Der neue Führer der Hisbollah im Libanon, Scheich Naim Qassem, will die Entwaffnung seiner paramilitärischen Kräfte nicht hinnehmen. Es geht um Kräfte in Brigaden-Stärke, welche die neue Regierung in Beirut entsorgen möchte, um das Land wieder (einmal) neu aufzubauen. Die Drohung des Scheichs ist klar und deutlich, denn sein Spruch: "Es wird im Libanon kein Leben mehr geben", sollte die Entwaffnung wirklich durchgeführt werden, spielt nicht nur mit der Drohung eines neuen Bürgerkriegs im Libanon. Es wäre wohl der dritte, oder schon der fünfte?
Hochrangige iranische Politiker haben in Beirut bereits vorgesprochen. Fazit: "Unser Proxy im Libanon" wird weiterhin gesponsert. Zerfiele nach der Achse der Mullahs mit den Houthis auch noch die Achse mit der Hisbollah, wären zwei erstrebenswerte Ziele (für Israel und den vernünftigen Westen) erreicht. Aber wie lassen sich die Houthis im Jemen noch entschiedener als bisher isolieren?
Eine religiöse Differenz könnte ein archimedischer Hebel sein. Angeblich trennen den Schiismus der Mullahs mehr als nur arabische Wüsten von dem der Houthis. Wo bleiben die "völkerrechtswilligen" Welterklärer der deutschen Goethe-Institute?
Israel scheint seine Gaza-Offensive in den Herbst und Winter dieses Jahres zu verschieben. Und erst 2026 soll das islamistische Barbaren-Übel Geschichte sein. Es ist nicht nur die große Hitze im Nahen Osten, die ihr unwiderrufliches Veto eingelegt hat, es ist auch eine Erschöpfung der kämpfenden Soldaten der IDF (Israel Defense Forces) zu konstatieren. Das politische Verzögerungs-Veto, hervorgerufen durch die unversöhnbaren Differenzen in Israel selbst, sollte jedoch bis spätestens 2026 Geschichte sein. Widrigenfalls wird das Wunschziel der linksgrünen Ideologen in den Demokratien des Westens noch erreicht: Liquidierung des zionistischen Projektes "From the River to the Sea".
Ein Rabbi hat erst gestern wieder in Israel verkündet, dass der "Krieg in Gaza" mit den Erwägungen und "Ratschlüssen" Jehovas nicht übereinstimme. Die Invektiven und strafrechtlichen Aktionen gegen die Haredim, deren Wehrdienstverweigerung zunehmend sauer und unverdaulich aufstößt, seien "vollkommen" unberechtigt. Jeder zweite Rabbi scheint sich als politischer Ersatz-Messias anzubieten und dadurch fehlzudeuten. Ein altes Problem: Erleuchtete Einäugige möchten Blinde führen. Im aktuellen Fall: einen Esel von Israel hinter sich her.
Dass aber Deutschland unter Merz (kein Scherz) eine neue "Staatsräson" anbietet, um sich an der Liquidation Israels mit EU-Eifer zu beteiligen, steht mit den Irrtümern von Merkel und Scholz "auf Augenhöhe".
Dagegen erhebt Israels Staatsräson, unter der alle Männer und Frauen der IDF vereidigt werden, ihr unwiderrufliches Veto wie vom Berg Sinai herab: "Es ist unser Auftrag, die Existenz, die territoriale Integrität und die Souveränität des Staates Israel zu verteidigen, die Bewohner Israels zu beschützen und alle Formen des Terrorismus zu bekämpfen, die das alltägliche Leben bedrohen."
Leo Dorner ist ein österreichischer Philosoph.
Vielleicht können Sie den Merz ja bekehren, wo er doch in Sachen Ukraine - aus Ihrer Sicht - schon auf dem richtigen Weg ist.
Merz ist jedenfalls (noch) kein Putin-Troll, er ist allenfalls ein Troll der linksgrünen Israelfeinde in Deutschland. Aber ich würde abraten, die Sachen der Weltkonflikte wie „gleiche Öbster“ zu behandeln. Birnen und Äpfel haben ihrer je eigene „Stammesgeschichte“, und nur aus dieser sind ihre „Probleme“ zu verstehen.
Die Virtuosität, mit der manche Diskutanten auch auf diesem Blog von der Hamas auf Putin, von der Ukraine auf Israel und von beiden auf die Corona-Frage kommen, ist hoch problematisch. Es ist der Versuch, in eine (Un)Art des mythischen Denkens zurückzukehren.
Was ist bitte ein „Putin-Troll“ und was ein „ein Troll der linksgrünen Israelfeinde“ ??
Ein Troll war in der skandinavischen Mythologie ein riesenhafter Ureinwohner, der im Mittelalter durch christlichen Einfluss zu einem folkloristischen Dämon oder Kobold mutiert hat. Seit dem 19. Jh. wird er grafisch und literarisch als ein riesiger oder auch zwergwüchsiger, hässlicher und fellbedeckter Humanoid mit großer Nase und nur vier Fingern an jeder Hand dargestellt. im 21. Jh. ist der Internet-Troll zu einem Begriff der Netzkultur geworden.
Ein "Troll" im Netzjargon ist eine Person, die gezielt versucht, andere im Internet zu provozieren, zu ärgern oder zu verärgern, oft durch irreführende, beleidigende oder anderweitig störende Kommentare und Beiträge. Der Begriff leitet sich von der nordischen Mythologie ab, wo Trolle als unheimliche Wesen beschrieben werden. Im Internet bezeichnet "Trolling" also das Verhalten, andere zu verärgern und Diskussionen zu stören.
(Quelle: Wikipedia)
Historische Ablenkungen "sind nicht hilfreich..." Jedes Kind dieser Generation weiß, was ein digitaler Troll ist. - Das Problem liegt tiefer. Warum verwechseln wir so gerne Ursache und Wirkung? Weil wir unser spezielles Interesse realisieren möchten.
Ein aktuelles Beispiel aus Israel: Galant, gewesener Minister, fordert:
Zuerst müssen die Geiseln heimgeführt werden, dann müsse man die Hamas entsorgen.
Weiß er nicht, daß er Absurdes fordert? Daß seine Ablenkungsintelligenz sich selbst desavouiert? De facto will er sich der Erpressungsstrategie der Hamas unterwerfen, was zu ungeahnten Folgen führen würde, zu einem Endloskrieg gegen die Barbaren beispielsweise.
Daher geschieht (durch Zamir) auch das Gegenteil, obwohl Galant vielleicht nur hoffte, an der Spitze der „demonstrierenden Straße Israels“ als Netanyahus Nachfolger mächtig zu werden. - Die Linke Israels ist nun „der dumme Jude“, dem die Intelligenz fehlt, die Realität durch realitätsfähige Begriffe zu erkennen.
@ Outback
Schauen Sie sich in den Spiegel!
Bruder Peregrin übertrifft sich wieder einmal selbst mit unqualifizierten verbalen Inkontinenzen. Welch hasserfüllten Anblick er wohl im Spiegel ertragen muss?
@ Outback
Ich habe keine Probleme, mich in den Spiegel zu schauen. Ich habe Gemeinheiten immer getrotzt, auch solchen Mächtiger.