mainstream-Printmedien als bezahlte Propagandaorgane der Regierungen. Was wir so alles mit unseren Steuergeldern finanzieren.



    • Whippet
      05. Oktober 2025 10:32

      Ich bin schon auf angspannter Suche nach einer Drohnenmaske und einer Impfung, welche Drohnen vertreibt. Es muß wirken, bei Corona hat uns unsere Regierung doch auch geschützt?



    • Leo Dorner
      05. Oktober 2025 10:39

      Reductio ad coronam...



    • Orakel
      05. Oktober 2025 10:42

      Whippet - den PCR zur russischen Drohnenerkennung nicht zu vergessen!
      Das muss natürlich der Anfang sein, der PCR als Goldstandard nach Fr. Dr. med. Rendi Wagner.

      Wichtig ist es russische Merkmale zu finden auch wenn nachweisbar ist, dass die Drohne von einer Privatperson losgelassen wurde wie z.B unlängst am Frankfurter Flughafen!



    • pressburger
      05. Oktober 2025 11:40

      Die Medien fördern die Hetz, die Lust der Spassmacher. Für ein paar Euronen eine Drohne, und Tausende werden zu Geiseln.
      Obendrauf, niemand wird den Spassmacher verfolgen, weil Spass mit Drohnen, ist auf der Linie der Kriegspolitiker.



    • Leo Dorner
    • elokrat1
      05. Oktober 2025 12:17

      @ Orakel
      Die "Privatperson" hat sicher einen russischen Migrationshintergrund (:-



  20. Undine
    05. Oktober 2025 09:45

    Es wird mit den Printmedien und allen Berufen, die sich damit beschäftigt haben, genau so ergehen wie mit anderen Dingen auch---sie sind nicht mehr gefragt. Sie erfüllen einfach ihre Aufgabe nicht mehr: Durch Vielfalt den Lesern die Möglichkeit zu bieten, sich so objektiv wie möglich zu informieren. Ein Sprachrohr der Regierung braucht der Leser nicht.

    Ergoogeltes:

    "Die erste Zeitung in Straßburg, die RELATION aller Fürnemmen und gedenckwürdigen Historien, erschien 1605 in DEUTSCHER SPRACHE. Der Druck und die Veröffentlichung dieser wöchentlichen Zeitung wurden von Johann Carolus in Straßburg übernommen und sie gilt allgemein als die erste Zeitung der Welt."

    Ich las die PRESSE, die nach dem Abgang AUs einen unaufhaltsamen Drall nach LINKS bekommen hatte, in diesen Jahren eigentlich nur noch aus Gewohnheit. Im Frühling 2010, als ich mich längst mit A.Us TAGEBUCH beschäftigt hatte, kündigte ich leichten Herzens das Abonnement. Sie hat mir keinen Tag gefehlt.



    • pressburger
      05. Oktober 2025 11:44

      Als ehemaliger PRESSE Leser, bedauere keinen Moment aufgehört zu haben die Presse zu lesen. Ein Blick im Vorbeigehen auf die Überschrift der Presse, genügt.



  21. Josef Maierhofer
    05. Oktober 2025 09:32

    Ja, die Medienwelt hat sich von Print in Richtung Internet bewegt.

    Unter Dr. Unterberger war ich noch eine Zeit lang Presseabonnent, dann nicht mehr. Auch die Wiener Zeitung hat Dr. Unterberger nach vorne gebracht, bis halt Faymann Kanzler wurde.

    Nun wurde wohl das Inseratengeschäft auf die Zettelverteiler, die alle Werbung in den Postkasten werfen, umgelegt, die politische Korruption ist offensichtlich und die Leser sind weg.

    So versinkt die österreichische politmediale Welt in ihrem eigenen Korruptionssumpf, der zum Himmel stinkt, oder kann jemand behaupten, dass es der Politik der Systemparteien besser geht als 'ihren' Medien ?



    • Orakel
      05. Oktober 2025 10:04

      Solange sich Politik und Mainstreammedien in derselben Blase befinden, fest daran arbeiten ja nicht die Nase durch die Blasenwand zu schieben, das gemeine, abgezockte Volk draußen stehen zu lassen - ja, solange geht´s ihen recht gut, ganz sicher!

      Aber wehe, wehe wehe wenn ich an das Ende sehe!

      Dieser Vers - aus Kindertagen - ist Teil einer moralischen Reflexion über die Taten der beiden Jungen, wobei das „Ende“ sich auf ihr tragisches, durch die Mühlenzermahlung und das Fressen durch Enten besiegeltes Schicksal bezieht. (KI)

      Wobei die Mühlenzermalmung und das Fressen durch Enten hier entsprechend transferiert werden muss! ;-))



    • pressburger
      05. Oktober 2025 11:52

      Was wäre, wären nicht 95% der Medienmacher Opportunisten ?
      Wo wären die Herrscher ohne ihre treuen Medien Opportunisten ?Sind Medienmacher aus Überzeugung Opportunisten ? Weil die Herrscher Opportunismus belohnen ? Es lohnt sich Opportunist zu sein. Schule des Lebens. Charakter hindert Opportunist zu sein. Weg mit Charakter. Ist Charakterlosigkeit angeboren, oder erworben ? Fragen über Fragen.



  22. ThomasMorus
    05. Oktober 2025 09:22

    Ich persönlich nutze die ORF-News-Seite nur aus 2 Gründen:
    Erstens aus dem kindischen Bedürfnis heraus, wenigstens irgendetwas für meine Haushaltsabgabe zu bekommen! (Das ist eigentlich kontraproduktiv; viel besser wäre es, die Seite zu boykottieren und politisch aufzuzeigen, wie viel wir zahlen müssen, ohne dass der ORF überhaupt genutzt wird!)
    Zweitens, um mir thematische Anregungen zu holen, über die ich dann woanders genauer nachlese. Nicht selten ist es aber andersherum: Ich lese woanders über Ereignisse, die ich „erstaunlicherweise“ im ORF überhaupt nicht finde oder stark verharmlost ganz weit unten…….. Ein Schelm, wer Böses denkt!



    • elokrat1
      05. Oktober 2025 12:37

      @ ThomasMorus ***
      Eine normale Medien-Anstalt würde sich der Kritik stellen und zumindest versuchen darauf einzugehen. Bei der ORF-Anstalt ist das nicht der Fall.

      Priorität # 1
      Umerziehung der Bevölkerung

      Priorität # 2
      Versorgung der Linientreuen

      Priorität # 3
      Kassieren was das Zeug hergibt.



  23. queen consort
    05. Oktober 2025 09:15

    Printmedien sind NUR noch Megaphone für die Regierung oder die EU. Nichts wird recherchiert - alle schreiben nur ab, oder was von oben gesagt wird. Meinung wird vorgekaut. Öde, fade, dumm.
    Ihre ureigenste Aufgabe, Sprachrohr für die Bevölkerung zu sein, habens alle miteinander aufgegeben. Seitdem will sie niemand mehr. So schauts aus.



  24. ThomasMorus
    05. Oktober 2025 09:14

    Das Bild mit den Schafen, die sich im links-woken Gatter zusammendrängen, gefällt mir sehr gut!

    Ich halte es für absolut zutreffend.

    Auch klar ist, dass Schafe, die alle ängstlich im gleichen Gatter eingesperrt sind, nichts mehr zu erzählen haben, was von Bedeutung ist!

    Wie heißt es so schön: Wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen!



  25. Livingstone
    05. Oktober 2025 09:14

    Ob der Niedergang der Zeitungen nicht auch mit der Einführung der Gratisblätter "Heute" und "Österreich" (wird die noch gratis verteilt?) zu tun hat. Warum sollen die Leute etwas kaufen, wenn sie diesen Müll gratis bekommen, der ausschließlich von der Politik finanziert wird und dessen Entsorgung von U-Bahnen und S-Bahnen auch noch Millionen kostet jedes Jahr. Und Wien toppt das ganze und macht die Gratiszeitung "Mein Wien".

    Dabei sind diese Zeitungen so grindig, dass sie nicht einmal zum Fensterputzen geeignet sind. Man wird vom Lesen entwöhnt.

    Mein Herz schlägt jedoch höher bei italienischen und englischen Zeitungen. Es wäre undenkbar, dort auch nur ein politisches Inserat zu finden. Das macht halt den Unterschied zwischen Qualität und Schrott, so wie bei uns, aus.



  26. queen consort
    05. Oktober 2025 09:11

    ÖR verkündet immer vor den Lokalnachrichten: „Alles, was Sie über OÖ wissen müssen!“ Und dann wird über drei Unfälle berichtet. Die denken, ich bin saublöd.
    Ich, früher Standardleser: Standard – immer öfter zweifelhaft– good bye. Ich, früher SN Leser: bis zum Majdan. Wer Krone-Schmalz zuhörte, war besser informiert. Schrieb an Redaktion der SN zur Richtigstellung. SN an mich: ÜberlassenS gefälligst das Berichten uns Profis. Ende Printmedien. ORF spätestens seit 2017 – wer Ohren hatte, konnte an der FPÖ Berichterstattung erleben, wie unfair dieses Medium war und wie hasserfüllt, spätestens seit Ibiza. Reiterer, Puls4 usw konnte man nicht mehr schauen, weil die Einseitigkeit absolut sichtbar wurde. Sie haben sich selbst entlarvt mit ihren Taten.
    Wenn ich heute was schnell wissen will: Ö24 (die berichteten sogar vom Kurzbesuch in Washington), oder Cap und Westenthaler, super. Daniel nicht meins, muss ich ja nicht schauen. Oder seit 1 Jahr exxpress. Moderator kannst vergessen, aber Gäste sind toll



    • Leo Dorner
      05. Oktober 2025 10:58

      Köstliches Sittenbild.
      Meine Fluchtroute: AU, TE, Exxpress Ynet und JP. seltener: NZZ, nicht mehr: FAZ...



    • pressburger
      05. Oktober 2025 11:55

      @Leo Dorner
      Leider, die NZZ ist den Weg DER PRESSE gegangen. Was bleibt, Die Weltwoche.



    • elokrat1
      05. Oktober 2025 12:47

      @ queen consort ***
      Sehr gut beschrieben! Ähnliche Erfahrungen haben sicher viele "hinter sich gebracht", das Papier ist auch dafür ungeeignet (:-



    • Verschwörungssatiriker
      05. Oktober 2025 15:03

      genau "queen consort"
      ich einst Presse-Abo bis zum Abgang von AU, danach wiederum bis zum Abgang AUs "Wiener Zeitung"-Abo .....aber dann nur noch ONLINE....... und Exxpress etwas später, nicht gleich des morgens sich anhören um den Moderator überscrollen zu können.



  27. ThomasMorus
    05. Oktober 2025 09:10

    Ich verstehe, dass das für jemanden, der Jahrzehnte in der Branche war, hart ist, aber ich persönlich wäre froh, wenn die Papierzeitungen ganz verschwinden würden!

    Ich bin keine große Umweltschützerin (und verstehe auch, dass Onlinezeitungen Unmengen Energie und Wasser verbrauchen), aber der Gedanke, dass täglich Tonnen an Papier für dieses unnötige Geschreibsel - und mehr leisten die meisten Zeitungen nicht mehr - verschwendet wird, ist mir unerträglich!!



    • Lonesome Boy
      05. Oktober 2025 10:11

      @ ThomasMorus
      Super, sehe ich genau so. Dass jeden Tag hunderttausende Zeitungen ein paar Minuten lang gelesen werden sollen und dann günstigstenfalls zum Altpapier wandern, ist mir auch unerträglich.
      Andererseits: Dass all die Rechenzentren und Serverfarmen, die für Online-Recherchen und Online-Abfragen notwendig sind, samt deren horrendem Stromverbrauch, ist natürlich auch nicht einladend.
      Der Fortschritt der Menschheit ist leider nicht gratis.



    • elokrat1
      05. Oktober 2025 12:57

      Zahlen Zeitungen eine CO2-Abgabe?, bzw. eine Umweltverschmutzungs-Abgabe, oder Hygiene-Abgabe. Ich hoffe ich habe Hrn. Marterbauer nicht auf eine neue Abgabe aufmerksam gemacht, natürlich nur für "rechte" Zeitungen gültig!!



  28. Gerald
    05. Oktober 2025 08:36

    Hauptgrund für den Niedergang ist sicher das Internet, das mit seiner Flut von Gratisinformation, die Informationsschleusenwächter der Zeitungen zunehmend unnötig macht. Beschleunigt haben es diese aber auch selbst durch ihren "Haltungsjournalismus".
    Denn das ist oft nur dreiste Lüge in politischem Auftrag. Speziell in den letzten 10 Jahren. 2014/15 als uns Horden an jungen, aggressiven Eindringlingen als "hauptsächlich Frauen und Kinder" vorgelogen wurden.
    Während Corona, als uns auch noch der groteskeste Mist hineingedrückt wurde: 2m Abstand im Freien, symptomlose Superspreader, Masken beim WC-Gang im Restaurant und im Supermarkt, Vollimmunisierung durch Impfung. Dafür sprudelten die Millionen an vertrottelter Werbung der Regierung ("Komm Baby, lass dich impfen!")
    Seither dann wieder grüne, ungefilterte Klimpanikpropaganda ("Wir werden alle verbrutzeln"), der Trump jetzt den Stecker gezogen hat.
    Der linksgrüne Medieneinheitsbrei taumelt seinem verdienten Niedergang entgegen.



    • Gerald
      05. Oktober 2025 08:42

      Ganz aufhalten wird man den durchs Internet bedingten Niedergang sicher nicht können. Aber, wie AU richtig schreibt, mit einer entsprechenden Positionierung ließe sich überleben. Nischenspezialisierung funktioniert aber nicht, wenn alle in die gleiche linksgrünen, woke Nische drängen. Auch wenn da der einfältige Medienminister Babler bemüht ist weiterhin üppig Geld für diese einseitige linke Propaganda, getarnt als Journalismus, hinzuschütten.
      Eine NZZ könnte auch in Österreich überleben, die dutzenden Prawdas, die wir jetzt haben, hingegen nicht.

      Interessant für mich übrigens die Info zu KP Schwarz. Ich dachte, der wäre freiwillig aus Altersgründen gegangen, zumindest schrieb er das in seiner letzten Kolumne. Schade, er war ein ausgezeichneter Journalist und angenehmer (Teilzeit-)wohnungsnachbar hier in Villach.



    • Leo Dorner
      05. Oktober 2025 09:12

      Die reductio ad coronam wird irgendwann langweilig.



    • Orakel
      05. Oktober 2025 09:47

      Naja sollte schon immer wieder aufs Tapet gebracht werden!
      Denn die Coronasanktionen waren möglicherweise nur die Blaupausen für den "Spannungsfall"!

      Spannungsfall in Deutschland – Was bedeutet was genau?
      Die Politik diskutiert über die mögliche Ausrufung des Spannungsfalls. Doch was steckt wirklich dahinter – und welche Konsequenzen hätte das für unser tägliches Leben?

      In diesem Video erfährst du:
      Welche Grundrechte im Spannungsfall eingeschränkt werden können
      Was Wehrpflicht und Arbeitsverpflichtungen bedeuten
      Wie sich das Grundgesetz in einer Krisensituation verändert
      Und was das konkret für Menschen in Deutschland (Österreich?) – ob mit oder ohne deutschen Pass – heißt

      https://www.youtube.com/watch?v=rssIKM4aFWc



    • Gerald
      05. Oktober 2025 10:55

      @Leo Dorner

      Ja, das hätten die zahlreichen Mitläufer gerne. Unter den Teppich kehren und so tun, als sei eh nichts gewesen.



    • Leo Dorner
      05. Oktober 2025 11:16

      @ Gerald

      Es geht nicht um den Teppich, es geht um ein rationales Erinnern und Begreifen. Tausende sterben, Millionen weltweit. Was tun? fragt Vater Staat weltweit.
      Antwort der Anticorona - Experten: Es gibt kein Corona, es sind Grippe- Simulanten, also laßt Euch von „denen da oben“ und der Pharma-Industrie nicht blenden.

      Mit Medikamenten und Impfungen versucht man gegensteuern, anfangs in der Hoffnung auf einen flächendeckenden Erfolg, wie schon oft in der Geschichte neuer Seuchen und Pandemien. Es funktioniert nicht, weil der neue Virus heimtückischer ist als die vorigen.

      Folgert der Anti-Corona-Experte: Haben wir nicht recht gehabt? Ein Wurmmittel oder ein Ende des Simulierens wäre geboten gewesen.

      Und jetzt geht es „schon wieder los“ : „Long-Covid“ geistert über den Betten der unverbesserlichen Simulanten.



    • pressburger
      05. Oktober 2025 12:02

      Die Medienmacher sind einerseits Opportunisten, andererseits Ignoranten. Sie bekommen von oben das, was sie sich wünschen, brauchen sich nicht darum zu kümmern was die Konsumenten der Medien wirklich wollen. Kritik, einen Blickwinkel, der nicht mit dem Blickwinkel der Mächtigen identisch ist. Medienmacher sind in ihrem Luxusdasein überzeugt, wer ihre Produkte konsumiert ist Schwachsinnig. Warum sollen sich dann anstrengen. Abschreiben !



    • Orakel
      05. Oktober 2025 15:30

      Leo Dorner - Ja sind viele gestorben!
      Aber viele sind nicht wegen Corona gestorben sondern mit und waren auch in den entsprechenden Statistiken weil sie 2 W. vor ihrem Ableben, z.B. Verkehrsunfall, Suizid, oder auch wegen einer schweren Erkrankung - einen posotiven Corona PCR hatten.
      Abgesehen davon waren die PCRs, die bis max. 28 Vervielfältigungsdurchgänge noch brauchbare Ergebnisse lieferten, darüber wurden sie fehlerhaft lt. ihrem Erfinder Kary Mullis, bis 35 Vervielfältigungen und mehr ausgereizt!

      Also diese tausenden Corona Toten sind mit großer Skepsis zu sehen!

      Grippe Simulation hab ich auch noch nicht gehört, denn Corona war eine Virusinfektion auf Grund von offenbar manipulierten (sie hatten virusuntypisch eine Furinspalte) Viren!



  29. sokrates9
    05. Oktober 2025 08:34

    Wie Herr Zyni exzellent beschreibt ist die Funktion der Zeitung als Katzenklo heute für mich auch Dominanz.Dazu sind noch diverse Gratistages und Wochenzeitungen am Markt die viel lokales informationsbedürfnis abdecken und allgemein Interessante Tagesthemen abdecken.Das Format ist leider fürs Katzenklo eine Spur weniger geeignet,dieser Nachteil ist verschmerzen.Neben den Gratiszeitungen die es auch besser schaffen Meinung und Kommentar auseinander zu halten,sollte auch die Dominanz der Frauen,gemeinhin Tussis ohne akademischen Hintergrund als Mühlheim gesehen werden.Reflektieren perfekt das Geplapper einer Schilling oder Greta Thurnberg.Einzig Salomon sticht hier ein wenig heraus,schreibt aber auch ohne Nachhaltigkei5



    • queen consort
      05. Oktober 2025 09:18

      ich hab keine Katze, aber Zeitungen als Unterlage im Kartoffeltontopf oder bei Zwiebeln sind nach wie vor ein Muss.



    • pressburger
      05. Oktober 2025 12:04

      Ein Katze gehört nicht ins Haus. Katzen sind freiheitsliebend weil sie keine Zeitungen lesen



    • elokrat1
      05. Oktober 2025 13:02

      Die Menge an Papier ist umgekehrt proportional zur Qualität der Informationen.



  30. Politicus1
    05. Oktober 2025 08:26

    Dazu lesenswert der Chefredakteur der Kleinen Zeitung in seinem heutigen Kommentar:
    "Die politischen Parteien arbeiten daran, Qualitätsmedien abzudrängen. Mit ihrem parteiischen „Journalismus“ sägen sie auch an den Grundfesten der Demokratie."
    https://www.kleinezeitung.at/meinung/leitartikel/20169327/das-geschaeftsmodell-der-medien-steht-gehoerig-unter-druck



    • schmecks
      05. Oktober 2025 09:09

      Fördert die obrigkeitlich erzwungene Evolution des gesellschaftlichen Informationsflusses vom bisherigen TOP-DOWN zu dessen Ergänzung durch Bottom-UP - Blogs einen weit besseren Diskurs ?
      - >> Einen, der endlich auch durch Nutzung und Ausbau sich mittels voller Transparenz selbst kontrollierender NEUER INFORMATIONSTECHNOLOGIEN dort zu DIREKTER DEMOKRATIE führt,
      - >> wo bislang die OLIGOKRATIE "FREIER MANDATARE" - sive STAKEHOLDER - herrscht ?
      - > Vermehrt das das nicht endlich die Chancen auf gerade auch bei uns in allen Staatsfunktionen - Gesetzgebung, Verwaltung und Justiz - leidvoll entbehrte CROWD INTELLIGENCE ?



  31. Politicus1
    05. Oktober 2025 08:18

    Der "copy and paste" Journalismus vertreibt die Printleser.
    In allen Zeitungen werden unreflektiert und nicht recherchiert die APA Meldungen serviert.

    In der raschest lebenden Zeit ist das Internet auf alle Fälle der Sieger.

    Eine Lücke wäre die kleinräumige, lokale Berichterstattung.



  32. Whippet
    05. Oktober 2025 08:14

    Das Interesse an Zeitungen schmilzt wie ein Schneemann in der Sonne, dies können Sie bestens beurteilen, Dr. Unterberger.
    Der Wachhundetrupp der PRESSE hatte noch die Cuzpe, mich jahrzehntelange Abonnentin wegen eines Leserbriefs lebenslang zu sperren. In diesem kritisierte ich Kurz, weil er vorhatte, dass die Polizei ohne richterlichen Durchsuchungsbefehl eine Wohnung betreten könne. Zuerst war ich erbost, dann lachte ich, kündigte und schrieb ein Mail an Herrn Nowak. Der entschuldigte sich, meinte aber, das würde mich wahrscheinlich nicht zurückholen. Ich war in dem zufriedenen Moment, ihm rechtgeben zu können. Die PRESSE hat ihr Niveau, auch mit Schreibern wie Schwarz, längst verloren, dreht sich im Meinungsstrudel, wie der geschätzte ORF, den ich vor acht Jahren abgemeldete, aber wie alle Untertanen unfreiwillig am Leben erhalte. Der Tag wird kommen, an dem der Staatsfunk beerdigt werden wird!



    • Leo Dorner
      05. Oktober 2025 08:26

      Es gibt einen Fluchtweg: nur noch Fußballschauen und Orf-Ton abschalten - und andere Sender besuchen, aber Vorsicht: Phönix und Co. sind in der Klimanotstandsschleife hängengeblieben.



    • Whippet
      05. Oktober 2025 08:34

      Oje, Leo Dorner, Fußball interessiert mich nicht. Aber ich nütze die Zeit, um selbst viel zu trainieren und zu lesen.



    • Orakel
      05. Oktober 2025 08:43

      Um frei nach Hilde Knef anzumerken: "Mit Nowak ging´s bergab"!

      Seither les ich auch keine Presse mehr, und ich wurde nicht gesperrt ;-))!



    • Leo Dorner
      05. Oktober 2025 08:46

      @Whippet

      Der wahre Fußball-Philosoph findet auch Basketball und Formel 1 sowie große (Männer-) Radrennen, vor allem BAKs, ganz interessant, nur bei Handball und Frauen-Fußball schlafen ihm die Füße ein.



    • Whippet
      05. Oktober 2025 08:59

      Da haben Sie‘s, Herr Dorner, auch für Autorennen kann ich mich nicht begeistern. Aber die echten Mönner schaffen mit dem Frauenfußball den Ausgleichstreffer, gelebte Fairness.



    • Altsteirer
      05. Oktober 2025 10:34

      .....alsdann mir gfallt FRAUENFUSSBALL, wann's gut spüln, wie z.B. die Mad'ln von Bayern München, gegen Bayer04 Leverkusen in der Allianzarena mit 57.400 Zuschauern, zum Vergleich zwei Tage später die Österr. Herrennationalmannschaft rund 16.000 Zuschauer in Linz.



    • Whippet
      05. Oktober 2025 10:39

      Altsteirer, :-)) !



    • pressburger
      05. Oktober 2025 12:07

      @Orakel
      Cissy Kraner."Der Nowak lies sie doch verkommen."



    • Altsteirer
      05. Oktober 2025 14:01

      @ Pressburger

      ......aber der Novak der loaßt mi NET verkummen!



    • pressburger
      05. Oktober 2025 23:36

      @Altsteirer
      ...die Presse



  33. Orakel
    05. Oktober 2025 07:36

    Zu dem Beitrag heut ist nichts zu sagen, außer vielleicht, dass er zu lang ist und mit einem "eh kloar" des Lesers endet!

    Die Konkurrenz aus dem Netz ist zu groß!
    Ich werde bei manchen online Bestellungen gefragt welche Zeitung ich denn für 4 W. gerne gratis hätte?
    Keine! Nicht einmal geschenkt!

    ORF? Horror!
    Einzig Servus TV Nachrichten schau ich noch, wissend, dass auch die nur mit Maßen bringen dürfen um im leider linken Staat nicht Probleme zu bekommen!

    Das Handy hat man immer dabei, die wesentlichen Infos bekommt man - gratis!
    Den "redigierten", indoktrinierenden Mist, den ich noch dazu zahlen müsste, brauch ich nicht! (Da gehört aber auch AUs FPÖ und Kickl Bashing dazu - leider!!!)



  34. Hr. Zyni
    05. Oktober 2025 07:33

    Die Zeitung von heute – ein Regierungsblatt mit peinlicher Werbung. Einst Wachhund der Demokratie, jetzt Schoßhündchen des Ministers. Einst schnüffelten Reporter in den Faulbetten der Mächtigen, jetzt an der Unterhose der grünen Ministerin. Die Redaktionen haben den Leser verraten wie Judas seinen Herrn: fürs Fördergeld und die Einladung ins Pressefoyer. Recherche ist passé, dafür gibt’s Haltung und Hetze im Abonnement.
    Wer Zweifel sät, wird gecancelt; wer die Regierung lobt, kriegt Kolumne und Karriere. Zwischen Klimapanik und Impfhalleluja wird brav abgedruckt, was das Amt diktiert.
    Die Leser, einst das Volk, sind nun Störfaktoren. Also kehren sie ihnen den Rücken – und die Zeitungen wundern sich, warum keiner mehr zahlt, um beleidigt und belehrt zu werden. Wenn Journalismus zur Moraltherapie verkommt, bleibt nur das Katzenklo als letzte sinnvolle Verwendung fürs Papier.



  35. Leo Dorner
    05. Oktober 2025 07:30

    Ein beeindruckender Bericht, sage ich als ehemaliger Presse Abo-Bezieher (beendet vor mehr als zehn Jahren).

    Was mich vertrieben hat, waren die absurden Beliebigkeits-Artikel der damaligen Kultur-Dämchen in der „Presse“, die alles in Grund und Boden lobten, was ihnen vor die Augen kam. Dies war zwar ein Spiegelbild des Kulturzustandes insgesamt, daher auch in der FAZ bis heute zu „bewundern“. (Nur etwas „intellektuneller“ verpackt).

    Nebenbei war auch der Verfall der Musikkritik in der Presse einige Zeit interessant. Bald aber langweilig, weil man schon nach zwei Sätzen wußte, welche Irrtümer heute wiedergekäut werden.

    Also war und ist auch Hanslicks „Presseorgan“ an der Mauer der „Zeitenwende“ zerschellt. Im neuen Kulturnormal bleibt nur noch der Sport als genießbare Kunst übrig. Ein Fußballspiel läßt sich von keinem Übermaler übermalen. Ein Opernvorhang jederzeit und jeden Tag.



    • elokrat1
      05. Oktober 2025 13:15

      @ Leo Dorner ***
      Der KURIER wird demnächst folgen. Einer der ..... ? Helmut Brandstätter hat ein Trümmerfeld hinterlassen, jetzt darf er für die linken, äh Liberalen NEOS in der EU wüten.



  36. Verschwörungssatiriker
  37. Konfrater
    05. Oktober 2025 04:33

    Eine kleine, bizarre, aber tatsächlich wahre Geschichte. Ein guter Freund von mir hat ganz bewußt auf das Fernsehen verzichtet - zahlen muss er heute trotzdem dafür. Vor Einführung des jetzigen Zwangsgebührenmodels erhielt er zweimal Besuch von ORF-Kontrolloren, die seine Wohnung nach einem Fernsehgerät durchsuchten. Die böse Pointe daran: Beide "Besuche" erfolgten unmittelbar, nachdem er sich bei österreichischen Möbelhäusern ein neues Möbelstück gekauft hatte, in dem man theoretisch ein Fernsehgerät unterbringen hätte können!
    Im Klartext: Der ORF hatte Zugriff auf die Kundendaten österreichischer Möbelhäuser und missbrauchte ihn zu Kontrollzwecken.



    • Whippet
      05. Oktober 2025 07:11

      Frage, hat der Freund mit Karte bezahlt? Wahrscheinlich wurde das Möbelstück auch GELIEFERT. Auf jeden Fall, unglaublich.



    • Orakel
      05. Oktober 2025 07:49

      Zur ORF Beitragszahlungs-Fängerei:
      Wir hatten in Wien eine kleine 2. Wohnung, mit Fernseher. Die Wohnung war straßenseitig im 1. Stock, der Fernseher stand wohl sichtbar im Fenstereck.

      Eines Tages fanden wir eine Aufforderung dass wir Fernsehgebühren zu entrichten hätten.
      Mein Mann seeehr verärgert, rief an und teilte mit wir bezahlen selbstredend!

      Wenige Tage später stand ein Beitragszahlungs-Häscher vor der Türe und verlangte Einlass. Mein Mann ließ ihn selbstredend nicht rein und erzählte ihm Entsprechendes - Er solle gefälligst in seinen Unterlagen nachschauen, dann sähe er, das....!
      Kurze Zeit später stand der Häscher mit einem Polizisten, dem ja Einlass zu gewähren war, vor der Tür!
      Der arme Kerl hat sich dann für die Belästigung entschuldigt!

      Impertinent, dummdreist und frech - kommt uns hier doch bekannt vor?



    • Leo Dorner
      05. Oktober 2025 08:31

      Vorsicht, in ihrem Bezirk ist die Orf-Gestapo unterwegs, immer noch besser als Busfaher in Kärnten...



    • elokrat1
      05. Oktober 2025 13:23

      Ohne Polizei, aber die auch nur mit einer dementsprechenden Erlaubnis, muss man niemanden Zugang in Wohnung / Haus gewähren, so schaut's aus!!






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