Andreas Unterbergers Tagebuch

Die Bankenabgabe: böse oder legitim?

08. Juni 2025 01:28 | Autor: Andreas Unterberger
59 Kommentare

Jede Maßnahme zur Notfalls-Beatmung der maroden Staatsfinanzen ist problematisch, wenn sie auf der Einnahmenseite erfolgt. Reißt doch inzwischen der Staat ohnedies schon 45 Prozent jedes von einem Österreicher erwirtschafteten Euros an sich – obwohl vor 20 Jahren Regierungen noch versprochen haben, diese Abgabenquote unter 40 Prozent zu drücken. Und gibt doch der Staat sogar schon eine Quote von 53 Prozent des Wirtschaftsprodukts aus.

Dennoch erhöht die Regierung jetzt durch die Einführung einer Bankenabgabe die Abgabenquote weiter. Zwar kann sie das noch besser rechtfertigen als die Erhöhung der Lohn- und Einkommensteuer durch Wiedereinführung eines Drittels der vor kurzem erst (ohnedies nur teilweise) abgeschafften Stillen Progression.

Sie kann in Bezug auf die Banken drei Argumente nennen, die aber alle nur zum Teil stimmen: Die Banken waren erstens in der Finanzkrise mit fünf Milliarden gerettet worden (in Wahrheit wurde die ganze Volkswirtschaft gerettet); die Banken profitieren zweitens derzeit durch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (das kann sich aber jederzeit ändern); und drittens würden von ihrem Gewinn primär ausländische Eigentümer profitieren.

Auch dieses Argument hinkt gewaltig. Denn nur ein Teil der Banken gehört Ausländern (vor allem die Bank Austria und ein Teil der Erste Bank). Zugleich wird dadurch Skepsis von Investoren gegenüber Österreich genährt: Wird dieses doch damit zum Land, in dem man mit Vorliebe ausländische Investoren schröpft. Das ist etwa mit Russland vergleichbar, wo vor allem Raiffeisen seine intensiven Investitionen vergessen musste.

Das allergrößte Problem kann man aber erst im Nachhinein bewerten: Das ist die Gefahr, dass die vom Staat ausgegriffenen Banken ihrerseits zurückhaltender werden bei der Vergabe von Krediten an die Wirtschaft, dass sie noch weniger risikofreudig sein werden. Ob das wirklich so ist, wird man erst viel später merken.

Das wäre jedenfalls eine Katastrophe für ein Land, das im dritten Rezessionsjahr steckt, dessen Haupthandelspartner an der von den Grünen ausgelösten Energiekrise leidet, und dessen Gewerkschaften zuletzt viel zu kräftige Lohnerhöhungen durchgesetzt haben. Die einzige Hoffnung ist, dass die Gewerkschaften als Dank für den Wiedereinzug der Sozialdemokraten in die Regierung und aus Solidarität mit einem SPÖ-Finanzminister deutlich zurückhaltender mit ihren Lohnerhöhungsforderungen sein werden.

Eine zarte Hoffnung.

Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".

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  1. rowischin
    08. Juni 2025 21:09

    Irgendwer nimmt dir das Geld ab. Der Räuber, der Staat oder die Banken.



  2. NewOrwell
    08. Juni 2025 16:06

    Der wahre Betrug ist der: Unser Geld auf der Bank gehörz uns gar nicht (mehr) sondern ist Risikokapital oberster Katagorie. Dafür erhalten wir Zinsen zu einem Witzzinssatz der seit 20 Jahren weit unter der Teuerungsrate liegt. Unsere Einlagen verlieren also real an Kaufkraft. Und als obersten Witz werden diese Verluste nochmals mit 25% besteuert. Der Durchschnitts-Bürger ist einfach bescheuert - eigentlich sollte ein Volksaufstand gegen staatlichen Raub und Diebstahl erfolgen.



    • pressburger
    • Postdirektor
      08. Juni 2025 18:09

      @NewOrwell und @pressburger

      1848 war das autochthone Volk nicht im Begriff, sich selber das Aussterben zu verordnen und nichts gegen seine Ersetzung zu unternehmen.



    • Vernunft und Freiheit
      09. Juni 2025 10:45

      Ganz so schlimm ist es nicht. Unser Kapital ist bei jeder Bank pro Person bis 100.000 Euro geschützt. Wenn Sie mehr haben müssen Sie halt ein wenig aufteilen.



  3. veritas
    08. Juni 2025 14:04

    1/4

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Die Bankenabgabe ist eine Abgabe für Finanzdienstleister und Kreditinstitute in Österreich, die dazu dient, die Kosten des systemischen Risikos des Kredit- und Handelsgeschäfts zu decken. Soweit die Definition.

    Statt bisher 150 Millionen Euro pro Jahr, sollen mittels der Bankenabgabe in den Jahren 2025 und 2026 jährlich 350 Millionen Euro erzielt werden. In den darauffolgenden Jahren soll das Aufkommen noch bei jeweils 200 Millionen Euro liegen (Quelle AK).

    Die Bankengewinne der österr. Banken von 2015 bis 2024 (Quelle OENB):

    https://kontrast.at/wp-content/uploads/2025/05/banken-osterreich-gewinne-bankenabgabe.jpg



  4. veritas
    08. Juni 2025 14:04

    2/4

    Aber: Je nach Berechnung hat die Bankenrettung den Steuerzahler bisher neun bis 14 Milliarden Euro gekostet. Der Fiskalrat komme auf 13,9 Milliarden Euro defizitwirksamen Ausgaben, schreibt die "Wiener Zeitung" unter Berufung auf Fiskalratschef Bernhard Felderer. Das Finanzministerium beziffere hingegen die Ausgaben mit 8,9 Milliarden Euro, davon 5,5 Milliarden für die Hypo bzw. Heta.

    Die größte Schere zeigen die Daten im Jahr 2023: Bei Rekord-Gewinnen in Höhe von 12,6 Milliarden Euro betrug die abgeführte Bankenabgabe nur mehr 152 Millionen Euro – also 1,2 Prozent. Ab 2021 explodierten die Gewinne der Banken. So wie jene der Energiekonzerne, Verbund, OMV, Wien Energie, Kelag, EVN, usw.

    Die Frage böse oder legitim beantwortet sich somit. Denn es galt und wird immer gelten: Gewinne der Banken werden privatisiert und Verluste werden sozialisiert. Laut Josef Pröll ein alternativloses System.



  5. veritas
    08. Juni 2025 14:03

    3/4

    Spätestens seit der Einführung des Federal Reserve Systems (FED) im Jahre 1913 gilt: Die Banken gewinnen immer.

    Nur zum Vergleich: Mit einem Nettogewinn von gut 180 Milliarden Euro übertrafen die zehn größten US-Institute ihre europäischen Wettbewerber um mehr als das Doppelte. Die US-Banken steigerten ihre Gewinne binnen Jahresfrist um fast ein Viertel (plus 24 Prozent). Die zehn nach Bilanzsumme größten Banken in Europa verdienten dagegen mit 85 Milliarden Euro zusammen 13 Prozent weniger als im Vorjahr.



  6. veritas
    08. Juni 2025 14:03

    4/4

    "Die Banken waren einer der wenigen großen Gewinner der Teuerung und der hohen Zinsen der letzten Jahre", sagte Oliver Picek am 29.02.2025, Chefökonom des arbeitnehmerfinanzierten Momentum-Instituts. 2009 hat die Situation noch anders ausgesehen: „Damals mussten die Steuerzahler nach der Finanzkrise aushelfen und die Banken im Schulterschluss retten. Laut dem Think-Tank kostete die Bankenrettung damals 10,8 Milliarden Euro. Seitdem hat der Staat allerdings nur 5,3 Milliarden Euro von der Bankenabgabe eingenommen. Damit "schulden" die Banken den Steuerzahlern noch rund 5,5 Milliarden Euro.“ Weiß das Herr Marterbauer?



    • Kluftinger
      08. Juni 2025 22:19

      Ich kann ihren Argumenten folgen, aber der Herr vom Momumentum Institut sollte seine Argumente besser o!



    • Kluftinger
      08. Juni 2025 22:26

      Ich kann ihren Argumenten folgen, aber der Herr vom Momumentum Institut sollte seine Argumente besser erklären!



  7. Undine
    08. Juni 2025 13:45

    Wenn es bei Ihnen am heutigen Pfingstsonntag (Pfingsten, das liebliche Fest...) auch so grauslich ist wie hier, dann können Sie sich die Zeit nehmen und Peter HAHNE, den Wortgewaltigen, anhören! Es lohnt sich!

    "TRUMP, MERZ und zwei Minuten Reden - Pfingstgespräch mit Peter HAHNE - TE Wecker vom 08 06 2025"

    https://www.youtube.com/watch?v=o_xmHgAmedY&t=1438s&ab_channel=TichysEinblick



  8. Arbeiter
    08. Juni 2025 13:24

    Faszinierend heute die KRONE Umfrage! Und mit welchem Text sie gleichzeitig die Regierung lobt, obwohl die eigenen Zahlen einen massiven Vorsprung der FPÖ zeigen. Und wie abgeschlagen Babblers SPÖ.



  9. Samantha
    08. Juni 2025 12:11

    OT: Was mir unverständlich ist, wenn man kein Geld hat, wie Wien, wie kann das sein?

    'Von Freitag, 20. Juni, bis Sonntag, 22. Juni, findet wieder Europas größtes Open-Air-Festival auf der Wiener Donauinsel statt. Das 42. Donauinselfest verspricht wieder ein vielfältiges Programm bei kostenlosem Eintritt.'

    Die Gebühren hingegen werden weiter kräftig erhöht, statt sie eine zeitlang einzufrieren, wie man von einer sozialen Stadt erwarten würde.



    • Postdirektor
      08. Juni 2025 14:56

      @Samantha

      In Wien zahlen bei weitem nicht alle Gebühren.
      Und außerdem haben außerhalb Wiens (in ganz Österreich) noch so viele aus der Sicht der Wiener zu viel Geld, das man ihnen abnehmen und nach Wien fließen lassen kann.



  10. Gandalf
    08. Juni 2025 12:00

    Im Anschluss an @pressburger, dem voll zuzustimmen ist, wäre auch die wirtschaftliche Seite der Bankenabgabe zu betrachten. Da natürlich von keiner Bank- Leitung, ob in- oder, dem Himmel sei's geklagt, immer öfter, ausländisch, (ein donnernder Dank an die sogenannte "EU") erwartet werden kann, die Bedienung der Bankenabgabe zu Lasten der Ertragslage ihrer Institute zu schlucken, wird die Mehrbelastung natürlich weitergegeben werden. Und an wen wohl? Narürlich an die Kunden der Banken. Also ist die Bankenabgabe wirtschaftlich gesehen eine weitere Belastung des "Endverbrauchers", also, schlicht und einfach eine weitere Steuererhöhung durch die Hintertür.



  11. pressburger
    08. Juni 2025 11:09

    Nächste Abgabe, böse oder legitim ? Beides nicht.
    Alle gegen das Volk gerichteten Abgaben der letzten Jahrzehnte, sind Demonstration der Rechtlosigkeit in einer sozialistischen Diktatur. Die Regierung, die sich jeder parlamentarischen Kontrolle entledigt hat, kann. Weil sie kann, macht sie auch.
    Hl. Augustinus: "Remota itaque iustititia quad sunt regna nisi magna iatrocinia ?" Beschreibung des Ist Zustandes.
    Keine Justitia, nur Räuber. Antwort auf die Frage, nicht böse, nicht legitim, verbrecherisch.
    Für viele ist dieser Sachverhalt nicht nachvollziehbar, zu tief sitzt der Glauben an den fürsorglichen Staat, im Bewusstsein der Bürger.
    Der Staat wurde, dem Vorbild der Bolschewiken folgend zum Räuber, der Bürger wurde Untertan, Vorstufe zu Leibeigenschaft.
    Die Aufrufe, die Appelle, was alles zu tun wäre, sind ein Balsam für die Machthaber. Bestätigung, trotz allem was die Regierung dem Volk angetan hat, gibt es noch Untertanen die an ihre Obrigkeit glauben. Rührend.



    • rowischin
      08. Juni 2025 20:16

      @pressburger: ja die Glaubensbrüder gibt es noch sogar mit Doktortitel ( Arzt) mit Geschichtstudium, etc davon gibt es in meinem Umfeld genug Beispiele. Ich frage mich was haben die konsumiert?



  12. rowischin
    08. Juni 2025 08:59

    Die Bankenabgabe ist eine hinterfotzige Augenauswischerei, wie auch die Regierung. Langsam verliere ich die Geduld.



    • pressburger


    • Orakel
      08. Juni 2025 09:20

      "Und dann?" - war auch mein 1. Gedanke!



    • pressburger
      08. Juni 2025 10:41

      @Orakel
      Schreibe meinen Gedanken nicht auf. Selbstzensur, Schere im Kopf.



    • sokrates9
      08. Juni 2025 11:45

      Orakel@ wir sind zu LÖemmingen mutiert!selbst die Ukrainer die jede Woche 2000 Leute verlieren gehen nicht auf die Strasse



    • rowischin
      08. Juni 2025 20:01

      @ an Pressburger Orakel Sokrates: Auch ich schreibe meine Gedanken nicht auf, denn Gedanken sind noch frei.



    • pressburger
      08. Juni 2025 23:46

      @rovischin
      Der wirklich freie Gedanken ist der, der mein Hirnkastl verlassen hat. Frei wie a fogerl



    • rowischin
      09. Juni 2025 02:44

      @pressburger: Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei, die Gedanken sind frei.



  13. Orakel
    08. Juni 2025 08:30

    Zu "Trump schickt Nationalgarde zu Protesten in L.A." die etwas andere und sicher realistischere Sicht Markels:

    BREAKING
    Die Durchsetzung der Remigration illegaler Einwanderer löst in Kalifornien bürgerkriegsähnliche Zustände aus.
    Auf der einen Seite die Einwanderungsbehörde ICE unter Tom Homan und auf der anderen Seite die radikalen Woko Haram an der Spitze die linksradikale Bürgermeisterin von Los Angeles Bass und Ihr Parteifreund, der woke Gouverneur Newsom.

    Tom Homan hat es versprochen und zieht es durch - seine Behörde führt auch in den sogenannten "Sanctuary Cities" also linksgrünwoke regierten Städten, deren Bürgermeister sich WEIGERN illegale Migranten auszuliefern Razzien durch.
    Aber nirgendwo wurden bis jetzt die Beamten von ICE mit brutaler Gewalt angegriffen so wie in Kalifornien.



    • Orakel
      08. Juni 2025 08:31

      Nachdem die lokale Polizei- offenbar auf Anweisung der Bürgermeisterin- nicht zum Schutz der ICE-Beamten eingeschritten ist und die Gewalt durch Migranten, Aktivisten und Kriminelle immer gewalttätiger wurde, hat die Administration Trump in einem beispiellosen Schritt 2000 Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles entsandt und Verteidigungsminister Hegseth hat sogar die Marines in Alarmbereitschaft versetzt.

      Öl ins Feuer gießen wie immer die Tastaturaktivisten der Mainstreammedien, die weltweit die Lüge transportieren, dass die Proteste zunächst "friedlich" verlaufen seien und erst das Eingreifen der Exekutive die Gewalt auslöste.

      Die Szenen aus Los Angeles sind absolut unfassbar - da fährt das Militär mit gepanzerten Fahrzeugen auf um die ICE Beamten vor einem Mob zu schützen, der von der Bürgermeisterin und dem lokalen Gouverneur offen unterstützt oder zumindest mit keinem Wort verurteilt wird !



    • Orakel
      08. Juni 2025 08:31

      All das ist nicht nur eine Machtprobe und Entscheidungsschlacht um die Souveränität der USA und die Durchsetzung der Migrationsgesetze .
      Das ist auch ein Warnzeichen was uns in WestEuropa droht, sollte endlich die Trendwende gelingen und Regierungen beginnen, in grossem Stil illegale Migranten abzuschieben !

      Plötzlich sieht sich der Rechtsstaat bei der Durchsetzung der Wünsche der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung UND der geltenden Gesetze nämlich einem ZweiFrontenKrieg gegenüber.

      Einerseits gewaltbereite Mobs aus Migranten und AntifaTerroristen.
      Und andererseits linksgrünwokeradikale Politiker besser gesagt Volksverräter, die Ihre irre Ideologie der unkontrollierten Massenmigration zur Schaffung einer MultiKultiGesellschaft selbst um den Preis eines nationalen Chaos und Aufstands durchziehen wollen und in Ihrem Fanatismus bereits jede Grenze überschritten haben.

      Was da in den USA gerade passiert geht auch uns alle in WestEuropa etwas an.



    • Orakel
      08. Juni 2025 08:31

      Denn eines Tages ist es auch bei uns soweit wie gerade in Kalifornien - eines Tages kommt der Elchtest für unsere Staaten zur Frage der Remigration.

      Schlusssatz - Ich persönlich sehe die Geschichte für WestEuropa viel kritischer als in den USA.
      Bei uns gibt es nämlich noch viel mehr von diesen Gestalten wie Gavin Newsom oder Karen Bass

      Stay tuned
      GM



    • pressburger
      08. Juni 2025 09:13

      Die gewalttätigen Protestierer sind durchgehend Latinos, mexikanische Flaggen werden geschwenkt. Der Mob geht mit Gewalt gegen ICE Agenten vor, die den Auftrag haben, Kriminelle und Gang Mitglieder festzunehmen und deportieren.
      Wer wird von dem fanatisierten Mob geschützt ? Das sind Drogenhändler, Kartell Mitglieder, Mörder.
      Tom Homan, will die Kriminellen wegschliessen und ausweisen.
      Aber, so ist Kalifornien. Von Demokraten völlig heruntergewirtschaftet. Das was in LA geschieht, kann demnächst in Wien geschehen. Islamisten, verbündet mit den Roten.



    • Orakel
    • Leo Dorner
      08. Juni 2025 09:38

      Wenn in den USA die Beamten des legalen Staats und dessen Regierung vorerst nur in Los Angeles und Teilen Kaliforniens mit brutaler Gewalt angegriffen werden, besteht noch Aussicht auf Einsicht: In den (vielen) anderen Staaten im „weiten Osten“ der USA sind die linksgrünen Schwarzeneggers vermutlich in der Minderzahl.
      Bald schon könnten wir in old europe „gesichert“ wissen, ob wir jetzt das US-Muster („Blaupause“) für Europas kommende Bürgerkriege erblicken,.
      „Hier gilt das Grundgesetz“, hatte die FAZ noch im Jahr 2015 geschrieben, als „Einmänner“ begannen, biodeutsche Eingeborene mit überzeugenden Messern zu bekehren. 2025 ist Deutschland, jetzt „Buntland“, einen wesentlichen Schritt weiter, wirtschaftlich knapp vor der Letzen Wand, kulturell direkt über dem Abgrund.



    • Postdirektor
      08. Juni 2025 10:08

      Sehe es auch so wie @Leo Dorner.

      Wenn bei uns niemand mehr was hat, was man ihm wegnehmen kann, wenn die Zuwanderer bei uns nicht mehr mehr bekommen können, als sie zu Hause auch haben, dann wird die „Flucht“ zu uns aufhören. Wie es aber den Restbeständen der Einheimischen bei uns dann gehen wird, kann man sich ausmalen.
      Ob es aber bei bei uns überhaupt noch Hoffnung gibt, dass es sich nicht so entwickelt, darüber habe ich meine Zweifel.



    • pressburger
      08. Juni 2025 10:36

      @Darauf läuft das ganze hinaus. Der Staat raubt, weil es immer weniger gibt was zu rauben ist, dreht der Staat die Schrauben zu. Irgendwann kommt, aus der Staatspresse nur so viel heraus, dass die Oberregierer und ihre Handlanger, davon werden leben können. Nimmt man den Islamisten das weg, wo von sie überzeugt sind, dass es ihnen zusteht, schlagen sie los. Die Moslem-Gönner, haben nur eine Hoffnung, sie kommen als letzte dran.



    • sokrates9
      08. Juni 2025 10:36

      Man müsste den NGO s sofort den öffentlichen Geldhahn zudrehen und auch verlangen dass transparent gemacht wird von wem sie mit ausländischen Spenden unterstützt werden



    • pressburger
      08. Juni 2025 11:18

      @sokrates9
      Häti, warati. Andere machen. Orban macht. Wird von der EU und dem Ösi tiefen Staat angefeindet.
      Kickl würde machen, aber weil das vor hat, den NGO`s kein Geld zu geben, wurde in Brüssel beschlossen, eine FPÖ Regierung darf es nicht geben. Kickl wurde auf Befehl aus Brüssel aus den Verhandlungen verbannt. Kollateraler Nutzen für Kickl Feinde und Reaktionäre im Dienste der Linken, man kann Kickl Unfähigkeit zum regieren unterstellen.
      Die Linken, taktisch hervorragend. Nach einer Niederlage, zum Gewinner werden.



  14. Josef Maierhofer
    08. Juni 2025 08:26

    Meine Quote als Kleinunternehmer war:

    von 100 € Einnahmen - Ausgaben (also steuerbarer Gewinn):
    ca.
    20 € Umsatzsteuer
    27 € Sozialabgaben für mich
    vom Rest in Summe (nach Abzug der SV und USt)
    23 € Einkommensteuer

    Blieben davon etwa 30 € Reingewinn.

    Ein Selbständiger arbeitet 'selbst und ständig' für sehr wenig.

    Noch drastischer stellte sich das dann bei meiner Tätigkeit als Fachhochschullektor dar (die musste gewerbemäßig abgerechnet werden):

    Da blieben mir pro gearbeitete Stunde (etwa 7 Stunden für eine Unterrichtsstunde alles inklusive) zu damals 80- € dann (über die 17 Jahre dieser Tätigkeit gerechnet) 2,39 € netto übrig.

    Meine Mitarbeiter hatten es da wesentlich besser, da stimmten die Quoten von etwa 50%.

    Diese Leute werden geschröpft, als 'Reiche' und 'Gierige' dargestellt, von den Gewerkschaften bekämpft, von der WKO im Stich gelassen und von den Banken, Finanzämtern 'ausgesackelt'.

    >>>>>



    • Josef Maierhofer
      08. Juni 2025 08:36

      >>>>>

      Darüber baut sich die 'Elite' auf aus Politik und 'Beamtent(d)um(m)' auf und bedient sich selbst.

      Die Zahlen werden sich seit der Zeit um die frühen 2000-er Jahren, als die Statistik Austria das noch im Jahresbericht haben durfte, kaum geändert haben. Damals haben Beamte und Politik zusammen etwa 90% der Einkommen über der Armutsgrenze bedeckt.

      In unserer Politik sind ja fast nur Beamte.

      Hier müssten die Regierung und die Landesregierungen die Hebel zum Sparen ansetzen. Was aber geschieht tatsächlich ? Wir haben die größte und teuerste Bundesregierung aller Zeiten, auch Wien hat das Landesgremium vergrößert, damit die SPÖ-Bonzen nicht sparen müssen und ihre fetten Posten behalten können. Man könnte ruhig alle diese Gremien halbieren, wie Parlament, wie Landesparlamente, man könnte ruhig auch die 'Stäbe' der Politiker von UHBP bis zu den Landesräten halbieren, usw.

      Das würde vermutlich ein Vielfaches der Bankenabgaben bringen.



    • Josef Maierhofer
      08. Juni 2025 09:12

      Und noch was:

      Die 'Eliten' räumen die Sozialtöpfe aus für illegale Zuwanderer und verschweigen die Kosten dafür, im Sozialwesen, Asylwesen, Polizeiwesen. in den Medien und in der Justiz.



    • rowischin
      08. Juni 2025 20:04

      @mayerhofer: auch im Gesundheitswesen, woher kommt dsd große Minus bei der ÖGK?



  15. sokrates9
    08. Juni 2025 08:17

    Wer zahlt eigentlich die Bankenabgabe?Die Bankdirektoren,die Bankmitarbeiter, oder doch wir mit massiv erhöhten Abgaben??
    Reine Augfenauswischerei um so eine der höchsten Steuerkasten Europas nicht noch mehr explodieren zu lassen. Benko hat mehr als 10 Milliarden Schaden verursacht! wer zahlt das eigentlich? Wurde schon mal eine Bank zur Verantwprtung gezogen??



  16. Orakel
    08. Juni 2025 07:58

    Als ich Kind war fuhr die Mutter in die Stadt, ging zur Bank, legte Überweisungsschein und Geld auf den Tresen und ging wieder!
    Dann, eines Tages Aufregung in der Familie - wir brauchen jeder ein Konto, weil Gehälter nicht mehr direkt ausgezahlt sondern auf ein Gehaltskonto überwiesen werden! Wohin gehen wir denn?
    Die Zusicherung damals - keine Spesen, alles läuft gratis, garantiert keine Spesen!

    Und heute?
    Zu Quartalsende drückt jeder zwar kleinere aber in Summe doch einiges für die Kontoführung und auch eine Kest ab.
    Wenn jemand denkt, dass diese Bankenabgabe an den Banken hängen bleibt, dann ist er offenbar ein sehr gutgläubiger Mensch!
    Denn die wollen und müssen Gewinn machen!

    Aber es kam noch besser nachdem man uns alle an Banken gebunden hatte:
    Heute dürfen wir gar nicht mehr bar zahlen, müssen nachweisen woher das Geld kommt - Falle doch!



    • Orakel
      08. Juni 2025 08:00

      Demnächst müssen wir sogar, brauchen wir einen höheren Betrag, kundtun wofür wir unser eigen erwirtschaftetes Geld abheben - und bekommen es oder auch nicht!

      Alles im Sinne der Eindämmung der Steuerhinterziehung - der offizielle Grund dafür!
      Wenn jemand den EU Bonzen das glaubt, dann ist er offenbar ein sehr gutgläubiger Mensch!

      And by the way - man kann so unliebsamen Störefrieden doch wunderbar und schnell das Konto kündigen!

      Ist doch genial und vielseitig einsetzbar dieser Zwang zur Bank!



    • rowischin
      08. Juni 2025 08:51

      @0rakel: Genau so war und ist es. Die Zukunft wird noch grauslicher, wenn es nur mehr digitales Geld geben wird.



  17. Pennpatrik
    08. Juni 2025 07:58

    Wenn es denn nur 45% wären.
    Der Staat raubt mittleren Einkommen 2/3 ihres Einkommens. Er ist ein Straßenräuber



  18. Hr. Zyni
    08. Juni 2025 06:58

    Martin Marterbauer agiert wie ein Hohepriester der Keynes-Kathedrale: ökonomisch schlicht, ideologisch verbohrt, beratungsresistent bis zur Selbstparodie. Seine Rezepte? Mehr Staat, mehr Steuern, mehr Schulden – garniert mit moralischem Pathos und der immergleichen Klassenkampf-Schallplatte. Analytische Tiefe bleibt Wunschdenken, intellektuelle Substanz Mangelware. Wer in ihm einen vorausschauenden Ökonomen sieht, hält auch den Buchhalter für einen Visionär. Zum Wirtschaftswunder à la Milei verhält sich Marterbauer wie ein verkniffener Erbsenzähler zum genialen Finanzjongleur – alt, eng, fad.

    Wenn du magst, kann ich auch eine Version im Stil einer Glosse oder mit literarischen Anspielungen ausbauen.



    • ET IN ARCADIA EGO
      08. Juni 2025 07:10

      Bitte gerne den zweiten Vorschlag.



    • Whippet
      08. Juni 2025 07:24

      Ich freu mich auf die Version!



    • Gerald
      08. Juni 2025 08:00

      *********

      Auf den Punkt gebracht. Marterbauer ist als AK-Ökonom halt auch nur ein Angehöriger, der steuergeldfinanzierten Schmarotzerkaste, die diesen Staat finanziell aussaugt. Deshalb leiert er, wie eine hängengebliebene Schallplatte dauernd: Mehr Staat, mehr Steuern, mehr Schulden. Aus Eigeninteresse und weil er nichts Anderes kennt.
      Auf das ökonomische Niveau von Milei fehlt ihm praktisch alles. Milei kann aus dem Stegreif und anhand von vielen Beispiel erklären, warum Mises und Hayek richtig lagen und Keynes bzw. Marx falsch.

      Vor allem aber ist Mileis Persönlichkeit das, was ihn so einzigartig macht. Hier erklärt er kurz und eindrücklich, was ihn von den Politikern (erst Recht unserer 3er Regierung!) unterscheidet. Ansehenswert:

      https://youtube.com/shorts/mjKtNkxqQec?si=kJ6I9ONrG09a5LIW



    • queen consort
      08. Juni 2025 08:22

      Ihre Akrobatik der Beschreibungsvokabeln ist amüsant, treffend und leider wahr.



    • rowischin
      08. Juni 2025 08:38

      Nicht schläächt???? Zyni, fürs Stammbuch von Marterbauer geschrieben. Für die Österreicher bedeutet sein Name "Nomen est omen". Seine Aussagen über Wiens Finanzlage "Wien sei so reich und könne sich noch mehr Schulden leisten" entspricht dem Bock zum Gärtner gemacht. Wo wurde der sozialisiert? Genau so ein Exemplar gibt es noch bei der Gewerkschaft namens Binder " ...mit de Einmalzahlungen kennans scheißn gehen..." OT im Fernsehen 2023, gemeint waren die Metallunternehmer. Und wer ans Christkind glaubt, der glaubt auch , Wau, an die Bankenabgabe.



    • pressburger
      08. Juni 2025 10:40

      Hervorragend, nur so weiter !



    • rowischin
      08. Juni 2025 20:08

      #zyni: wo ist die Glosse, etc wir warten darauf






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