Kaum spricht jemand in Österreich von der dringenden Notwendigkeit einer Reduktion der Lohnnebenkosten, ertönt immer die gleiche Verschwörungs- und Jammer-Geschichte: Bei einer solchen Reduktion würde das Gesundheitssystem zusammenbrechen, würde es noch viel weniger Spitalsbetten und Ärzte geben, müssten auch die Pensionen gekürzt werden. Schon ist die Diskussion beendet. Das will ja in der Tat niemand.
Mit dieser Spitals-und-Ärztemangel-Jammerlitanei wird geschickt davon abgelenkt, dass mit den Lohnnebenkosten auch noch ganz etwas anderes finanziert wird – also mit jenen Geldern, die ein Arbeitgeber zahlen muss, ohne dass ein Angestellter, der sich über den großen Unterschied zwischen Brutto und Netto wundert, sie je zu Gesicht bekommt. Von diesem Unterschied profitiert auch die Arbeiterkammer – das aber hat die SPÖ freilich zum bestgehüteten Geheimnis der Republik machen lassen: Denn sie hat durchgesetzt, dass auf den Lohnzetteln und Gehaltsabrechnungen kein einziger Hinweis auf den Arbeiterkammer-Beitrag stehen darf.
Das muss man sich erst einmal vorstellen: In Sonntagsreden wird zwar ständig gerade von der SPÖ von "Mehr Transparenz!" geredet – aber auf den Lohnzetteln darf es laut Gesetz keine Transparenz geben.
Praktisch jeder österreichische Arbeitnehmer reagiert empört, wenn man ihn einmal darauf hinweist, wer da an seinem Lohn ohne sein Wissen oder gar Zustimmung knabbert: "Das ist ja eine Sauerei, noch dazu, da ich in meinem Leben noch nie etwas von der Arbeiterkammer gehabt habe." Nur ist das den meisten eben nicht bewusst.
Selbst die alljährlichen Lohnerhöhungen werden von der Gewerkschaft und nicht der Arbeiterkammer ausverhandelt, also einem zweiten Verein, der saftige Mitgliedsbeiträge von den Arbeitnehmern kassiert. Die Gewerkschaft hat wenigstens einen Pluspunkt: Dort sind die Mitglieder im Gegensatz zur Arbeiterkammer freiwillig dabei – zumindest zum Teil. Denn in sozialistischen Imperien, etwa in allen Unternehmungen der Gemeinde Wien, hat man keine Chance, der Gewerkschafts-Mitgliedschaft zu entkommen, obwohl sie im Wesen genau das Gleiche machen könnte wie die Arbeiterkammer. Dabei ist man in den meisten Arbeitsplatzkonflikten sowieso besser beraten, wenn man sich selber einen Rechtsanwalt sucht, statt auf die beiden SPÖ-Vereine angewiesen zu sein.
Bei den Arbeiterkammer-Zwangsbeiträgen geht es um gewaltige Summen: Allein im Vorjahr hat die Arbeiterkammer rund 653 Millionen Euro an solchen Beiträgen kassiert. Aus gutem Grund werden ihre Einnahmen daher nur ganz beiläufig im tiefsten Sommerloch veröffentlicht, in jenem Mindestmaß halt, wie es das Gesetz verlangt. Die Milliarden der Gewerkschaften werden überhaupt geheimgehalten.
Das führt gleich zur nächsten Sauerei: Die Zwangsbeiträge zur Arbeiterkammer steigen nämlich alljährlich ganz automatisch! Sie sind nicht wie die meisten anderen Gebühren und Beiträge betragsmäßig fixiert, sie steigen auch nicht nur mit den Inflations-Sätzen, sondern ganz automatisch mit den Löhnen und Gehältern, die ja (zum Schaden für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs) jährlich viel schneller als die Inflation steigen (und diese damit weiter antreiben).
Allein im Vorjahr haben vor allem deshalb die Einnahmen der Arbeiterkammer um 7,4 Prozent zugenommen! Hingegen sind die Staatseinnahmen nur um rund 5 Prozent gestiegen. Der Staat hat sich immerhin durch die teilweise Streichung der Stillen Progression ein wenig zurückgehalten.
Die AK weiß trotz einer gigantischen, im Vorjahr wieder fast 11 Prozent ausmachenden Erhöhung der eigenen Personalkosten nichts mit dem vielen eingenommenen Geld anzufangen. Daher sind die Rücklagen in Summe auf über 230 Millionen Euro angestiegen. Wie muss sie da jeder Finanzminister beneiden, der sich – nein: der Österreich unter dem Druck ständig neuer Forderungen immer mehr verschulden muss, der keine Chance hat, Rücklagen zu bilden. Welch Zufall: Viele dieser Forderungen an den Finanzminister sind übrigens im Doppelspiel zwischen Arbeiterkammer und SPÖ ausgebrütet worden.
Auch sonst funktioniert dieses Doppelspiel perfekt. Besonders in Wahlkampfzeiten produziert die Arbeiterkammer eine "Studie" nach der anderen, die perfekt zu den jeweils erhobenen Forderungen und Slogans der SPÖ-Wahlkampflinie passt. Gleichzeitig wird keine andere Institution so oft vom ORF eingeladen, um dort Schein-Objektives von sich zu geben, das sich aber halt immer ganz zufällig mit den Forderungen der Partei deckt – während der ORF sagen kann, er hätte eh keine Partei-Funktionäre eingeladen …
Arbeiterkammer-Funktionäre sitzen auch in der ÖGK, der allgemeinen Gesundheitskasse, mit an der Spitze. Und sind damit mitverantwortlich für das schlechte Funktionieren der österreichischen Gesundheitssystems, so wie sie es früher bei den neun Gebietskrankenkassen noch mehr gewesen sind. Ihr wichtigster Beitrag in dem System besteht darin, immer mehr Geld zu verlangen und nie davon zu reden, wie sehr die Massen der illegalen Immigranten, die dafür nie etwas bezahlt haben, das Gesundheitssystem belasten.
Es ist ein ironischer Zufall: Auch die Zwangsbeiträge, die alle Österreicher für den ORF bezahlen müssen, bewegen sich aufaddiert in recht ähnlicher Höhe. Rechnet man das mit den AK-Geldern zusammen, dann könnte der sich ergebende Milliarden-Betrag an unnötigen Zwangszahlungen schon ein ganz schöner Beitrag zur Entlastung der Österreicher sein. Oder zur Sanierung des Budgets. Aber freilich: Das geht ja nicht, denn dann verlöre ja die SPÖ ihre beiden bestgetarnten Hilfstruppen …
Apropos SPÖ: Das ist die Partei, die ständig lautstark dagegen wettert, dass die meisten Mietverträge eine jährliche Inflationsabgeltung vorsehen. Dagegen, dass die Zwangsbeiträge zur Arbeiterkammer automatisch durch dieses Ankoppeln an die Löhne noch viel steiler steigen, und dass dort Präsidenten 14.491 Euro monatlich verdienen, ohne irgendein Risiko, irgendeine Verantwortung zu tragen, hat die Partei jedoch noch nie etwas gesagt.
Ich habe nur einen einzigen Unterschied zwischen Partei und AK gemerkt: Während die Partei der "Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten" uns ununterbrochen mit krampfhaftem Gendern nervt (ob in dieser Form, ob mit Sternchen, ob mit Unterstrich, ob mit Binnen-I), hat sich die Arbeiterkammer erstaunlicherweise nicht in "Arbeiter- und Arbeiterinnenkammer" umgetauft, obwohl ja gemäß dem sozialistischen Sprachgebrauch dann Frauen für den Verein eigentlich nichts zahlen müssten …
Ich schreibe in regelmäßigen Abständen Kolumnen auf der Nachrichten- und Meinungsplattform Exxpress.
Warum SPÖ ? Ist die SPÖ der Alleintäter ? Die Rolle der ÖVP ? ÖVP hat die SPÖ in die Regierung geholt. Klarer Fall von Komplizenschaft.
Verhandlungsniederlage der EU bei d.Verhandlungen in Schottland mit Trump:
Die E.U. muss alle Unterhosen herunterlassen. Die E.U. ist mit der von Trump vorgehaltenen Pistole eiskalt erpresst worden: 15% Zoll für Waren aus der EU
"Die EU & USA haben sich am Sonntag auf e.Grundsatzvereinbarung zur Entschärfung des seit Monaten andauernden Zollkonflikts geeinigt. Vereinbart wurde ein Zollsatz von 15% für Warenimporte aus der EU in die USA. Das teilte US-Präsident Donald Trump nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräs. Von der Leyen im schottischen Turnberry mit."
Trump hat sich auf voller Linie durchgesetzt, zuerst mit 30% drohen u.dann sind die Europäer heilfroh wenn sie mit 15% davonkommen. Unberechenbarkeit, Madman-Strategie und Erratismus von Trump hat zu einer schallenden Ohrfeige für die E.U. geführt: https://orf.at/stories/3400901/
Ein dunkelschwarzer Tag für die E.U.!
Vor diesem "Abkommen" hat Trump schon mehrere andere Länder erpresst:
- Mexiko & die Mauer
- Kanada & Handel & Fentanyl ( https://www.n-tv.de/politik/Trump-verbreitet-Fentanyl-Maerchen-ueber-Kanada-article25610571.html )
- Südkorea & Japan (Truppenstationierung)
- NATO-Staaten ("Schulden" & 5%-Ziel)
- WHO-Austritt
- Austritt aus d.Pariser-Klimaabkommen ( https://www.deutschlandfunk.de/trump-paris-klimaabkommen-energiewende-usa-100.html )
- China-Handelskrieg sowieso
Ein Halbverrückter auf dem intellektuellen & charakterlichen Niveau eines Vierjährigen ruiniert den Wohlstand in vielen Ländern.
Trumps Taktik. Mit grossen Forderungen einsteigen, dann nachgeben. Ergebnis. Trump setzt sich durch, der über den Tisch gezogene, meint in seiner Einfallt, er hätte Trump erfolgreich runtergehandelt
..Ein Halbverrückter auf dem intellektuellen & charakterlichen Niveau eines Vierjährigen...dfemgegenüber eine präpotente Korruptionistin die Verhandeln nie gelernt hat uns sich bosher noch von allen Partnern über den Tisch ziehen hat lassen. Wir bekommen selbst heute noch um teures Geld Giftbrühe geliefert die wir dann entsorgen...
Na ja, ich weiß nicht. Eine Schlacht wurde geschlagen, Trump hat ungefähr das durchgesetzt, was er auch gegen Japan durchgesetzt hat. Er versucht halt, die Einfuhren zu begrenzen und Amerika zu re-industrialisieren.
Da Europa, insbesondere Deutschland, die de-Industrialisierung vorantreibt, sollte das im beiderseitigen Interesse sein. Europa exportiert halt demnächst Biogemüse, welches von umgeschulten Auto-Bauern naturnah erzeugt wird.
Gewerkschaft verhinderte Abgabenfreiheit von Trinkgeld!! Ich bin der Ansicht, dass eine vollkommene Steuer- und Abgabenfreiheit von Trinkgeld die beste Lösung wäre.
Das nenne ich eine „gute“ Arbeitnehmervertretung. Voller Eisatz gegen die, die sie zu vertreten haben. Auch ein Grund warum die FPÖ nicht an die Macht kommen darf, die Pfründe wären gefährdet, dass darf nicht passieren!
Fortsetzung, zu gestriger Zerstörung Europas, Zerstörung Österreichs.
Man könnte ein Wettbewerb ausschreiben, wer sich bei der Zerstörung Österreichs am meisten "auszeichnet." Ex aequo, Schwarze, Rote, Pinkies, Grüne, alle mit Elan, ideologische Abrissbirnen am Werk.
Meinl will Truhen mit Russen sehen, dafür die Neutralität liquidieren.
Die SPÖ und ÖVP, überbieten sich an Lockangebote an die islamistischen Invasoren. Wollen noch mehr Messerstecher, Vergewaltiger nach Österreich holen, gegen das indigene Volk.
Es kann auch anders gehen.
Heutige Pressekonferenz Trump, Leyen, in Schottland. Visualisierung der Nicht-Bedeutung der EU. Leyen, Statist, niemand interessierte sich für Leyen. Sagte Leyen was, hat sie gelogen. Migration sind, "International obligations."
Klartext, Invasion wird weiter gehen.
Trump, US Grenzen sind dicht. Leyen schaute blöd.
Trump, eindeutig gegen Windräder, teuer, schädlich, ineffektiv, zerstören die Natur, töten Vögel. Leyen sitzt daneben, schaut blöd.
Es knirscht derzeit gewaltig ! Die USA hat in einer Tranche 1,6 Milliarden geschenkt, Trumpleute untersuchen nun die Verwendu
ng und angeblich sind nur 0,6 MRd ins Heer geflossen, der Rest ist verschollen. Beachtliche Meisterleistung!Deswegen wollte auch Selensky die Reißleine ziehen!Da wackelt jetzt auch sein Kopf!DIe CDU unter Merz verliert dramatisch, Trump wertet dieAFD auf, da könnte auch sich intern Umschwung andeuten!
Und wo ist die FPÖ? Zu dumm oder zu unwillig, um sich da draufzusetzen... obwohl alles längst bekannt ist!
Solange Leute wie Sie nicht die FPÖ wählen, hat sie nicht die Macht, daran etwas zu ändern.
@phaidros
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Aber dafür das Gesudere - man wollte sich nicht verbiegen und so. Schon peinlich.
Was immer Dr. U. der SPÖ vorwirft. Die ÖVP muss dem genauso zugestimmt haben wie die SPÖ. Wieso ist dann nur die SPÖ schuld?
Ich vermute sogar, dass die ÖVP eine treibende Kraft sein könnte und die SPÖ nur vorschiebt. Die SPÖ war nicht einmal in der Nähe der Regierung, als die ORF-Abgabe eingeführt wurde. Ich glaube, dass das eine Einheitspartei ist, die sich in allen relevanten Punkten einig ist und beide nach außen so tun, als ob sie andere Positionen als die beschlossenen vertreten.
Man merkt das, wenn die jeweils andere Partei nicht dabei ist und die Linie unverändert bleibt.
Beispiel: Das Verbrenner Verbot und der Green Deal. Beides geht europaweit von den christlichsozialen Parteien aus und weil es in der EU ist, versuchen sie es nicht einmal zu verbergen. Gibt es eine Position der Grünen oder Linken, die Von der Leyen nicht vertritt? Migration, Green Deal, Verbrennerverbot?
Was unterscheidet sie von einer Obfrau einer sozialistischen Partei?
@Pennpatrik
Siehe meinen Subkommentar (18:26h) zu meinem Kommentar von 16:05 h.
Sowohl der ÖVP als auch der SPÖ sinddie Wähler völlig egal. Siehrt man fich jetzt auch beim Verbrennerverbot, wo man sich von den Grünen bluffen hat lassen indem nur ein Teil desCO2 konsums in die Berechnung einging.Jetzt sind sowohl die Autokonzerne als auch ÖVP / SPÖ für revision, trauen sich aber nicht gegen die Grünen vorzugehen!
@peregrinus
Ich verstehe Ihr Post nicht. Wenn es ein Verbot gibt, muss es irgendwann beschlossen worden sein.
@ Es geht nicht um ein Verbot, sondern um ein Gebot!
@Pennpatrik
Zustimmung zu jedem Satz! *********!
@ Undine
Wie meist keine Ahnung.
@Peregrinus
Schon einmal darüber nachgedacht, dass Ihnen Undine wegen Ihrer nicht zu überbietenden Präpotenz einfach mal dort, mal da einen Köder hinwirft in der Gewißheit, dass Sie danach schnappen werden wie ein Karpfen? :-D
Wie immer nur mehr peinlich.
(natürlich peregrinus - wer sonst?)
@ Kurt K.
Können Sie auch nicht Dummes von sich geben?
@Peregrinus
Es reicht vollauf, was Sie alles an Dummem von sich geben!
Den Armen im Geiste hat sich Graskeller als weiterer hinzugefügt.
Na, ja, da kann man nichts machen, steht in der Verfassung.
Missbrauch des Staates, Missbrauch des Bürgers, auch bei der Transparenz. Ich möchte nicht wissen, was man alles der einst unter Pröll beschlossenen 'Transparenzdatenbank' verheimlicht, bzw. einfach nicht eintragen lässt.
Längst würden wir wissen, was Österreich an welche NGOs bezahlt und bezahlt hat, wer sich an Förderungen doppelt bedient, wer überhaupt Förderungen wofür bekommt, usw.
Auch die Ausgaben der Ministerien und Sekretariate, der Verwaltungen und Exekutivkörper, usw. gehören übersichtlich und transparent kommuniziert, sei es per Veröffentlichungen, per Transparenzdatenbank, usw.
Wie ich aber gehört habe, darf Vieles gar nicht berichtet werden, da würde mich aber dann schon interessieren, was und warum nicht. Ich kann mir vorstellen, Militär, Geheimdienst und solche sensible Bereiche kämen da vor. Aber gerade unser Geheimdienst wurde genau von wem völlig bloßgestellt und mit Hausdurchsuchung belegt ?
Wahre Worte!
Früher standen SPÖ und AK für Hackler mit Ruß im Gesicht – heute für Genderbeauftragte mit Master in Sozialanthropologie. Die SPÖ nannte sich mal Arbeiterpartei, doch seit die letzten Schlosser von der Parteibasis durch Berufsapparatschiks ohne Berufsausbildung ersetzt wurden, ist „Arbeit“ nur noch ein Wort im Parteinamen.
Die AK kämpft heute nicht für höhere Löhne, sondern für gendergerechte Baustellen-Toiletten. Und die SPÖ-Funktionäre jammern nicht mehr über zu viele Steuern auf Arbeit, sondern über zu wenig Regenbogenfahnen am Kran. Wer in der Fabrik schwitzt, fühlt sich von dieser Arbeiter-Aristokratie so vertreten wie ein Schweinsbraten von Veganer-Werbung.
Kurz: Die SPÖ hat die Arbeiter verraten, die AK sie vergessen – und beide feiern sich dafür am Bio-Buffet der Klassenkampfgala mit Beef Wellington statt Burenhäudl.
Die Parteienlandschaft und ihre Entwicklung. Nach der Phase der Volkstümlichkeit, der Solidarität mit den arbeitenden Menschen, kommt die Phase der Bereicherung, die Stunde der Kleptokraten, die Hohe Zeit der sozialistischen Aristokratie.
Es gibt doch unzählige Appelle - meist sogar von linker Seite die Transparenz überall ( zumindest theoretisch) zu steigern!Da müsste es doch möglich sein so eine Bestimmung zu kippen.Kann auch theoretisch nicht im Sinne der EU sein, dass internationale Gehaltsvergleiche nicht mögklich sind!
Den Arbeitnehmern wird im Lohnzettel der Beitrag zu den Arbeiterkammern vorenthalten. Nicht nur das. Es wird ihnen der gesamte Arbeitgeberbeitrag vorenthalten. Der Arbeitnehmer soll nicht wissen, wie weit der Lohn den Arbeitgeber wirklich belastet. Der Arbeitnehmerbeitrag zur Sozialversicherung beträgt lt wikipedia bei laufenden Bezügen beträgt 18,07 %, bei Sonderzahlungen 17,07 %, der Arbeitgeberanteil bezüglich der Sozialversicherung und sonstiger Beiträge 28 % vom Bruttolohn. Vereinfachen wir die Dinge zwecks Veranschaulichung durch eine Modellrechnung und runden wir auf 20 bzw 30 % auf. Bei einem Bruttolohn von 3.000 erhält demnach der Arbeitnehmer maximal netto 2.400 nach Abzug seiner Sozialversicherungsbeiträge vor Abzug der Lohnsteuer. Der Arbeitgeber muss dafür aber 3.900 EUR aufwenden. Dies wird dem Arbeitnehmer verheimlicht. Die Lohnkosten sind für den Arbeitgeber aber noch viel höher. Er muss den Lohn vierzehnmal auszahlen, obwohl der Arbeitnehmer maximal elf Monate arbeitet
So ist es Peregrinus:
Jedesmal wann ich meinen seinerzeitigen Mitarbeitern diesen Sachverhalt offenbarte, erntete ich ungläubiges Staunen.
.. das kann man von den Sozis lernen: Desinformation und Halbwahrheiten.
@ Hoki
Ja, ja. So ist es!!!
In meiner Firma habe ich die Steuerberaterin angewiesen alle Tatsachen am Lohnzettel meiner Mitarbeiter anzuführen.
Es ist dadurch transparenter und meine Mitarbeiter haben gewusst, was sie mindestens bringen müssen durch ihre Arbeitsergebnisse.
Wenn man das den Angestellten auf einem eigenen Zettel zu einem späteren Zeitpunkt mitteilt?
Dem muss ja die Österreichische Verräter Partei zugestimmt haben. Wieso ist dann nur die SPÖ schuld?
Die SPÖ hat sich dereinst gegen einen einschlägigen Gesetzesbeschluss gestellt. Dazu hätte es einer Mehrheit gebraucht und die hatte die ÖVP nicht. - Wärs nicht besser Sie würden sich mit den Grundregeln der Demokratie befassen?
Es ging nicht um ein Verbot, sondern um ein Gebot, die einschlägigen Daten auf dem Lohnzettel darzustellen. Das hätten dann alle Arbeitgeber machen müssen. Wäre freilich auch ein zusätzicher Aufwand gewesen. Aufrund eines derartigen Gebots wären dann alle Arbeitnehmer einschlägig informiert worden. Man wollte halt nicht, dass den Arbeitnehmern die Schuppen von den Augen fallen. -Vgl auch den Subkommentar von Josef Maierhofer (17:44 h):
Danke für die Beschreibung der Realität! Ich hatte ehemals für den EU Beitritt gestimmt, in der Hoffnung damit fällt auch die Zwangsmitgliedschaft zu den Kammern! Es war das „politische Genie“ Molterer (OeVP) der es fertigbrachte die Zwangsmitgliedschaft, gemeinsam mit der SPOe in die Verfassung zu schreiben. Das verzeihe ich ihm nie! Der Rest ist bekannt.
@ pipo
Die Zwangsmitgliedschaft -ob man sie schätzt oder nicht - hatte und hat halt nichts mit der EU nichts zu tun.
@ pipo
Die Zwangsmitgliedschaft - ob man sie schätzt oder nicht - hatte und hat halt nichts mit der EU zu tun.
Mit Respekt! Aber sie haben das Problem nicht verstanden?
@pipo
Sie erinnern mich an jenen Geistlichen, der die Öffentichkeit wissen lies, dass er sich nicht hätte zum Priester weihen lassen, wenn er gewusst hätte, dass das zweite Vatikanum nicht zur Aufhebung des Zölibats führen würde.
@ Peregrinus, Sie müssen ein „Kaemmerer“ sein sonst würden sie die rechtspolitische Skurrilitaet einer Zwangsmitgliedschaft verstehen?? Europaweit ein Sonderfall, aber für die „Sozialpartner“ ein erstrebenswerter Zustand!? Warum gibt es zum OeGB zur Industriellenvereinigung keinen Zwang? Die vertreten ja auch ihre Interessen! Von der OeH ganz zu schweigen! etc. ect..
@ pipo
Ich bin alles andere als ein Kämmerer und ich habe mich auch nicht wertend zur Zwangsmitgliedschaft geäußert, sondern nur dazu, dass diese mit der EU-Mitgliedschaft nichts zu tun hat. Sie sollten halt Wertungen und Tatsachen auseinanderhalten. Wenn Sie mich fragen würden, wofür ich bin, so würde ich Ihnen keine Antwort geben, weil ich mich damit nicht zureichend auseinandergesetzt habe und auch in naher Zeit nicht dazu Zeit haben werde. - Die einschlägigen Kammern haben Zwangsmitgliedschaft und umfassen daher alle einschlägigen Arbeitgeber. Die von ihnen abgeschlossenen Kollektivverträge erfassen aufgrund der sogenanten Außenseiterwirkung auch gewerkschaftlich nichtorganisierte Arbeitnehmer. § 12 Abs 1 ArbVG: „Die Rechtswirkungen des Kollektivvertrages treten auch für Arbeitnehmer eines kollektivvertragsangehörigen Arbeitgebers ein, die nicht kollektivvertragsangehörig sind (Außenseiter)." - Ob es bei diesere Regelung bleiben soll,ist eine rechtspolitische Frage
Peregrinus, aber alle die Verträge kann man ja auch ohne Zwang abschließen? Oder irre Ich mich?
@ Pipo
In welcher Höhe künftig Löhne liegen sollen, ist keine Rechts-, sondern eine Regelungsfrage und Kollektivverträge sind dazu da, einen Regelungsstreit (das ist kein Rechtsstreit) zu beenden. Da gibt es häufig vorher Streikdrohungen, die die Arbeitgeber in eine Zwangssiutation versetzen sollen und idR auch können. Mit einer Zwangsmitgliedschaft hat dies aber nichts zu tun. In der BRD heißen die einschlägigen Verträge "Tarifverträge". Dort gibt es keine Zwangsmitgliedschaften, aber dafür Firmentarifverträge.
Peregrinus, ihre Argumente sind einsichtig! Aber warum sollte man uns mit Geldbeitraegen dazu zwingen? A
Zu meiner Zeit war die Mitgliedschaft zur OeH noch freiwillig. Und jetzt? Es ist eine Diktatur der Kammern!
Und das ist demnach????
Demokratisch?
@ pipo
Daran, dass die Mitgliedschaft zur ÖH jemals freiwillig war, kann ich mich, der ich 1965 - 1969 studiert und mit einem Doktorat abgeschlossen habe, nicht erinnern. Schon damals gab es Zwangsmitgliedschaft. Und was Unnützeres als die ÖH habe ich in meinem ganzes Leben nicht erlebt. Sie ist ein Spielfeld für künftige Politiker, nicht selten von nicht besonders intellienten. Abgesehen davon ist und war die ÖH wegen der exorbitant niedrigen Wahlbeteiligung auch ansatzweise nie für die Studentenschaft in irgendeinerweise repräsentativ.
Nicht nur bei dereWahledteiligung unterscheidet sie sich grundsätzlich negativ von den Wirtschafts- und Arbeiterkammern.
Es gab die OeH, aber man musste keinen Zwangsbeitrag zahlen?
@ pipo
Wann haben Sie studiert? - Die Zwangsmitgliedschaft war sicher gegeben. Möglicherweise hat es keinen Mitgliedsbeitrag gegeben, weil der Staat den Laden finanzierte. Das weiß ich nicht mehr. Möglicherweise wurde das Ganze indirekt über die Inskriptionsgebühren finanziert. Zweifellos durfte schon einst jeder Inskribierte (auch der bloß Immatrikulierte?) bei den ÖH-Wahlen wählen. Denkbar wäre freilich auch, dass man ohne ÖH-Mitgliedschaft zur ÖH wählen durfte. Das ist unwahrscheinlich, aber mir nicht der Mühe wert, dem nachzugehen.
Mit den besten Grüßen!
Peregrinus, Entschuldigung ich habe mich geirrt! Die Zwangsmitgliedschaft bezog sich auf die Mitgliedschaft von FH Studenten! Nix für ungut!?
@ Pipo
Kein Problem. Es gibt es nichts zu entschuldigen. - Einen schönen Tag!