Gewiss gab es auch in der römisch-katholischen Kirche schon Fehlentscheidungen. Aber der nun vor der Inthronisation als Wiener Erzbischof stehende Josef Grünwidl dürfte nach allem, was man über ihn weiß, keine solche Fehlentscheidung werden. Das darf man mit Fug und Recht vor allem im Vergleich zu den sonstigen Namen sagen, die da zuletzt an klerikalen Gerüchtebörsen kursiert sind. Aber befassen wir uns nicht mit Einzelpersonen, sondern mit etwas viel Grundsätzlicherem: Das ist das kirchliche Verfahren, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist.
In diesem Verfahren steckt viel von der Erfahrung, welche die Kirche in zweitausend Jahren gesammelt hat (Gläubige würden hinzufügen: und das Wirken des Heiligen Geistes). Die Kirche weiß, wie entscheidend Personalentscheidungen selbst dann sind, wenn die Auszuwählenden eigentlich in einer straffen Struktur stecken und vom Papst theoretisch jederzeit gefeuert werden können. Umso eindrucksvoller ist, wie viel Zeit sich die Kirche für solche Entscheidungen nimmt. Selbst wenn das Rücktrittsdatum eines abtretenden Bischofs naturgemäß schon lange vorher bekannt gewesen ist, wird die Suche nach einem Nachfolger schon aus Respekt vor dem Vorgänger erst dann offiziell begonnen, wenn dieser nicht mehr im Amt ist. Und auch dann noch dauert es Monate, bisweilen sogar Jahre.
So lange Interregna halten viele in der Politik nicht für möglich. Dabei gibt es durchaus gute Erfahrungen mit bloß geschäftsführenden Regierungen. Das einzige, was solche Regierungen in der Regel nicht können, ist, Gesetze durchs Parlament zu bringen. Aber es gibt Schlechteres für ein Land, als wenn es ein paar Monate einmal keine neuen zusätzlichen Regeln, Verbote, Vorschriften und Gesetze gibt. Abgesehen davon überlädt uns ohnedies die EU auch in solchen Phasen ständig mit immer neuen Richtlinien und Verordnungen; und die sind eigentlich immer des Teufels, sobald die Union glaubt, sich auch außerhalb ihrer einzigen wirklichen Existenzberechtigung, also außerhalb des Binnenmarktes, betätigen zu müssen (natürlich hätte eine Europäische Union auch im Bereich der Verteidigung eine große Existenzberechtigung, der aber kommt sie bisher in keiner Weise nach).
Zurück zu der Art, wie die Kirche Personalbesetzungen vornimmt. Sie nimmt sich dafür oft enorm viel Zeit, damit sie in Ruhe entscheiden kann. Und sie hat zugleich die Abläufe auch streng formalisiert und damit auch ein wenig professionalisiert. So spielt dabei insbesondere der Nuntius als Vertreter des Papstes eine wichtige Rolle. Wie ein Head Hunter fährt er durch die Lande, schaut sich Kandidaten an und hört vor allem viele Stimmen, die einzelne Kleriker als kommende Bischöfe empfehlen und von anderen abraten. Aber auch der Nuntius kann nur Vorschläge machen, wenn er meist drei als würdig empfundene Kandidaten auflistet.
Damit ist nämlich noch gar nichts entschieden. Im Vatikan gibt es ein eigenes "Ministerium", das sich neuerlich lange mit den Kandidaten befasst, das nachschaut, ob in deren Lebensläufen Probleme versteckt sein könnten, ob ein Bischof nicht zu weit nach links oder rechts abweichen könnte. In dieser Phase kommen in Rom auffallend oft Bischöfe des Landes zu vertraulichen Besuchen vorbei, die nochmals nach ihren Eindrücken gefragt werden, die umgekehrt auch oft Stimmung für einen in ihren Augen Geeigneten zu machen versuchen. Es wäre beispielsweise sehr überraschend, wenn Christoph Schönborns Empfehlungen bei der Wahl seines Nachfolgers nicht intensiv gehört worden wären. Hat er doch in der Weltkirche ein exzellentes Standing. Ist doch Grünwidl einer seiner engsten Mitarbeiter gewesen. Und hat der abgehende Bischof doch vielleicht das am wenigsten eigennützige Interesse, möglichst gute Vorschläge für die Zukunft nach ihm zu machen.
Zu allerletzt ist es aber immer der Papst selber, der als absoluter Herrscher wie in jeder Frage letztlich alleine entscheidet. Und das ist nicht überholt, sondern gut und richtig. Das relativiert den Einfluss aller Wichtigmacher, aller egoistischen Teilinteressen ganz entscheidend.
Der Papst tut aber in aller Regel gut daran, wenn er sich auf die Zuarbeit all der Genannten stützt. Jedenfalls hat Johannes Paul II. – obwohl vielleicht der wichtigste und charismatischste Papst der letzten hundert Jahre – der österreichischen Kirche und speziell der Erzdiözese Wien viel Kummer bereitet, als er im Fall Groer an der gesamten Zuarbeit vorbei eine auf subjektiven Einzeleindrücken beruhende Entscheidung im Alleingang getroffen hatte.
Die Wahrscheinlichkeit suboptimaler Entscheidungen ist in der Politik jedenfalls viel größer. Das ist dort vor allem schon deshalb der Fall, weil man sich in der Politik fast nie genug Zeit nehmen kann. Und weil dadurch auch kein professionelles Head-Hunting möglich ist, also die Vor- und Aufbereitung einer Personalentscheidung durch neutrale und erfahrene Experten, welche die Kandidaten und ihre Lebensläufe in Ruhe prüfen.
Man denke nur,
- in welcher Schnelligkeit oft Entscheidungen über Minister-Besetzungen getroffen werden müssen;
- wie schwierig es da ist, eine ruhige Bewertung vorzunehmen;
- welcher Druck auf einen Parteiobmann ausgeübt wird, wenn er eine Regierungsmannschaft zu besetzen hat;
- wie wenig er auf die personelle Qualität oder gar Charisma schauen kann, wenn Bundesländer, Bünde, Gewerkschaften, Parteiflügel, Geschlechter massiv im Sinne ihrer jeweiligen Machtinteressen lobbyieren.
Mir bleibt ewig in Erinnerung, was mir einst ein Politiker über seine eigenen Erfahrungen berichtet hatte. Er bekam eines Morgens einen Anruf mit der Frage, ob er um 11 Uhr (vormittag) Zeit hätte. "Denn da ist Regierungsangelobung und wir brauchen noch einen Staatssekretär." Da mein Gesprächspartner nach kurzem Überlegen abgelehnt hat, kann man sich ausrechnen, dass der nächste – oder die nächsten – noch weniger Zeit zum Nachdenken hatte.
Was fast noch schlimmer ist: Vielfach werden Menschen Minister, die ein von ganz anderen ausgehandeltes Koalitionsprogramm umzusetzen haben, mit dem sie in manchen Fragen eigentlich so gar nicht einverstanden sind.
Gewiss: Eine Demokratie ist nun einmal durch sich ständig wechselnde Ströme von Meinungen und Richtungen gekennzeichnet. Das ist ein klarer Gegensatz zu der Gehorsam verlangenden hierarchischen Struktur der katholischen Kirche, die sich leichter tut, die Auswahl führender Angestellter zu professionalisieren und aus Erfahrungen zu lernen.
Dennoch sollten Parteien, Parteichefs zumindest versuchen, daraus zu lernen, etwa ständig eine professionalisiert ausgearbeitete Kartei von durch Head Hunter ausgesuchten Mitarbeitern zu haben, etwa alles zu tun, um nicht unter Zeitdruck zu geraten, auch wenn die Medien wegen der langen Nachdenkfrist stänkern. Aber es kann überhaupt keinen Zweifel geben, dass sich das am Ende des Tages auszahlt.
Das Allerschlechteste aber ist, wenn Personalentscheidungen auch endgültig durch gesetzlich zusammengesetzte Gremien "objektiviert" erfolgen, wenn also nicht der jeweilige Chef die freie Hand, das letzte Wort und damit auch die volle Verantwortung für Personalentscheidungen hat. Dann passiert zwangsläufig nämlich das, was in Österreich eingerissen ist: dass am Ende immer öfter Entscheidungen durch Gerichte getroffen werden. Und die sind dazu die Allerunfähigsten. Die halten etwa – wie gerade ein aktueller Fall gezeigt hat – die Zahl der Dienstjahre für das entscheidende Kriterium. Da können dann nie spannende Junge zum Zug kommen, da wird dann der persönliche Eindruck, die Ausstrahlung, die Kreativität, das Charisma irrelevant.
Quer durch die Geschichte eindeutig ist jedenfalls, dass die Entscheidung über Personen die schwierigsten und folgenreichsten sind.
PS: Bei allem Lob auf die kirchliche Erfahrung: Sehr unprofessionell ist es aber zugleich, in Wien einen Nuntius zu haben, der nicht Deutsch kann und der daher nie unmittelbare Informationen sammeln kann. Das macht dann die Weg nach Rom umso wichtiger.












Danke für die schöne Darstellung, wie sich die Abläufe der Kirche bei Neubestellungen gestalten.
Es wird immer klarer, dass Bedächtigkeit und das Beharren auf Traditionen DIE Trümpfe der Kirche sind.
Schnell was raushauen, medial dramatisch bewerben - und personell unterfüttern - was erst später seine Nachteile zeigt, ist ein Übel unserer schnelllebigen Zeit.
Da die Herren @Peregrinus, @Ireneo u. @Wrangler stets so ganz besonderes Interesse an meinen Kommentaren zeigen, kann ich ihnen versprechen, daß ich sie auch weiterhin mit passendem Stoff versorgen werde! Da eignet sich garantiert Folgendes, soeben gefunden auf "X":
"TRUMP und PUTIN haben heute, also am 16.10.2025, ein zweistündiges Telefonat geführt, das beide Seiten als "sehr produktiv" beschrieben haben.
In diesem Gespräch haben sie ein TREFFEN in BUDAPEST, Ungarn, in Betracht gezogen - und sich darauf geeinigt.
TRUMP kündigte dies in einem Post auf Thruth Social an u. betonte, dass "große Fortschritte" erzielt worden seien, um den Krieg zu beenden. Das Treffen soll nach einer Vorbereitungsrunde der Berater beider Seiten (u.a. mit US-Außenminister Marco RUBIO) in den kommenden Wochen stattfinden."
Auf die wichtigen Details kann ich nicht weiter eingehen, nur so viel:
"ORBAN begrüßte die Pläne auf X u. nannte es "große Neuigkeiten für die FRIEDLIEBENDEN Menschen der Welt".
Die Berichterstattung stammt aus etablierten Quellen wie Reuters, CNN, The New York Times und Bloomberg, die konsistent die Fakten bestätigen.
Einen schönen Abend noch den oben genannten drei Herren!
Mein Gott Undmine, die Nachricht über die beiden Herren in Budapest ist wirklich keine Aufregung wert!
@ Undine ***
Ungarn / Budapest wird wesentlich mehr zum Frieden beitragen, als die gesamte restliche Europäische Union, die zur Friedenssicherung gegründet wurde. Orban zeigt den kleinkarierten Politkasperln was möglich ist, wenn man gute Beziehungen aufrecht hält, und zwar in ALLE Richtungen. Was für ein Armutszeugnis für das (neutrale??) Nachbarland Österreich und seinen Politikern. Die NATO-Beate reist in Afrika umher und macht uns lächerlich!!
Orban kann gute Dienste anbieten, Österreich kann gar nichts anbieten. Ohne Neutralität, ist Österreich weltpolitisch uninteressant. Die Neutralität wurde geopfert, um wieder ein mal, in den Krieg ziehen zu können.
Wenn die "Orte des betreutend Denkens" (©Undine) Reuters, CNN, The New York Times und Bloomberg, das schreiben, was in Undines Weltsicht passt, sind sie plötzlich Orte, "die konsistent die Fakten bestätigen". O Wunder, o Wunder!
....betreuten Denkens...
Fein Ireneo, und wer betreut Sie?
Falsch geraten Undine! Zumindest ich habe kein gesteigertes Interesse an Ihrem seichten Geschreibslel, da es mir intellektuell nichts bringt... Hau´n Sie sich mit Orakel und den anderen Damen hier auf ein Pack´l und gründen Sie eine Wohngemeinschaft. Aber bitte mit Sahne...
Um auch zur Fragestellung des Titels und zum Blog bezug zu nehmen :
Der US - Amerikanische neur Papst ist vielleicht kein Vorbild.
Sicherlich kann man in Österreich schon sagen, dass die ein oder anderen Katholiken schon bessere Politiker wären durch die Askese.
Allerdings keine die im Society Rampenlicht rumtummeln!
Ich bin ja nur froh, dass der Titel und das Thema nicht lautete die Unternehmer als bessere Politiker.
Weil Trump und Berlusconi sind eher die Ausnahmen! Hire und Fire und Headhunting funktionieren nur gut, wenn man qualitative, nachvollziehbare Kriterien heranzieht, und nicht nach Alter, Foto, Lieblingsfarbe oder anderer Nuancen die null mit der Qualifikation zusammenhängen(wie Mann oder Frau also das Geschlecht, Parteimitgliedschaft, Gewerkschaftsmitgliedschaft...), die auch vergleichbar sind.
In der Politik ist oft das Problem, dass Posten nur über Netzwerke vergeben werden...
Kirche und Politik. Eine paradoxe Entwicklung.
Die Kirche hat am Zweiten Vatikanischen Konzil ihre Führungsrolle der Christen aufgegeben. Die Beschlüsse des Zweiten Vatikanums, sollten die Kirche dem Volk näher bringen, in der Liturgie, in der Sprache, die Kirche hat beschlossen, sich beim Volk anzubiedern.
Politiker haben sich, ab einem gewissen Zeitpunkt, ungefähr Merkel Ära, vom Volk abgesondert, sich in ihrer ideologischen Wagenburg verschanzt, ihr Unfehlbarkeits Dogma gelebt.
Politiker der Linken Parteien sind im Besitz der absoluten Wahrheit. Das ist keine Einbildung, das ist eine Tatsache.
Tatsache, die zu Alltags Realität der Untertanen, geworden ist.
Paradoxon, die Kirche will zum Volk, die Politiker wollen vom Volk nichts wissen. Gegenläufig, trotzdem landen beide, die Kirche und die Politik, in der Bedeutungslosigkeit
Kleiner Unterschied. Die Politik hat Macht, zwingt das Volk, die Macht der Politiker zu akzeptieren. Die Kirche ist machtlos und orientierungslos.
Eine Kirche, die ihre Überlieferung für ein vermeintlich besseres Verständnis aufgegeben hat, ist damit letztlich selbst orientierungslos geworden und kann damit auch kein Orientierungspunkt mehr für andere sein.
Richtig, daher auch das OT im ersten Post.
Naja Kirche ist schwarz, die ÖVP ist schwarz, die meisten Banken sind övp/cdu/csu freundlich in BRD und Österreich.
Wait and read,
what will be
written on Pope Donald's First
"To the US and the Univers - Decree"
after WW III ...
(Momentually only ironically)
Der Schritt der ÖVP in Brüssel überrascht mich zwar sehr aber wie sagt man so schön Fakers gonna Fake, Banksters gonna bank...
Nein im Ernst, traurig ist nur dass dieselbe ÖVP einst was von "es gibt keine moralische Neutralität" daherfasselte.
Wie sich zeigt ist die Grenze des Moral-Limbos bei der VP nicht Österreichs Neutralität sondern die Raiffeisenbank.
Fordere Umbenennung und Abspaltung des monetär-kapitalorientierten öVP Flügels unter dem Namen RPÖ.
ANALOG zur anti-kapitalistischen KPÖ, kann die Rai. Partei Österreich dann um Platz 6 ringen.
Tatsächlich wird dies die fpö näher an 35-40%bringen was da passiert...
Clown und Hobby-Politiker Selenskij kann ja von moralischer Neutralität fasseln soviel er will, und dabei backert von Lissabonn bis Wladiwostock laufen und dabei sich auslachen lassen.
Aber für die Volkspartei, einer staatstragenden Regierungspartei gwltwn schon ganz andere Standards..weil
27.05.2024
„Wir sind militärisch, aber niemals moralisch neutral“
Bundeskanzler Karl Nehammer spricht im Interview mit „GÖD aktuell“ über die Verteidigungspolitik Österreichs und der EU, die Rolle der Neutralität, Risiken und Deeskalationsmöglichkeiten hinsichtlich des Russland-Konflikts, das Verhältnis der Wirtschaftsmächte USA, China und Europa sowie über die Österreichische Sozialpartnerschaft.
Dieser Beitrag stammt aus dem GÖD-Magazin 4/2024 von Laura Ari.
https://www.goed.at/aktuelles/news/wir-sind-militaerisch-aber-niemals-moralisch-neutral
War sehr schwer zu finden der Artikel auf goed.
Grundlegend lässt sich daraus aber ableiten: Die Moral der Volkspartei endet nicht schon bei der Neutralität... sondern erst wo Raiffeisenbank beginnt.
*backert=nackert
Ich denke wenn man das Bild bedenkt macht dieser eine Buchstabe viel Unterschied. Aber es haben auch andere hier von "nackten" "ohne kleider" geschrieben. Insofern : Danke für die Inspiration!
Ein offensichtlicher Ukrainer sagte am Wiener Hauptbahnhof gerade "Fascistisca Stocker".
https://www.oe24.at/oesterreich/politik/19-sanktionspaket-gegen-russland-oesterreich-stellt-sich-in-eu-quer/652685260
Erstaunlicherweise ist der Schritt der offensichtlich in der Tat von der ÖVP ausgeht, noch nicht mal auf apa ots oben... typisch orf eben...
Meinl reisinger hat in Brüssel halt nix zu melnden.
Arme Kriegstreiber!
Es fragt sich der Laie, was dieser Ukrainer hier macht. Anscheinend sind ihm sein Land, dessen Bewohner und Schicksal wurscht.
OT---aber ein mMn äußerst interessantes, sinnvolles, von Vernunft und höchster Verantwortung getragenes Gespräch mit einem hochgebildeten Mann mit größtmöglichem Erfahrungsschatz: Brigadegeneral a. D. Dr. Erich VAD:
"KRIEG ODER FRIEDEN l Erich VAD"
https://www.youtube.com/watch?v=Ri-nyGWthEM&t=8s
A.U. titelt:
"Die Kirche als Vorbild für die Politik?"
Weder das eine noch das andere ist heutzutage als Vorbild geeignet u. war es eigentlich sehr selten. Was Ö als obersten Vertreter der kath. Kirche benötigt, ist nicht wieder ein Weichei wie der an sich sympathische Kardinal SCHÖNBORN. Es bedarf keines geschmeidigen Mannes an der Spitze, der es (aus Feigheit?) mit dem Mainstream hält. Die kath. Kirche braucht kein geistliches Oberhaupt, das den STEPHANSDOM zu einer Zirkusarena für Perversitäten aller Art verkommen läßt, auch nicht, wenn diese die sog. Freiheit der Kunst für sich beanspruchen.
Die kath. Kirche bedürfte dringendst eines Kirchenoberhauptes, das neben einem einwandfreien Charakter auch ein starkes Rückgrat hat, einen Mann wie ABRAHAM A SANTA CLARA!
Aber das wird wohl Wunschdenken bleiben.
Dabei wäre ein ABRAHAM A SANTA CLARA heutzutage besonders von Nöten für unser Überleben in unserer christlich geprägten Heimat! Er hat gezeigt, WIE man es möglich macht!
Ergoogeltes:
"Während der ZWEITEN TÜRKENBELAGERUNG Wiens 1683 lebte ABRAHAM A SANTA CLARA weiter in Graz und predigte dort über die durch Sünden selbst verschuldete GEFAHR für die CHRISTENHEIT. Auf Wiener Plätzen sollen zu seinen Massenpredigten Tausende geströmt sein, zahlreiche Einzeldrucke der (Grazer) Predigten kursierten als Flugschriften. Er soll Bittprozessionen und vierzigstündige Gebete organisiert haben, um den Durchhaltewillen der Bevölkerung zu stärken, bis letztlich die vereinigten Streitkräfte unter Führung des polnischen Königs Johann III. Sobieski in der SCHLACHT AM KAHLENBERG die Stadt befreien konnten."
Wo ist der zweite Abraham a Santa Clara, der die DRITTE TÜRKENBELAGERUNG WIENS zu BEENDEN hilft?!?
Legendär war Anfang der 60er-Jahre die ORF-Serie, in der der Schauspieler Romuald PEKNY die PREDIGTEN des ABRAHAM A SANTA CLARA las!
@Undine
> „Auf Wiener Plätzen sollen zu seinen Massenpredigten Tausende geströmt sein…“
Heutzutage würde eine solche Veranstaltung wegen Rechtsradikalismus und Rassismus von der Polizei aufgelöst werden (müssen).
Ohne Entsatzheer durch die Polen und die ebenso große Zahl ukrainischer Kosaken, hätte auch Abraham a Sancta Clara die Türken nicht aufgehalten. Heute wehren sich diese Nationen dagegen, sich von den Russen überrennen zu lassen und in die Fron zu zwingen. Damals waren sie für Undine (und auch für mich) Helden! Heute sind sie für Undine Kriegstreiber, für mich immer noch Helden!
Liebe Undine - ich schätze Ihre Beiträge immer ganz besonders !
Aber zu diesem gäbe es eine Menge zu sagen/ergänzen !
Geht nicht, viel zu wenig Platz.
Da stimme ich Ihnen vollinhaltlich zu. Aber bitte nicht aufgeben! Wir arbeiten dran, dass die Kirche der muslimischen Konkurrenz standhält, aber auch und vor allem dem linken Zeitgeist widersteht. ;)
Sympathisch an Grünwidl ist seine Musikaffinität. Allerdings sprach Zulehner diesbezüglich von „leisen Tönen“, was zu dem milden Säuseln Schönborns passt. Meiner (wenn auch unmaßgeblichen) Meinung nach bedürfte es eines dröhnenden „Rufes wie Donnerhall“, der allerdings nicht in „Schwertgeklirr“ im Sinne von Kriegstreiberei bestehen dürfte, sondern in einer sehr lauten Stimme des Rufers in der Wüste. Wenn jemand mit dem lobenden Prädikat „liberal“ belegt wird, werde ich schon mißtrauisch und denke an das Wort „wärest du kalt oder warm, weil du aber lau bist, will ich dich ausspeien aus meinem Munde“. Flapsig ausgedrückt: „… finde ich dich zum Speiben“. Man darf gespannt sein, wie sich das alles gestalten wird. Die deutsche Bischofskonferenz agiert wie eine woke Außenstelle von Davos, Österreich ist nicht weit davon entfernt. Zu erinnern ist an das Wort „wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.“ Die „Christ“demokraten segnen fast schon die Waffen und wollen Kri
Paul Zulehner begrüßt die Ernennung. Was zu einem posting auf kath.net passt: die linken Medien braucht er nicht fürchten.
Für einen an der Überlieferung orientierten Katholiken sind das keine positiven Hinweise.
Wenn Paul Zelehner diese Ernennung begrüßt, „daunn kenn‘ i mi aus!“
@Waltraut Kupf
Sowohl die katholische, als auch die evangelische Kirche verhalten sich nur noch ERBÄRMLICH! Um dem Mainstream nachzuhecheln und nur ja nicht den Eindruck von Spießigkeit zu machen, verrät sie alle, wirklich alle ihre Grundsätze. Das beginnt in Wien schon mit der Duldung des Dompfarrers Toni FABER. Wenn er von seiner Freundin nicht lassen kann, dann müßte er, hätte er einen anständigen Charakter, sein Amt zurücklegen und die Dame heiraten. Noch spielt der Zölibat eine Rolle beim Priesteramt. Beides---Dom-Pfarrer UND Lebensgefährtin ist nicht vereinbar. Aber wahrscheinlich will er als ORF-Liebling und Nutzer diverser Annehmlichkeiten, die zu seinem Amt gehören, nicht verzichten.
Ach ja, was Paul ZULEHNER dazu zu sagen hat ist für mich kein Kriterium.
@ Undine:
*************************!
Weil das Thema Vergleich Politik - Kirche ist:
https://www.kathpress.at/goto/meldung/2520547/stichwort-wie-in-sterreich-ein-bischof-ernannt-wird
Die Ö Bischofskonferenz erstellt alle drei Jahre eine Liste von Priestern, die für ein Bischofsamt geeignet erscheinen.
Gibt es das auch in den Parteigremien für Ministerämter, allenfalls gestuft nach Ressorts?
Das „behördiale“ Berufungssystem der Kirchen ist Hierarchie-gemäß. Da eine höchste geglaubte (allerheiligste) Berufung als letzte Instanz über allen speziellen Berufungen steht, kann die oberste Behörde in Rom oder Moskau oder Istanbul (immer noch Sitz des orthodoxen Papstes) oder in einer protestantischen deutschen Synodenkirche immer nur unfehlbar berufen. Selbstverständlich hinter verschlossenen Türen, denn schon offene Türen würden den Heiligen Geist der obersten Auswähler und Entscheider stören.
Ein stehendes Gremien erfahrener Heiligmänner (die Erben der jüdischen Hohenpriester des Levi-Stammes) müssen die einzig legitimen und vor allem höchsten Experten sein und bleiben. Sie können und müssen zwar intern, schon wegen Tod und Krankheit, erneuert werden, was aber die unfehlbare Heiligkeit der Institution (des höchsten Gremiums) nicht in Frage stellt. Mit einem Wort: Ein geschlossenes System, das durch Jahrhunderte nur von innen (mit jesuitischem Blick) besichtigt werden durfte.
Dieses System „tut sich“ seit Beginn der Aufklärung und der Entstehung von Demokratien sowie deren neuen Gerechtigkeitswünschen („offene Gesellschaft“) – gelinde gesagt- „sehr schwer“.
Zola, in seinem Roman „Rome“, hat es gewagt. Die Kollision von geschlossener Innensicht und demokratischer Außensicht vorzuführen. Ein Pariser Priester fährt nach Rom, „um den Papst zu sprechen“ (!) , er hat nicht weniger als den Plan zu einer neuen Kirche auf seinem hoffenden Herzen. Doch bald sieht er sich in ein vermintes Intrigenfeld verstrickt. Kardinäle, die einander brutal bekämpfen, weil sie auf ihrem Weg noch oben über ihre „Kollegen“ triumphieren möchten, rauben ihm seine letzten Hoffnungen.
Das sozialistische Reversbild ist gleichfalls vertraut. Stalin, am Schreibtisch seines großen Politbüros grübelnd und (scheinbar) ächzend - über der Frage, ob er die von internen Feinden angeklagten Freunde (aus früheren Revolutionszeiten) erschießen oder nicht erschießen lassen soll.
Sie haben gegen den unfehlbaren Geist der Revolution verstoßen. Ein Blick hinauf zu den Porträts von Marx und Engels genügt: Sie nicken ihm aufmunternd zu....
Das Berufungssystem der römischen Scheusal-Kaiser durch Adoption und Verbrechen haben Tacitus und Sueton wahrhaft minutiös protokolliert.
Deutsche Bischofskonferenz fordert Wehrhaftigkeit!Nach Flüchtlingsschlepperei und Corona sind auch hier wieder die Bischöfe als Kriegstreiber aktiv. Hat der neue Papst + übrigens im schnellverfahren gewählt - ohne jahrelangem Suchen wie Unterberger Personalbesetzung in der Kirche meint - schon mal das Wort Frieden ausgesprochen???
Wenn Sie nur ein bisschen christliche Publikationen lesen würden, würden so eine Frage nicht stellen. Schon seine ersten Worten waren: Der Friede sei mit euch!
Hat er! Und zwar mehr als einmal und sehr grundsätzlich.
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written on Pope Trump's
"For US and World - Decree"
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(Momentually only ironically)
Zur Politik: Die bekannt gewordenen "Auswahlverfahren" für Ministerposten sind - ebenso wie die Nulllohnrunden für Politiker - ein Ausweis der Selbstsicht, eine Selbstverachtung, eine Demontage des Ansehens aus sich heraus.
Alleine die Idee, jemand mit einem Ministerposten zu belohnen, ist schon anrüchig. In Österreich kommt das föderalistische System als Stolperstein für eine sachliche Ämterauswahl noch dazu, in der VP verdoppelt mit den Bünden.
Man kann jemand schon auf höhere Weihen vorbereiten und sollte es auch. Hier wäre von der Privatwirtschaft zu lernen. Politik als Show ist der Gegenpol zu Politik als Beruf. Politik ist ein hartes Geschäft und - wie beim Militär - muss ein Erfolg auf der Ebene x kein Garant für einen Erfolg auf der darüber liegenden Hierarchieebene sein. Gemeinde, Land und Bund unterscheiden sich wesentlich in den Aufgaben, daher auch in den Anforderungen. Das wäre zu berücksichtigen.
Ich hoffe nicht, dass die Kirche (weiter) Vorbild für die Politik ist. Unzählige Verfehlungen in der Vergangenheit hat den (wirklichen) Christen den Appetit verdorben. Von Reue ist nicht die geringste Spur zu sehen, ganz im Gegenteil. Von Corona bis zum heutigen Tag sehe ich massenhaft unchristliches Verhalten der Kirchenfürsten.
Der Präsidenten der evangelischen Diakonie, Rüdiger Schuch, drohte seinen 627.000 Mitarbeitern mit dem Rauswurf, sollten sie die AfD wählen
https://exxpress.at/politik/jetzt-ist-der-teufel-los-christlicher-diakonie-chef-droht-rechtswaehlern-mit-rauswurf/
Bischöfe appellieren: Nicht AfD wählen. Merkur: Bischöfe warnen eindringlich vor der AfD
https://pi-news.net/2024/01/warum-treue-bischoefe-gege
Sechs katholische Bischöfe rufen die Menschen in einem offenen Brief dazu auf, bei den diesjährigen Wahlen nicht für die AfD zu stimmen.
https://exxpress.at/politik/jetzt-mischt-sich-auch-kirche-ein-bischoefe-gegen-afd/
Das sind nur einige Beispiele von vielen !!
Komisch ja.
Vor dem Islam habe ich die Kirche noch nie warnen gehört.
Und dann wundert man sich, wenn nur 40% Wahlberechtigte zur Wahl schreiten!
Die Union ist seit Merkel und jetzt besonders mit Merz unwählbar geworden.
Die AfD wir dämonisiert und eine Brandmauer errichtet!
Das ist sie dann, die gelebte Demokratie. VdL spricht gar von UNSERER Demokratie!
Da bekommt das Reflexionspronomen UNSERE eine ganz spezielle Bedeutung!
Da bleibt man dann halt zu Hause und wählt nicht!
Bleiben wir in Österreich. Die Entwicklung ist hier noch nicht so aus dem Ruder gelaufen.
@eupraxie
Noch nicht ? Österreich folgt Deutschland, immer, etwas langsam, aber dafür konsequent.
@ eupraxie
OK, bleiben wir in Österreich
Kirche kritisiert Rede am FPÖ-Parteitag https://share.google/TnSgif6ZM19PujHtW
Eine von vielen, auch der gute Schönborn hat sich schon massiv in die Politik eingemischt, natürlich nur FPÖ-bezogen, so schaut's aus!!
@elokrat1: wie ich sagte: wir sind noch nicht in D. Mit den Protestanten möchte ich mich als Katholik ohnehin nicht gleichsetzen lassen.
Orakel: "unsere" ist ein Possessivpronomen, "uns" kann (neben einem Personal-) auch ein Reflexivpronomen sein.
"Reflexionspronomina" kenne ich nicht
Danke petron, passt!
Besuch des Tempelbergs in Jerusalem am 20. Oktober 2016. Der damalige Münchner Erzbischof und Kardinal Reinhard Marx und der damalige Landesbischof der Evangelischen Kirche, Heinrich Bedford-Strohm trugen bei ihrem Besuch des Tempelbergs keine Kreuze. Sie haben diese vorher demonstrativ abgenommen. Für mich eine Unterwerfungsgeste.
Solchen Typen sollen als Vorbild dienen??
@elokrat1
@alle
************************+++!
Eine diskussionswürdige Betrachtung, die bereits im ersten Absatz stutzen lässt. Sinngemäß: Grünwidl keine Fehlentscheidung, vor allem im Vergleich mit anderen Namen. Dieser Satz drückt ein wesentliches Problem von Personalsuche - auch in Detailkriterien - aus. Auf ein ganz banales Detail (in der Offiziersauswahl) heruntergebrochen: muss ein Kandidat eine bestimmte Zeit unterschreiten im 2400 m Lauf oder reicht es, besser zu sein, als alle anderen? Also verallgemeinert: gibt es (objektivierbare) Kriterien, die ein Kandidat für ein Amt erfüllen muss, außerhalb der Matura (Offizier) oder im konkreten Fall der Priesterweihe?
Welchen Nachfolger wünscht sich ein ordentlich aus dem Amt Geschiedener? Einen, der seine Linie konterkarieren könnte oder doch klar fortsetzten wird?
Das Problem für die Kirche fortgesetzt lautet: wen kreiert der Papst als Kardinal? Es gilt: jeweils den, der seine Linie vertritt, damit wird auch die nächste Papstwahl beeinflusst, wenn nicht gesteuert.
Jetzt bin ich aber neugierig, ob der neue Wiener Erzbischof auch wieder wohlwollend beim islamischen Fastenbrechen im Wiener Rathaus anwesend sein wird, wo wieder an die Wand projiziert sein wird: „Es gibt keinen Gott außer Allah.“
Wobei es auch in der Kirche schon vollkommen akzeptiert scheint, dass der christliche Gott und Allah dasselbe sind. - Man schaue sich im Internet um. - Verschmelzung heißt die Devise, um der Vernichtung zu entgehen.
Das ist die Herausforderung für traditionelle Christen, wie die Lehre bewahren in der heutige Zeit. Die progressiven sehen in der Verschmelzung vielleicht die Verhinderung der Vernichtung bzw in der Nachfolge des Zeitgeistes die Lehre Christi erst so richtig interpretiert.
Sie haben die Methode angesprochen: Allah wird zusehends mit Gott übersetzt und damit die Übereinstimmung mit dem christlichen Gott suggeriert.
Die ideale Politik würde die Demokratie beachten, den Volkswillen.
Die ideale Kirche würde sich an das Wort Gottes halten und dieses unter den Menschen verbreiten. Dadurch würde sie zur moralischen Instanz.
Politik schadet der Kirche und (nur allzu menschliche) Kirchenpolitik ist eben auch Politik. An unzähligen Stellen in der Bibel hat Jesus deutlich gemacht, dass 'sein Reich nicht von dieser Welt ist'.
Ob nun Josef Grünwidl die richtige Wahl ist für den Erzbischof von Wien, wird uns die Zeit bald zeigen, wenn er vor den ersten (leider) politischen Entscheidungen steht, ob er Homo-Ehe, Lesben-Ehen, etc. mit kirchlichem Segen unterstützt, oder ob er eher ein 'Hardliner' ist, ob er sich unter die Sozis aller Parteien wirft, oder, ob er sich dem Islam unterwirft (und seine Schafherde diesen Wölfen). Jedenfalls als Vertreter des Kardinals ist er nicht besonders aufgefallen.
Wünschen wir ihm das beste auf seiner Gratwanderung zwischen Kirche, Religion und Politik !
Und wünschen wir uns auch das beste.
Eine Bereinigung ist dringend notwendig, die EU gehört wieder an den Startpunkt zurück, und die Währungsunion bis zum tatsächlichen Funktionieren einer Wirtschaftsunion aufgelöst.
Gehört zu meinem Eintrag von 8:13, tut leid.
Man kann nur auswählen, wenn es auch würdige, fähige Bewerber gibt, die den Job aus Überzeugung machen wollen!
Das Hauptproblem in der Politik ist vermutlich derzeit in Ö, daß kaum ein Fähiger irgendwo an der Spitze, oder in der Regierung, oder auch nur in einer Partei arbeiten möchte. Sachlich ist die Situation in fast allen Bereichen verfahren, durch zu viel Manipulation und Korruption aufgrund vor allem zu weit nach Links geratener Politik plus Entscheidungen. Und das größte Problem dabei ist die total aus jeder Form und Vereinbarung gelaufene Europäische Union, die sich zwar um ihre Hauptziele und Probleme wie den Abbau des enormen Defizits oder eine Stabilisierung und Wertsicherung des Euro nicht kümmert, aber dafür um alles andere, daß sie im Grunde nichts angeht.
Und daß so ein unsinnigen Verhalten der EU 'durchgeht', zeigt am Besten, wie absurd die ganze Lage tatsächlich geworden ist.
Kein Wunder, wenn man da mit Putin und Trump und weiß ??? noch wem versucht, abzulenken, aber das bringt niemanden weiter.
Eine Bereinigung ist dringend notwendig, die EU gehört wieder an den Startpunkt zurück, und die Währ
So ist es. Wenn es mal ein Fähiger, wie Kickl* an die Parteispitze schafft (was schwierig genug ist), dann wird er von all den neidischen Versagern torpediert. Denn Versager ertragen es nicht, wenn jemand sie überstrahlt.
PS:*Wobei ich Kickl auch nicht für einen Messias halte. Wirtschaftlich ist er mir z.B. zu etatistisch. Aber ich halte ihn zumindest für einen durchsetzungsstarken "graden Michl", der eine klare Linie durchzieht und in vielen Bereichen (Migration, Kriminalität) eine dringend notwendige Trendwende durchsetzen könnte.
@ Gerald***
Die von ihnen beschriebene Umsetzung von wichtigen Maßnahmen, ist nur bei einer absoluten Mehrheit der FPÖ möglich. Jeder Koalitionspartner würde diese "Auftragsgemäß" verhindern.
@elokrat
Da bin ich etwas optimistischer. Ich denke schon ab einem Wahlergebnis um die 40% wäre der Druck zu groß, um die FPÖ weiter regierungsmäßig auszuschließen.
Wobei der jeweilige Koalitionspartner natürlich alles versuchen würde, die FPÖ ausrutschen zu lassen.
Ab 33% (bzw. schon etwas darunter, je nachdem, wieviele Kleinparteien an der 4% Hürde scheitern) hat die FPÖ übrigens eine Sperrminorität und könnte zumindest kein Gesetz in Verfassungsrang mehr ohne sie beschlossen werden.
@ Gerald
Sie schreiben „…FPÖ ausrutschen zu lassen“, ich frage mich, ist den Idioten der persönliche - Parteiliche Erfolg wichtiger, als das Wohl des Landes ??
Sehr armselig, so kann das nie zum Erfolg führen.
Heute bleibt mir nichts als zu plagiieren resp. zu zitieren. Hr. Zyni schreibt so schön "Wenn Gott noch lebte, hätte er diesem Treiben längst mit einer kleinen Sintflut gekündigt". Finde ich ein gutes Gedankenexperiment. Man fragt sich ja oft, wie es wohl Gott ergeht, wenn er das Treiben seiner "Krone der Schöpfung" mit ansehen muss.
Der Rest für heute ist schweigen.
@Lonesome Boy
Hmm, da angeblich alles "Vorsehung" ist, wird der liebe Gott sich nicht wundern! ;-)
PS: Die schlimmste "Vorsehung" war wohl die Rolle des JUDAS, der JESUS verraten hat. Er war schlicht und ergreifend dafür auserkoren. Oder liege ich da falsch?
Ja, Sie liegen falsch, Undine. Die schlimmste Vorsehung war wohl die von 1933 bis 1945.
@ Schani
Ob Undine diesbezüglich taube Ohren hat?
Ich wollte gerade schreiben "Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich"; sah aber gerade den Kommentar von 06:59, also lasse ich Arcadia Ego hochachtungsvoll und zustimmend den Vortritt.
Soviel zu Kirche!
das 8. gebot besagt:
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten!
Correctiv, Diffamierung, Empfohlen, Manipulation, Medien, Neu, Top-Thema
Preis für die Lüge: Bischöfe ehren Correctiv-Film Trotz OLG-Urteil: Medienpreis 2025 geht an manipulierten Beitrag
https://reitschuster.de/post/preis-fuer-die-luege-bischoefe-ehren-correctiv-film/
@ Orakel *****
Perfekt! Danke für den Link!
Die Kirche als Vorbild für die Politik??? Wohl kaum, oder besser, hoffentlich nicht!!! Für die Demokratie ist die Kirche jedenfalls KEIN Vorbild.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Kraut und Rüben kann man vergleichen, besser ist, sie zu unterscheiden.
Seit Anfang Jänner war von Josef Grünwidl zu hören: "Ich bin kein Kandidat, ich sehe mich nicht als Nachfolger, ich fühle mich nicht berufen...."
Man hatte den Eindruck, er sehnte sich nach einer raschen Entscheidung aus Rom. Bitte beeilt euch, ich möchte etwas Anderes tun, das hier ist nicht so mein Ding, meine Lebensplanung für die Zukunft sieht anderes aus, ich habe Besseres zu tun.
Hat er da gelogen? Hat er da die Wahrheit gesagt?
Jeder mache sich selbst ein Bild.
Josef Grünwidl ist im Pensionsalter, in wenigen Wochen wird er 63 Jahre alt. So mancher seiner Vorgänger war bedeutend jünger als er einst dieses Amt antrat....Rom hat gesprochen, die Sache ist entschieden (beendet).
Geweihte Funktionen in der kath Kirche müssen mit 75 dem zuständigen Vorgesetzten ihren Rücktritt anbieten. Also Grünwidl hat noch mindestens 12 Jahre Berufstätigkeit vor sich. Orientiert man sich an Schönborn, dann noch 18.
Politik und Kirche – zwei alte Damen, die sich gegenseitig die Perücken und Zahnprothesen leihen. Die eine predigt Moral, die andere verkauft sie. Heute werden keine Seelen mehr gerettet, sondern Karrieren. Alle sind heilig im Sinne von steuerbegünstigt. Das Kreuz ebenso wie das Parteibuch, der Weihrauch kommt aus der PR-Agentur der Spindoktoren.
Der moderne Headhunter sucht keine Heiligen, sondern Idole mit Social-Media-Profil. Glauben? Wird ausgelagert. Buße? Delegiert. Hauptsache, der Shitstorm bleibt aus. Der Atheist schaut zu und denkt: Wenn Gott noch lebte, hätte er diesem Treiben längst mit einer kleinen Sintflut gekündigt. In der Kirchenpolitik und Politkirche herrscht Einigkeit im Glauben – an die Macht, das Geld und das eigene Gesicht auf dem Pressefoto. Amen.
OT: Beweise für Behauptung im Namen:
1.)https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/article18638225.ece
LBBW sieht Milliardenpotenzial in Rüstungsfonds
15.Oktober 2025 09:29
Adrian Breitling
2.)https://de.euronews.com/my-europe/2025/10/14/ebwe-noch-wichtiger-angesichts-globaler-spannungen-und-kurzungen-der-hilfe-so-die-prasiden
EBWE „noch wichtiger“ angesichts globaler Spannungen und Kürzungen der Hilfe, so die Präsidentin
Von Mared Gwyn Jones
3.)
https://finanzmarktwelt.de/rheinmetall-renk-hensoldt-grosse-wende-gekommen-banken-kommen-ers
3.)
https://finanzmarktwelt.de/rheinmetall-renk-hensoldt-grosse-wende-gekommen-banken-kommen-erst-jetzt-mit-neuen-fonds-360990/
Rheinmetall, Renk, Hensoldt im Absturz – Banken mit Rüstungsfonds
Veröffentlicht am 19. August 2025 16:31
von Claudio Kummerfeld
4.)
(us-quelle)https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-10-15/lbbw-traut-neuem-rustungsfonds-ein-volumen-in-milliardenhohe-zu
LBBW traut neuem Rüstungsfonds ein Milliarden-Volumen zu Nach Retail-Zuflüssen wirbt Bank um institutionelle Anleger DekaBank und Warburg Bank haben ähnliche Fonds gestartet Von Stephan Kahl October 15, 2025 at 7:30 AM
Und in der Vergangenheit gabs das auch immer wieder mal mit Europas Banke
Wird nur im Kriegsfall aufgehen. Einem Nackten kann man nicht in die Taschen greifen.
Gold, im Garten vergraben, scheint die einzige Sicherheit zu sein.
Und was hat das jetzt mit der Bischofsernennung zu tun?
@Pennpatrik
Jo,eh.
Es ist eben wie mit Pfizer, BionTech und Co.
Die Panik wird herbeigeschrieben, weil es Anleger gibt denen es nutzt wenn die Rüstung forciert wird.
Vor 4 Jahren warens Spitze Nadeln, jetzt sinds eben auch Waffen, Panzer, Drohnen etc.
Bänklein investiert (ähnliche der US Kriegsanleihen der verhangenen Jahrhunderte) und wenn an die richtigen Stellen genug Geld reingebuttert wurde und die richtigen Lobbyisten als Panikmacher als Verstärker der Panik dienen macht Bänklein Gewinne.
Alle haben sich gefragt woher Merz das Geld nimmt...
Wesen berufliche Laufbahn und welche Großbank haben ihn hervorgebracht..
und darun sein Engagement dafür?
An Refugees welcome verhindern war kein lobbyist interessiert, als kriegstüchtif macher aber taugt das merz-püpplein mehr als ausreichend!
Ja bei Privatpersonen sicher. Man sollte halt nie vergessen, dass die stimmungsmache den kursanstieg als Art "brandbeschleuniger" bewirkt.
.z. B Man redet über corona...Man redet über Krieg kurs reag.