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Schüssel über Putin

4 Kommentare

Der russische Präsident war Anfang der 2000er Jahre noch eine große Hoffnung, aber spätestens ab 2014 ist Putin gekippt, und damals hätte der Westen beginnen müssen, mehr in seine Sicherheit zu investieren.



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  1. Marus
    07. Juni 2025 19:46

    Und was ist da 2014 passiert? Ist Putin eines Morgens aufgestanden und hat beschlossen, die Sowjetunion wieder herzustellen? Oder war sein Verhalten eine Reaktion auf einen Putsch in Kiew und einem geplanten NATO-Beitritt der Ukraine? Anders ausgedrückt: Welcher russischer Staatschef hätte zugelassen, dass der russische Flottenstützpunkt Sewastopol auf der Krim in die Hände der Nato fällt? Hatte aber die Ukraine - vom Putsch abgesehen - nicht das Recht, selbst zu wählen, ob es der Nato beitreten möchte (incl. Stationierung von nuklear bestückten Raketen an Russlands Grenze)? Wenn ja, dann müsste man aber auch das Recht des Irans anerkennen, nach der Atombombe zu streben.



    • sokrates9
      08. Juni 2025 01:12

      Schüssel sagt jaselbst dss Putin jahrelang kooperation wollte von Purtugal bis Wladiwostik!Nei, putin ist dann nicht irre geworden sondern hat erkannzt dass er nur belogen und hiungehalten wurde. Merkel erklärte dies stolz öffentlich!Was heisst Angriffskrieg? Woill Putin Europa erobern? Nein er will eine Pufferzobe Ukraine!



    • Leo Dorner
      08. Juni 2025 07:34

      Sie übersehen die moralische Komponente des Entscheidens, vor allem des politischen Entscheidens: A fühlt sich von B bedroht, also beschließt er, B zu vernichten.

      War und ist er nicht im Recht? A weiß im Moment seiner Entscheidung: viele, sehr viele Menschen werden durch meine Entscheidung getötet werden. Vieles wird zerstört werden, Not und Elend kommen nicht nur über das Land von B. War und ist A nicht „im Recht“? Keineswegs, denn das Gefühlsrecht von A ist nichts weiter als reines (archaisches, vormodernes) Rache-Recht.



    • Marus
      08. Juni 2025 18:41

      @Dorner: Normalerweise höre ich beim Wort "Moral" in diesem Zusammenhang zu lesen auf. Es geht hier weder um Moral noch um Recht. Es geht schlicht und ergreifend um Sicherheit und das Überleben des Staates. Was hier gerade passiert ist die Strategie, möglichst wenig zu kommunizieren und die Argumente der Gegenseite prinzipiell abzulehnen. Wer das nicht tut, wird als "Putinversteher" abqualifiziert. Wer also versucht, die Argumente der Gegenseite zu verstehen, wird als dumm und manipuliert abgewertet. Empathie als äußerst negatives Persönlichkeitsmerkmal? Das ist nicht meine Welt. Kennedy hat damals gerade noch rechtzeitig gemerkt, dass sowohl er als auch Chrustschow von den Militärs (und der dahinterstehenden Industrie) manipuliert wurden. Mit direkter Kommunikation hat er sich davon befreit. Der Abzug der Raketen aus der Türkei und aus Kuba war ein Erfolg der Diplomatie. Die heutigen Kriegstreiber sind eindeutig die rüstungsfinanzierten Neocons und ihre Ableger in Europa.






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