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Andreas Unterbergers Tagebuch

Sarkozy, Le Pen, die AfD, die CDU, die ÖVP und die FPÖ

05. September 2025 01:03 | Autor: Andreas Unterberger
87 Kommentare

Es ist eine historische Wende, deren Bedeutung in Österreich, aber auch Deutschland noch gar nicht begriffen worden ist: Der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy hat den Bann über die Partei "Rassemblement National" von Marine Le Pen beendet. Das ist nicht nur für Frankreich ein Schlüsselsignal. Denn die bisherige französische Politik hatte gegen dieses RN eine ebenso hohe Brandmauer errichtet wie etwa die deutsche gegen die AfD. Und in Hinblick auf Österreich spielte Frankreich im Jahr 2000 sogar eine Schlüsselrolle bei der Inszenierung der antiösterreichischen Sanktionen wegen der Bildung der schwarz-blauen Regierung Wolfgang Schüssel.

Es war damals der Gaullist Jacques Chirac, welcher der ansonsten nur von den – im Jahr 2000 noch dominierenden – europäischen Sozialisten geführten antiösterreichischen Kampagne eine bürgerliche Unterstützung gegeben hat. Chiracs politisches Hauptziel war es, das Aufkommen der Le-Pen-Partei zu verhindern, damit die Gaullisten keine Konkurrenz bekämen. Deswegen verteufelte er nicht nur die französischen Rechtspopulisten, sondern auch andere ähnlich eingeordnete Parteien in Europa – aber eben (im Zusammenspiel mit dem österreichischen Bundespräsidenten Thomas Klestil) auch die ÖVP, weil sie mit der FPÖ eine Koalition eingegangen war.

Sarkozy hat nun dieser Tradition ein klares Ende gesetzt. "Das RN ist eine Partei, die das Recht hat, an den Wahlen teilzunehmen. Sie kann diese auch gewinnen, wenn das die Entscheidung der Franzosen ist. Meiner Meinung nach sind sie Teil des republikanischen Bogens." Wegen angeblicher Nichtzugehörigkeit zu diesem imaginären Bogen war die Nationale Sammelpartei bisher durch die anderen Parteien immer von einer Regierungsteilnahme ausgeschlossen worden.

Sarkozy ist im bürgerlichen Lager noch immer sehr populär. Er war nicht nur dessen letzter Präsident und als solcher sehr erfolgreich. Er hatte auch die lange zerstritten gewesenen Gaullisten, Christdemokraten und liberalkonservativen Gruppen als "Republikaner" zusammengeführt.

Seine aufsehenerregende Positionierung ist aber auch brandaktuell: Stehen in Frankreich doch vorgezogene Neuwahlen vor der Tür. Denn die vom linksliberalen Präsidenten Macron eingesetzte Minderheitsregierung einer Präsidenten-Mitte bräuchte für ihr – an sich dringend notwendiges – Sparbudget die Unterstützung entweder des RN oder der Linken. Beides scheint aber außer Reichweite zu sein, auch wenn die Verschuldung Frankreichs mit 114 Prozent des Wirtschaftsprodukts nach Griechenland und Italien die dritthöchste in der EU ist. Macron und sein Premier Bayrou dürften in der Minderheit bleiben, worauf vorzeitige Neuwahlen unvermeidlich sein dürften.

Bei diesen Wahlen dürfte die Le-Pen-Partei einen weiteren Zuwachs erzielen. Bei Umfragen liegt sie mit einem Zuwachs von 3 bis 5 Prozentpunkten seit den letzten Wahlen zwischen 32 und 34 Prozent.

Daran konnten auch lächerliche Strafverfahren gegen Marine Le Pen nichts ändern. Die politisierte französische Justiz hat sie – ganz im Stil der österreichischen WKStA – mit einem Verbot belegt, bei den nächsten Präsidentschaftswahlen zu kandidieren. Sie soll als EU-Abgeordnete ihre parlamentarischen Mitarbeiter auch für Tätigkeiten zugunsten ihrer eigenen Partei außerhalb der EU eingesetzt haben (auch gegen Sarkozy ist die linke Justiz des Landes wegen Entgegennahme einer Spende vorgegangen). Deshalb wird wahrscheinlich ihr politischer Ziehsohn, der 29-jährige Jordan Bardella, formal der Spitzenkandidat des RN sein.

Der Vorstoß von Sarkozy ist keine Einzelaktion. Auch schon vor ihm sind bei den Republikanern die Zeichen der Unterstützung für das RN immer häufiger geworden. Aber er ist zweifellos der Wichtigste bei dieser Öffnung zum RN.

Das hängt umgekehrt auch ganz eng mit der Melonisierung des RN zusammen. Dieses hat Stück für Stück alle radikalen Elemente abgelegt und sich damit für die bürgerliche Mitte wählbar gemacht. So hat sich das RN nach einer positiven Bemerkung eines AfD-Abgeordneten über die SS von der einstigen deutschen Schwesterpartei distanziert (und damit auch die bei einem Teil der Franzosen noch existenten antideutschen Ressentiments aktiviert).

Gleichzeitig spielt dem RN die recht verzweifelte Wirtschaftslage in die Hände. Frankreich kann diesmal auch nicht mehr auf eine Unterstützung durch das heute ja ebenfalls angeschlagene Deutschland rechnen, wie es einst die Zustimmung Helmut Kohls zur Aufgabe der D-Mark zugunsten des Euro gewesen ist (im Gegenzug für Frankreichs Zustimmung zur Wiedervereinigung). Das hat dann Frankreich 20 Jahre geholfen, wieder kreditwürdig zu werden. Durch die nunmehrige schlechte Wirtschaftslage und die geringe Popularität von Reformen sind die zuletzt regierenden Macronisten, aber auch ihre sozialistischen Vorgänger heute schwer diskreditiert (auch wenn das RN keine seriösen wirtschaftspolitischen Alternativen anzubieten hat).

Mit Melonisierung wird in Frankreich wörtlich die Imitierung der erfolgreichen italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni gemeint. Meloni ist nicht nur ein Bündnis mit zwei anderen Rechtsparteien eingegangen (das einst vor allem von Silvio Berlusconi initiiert worden ist). Sie kommt auch aus jener Partei, die einst die am weitesten rechts stehende Partei Italiens gewesen ist und die in der direkten Nachfolge der Faschisten von Benito Mussolini steht. Meloni hat aber dann als Regierungschefin die Partei so weit in die Mitte geführt, dass ihre Partei heute in klarer geistiger Nachfolge der einst Italien so lange dominierenden Christdemokraten steht: Sie ist proamerikanisch, proukrainisch, antirussisch, prokatholisch, gesellschaftspolitisch konservativ und marktwirtschaftlich. Sie ist vor allem auch erfolgreich. Sie liegt bei allen Umfragen deutlich über den Zahlen ihres Wahlsieges.

Die Vorgänge in Frankreich und Italien zeigen klar:

  • Einerseits hat das bürgerliche Lager nur dann eine gute Zukunftschance, wenn es sich nicht hinter Brandmauern gegen die Rechte treiben lässt und dadurch keine andere Alternative hat, als Koalitionen mit der Linken einzugehen. CDU wie ÖVP stehen wegen solcher Koalitionen heute bei allen Umfragen deutlich schlechter als am Wahltag da. Denn für viele bürgerliche Wähler ist es am wichtigsten, gegen die Linke und ihre gesellschafts- wie wirtschaftspolitischen Positionen zu stimmen – auch wenn Teile der Linken abgesehen von ihrem neuen Antisemitismus außenpolitisch einen deutlichen Kurswechsel zur Mitte gemacht haben. Jedenfalls haben sich die französischen Republikaner seit ihren Signalen Richtung RN bei den Umfragen massiv verbessert.
  • Andererseits haben Parteien am rechten Rand wie das RN eben nur dann eine gute Chance, in die Regierung zu kommen, wenn sie sich inhaltlich zu einer verlässlichen Kraft der rechten Mitte entwickeln. Das begreift in Deutschland wie Österreich auch jeweils ein Teil von AfD und FPÖ, aber vorerst eben nur ein Teil. Zu diesem Teil zählen etliche starke Bundesländer-Organisationen, vor allem jene in Oberösterreich, Salzburg und Steiermark, wo sich Landeshauptmann Mario Kunasek erstaunlich staatstragend inszeniert. Bundesparteichef Herbert Kickl sowie die Männer und Frauen rund um ihn setzen hingegen ganz auf einen radikalen Kurs. In Deutschland ist es übrigens umgekehrt: Da sind die radikalen Schreihälse in den Bundesländern, vor allem jenen im Osten, zu finden, während die Parteispitze mit Alice Weidel und Tino Chrupalla einen recht moderaten Kurs fährt ...
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  1. Aufdecker69
    05. September 2025 18:45

    Aber Selenkyj hat Druzhba mehrmals bombardiert und Trump kritisiert Orban dafür das er es nun aufzeigt...
    Ich kann Donald Trump wirklich verstehen.
    Da ist er knapp vorm Frieden oder Friedensnobelpreis und dann vermeldet Budapest, daas die Ukraine unfair spielt.
    Natürlich auch Elon Musk, der an sich gutr Ziele hatte und ohne dem Trump wohl nicht so fulminant ins Weiße Haus wieder eingezogen wäre.
    Aber dieses Mal bin ich klar auf Viktors Seite. Zumal unklar ist was Trump wirklich gesagt hat.
    Killenskyj will woll north stream 2 wiederholen, dir EU bis auf zwie Mitgliedsstaaten wäre jedenfalls dumm und fanatistisch genug es durchgehen zu lassen.
    Der Herr Sikorski aus Polen hat schon bei North stream 2, der Biden USA damals sein danke entsendet... Unglaublich die EU-Kriegstreiber (bis auf Ungarn und Slowakei)!!
    Die EU 25 sind plemplem!

    https



    • Aufdecker69
    • Aufdecker69
      05. September 2025 18:48

      übrigens der Kriegsgeile Radek sikorksi zu Ungarns Außenminister Szijjarto
      ".Peter Szijjarto
      @FM_Szijjarto
      Aug 28
      Die Gefährdung der Energiesicherheit Ungarns hat nichts mit der Freiheit der Ukraine zu tun!
      Radoslaw Sikorski PL EU
      @sikorskiradek
      Aug 28
      Während russische Raketen den Tod auf Kiew regnen lassen, verbietet Ungarn einen mutigen ethnischen Ungarn, der es wagt, für die Freiheit der Ukraine zu kämpfen.
      Kommandant Magyar: Wenn Sie etwas Erholung brauchen und Ungarn Sie nicht reinlässt, seien Sie unser Gast in Polen.
      Radoslaw Sikorski PL EU
      @sikorskiradek
      Aug 29
      Replying to @FM_Szijjarto
      Peter, wie die Europäische Kommission Ihnen wiederholt gesagt hat, kann Ungarn sein Öl aus nicht-russischen Quellen beziehen, ohne Putins Kriegsmaschine zu finanzieren.
      Bitte zeigen Sie Solidarität mit dem Unabhängigkeitskampf der Ukraine. "

      Anmerkung: Ukraine will die Pipeline zu Ungarn zu machen...



    • Aufdecker69
      05. September 2025 19:08

      Allerdings wenn russisches Militär ihre Verteidigung getroffen wird ist Sikorski überglücklich, da wird auch vom Kollegen Geraschtschenko kriegsgeiles ge"ski heil" geteilt und mehr oder minder gratuliert als ob es Ungeziefer wäre:
      Rados?aw Sikorski ????????????????
      @sikorskiradek
      29 Sie
      Ein anderer beißt in den Staub.
      Anton Geraschtschenko
      @Geraschtschenko_de
      29 Sie
      Krieger des ukrainischen Verteidigungsgeheimdienstes haben gestern Abend einen russischen 91N6E-Radarkomplex des Luftverteidigungssystems S-400 Triumph getroffen.

      Ruhm!



    • Aufdecker69
      09. September 2025 19:40

      Ok, Nachtrag scheimbar ist Trump doch auf Orbans Seite dahingehend.
      Der Standard hat seine Sätzchen so formuliert, dass diese wir Prophezeiungen ala "ein reich wird fallen, wenn der Rubikon überschritten wird" lesbar sind:
      "Dessen öffentliche – und wie so häufig mit dickem Filzstift formulierte – Schelte für Kyjiw ließ die Regierungspartei Fidesz jubilieren. Er sei "sehr wütend", erklärte Trump und bat Orbán, dies auch der Slowakei auszurichten."
      Anyway Trump will tatsächlich jetzt russisches Öl (direkt) an EU weghaben:
      Am stärksten betroffen vom Öl-Ausstieg wären Ungarn und die Slowakei. Die beiden Staaten importieren weiterhin Rohöl sowie Gas aus Russland über die Druschba-Pipeline und lehnen den Ausstiegsplan der EU ab – mit Verweis auf Engpässe und höhere Energiepreise. Der slowakische Premierminister Robert Fico sagte nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Freitag auf einer Pressekonferenz, er wolle sich nicht zu Trump äußern, aber [...]



    • Aufdecker69
      09. September 2025 19:46

      aber es seien zuverlässige Lieferungen erforderlich und eine Reihe europäischer Länder würde sowohl russisches Gas als auch amerikanisches Flüssigerdgas kaufen. Trumps Mitarbeiter hatten sich kürzlich negativ über die ukrainischen Angriffe gegen die Druschba-Pipeline geäußert. Trumps Mitarbeiter hatten sich kürzlich negativ über die ukrainischen Angriffe gegen die Druschba-Pipeline geäußert.
      Jorgensen sagte, er befinde sich in Gesprächen mit Ungarn und der Slowakei über deren Bedenken – die EU-Länder könnten die Ausstiegspläne aber bei Bedarf auch ohne sie genehmigen. Er wollte nicht bestätigen, ob Brüssel finanzielle Mittel oder rechtliche Garantien anbieten würde, um die Unterstützung der beiden Länder zu gewinnen.
      Jorgensen wird in der nächsten Woche in Brüssel Gespräche mit dem amerikanischen Energieminister Chris Wright führen – zur Zusage der EU, im Rahmen des Handelsabkommens zwischen den USA und der EU jährlich Energie im Wert von 250 Milliarden US-Dollar zu kaufen.[...]



    • Aufdecker69
      09. September 2025 19:49

      Analysten halten die Energieabnahmezusage laut Reuters für unrealistisch hoch – unter anderem, weil die EU kaum Kontrolle über die Energieimporte ihrer Unternehmen hat." - Zitat Ende, Berliner Zeitung 08.Sept.2025
      https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/donald-trump-eu-darf-kein-oel-mehr-aus-russland-kaufen-li.2355302
      Wegen Artikel und Entwicklungen wie von der Berliner Zeitung kürzlich ist manchmal unklar, selbst im Bezug auf Verbündete wie Viktor Orban, was Trump gerade vor hat.
      Wahrscheinlich wird ein Frieden am Ende für alle EU-Staaten die Energie importieren erheblich teuer werden.
      Btw. Jorgensen ist dänischer Politiker.



  2. Arbeiter
    05. September 2025 17:48

    Mir gefällt das Mätsch um Peregrinus.



    • pressburger
    • phaidros, aus gutem Grund
      05. September 2025 18:33

      Die wiederkehrenden Selbstentblößungen des Grindigen Peers machen nur noch traurig.



    • Peregrinus
      06. September 2025 21:00

      @ Arbeiter
      Dr. Heinrich Gleißner – der legendäre Oberösterreichische Landeshauptmann - war einer der der Ersten, die in das KZ Dachau eingeliefert worden sind, Dr. Fritz Bock etwas später. Er erkannte Gleißner nicht. Gleißner war im KZ furchtbar geschlagen und verunstaltet worden. Gleißner zu Bock: „Fritz kennst Dui mi nimmer?“



  3. Arbeiter
    05. September 2025 12:26

    Ich glaub ehrlich, verehrter Herr Unterberger, dass die Bezeichnung "radikaler Schreihals" für Kickl ganz daneben ist. Ich habe mir einige seiner Reden genau angehört. In einer zitierte er, meinte er, Thomas von Aquin "wenn alle ja sagen...." usw. Ich wäre den Postern dankbar, wenn einer den Link hätte.



    • pressburger
      05. September 2025 12:55

      Gute Bemerkung, ganz ihrer Meinung. Bleibt ohne Wirkung.



    • Peregrinus
      05. September 2025 15:40

      @ Arbeiter
      Ein Krakeeler verliert nicht dadurch seinen Status, dass er Thomas von Aquin zitiert. Das wäre so, als wenn man WalTer Ulbricht für einen Menschenfreund hielte, weil er vorgab, in seiner Jugend Schiller und Goethe gelesen zu haben. Verennen Sie sich als CVer - in Ihrer verständlichen Abneigung gegen gewisse Tendenzen von Mitgliedern des CV - nicht zu sehr?



    • Peregrinus
      05. September 2025 15:43

      @ Arbeiter
      Von dem Putin-Agitator Pressburger, Beifall zu bekommen, müsste bei einem anständigen CVer eigentlich den Brechreiz auslösen.



    • Postdirektor
      05. September 2025 16:11

      Es geht ja nix über das Schwarz-Weiß-Denken… :-)



    • Peregrinus
      05. September 2025 16:28

      @ Postdirektor
      „Nur nicht gleich, nicht auf der Stell' denn bei der Post geht's nicht so schnell“. – Wie wär‘s, wenn Sie Ihre Auffassung an Hand der Aussage der Christl von der Post im Hinblick auf Ihre geistige Kapazität überprüften?



    • Alois Eschenberger
      05. September 2025 17:36

      Er hat schon wieder Blähungen! ;-)



    • Peregrinus
      05. September 2025 18:14

      @ Eschenberger
      Können Sie sich einen Menschen vorstellen, der an geistiger Kapazität noch mehr Defizite aufweist als Sie? Auf Ihre absolute Dummheit bezüglich er EU-Zugehörigkeit darf verwiese werden (vgl den Subkommentar um 15:56 zum Kommentar von 08:02h von Gerald).

      Ludwig Thoma hat Leute - Ihres geistigen Standards - treffend und unverwechselbar eingeordnet. Davon hätten ihn auch Blähungen nicht abhalten können.



  4. queen consort
    05. September 2025 11:53

    Unterschied: Sarkozy ist nicht links, unsere Herrschenden vom BP runter sind links. Daher wird es wohl in Ö so etwas, wie die Abschaffung der de facto Brandmauer nicht geben (sonst wär der kickl jetzt BK, aber dank dem linken BP und dem linken Zusammenschluss dreier Parteien zum Nachteil des Landes, ist er das nicht). Die einzige Chance wäre die Absolute für die FPÖ, was wohl nicht gehen wird. Wirklich JEDER, der mit mir über die FPÖ sprach in letzter Zeit, behauptete "Kickl sei ein Schreihals" - aha, wo kommt das her? Die meinungsmachenden Medien transportieren es so. Ich erlebe Kickl nicht als Schreihals, wobei ich mir so einen Bierzelttalk auch nicht gebe. Ich denke immer, das steht dem Kickl nicht, das soll er echten Schreihälsen in der Partei überlassen.



  5. Arbeiter
    05. September 2025 11:11

    Mein Kriterium ist die Frage, welche Partei tritt für das Überleben des eigenen Volkes und des eigenen Staates ein? ROTGRÜNEOS sind klar dagegen. Die FPÖ klar dafür. Die ÖVP der Wackelpudding in der Mitte.



    • Ingrid Bittner
      05. September 2025 12:02

      @Arbeiter: die ÖVP tut so, als ob. Das ist ein richtiger Theaterverein.



    • Arbeiter
      05. September 2025 12:08

      Gewiss, Ingrid Bittner, Blasmusik, Feuerwehr, Trachten....Bierzelt....äh....



    • pressburger
      05. September 2025 12:59

      @Ingrid Bittner
      Nicht mehr. Die ÖVP legte ein politisches strip tease vor, die Hüllen sind gefallen, zum Vorschein die nackte linke Haut. Wer für Corona, Klimawahn. Migration, Krieg ist, ist gegen das Volk.
      Verdienst der Propaganda, Volksverwirrung. Wer ist Freund, wer ist Feind ?



  6. pressburger
    05. September 2025 10:59

    Der Glaube an die Existenz, den Fortbestand, des Bürgerlichen Lagers, unerschütterlich und unrevidierbar.
    Grosse Lüge, von Merz, Stocker, Meloni u.A., zu behaupten, sie wären bürgerliche Politiker. Um die Tatsache zu vertuschen, sie haben längst die Seiten gewechselt, sind Sozialisten geworden.
    Wer noch immer behauptet die CDU, die ÖVP, sind bürgerlich-konservative Parteien, der verweigert sich der Realität.
    Die ehemals Bürgerlichen Parteien, jetzt Sozialisten, haben die arbeitende Bevölkerung verraten, haben anständige Menschen, linken Ideologen ausgeliefert.
    Die ehemals Bürgerlichen Parteien, jetzt Sozialisten, haben das Volk, seiner Freiheiten im Namen von Corona, Klima, Migration, Krieg, beraubt.
    Die einzigen bürgerlichen Parteien, die FPÖ, die AfD, werden von der reaktionären Phalanx der Linken, permanent angegriffen.
    Warum werden die Angriffe auf die demokratischen Parteien der Mitte im Blog perpetuiert ?
    Kunasek gut, Kickl unten durch. Ein Versuch, die FPÖ zu spalten ?



    • Altsteirer
      05. September 2025 11:48

      I' find alle zwa guat!



    • rowischin
      05. September 2025 11:50

      Spaltungsversuch-ja, man arbeitet daran, durchschaut Pressburger. Daumen nach oben.



    • pressburger
      05. September 2025 13:01

      @Altsteirer
      I a !



    • Fontana
      05. September 2025 14:18

      @Altsteirer
      Olle zwoa..
      Sonst klingts für mich weanarisch und darunter leide ich zu oft.



    • Postdirektor
      05. September 2025 14:47

      Auf Landesebene „darf“ die (V)P mit der FPÖ koalieren. Auf Bundesebene „darf“ sie nicht. Das dulden die Ebenen darüber nicht. Und nachdem in der Bundespartei (fast ausschließlich) alle den Blick nach oben und den Vorgaben, die von dort kommen, richten, wird das auch mit Hingabe befolgt. - Die Konsequenzen trägt das (einheimische) Volk, aber das ist den so Agierenden wurscht.



  7. rowischin
    05. September 2025 10:57

    Ich kam gestern nicht zum Schreiben.
    Gestern, 04.09.wurde im Servus TV im Talk zum Thema Teuerung und Inflation durch die Diskutanten Dr. Franz Schellhorn von Agenda Austria und Mag. Günter Thumser vom Markenartikel Verband, von Hannes Wuchterl vom Nah- und Frisch Marketing und eine Pensionistin, Erhellung und Aufklärung zu diesem Thema gebracht. Frau Herr, von der SPÖ, wurden ihre kommunistischen und volkswirtschaftlichen Fehlmeinungen widerlegt. 3 gescheite Herren haben dies ermöglicht. Irgendwann auf YouTube zu sehen oder Bezahlservustv, es war sehr interessant.



  8. Waltraut Kupf
    05. September 2025 10:53

    Ein Lager ist dann „bürgerlich“, wenn es die Hände faltet und die Goschen hält. Wer eine eigene Meinung hat und versicht, iese vernehmlich zu transportieren, ist ein Schreihals, wobei implizit unterstellt wird, er schreie nur und habe keine Inhalte. Von daher hat Kickl seinen Kritikern anläßlich seines Sommergesprächs bei oe24 insoferne eins ausgewischt, als er in aller Ruhe seine Positionen vortrug und den Interviewern nicht den Gefallen tat, sich seiner stets kritisierten „Tonalität“ zu befleißigen. Es sollte klar sein, daß man in einem Bierzelt vor tausenden Zuhörern einen anderen Stil pflegen muß als in einem Fernsehstudio. Übrigens war auch Chrupalla in einem Interview sachlich und intellektuell brillant. In Deutschland spielt man allen Ernstes mit dem Gedanken, die AfD bei Wahlen nicht mehr antreten zu lassen, was man wohl am liebsten mit der FPÖ auch tun würde, sich aber wohl doch nicht trauen wird. Der Traum, Kickl unter die Knute der ÖVP zu zwingen, wird wohl nicht aufgehen.



    • pressburger
      05. September 2025 11:04

      Von Deutschland lernen, heisst siegen lernen. Sollte die ÖVP befleissigen. Die AfD Kandidaten werden von den Wahllisten gestrichen, zu Wahl nicht zugelassen, oder gleich ins Jenseits befördert. Ein Vorgeschmack darauf, in welche Richtung es in Österreich im Umgang mit der FPÖ gehen wird. 65% sind dafür.



    • Postdirektor
      05. September 2025 14:51

      @pressburger

      Ja. So schaut die unverblümte Wahrheit aus.



  9. Lonesome Boy
    05. September 2025 09:28

    Das "bürgerliche Lager" hat in den letzten Jahrzehnten bei jeder Massenhysterie mitgemacht. Es hat brav mitgegendert, hat die Zebrastreifen in Regenbogenfarbe bemalt, ist mit Teddybären an den Bahnhöfen gestanden, hat sich 4x impfen lassen, und kauft neuerdings Rüstungsaktien. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
    Da zähle ich lieber auf die ganz normalen Arbeiter (wenn man das so sagen darf); die haben verlässlicheren Realitätsbezug als die Bürgerskinder aus den Stadtvillen. Die, die sich noch mit ihren Händen den Monatslohn verdienen, sind die wahren Bürgerlichen heutzutage. Nicht die Schöngeistigen aus den sog. guten Wohngegenden.



    • Gerald
      05. September 2025 10:10

      George Orwell hat es einmal treffend auf den Punkt gebracht:
      „Gewisse Ideen sind derartig absurd, dass nur die Intellektuellen daran glauben können“

      Leider ist auch das meine Erkenntnis. Viele Akademiker, speziell aus den Geisteswissenschaften sind ohne Kontakt zur technischen und physikalischen Realität oft in ihrer realitätsfernen Blase gefangen. Formal hochgebildete Menschen, in vollkommen (für die Tätigkeit) überbezahlten, sicheren Staatsanstellungen, die nur etwas glauben, wenn es das Staatsfernsehen ORF, oder die Regierung sagt. Oft wirklich regelrecht erschütternd.



    • Postdirektor
      05. September 2025 15:00

      @Lonesome Boy

      Die von Ihnen erwähnten „ganz normalen Arbeiter“ (sie werden eh immer weniger) arbeiten ja auch noch (im wahrsten Sinne des Wortes) und müssen noch dazu von ihrem oft schwer verdienten Geld einen beträchtlichen Teil abgeben, um den immer mehr werdenden Nichtarbeitenden, nur Wohnenden, ein bequemes Leben zu finanzieren.



  10. Undine
    05. September 2025 09:12

    A.U. schreibt:

    "...Steiermark, wo sich Landeshauptmann Mario KUNASEK erstaunlich staatstragend inszeniert."

    Warum so gönnerhaft? Wirkt etwa der ÖVP-Mann Anton MATTLE in Tirol "staatstragend"? Dort waren sämtliche Landeshauptmänner nach Eduard WALLNÖFER alles andere als staatstragend, sondern eher Schwachköpfe. Oder die MIKL-LEITNER? Oder der Peter Kaiser?

    LH Mario KUNASEK ist der geblieben, der er immer war. Was ist so überraschend daran, daß er einen ausgezeichneten und sehr sympathischen Landeshauptmann abgibt?

    Warum sollte ausgerechnet ein FREIHEITLICHER nicht staatstragend sein? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? KUNASEK braucht sich nicht zu inszenieren, er IST staatstragend, weil er über eine natürliche Autorität verfügt. Er ist mit Abstand der beste unter den österreichischen Landeshauptleuten.



    • Cato


    • Vernunft und Freiheit
      05. September 2025 11:04

      Bin ganz ihrer Meinung. Ich würde sogar die Frage aufwerfen, ob man Babler als staatstragend bezeichnen könnte. Ich würde sagen, Babler ist eher staats-ab-tragend.



    • pressburger
      05. September 2025 11:07

      Was bedeutet es, Kunasek zu loben. Im gleichen Satz Kickl abwerten. Eine Botschaft aus den Tiefen der ÖVP - schau Kunasek, du Klassa Bursch, mit dir, ja.



    • rowischin
      05. September 2025 11:47

      Ich gehöre zur Fraktion "Zustimmung" zu Ihrer Meinung.:)



    • Altsteirer
      05. September 2025 12:10

      ***********
      ***********
      ***********



    • Postdirektor
      05. September 2025 15:02

      @Undine

      **************************



    • Petron
      05. September 2025 15:57

      In das Lob auf Wallnöfer würde ich nicht einstimmen wollen. Er war kaum staats-, höchstens "standestragend", hat er doch für seine Bauern die Tiroler Gemeinden um Grundbesitz in der Höhe vieler Milliarden Euro gebracht.



    • Alois Eschenberger
      05. September 2025 17:41

      Aber dafür ist doch die Edtstadler soo staatstragend!



    • Undine
      05. September 2025 18:02

      @Petron

      Ich gestehe, daß ich zu der Zeit, als WALLNÖFER LH von Tirol war (1963-1987 !!!), noch keine Zeit, aber auch kein Interesse für die Politik hatte, weil ich damals noch reichlich und sehr gerne mit der Familie beschäftigt war!



  11. Josef Maierhofer
    05. September 2025 09:10

    Wieviel Vernunft erlaubt der tiefe Staat den (links gewordenen) 'Bürgerlichen ?
    Wieviel wirkliche Demokratie erlaubt die 'tiefstaatlich durchseuchte' EU ?
    Wie groß ist die wirkliche Erkenntnis oder die Not von Macron in seiner 'Minderheitsposition' ?

    Ja, der 'rechte' Rand (FPÖ)in Österreich und die linksextreme (V)P müssen im 'Kampf gegen rechts' (Opas gegen rechts und Kickl) hier natürlich vorkommen.

    Sachfragen haben wir ja in Österreich keine, hat doch die Regierungsklausur erst unlängst 'fertig getagt' und uns medial ihre 'fulminanten' 'Ergebnisse' (Ergüsse) an den Kopf geschmissen. Dafür aber lesen wir über genug Ideologiefragen und Brandmauern und deren Aufbau oder Abriss.

    Ja, verdammt noch einmal, das soll Demokratie sein ?

    Die FPÖ sagt den Menschen, die das hören wollen, täglich klar, wofür sie steht und was sie tun würde in der gegenwärtigen Situation.

    Um die Erfolge von Millei in Argentinien machen die europäischem Medien einen großen Bogen.



  12. Rosi
    05. September 2025 09:10

    Ich frage mich: Was ist das für eine 'Union'? Ein großer Teil der Mitglieder ist schon jahrelang pleite, trotzdem werden in BrüsselStrassburg und wo noch überall Gesetze und Vorschriften produziert, die weiteren Schaden anrichten, als gäbe es kein Morgen, und als wären nicht bisher alle Planwirtschaften zugrunde gegangen. Statt die Bürokratie endlich abzubauen.
    Statt die Geldverschiebereien endlich zu stoppen, die in einer Wirtschaftsunion nichts verloren haben.
    Und den EURO auf eine neue Basis zu stellen, ohne 'Mithilfe' von Staaten, die selbst schon pleite sind.



    • Rosi
      05. September 2025 09:21

      ...und wo (Gruppen von ) Mitglieder(n) andere mobben können - ohne Konsequenzen!

      Das IST nicht nur KEINE UNION, die EU ist nie eine Gemeinschaft von Gleichberechtigten Mitgliedern, die alle das Gleiche anstreben, gewesen.



    • Rosi
      05. September 2025 09:27

      ...und wo man die Vernunft 'mit nassen Fetzen' zur Tür hinausgejagt hat ...



  13. Petronius von Bille
    05. September 2025 09:02

    Grundsätzlich bedarf es einer Abkehr vom inzwischen einzementierten Framing "Links = gut, Rechts ist böse". Leider haben das auch viele einst Konservative gedankenlos übernommen - bis hin zu den Kirchenvertretern. Es braucht eine Abkehr von (wesentlich aus einstigen SED-Büros stammenden) Phrasen, mit denen man sich permanent an den sog. woken Zeitgeist anzubiedern sucht.

    Und was an Kickl so radikal sein soll, erschließt sich mir nicht. Aber ja: Es ist erprobte Tradition, den gerade Amtierenden zu verteufeln und zu sagen: "Ja, aber der Andere wäre eh moderat." - Wenn dieser ans Ruder kommt, geht das abgelutschte Spiel von vorn los...



    • Gerald
      05. September 2025 09:06

      Vollkommen richtig. Wie ich unten schon schrieb: Der freundliche und verbindliche Norbert Hofer war bekanntlich auch FPÖ-Chef (und BP-Kandidat).
      Trotzdem wurde er von den Linken genauso mit Hass, Hetze und Diffamierung überzogen und empfahl damals auch die verlogene VP fast geschlossen den Grünlinken Van der Bellen zu wählen.

      An Kickl ist nichts radikal. Er hat aber Standhaftigkeit, Rückgrat und klare Ziele. Das macht ihn für die ganzen politischen Lügner, Wendehälse und Heuchler unheimlich. Wie es der Wiener Alt-VPler Görg so schön sagte: Kickl ist gefährlich. Denn er ist nicht bestechlich!



    • Undine
      05. September 2025 09:14

      @beide

      ******************+++!



    • Cato
    • pressburger
      05. September 2025 13:08

      @Gerald
      Wie weitsichtig bei der ersten Bellen Wahl die ÖVP gehandelt hat, bewies eindrücklich der Verlauf der letzten Jahre.
      Die ÖVP hat für sich eine doppelte win win Situation bewerkstelligt. Zuerst haben hat die ÖVP mit Bellen einen Garanten für die Macht Erhaltung der Linken erwählt, zweitens hat die ÖVP ihre Befehlsgeber in der EU, mit einem Linken als Präsident zufriedengestellt.



  14. Gerald
    05. September 2025 08:54

    Da fehlt mir noch der Glaube. Sarkozy kann man durchaus mit Kurz vergleichen. Auch der hat viel Glanz eingebüst, ist gescheitert, hat(te) die Justiz am Hals, ist bei Teilen der Bürgerlichen noch populär und kommt jetzt drauf, dass das Sprengen der Koalition mit der FPÖ (und sich den Grünen an den Hals zu werfen) ein Fehler war.

    So sind sie halt, die karrieristischen Wendehalspolitiker. Ihnen ist nur die Macht wichtig und sie haben ständig den Dolch des Verrats an den wirklich konservativen "Rechten" im Gewand.
    Wie ich schon schrieb, wären sie nur tauglich, als Juniorpartner am engen Würgeband einer starken FPÖ (oder RN in Frankreich).
    Solange sie aber noch Ausblick haben auf den Kanzler/Premier-Sessel werfen sie sich aber lieber den Bolschewiken an den Hals. Da sie eben ideologisch entkernte Karrieristen sind. Darum glaube ich es auch in Frankreich erst, wenn es wirklich umgesetzt werden sollte.



  15. sokrates9
    05. September 2025 08:51

    Man könnte auch die Überschrift ändern: Der Irrsinn dominiert!
    Da richtet Pilz derzeit einen Appell an die Präsidentin des Landesgerichts Graz, Exehefrau von Pilnacek seine Uhr die über die Todesnacht schon einige interessante Ergebnisse gebracht hat, die ihr wie Handy -anscheinend kein Beweismittel - wieder richtigen Kriminalisten zu übergeben und nicht wie das Hangy mit Bunsenbrenner zu vernichten.Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen:Eine Präsidentin eines Gerichtes ist stolz darauf ein beweismittel mit dem Bunsenbrenner vernichtet zu haben- keinen stört das.
    unsere neutrale Außenministerin empfängt mit Pomp und Trara die opposition gegen Luschenko und berichtet stolz ktitische NGOs in Belarus zu unterstützen. eigenartige interpretation von Neutralität
    Van der Layen bastelt mit anderen Loosern an einer Koalition der Willigen und will " Friedenstruppen" in die Ukraine senden.Gebau das Natosoldaten an russischer Grenze stehen war der casus belli von Putin.



    • sokrates9
      05. September 2025 08:54

      ..man spielt mit einem Weltkrieg!Pleitestaaten wie Frankreich, Deutschlasnd, Italien sind begeistert dabei weitere Milliarden in die ukraine zu investieren!
      Ist es Aufgabe der Wirtschaftsunion dass die kriegstreiberin Van der Layen ihre Zeit zum Weltkriegzündeln verwendet??



    • Vernunft und Freiheit
      05. September 2025 11:27

      Frankreich und England stehen vor existenzbedrohenden finanziellen Krisen. Am Montag wird wahrscheinlich die französische Regierung bei der Verabschiedung des Budgets scheitern, aber Macron denkt über erhöhte Unterstützung für die Ukraine nach.
      Ebenso will Keir Starmer jährlich 4 Milliarden an die Ukraine zahlen, dafür aber seinen Rentnern die Heizkostenbeihilfe streichen.
      Man kommt um den Eindruck nicht herum, dass alles das, was die Regierungen gerade so tun, von den äußerst beunruhigenden wirtschaftlichen Fakten ablenken soll.

      Um es klassisch pointiert zu sagen: Wer in der Innenpolitik versagt, wendet sich Ruhm und Ehre im Kriegsdienst zu.
      Dazu passt auch, dass Präsident Trump, der ja glaubt den Friedensnobelpreis verdient zu haben, das Verteidigungsministerium in Kriegsministerium umbenennen will!



  16. eupraxie
    05. September 2025 08:44

    Es ist eh schon so oft gesagt worden: was heute rechts(radikal) ist, war vor 30 Jahren Standard im Denken der konservativen Parteien. Anschlussfähig sein aber den Markenkern nicht verraten ist die Bandbreite der Handlungsmöglichkeiten. Es geht ja nicht um Begriffe, sondern um den Inhalt der Begriffe. Heimat und Familie hat für einen Rechten einen anderen Bedeutungsinhalt als für einen Linken.

    Das Beispiel mit RN und der AfD zeigt deutlich die ganze Problematik der rechten Parteien in Europa. Wie zusammen finden, im Sinne des Entwicklens einer gemeinsamen Handlungsstrategie für Europa?

    Alleine die Geldnot der aufgezählten Länder wird die Vehemenz gegen die Kommission mit anderen (verfemten) Parteien etwas durchsetzen zu wollen, stark mindern.



  17. Postdirektor
    05. September 2025 08:34

    Es würde mich schon interessieren, wenn Dr. Unterberger einmal offenbaren würde, warum er Kickl und die FPÖ für nicht „staatstragend“ und „radikal“ hält. Und das mit ausführlicher Begründung.
    Soweit ich das sehe, setzen sich Kickl und die FPÖ dafür ein, dass unser Land und seine Zukunft für die österreichischen Politiker an erster Stelle stehen sollten. Dafür haben (hätten) doch „unsere“ Politiker in erster Linie zu sorgen.
    Das soll nicht „staatstragend“ und „radikal“ sein???



    • Orakel
      05. September 2025 08:45

      Es waren alle FPÖ Leader in den Augen der vergammelten Linksschaft untragbar - egal ob Haider, Strache, Kickl!

      Begründung gabs nie eine, aber "es geht halt bei di Leit eini"!
      Zu Aus Meloni steht brav an der Seite Amerikas - juhu!

      Auf Telegram true Bavaria ein neuer Beitrag heute u.a. -

      Die alte Weltordnung bröckelt", Xi, Putin und Modi sind vereint und der SCO-Gipfel entlarvt die Hybris westlicher Politik. "Drei Diktatoren" als eine "Frontgegen die Freiheit".

      Die schreiben immer recht gute Zusammenfassungen, empfehlenswert!
      https://t.me/Qbavaria



    • pressburger
      05. September 2025 08:46

      Das sind persönliche Ressentiments, nichts sachliches.



    • Wrangler
      05. September 2025 08:47

      Warum fragen Sie eigentlich Dr. U. nicht selbst? Seine E-Mail-Adresse ist bekannt.



    • sokrates9
      05. September 2025 09:01

      Dr Unterberger merkt instinktiv dass Kickl gefährlich ist, Prinzipien hat und das Österreichische Volk vertreten will! Das geht gar nicht, man sieht ja bei Trump welche Nachteile so eine Politik hat: Flüchtlinge gegen Null,Sicherheit in USA wächst dramatisch - gibt wieder Leute die sich Nachts auf die Strasse trauen, Ukrainekriehg lässt er sich von den depperten Europäern bezahlen. Wer hat eigentlich mehr Interesse an der Ukraine? Die USA die da Milliarfden investiert hat und die halbe Ukraine gekauft hat, oder die Europäer, die wissen, wenn der Gaunerstaat in die EUI kommt, dies das Ende dieses Europas ist?



    • Gerald
      05. September 2025 09:02

      @Orakel

      Vollkommen richtig! Nicht zu vergessen: Norbert Hofer. Auch der freundliche und verbindliche Norbert Hofer (man muss sich nur seine wirklich sehenswerte Abschiedsrede im Parlament ansehen, sehr zu empfehlen!) war ja eine Zeit lang FPÖ-Chef.

      Als BP-Kandidat wurde er von den Linken mit Hass, Hetze und Diffamierung überzogen.
      Kurz hat Hofers Angebot für Koalitionsverhandlungen "net amoi ignoriert" und ist gleich zu den Grünen gerannt, unter Applaus fast aller VP-Funktionäre!
      Egal, welcher FPÖler den Chefsessel innehat, er wird von den Linken immer mit Hass, Hetze und Diffamierung überzogen und die verschlagene VP wird auch immer lieber zu den Linken rennen. Nur, wenn sie keine Wahl hat, wird es die FPÖ.



    • eupraxie
      05. September 2025 12:35

      Kickl ist zu sehr auf den Lacher und Schenkelklopfer bei seinen Zuhörern aus. In seinen Reden ist nicht das schlagende Argument der Schlussstein, sondern die oft persönlich verletzende Pointe. Ganz anders zb Hofer während seiner "coming home tour" .

      Als ehemaliger, einpeitschender, Generalsekretär ist Kickl ein Volksredner, der sich natürlich im Bierzelt wohler fühlt als auf einer sachlichen ernsthaften Podiumsdiskussion.

      Dass Kickl am internationalen Parkett eher unbedarft wirkt, konnten wir in Budapest erleben. Andere Einladungen schlug er ja (aus diesem Grund?) aus.



    • Hoki
      05. September 2025 13:29

      völlig richtig @Gerald:
      "Egal welcher FPÖler den Chefsessel innehat, er wird von den Linken mit Hass und Hetze überzogen."
      Genau so ist es und nicht anders.
      Zu den Linken gehören, das darf man nicht vergessen, die dorthin übergelaufene VP sowie der gesamte schreibende und radio- bzw. tv-affine Mainstream (ehemals 4. Gewalt im Staat). Sie repräsentieren 65 % der Wähler, die ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, entweder uninteressiert oder Beifall klatschend den Verfall von Gesellschaft und Wirtschaft goutieren.
      Genau jene werden sich dann verwundert fragen, wie es denn so weit kommen konnte, nachdem Österreich an die Wand gefahren wurde.



    • Undine
      05. September 2025 20:08

      @sokrates9

      ******************! ;-)



  18. Pennpatrik
    05. September 2025 07:26

    Äh?
    Deutschland gründet gerade eine parteiübergreifende Initiative zum Verbot der AfD.
    Außerdem definiert die SPD inzwischen, wer überhaupt gewählt werden darf. Übrigens: Das ist das Wahlsystem der Mullas im Iran.

    Wenn jemand wegen demokratiefeindlicher Handlungen aus der EU ausgeschlossen werden sollte,ist das Deutschland.



    • Cotopaxi
      05. September 2025 07:38

      Ich bin für ein Verbot der SPD.

      Denn keine Partei agiert im Augenblick verfassungs- und demokratiefeindlicher.



  19. veritas
    05. September 2025 06:43

    1/3

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    OT: Imagepflege ist allerorts angesagt. Merkel, Baerbock, Habeck, Gewessler, Anschober, Nehammer, Kogler, Schallenberg, Edtstadler und wie diese widerlichen Marionetten alle heißen. Von Rendi-Wagner, Faymann, Kern, Wrabetz, den alternativlosen Josef Pröll, Rauch, uvam. gar nicht zu reden. Sie wollen alles vergessen machen, von Aufarbeitung keine Spur.

    Auch Sebastian Kurz ist diesbezüglich nicht untätig:

    https://www.msn.com/de-at/nachrichten/politik/war-von-anfang-an-falsch-kurz-l%C3%A4sst-aufhorchen/ar-AA1LSqFV



    • Pennpatrik
      05. September 2025 07:22

      Ja, die sind alle akzeptabel, nur der Kickl nicht.

      Daher kommt die Kickl Kritik nicht ganz glaubwürdig rüber.



    • pressburger
      05. September 2025 08:50

      @Pennpatrik
      Doch, doch. Man setzt auf eine alte propagandistische Maxime, anpatzen, anpatzen, etwas bleibt hängen. Siehe da, 65% der Wähler glauben der Propaganda.



    • elokrat1
      05. September 2025 08:52

      Die Wahrheit oder Falschheit einer Aussage basiert auf Tatsachen, nicht auf der Persönlichkeit des Menschen, der diese vorträgt.



  20. veritas
    05. September 2025 06:41

    2/3

    Bei Kurz fällt auf, dass er dieses Interview im Servus-TV gegeben hat und nicht in den bereits auf Kurs gebrachten Medien. Zudem hat er mit seiner Firma Dream Security und der Überwachungssoftware Pegasus beim WEF angeheuert. Im März 2025 hat mit Larry Fink der BlackRock CEO für zwei Jahre das Steuer im WEF übernommen nachdem er Klaus Schwab regelrecht abmontiert hat. Fink ist Mitglied im CFR, in der trilateralen Kommission und im International Rescue Committee. Ein Vertreter des Tiefen Staates, der jetzt bereits dafür sorgt, dass Christine Lagarde in zwei Jahren das WEF leiten wird und Ursula von der Leyen, so wie Merkel, mit einem Glorienschein verabschiedet werden wird. Imagepflege auf gehobener Ebene.



    • Vernunft und Freiheit
      05. September 2025 11:30

      Larry Fink hat im diesjährigen Aktionärsbrief so viele vernünftige Dinge gesagt, dass ich bereit bin, ihn als einen verantwortungsvollen Chef auch des WEF zu sehen.



  21. veritas
    05. September 2025 06:41

    3/3

    Sebastian Kurz ist weiterhin unbescholten (Freisprüche), steht international im politischen Rampenlicht, ist bestens vernetzt, rechnet in diesem Interview mit der „hilflosen“ EU ab und wird wahrscheinlich zum richtigen Zeitpunkt mit offenen Armen empfangen werden. Hinter den Kulissen wird nicht nur die EU ohne Wahlen verändert. Leider nicht zum Guten.

    „Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen“ (André Gide)



  22. Hr. Zyni
    05. September 2025 06:23

    Weil die sogenannten „Demokratischen Heimatparteien“ vom Kartell der linken Meinungsmacher längst als Bösewichter abgestempelt sind, bekommen sie nie mehr als 40% Zustimmung. Wer Heimat sagt, gilt schon als halber Ignaz, wer Grenzen will, als Menschenfeind. Der Zahldodl vor dem Bildschirm lässt sich täglich eintrichtern, dass nur rotgrünbunte Parteien „anständig“ seien, während die, die an Volk und Vaterland erinnern, als Aussätzige gelten. Dazu kommt: Die Bürgerlichen selbst haben sich feig verkrümelt, statt Opposition zu sein, bauen sie lieber Brandmauern gegen jene, die ihre eigenen Wähler vertreten. Ergebnis: Der Wähler steht allein da – zwischen linker Bevormundung und bürgerlicher Verweichlichung. Kein Wunder, dass viele den Mut verlieren, das Kreuzerl dort zu machen, wo es weh tut.



  23. Hr. Zyni
    05. September 2025 06:18

    Früher stand „bürgerlich“ für Mitte, Maß und Wirtschaftswachstum, heute heißt’s: rechts blinken, links abbiegen. Die berühmten „Brandmauern“ gegen rechts sind natürlich nur Schutzwälle fürs eigene Machtkartell: lieber mit rotgrünen Schwachköpfen paktieren, als mit jenen, die noch an Grenzen, Familie und Heimat glauben. So verschmelzen Christlichsoziale und Sozialdemokraten zur Einheitspartei, und was sich einst konservativ nannte, ist nur mehr die Vorfeldorganisation der Woke-Kultur. Die Bürgerlichen sind zu Steigbügelhaltern der Linken mutiert – in Panik vor dem medialen Scheiterhaufen und verliebt ins wohlige Selbstlob, „demokratische Verantwortung“ genannt. Ergebnis: ein Einheitsbrei der Beliebigkeit, wo die Unterschiede nur noch im Farbton der Plakate liegen.






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