Andreas Unterbergers Tagebuch

Es den Deutschen nachmachen

11. Mai 2025 01:05 | Autor: Andreas Unterberger
74 Kommentare

Österreich und Deutschland haben jetzt fast die gleiche Koalitionsformel. In beiden Ländern haben die Regierungen auch fast gleichzeitig zu arbeiten begonnen. Und da wie dort sind sie von der gleichen Angst vor dem Aufstieg einer rechtspopulistischen Partei geprägt und dadurch verunsichert, aber auch zusammengeschweißt. Dennoch gibt es dramatische Unterschiede: War vor 20 Jahren noch Österreich ein beim größeren Nachbarn gepriesenes Beispiel, wie man ein Land richtig regiert, so müsste es heute zumindest in einem Punkt umgekehrt sein.

Das gilt für das weitaus größte österreichische Budgetproblem: für den immer größer gewordenen Zuschuss, den der Finanzminister dem maroden Pensionssystem (auf Schulden) leisten muss. Wäre dieser Zuschuss nicht notwendig, dann könnte die Regierung absolut jede gute Idee der drei Parteien erfüllen, und auch noch einige der weniger guten. Dennoch tut Österreich auf diesem Gebiet fast gar nichts. Denn die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Pensionisten verärgert diese nur, bringt aber so gut wie gar nichts. Und auch die schrittweise Erhöhung des Antrittsalters für eine Frühpension (Korridorpension) von 62 auf 63 bringt wenig: Sie wird 2029(!) den jetzt schon 25 Milliarden (beziehungsweise mehr als 6 Prozent des Wirtschaftsprodukts) ausmachenden Zuschuss zum Pensionssystem lediglich um eine Milliarde reduzieren. Wenn überhaupt.

Es führt einfach kein Weg an der Tatsache vorbei: Eine Lösung der drängenden Finanzprobleme kann angesichts der gestiegenen Lebenserwartung, angesichts des Geburtendefizits und angesichts des Arbeitskräftemangels nur eine deutliche Erhöhung des gesetzlichen Antrittsalters bringen. Aber vor dem scheuen fast alle Parteien aus grenzenloser Feigheit vor dem Wähler weiterhin zurück.

Und in Deutschland? Ab 2031 gilt dort ein gesetzliches Antrittsalter von 67 Jahren (für beide Geschlechter)! Und die Pension ist nur mit 48 Prozent des Erwerbseinkommens garantiert – in Österreich hingegen beträgt sie bei 45 Beitragsjahren 80 Prozent. Dabei ist die Lebenserwartung der Deutschen ein paar Monate niedriger.

Es gibt also keinen echten Grund, warum der österreichische Nationalrat weiterhin die wichtigste Notwendigkeit ignoriert, die – wegen der von der Judikatur verlangten Vorlauffrist – besser heute als morgen beschlossen werden müsste. Der wahre Grund ist ein für Österreich recht blamabler: Deutschland hat jetzt – bei aller auch dort notwendiger Kritik in vielen anderen Aspekten – eine Regierung, die erstens mutiger ist und die zweitens die Grundrechnungsarten beherrscht.

In Deutschland ist man neuerdings auch sonst mutiger: Dort werden jetzt alle Limitierungen der täglichen Arbeitszeit aufgehoben – während es in Österreich bei deren Erhöhung von zehn auf zwölf Stunden so massive Proteste gegeben hat, als ob die Sklavenhalterzeit zurückgekommen wäre …

Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".

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  1. pressburger
    11. Mai 2025 23:42

    Eine Möglichkeit es Deutschland nachzumachen, hat Österreich verpasst, in dem, dass es nicht, am Treffen der "Willigen", in Kiew teilgenommen hat. Österreich hätte zusammen mit Merz, Russland ein Ultimatum stellen können, Merz bei seinen Bemühungen Russland anzugreifen, unterstützen.
    Vielleicht ergibt sich noch eine Möglichkeit. Oder auch nicht. Zelenskij scheint, verbal, das Angebot eines Treffens mit Putin in Istanbul, am 15. Mai, zu akzeptieren.
    Die Hoffnung der EU, die Hoffnung von Merz ist, dass Treffen findet nicht statt, wen schon, dann mit einem Misserfolg endend.
    Die EU ist eifrig dabei, den nächsten Krieg gegen Russland vorzubereiten. Putin und Trump, wollen das Gegenteil, die beiden wollen Frieden.
    Was will Zelenskij ? Der Krieg war bis jetzt seine Lebensversicherung. Frieden könnte für Zelenskij Gefahr darstellen. Wird Zelenskij das Risiko eingehen ?



  2. elokrat1
    11. Mai 2025 20:29

    „Es den deutschen nachmachen“, ist die Überschrift des heutigen Tagebucheintrags. Einfach, kurz und nichtssagend, ein Muttertag halt. Der online „Exxpress“ hat eine andere Erklärung und empfiehlt nicht „nachmachen“.
    „Insolvenzen auf höchstem Stand seit über einem Jahrzehnt“, https://exxpress.at/news/insolvenzen-auf-hoechstem-stand-seit-ueber-einem-jahrzehnt/
    Die wirtschaftliche Tristesse in Europa schlägt sich zunehmend in den Insolvenzstatistiken nieder. Die nicht in der EU befindliche Schweiz hat mittlerweile eine Inflation von 0,0 Prozent Inflation | https://exxpress.at/economy/inflation-in-oesterreich-gestiegen-in-der-schweiz-faellt-sie-auf-00-prozent/
    Vielleicht gelingt es den „Experten“ herauszufinden w



    • elokrat1
      11. Mai 2025 20:34

      Vielleicht gelingt es den „Experten“ herauszufinden warum es dazu gekommen ist. Die EU, ohne die wir angeblich wirtschaftlich vor die Hunde gegangen wären haben nicht zum Wirtschaftswachstum beigetragen. Die Gründe für den Niedergang sind nur für Menschen mit Hausverstand zu erkennen.

      PS: Die von Dr. Unterberger verwendete Software ist einfach zum verzweifeln und das Geld nicht wert. Sicher eine in Germony produzierte, mein Beileid.



  3. mirnichtegal
    11. Mai 2025 15:29

    Stimmt so aber nicht mit dem Vergleich der Renten (in D bekommen die Beamten Pensionen, die anderen Renten). Die 48% in D bedeuten 48% des aktuellen bezahlten Durchschnittslohns in diesem Beruf. Und die 80% in Ö stimmen dann, wenn man 45 Jahre lang immer genau so viel wie die Höchstbeitragsgrundlage verdient und somit auch eingezahlt hat. Wer mehr verdient hat, für den beträgt die Rente leicht mal nur 40% des letzten Einkommens. Und da die Rente jährlich bestenfalls die Inflation ausgleicht, brutto (!), die Höchstbeitragsgrundlage aber schneller steigt, rutscht jeder Rente im Vergleich zu Aktiven kontinuierlich ab.



    • Otto
      11. Mai 2025 19:51

      @ mirnichtegal
      Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Die80% waren vielleicht früher einmal.



    • Vernunft und Freiheit
      11. Mai 2025 22:05

      Auch in Deutschland liegt der Durchschnittslohn deutlich unter der Beitragsbemessungsgrenze. Wer mehr verdient, darf privat vorsorgen.



  4. veritas
    11. Mai 2025 12:01

    1/4

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    OT: Aus gegebenem Anlass. Quelle: Business Insider, Cap Trader.

    Die USA stehen an einem Wendepunkt ihrer Geldpolitik, einer Debatte, die die Rolle des Dollars in der Weltwirtschaft neu definieren könnte. In einem mutigen Schritt hat Senator Mike Lee die Abschaffung der Zentralbank (Fed) vorgeschlagen. Diese Idee ist zwar radikal, stößt aber auf immer mehr Stimmen, die die Effektivität und Unabhängigkeit der Federal Reserve infrage stellen. Und das aus gutem Grund.

    Trump hat in einem Interview gefordert, dass er als US-Präsident mehr Einfluss auf die Fed haben sollte – derzeit seien die Finanzmärkte nahe eines Crashs wie im Jahr 1929, so Trump. Letzteres ist nicht völlig aus der Luft gegriffen: denn die Rückabwicklung der gigantisch großen Carry Trades ist eine Art globaler Margin Call.



    • rowischin
      11. Mai 2025 12:10

      Beginnen wir wieder einmal bei 0, fein. Meine Großmutter hat es erlebt und damals viel, sehr viel verloren .



    • pipo
      11. Mai 2025 18:55

      Ist es nicht Erdogan der die Entscheidungen der türkischen „Zentralbank“ bestimmt? Die Ergebnisse kennt man ja!



    • queen consort
      11. Mai 2025 19:05

      @rowischin
      interessant. Meine Großmutter auch. Sie hatte gerade ihr Erbe erhalten und wollte sich ein Gasthaus kaufen. Dann nix. Sie konnte sich einen Laib Brot kaufen.



    • Undine
      11. Mai 2025 21:38

      Meine Großeltern haben gleich zweimal ihr Vermögen verloren---im WKI hatten sie Kriegsanleihe gezeichnet (ein Sohn war eingerückt), nach dem WKII war's die Geldentwertung.



    • rowischin
      12. Mai 2025 01:40

      @ quennconsert: Meine Großmutter auch.



    • rowischin
      12. Mai 2025 01:45

      @queen consort: gemeint Laib Brot und großes Grundstück mit Haus und Eltern mit Geldentwertung nach 2.WK. und Anleihen



  5. veritas
    11. Mai 2025 12:01

    2/4

    Anm.: Currency Carry Trade (CCT, deutsch „Zinsdifferenzspekulation) ist der Anglizismus für eine riskante Spekulationsstrategie.

    Margin Calls spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Marktstabilität. Sie wirken als Mechanismus zur Eindämmung übermäßiger Risikobereitschaft und fordern die Investoren auf, ihre Positionen neu zu bewerten und Mittel vorsichtiger zuzuweisen. Wenn Investoren Margin Calls erhalten, sind sie gezwungen, entweder zusätzliches Kapital in ihre Konten einzubringen oder Vermögenswerte zu liquidieren, was einen Kaskadeneffekt auf die Vermögenspreise haben kann.

    Henrik Müller vom Spiegel, das deutsche Sprachrohr des Tiefen Staates, beschreibt die Situation so:



  6. veritas
    11. Mai 2025 12:00

    3/4

    „Kampf um Glaubwürdigkeit. Trump treibt die Fed in die Enge – und gefährdet den amerikanischen Finanzkapitalismus (Anm.: vor allem jenen der Globalisten). Immer wieder attackiert der US-Präsident die amerikanische Notenbank. Nun entscheidet die Fed über ihren weiteren Kurs. Daran hängt womöglich auch ihr Schicksal als unabhängige Institution.“

    Am 23.12.1913 wurde die Fed von den Herren Warburg, Rockefeller, Schiff, Kuhn, Loeb & Co., Davidson, Shelton, Vanderlip und Stillmann, auch die Rothschild Agenten genannt, in New York gegründet. Der Goldstandard wurde vorausschauend abgeschafft.



  7. veritas
    11. Mai 2025 12:00

    4/4

    Die Fed und deren assoziierte Nationalbanken können seit 1913 Geld aus dem Nichts produzieren, für das sie Zinsen und Zinsenzinsen verlangen, die kaum jemals zurückbezahlt werden konnten. Dieses wertlose Papier hat sogar einen eigenen Namen bekommen, der den Sachverhalt nicht besser hätte treffen können: Fiat-Geld. Fort mit diesem Zinsen- und Schuldenterror.

    Die weltweite Verschuldung aller Staaten, hauptsächlich bei den Banken, ist in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 um rund 7,5 Billionen Dollar gestiegen und hat einen Rekordwert von über 324 Billionen Dollar erreicht (Quelle: IIF, Institute of International Finance). Alleine die Tilgung der Zinsen geht schon an die Substanz, an eine Tilgung der Schulden selbst ist nicht einmal zu denken.

    Das Ausleben einer Schuld in ihren verschiedenen Facetten nennt man Schuldkultur.



    • Postdirektor
      11. Mai 2025 18:00

      @veritas

      Danke, dass Sie das alles aufzeigen!

      Wie den Leuten durch die Vermehrung des Fiat-Geldes ihr Erarbeitetes abgenommen wird, sieht man an der rasant fortschreitenden Teuerung seit der Einführung des Euro im Jahr 2002.
      Unlängst hat ein Mitposter hier dankenswerterweise gepostet, was ein Salzstangerl kostet, wenn man den Preis in Schilling umrechnet: 17,20 Schilling. - Nur ein exemplarisches Beispiel. Aber den Mindestsicherungs-, Sozialhilfe- und Grundsicherungsbeziehern, und wie sie alle heißen, die ohne zu arbeiten ihr Geld bekommen, kann das egal sein. Sie kriegen dank Gewessler ihr Einkommen immer indexangepasst.



    • Almut
      11. Mai 2025 18:48

      @ veritas
      Wer der FED an den Kragen will lebt gefährlich.



  8. rowischin
    11. Mai 2025 11:34

    Zum Thema Beamtenpensionen und Geraldbeitrag:

    @gerald: Das was Sie hier bezüglich Beamten Pensionen von sich geben, nennt man unbedarftes Beamtenbashing. Der Beamte ist kranken- und unfallversichert, aber nicht pensionsversichert . der Staat zahlt keinen AG-Beitrag bei der Auszahlung des Gehaltes, der Beamte selbst zahlt seinen Pensionsbeitrag von 12,55 %. Das bedeutet, dass der Staat diesen fehlenden Beitrag später in Form des BudgetZuschusses zu den Beamtenpensionen zahlen muss. Die Beamten, nur diese allein, zahlen seit 1998 einen Pensionssicherungsbeitrag in Höhe von ca. 3,7% abfallend je später sie in Pension gehen, sie bekommen auch keine Abfertigung und die Höchstbeitragsgrundlage ist für alle gleich.



    • Peregrinus
      11. Mai 2025 12:49

      Der Pensionsbeitrag den ein Beamter leistet, ist der Sache nach Arbeitnehmerbeitrag. Der Bund leistet keinen Arbeitgeberbeitrag. Das wäre eine Zahlung an sich selbst und insofern sinnlos. Denkbar wäre aber die Errichtung eines selbständigen Fonds (oder einer sonstigen vom Bund verschiedenen juristischen Person), an die der Bund (s)einen Arbeitgeberbeitrag leistet und dem auch die Arbeitnehmereiträge zufließen müssten. Dieser Fonds hätte dann auch die Pensionsleistungen zu erbringen. Das wäre ein Geschäft, wenn der Bund in Geld schwämme und der Fonds die Beiträge gewinnbringend anlegen könnte. Das alles ist freilich graue Theorie. Das bestehende System ist sicher für den Bund günstiger.



    • rowischin
      12. Mai 2025 01:58

      @Peregrinus: das sag ich ja, dass der Staat keinen DG-Beitrag zahlt und der Beamte, wie alle anderen auch ,seinen DN- Beitrag. Daher der BudgetZuschuss zu den Beamtenpensionen. Aber die Idee mit dem Fonds wäre sehr gut, denn dann würde Transparenz herrschen und man sieht wie hoch der tatsächliche Budgetzuschuß wäre. Und die Idee mit der Veranlagung auch sehr gut. Wir hatten ja einemsl eine Institution des Staates, mir fällt es nicht mehr ein wofür.



  9. queen consort
    11. Mai 2025 11:09

    Thomas Rietzschel sagt im Buch "Geplünderte Demokratie", dass wir in der EU von Verbrechern regiert werden. (natürlich überhaupt nicht meine Meinung, sondern ein Denkanstoß, auch zum kräftigen Widerspruch, aber nachdenkenswert). Nun, überall werden Wahlen scheints so manipuliert, dass "die Richtigen" letztendlich an der Macht sind, auch wenn die Wähler sie abwählten. Allerdings in D wurde CDU gewählt - also, nicht jammern. Wer nicht sieht, dass in der eU allüberall gegen die Heimatverbundenen agiert wird, der ist blind. Und da Wahlen mittlerweile wurscht sind...(s. 2. Satz), gehören wir der Katz, wenn nicht noch ein Wunder geschieht. Es scheint sich halt nur - trotz zahlreicher Gebete - NICHT zu manifestieren. Im Gegentum: Satz 1 von Rietzschel scheint noch mehr geworden zu sein...
    Hr. Heinzelmaier sieht regierungsmäßig mehrere Milliarden Einsparungspotential. Unsere Regierung macht das Gegenteil Tja, Satz 1 trifft auf Ö zu??? Kann das stimmen???



    • pressburger
      11. Mai 2025 11:32

      Man kann gespannt sein, wie die EU die Wahlen in Rumänien gewinnt.
      Man kann auch gespannt sein, wie die EU das Treffen am 15. Mai in Istanbul, Putin mit Zelenskij, verunmöglicht.
      Wenn es um zerstören geht, sind die Volkskommissare extrem kreativ.



    • ET IN ARCADIA EGO
      11. Mai 2025 11:35

      Ist leider sehr zu befürchten, werter @pressburger!



    • queen consort
      11. Mai 2025 19:08

      irgendwie beschleicht mich das GEfühl, dass die Satire im Artikel nicht gewürdigt wurde. Muss ich doch noch mal nachsehen, wie der Wegscheider das macht...



  10. Waltraut Kupf
    11. Mai 2025 11:07

    Da es, wie schon andernorts erwähnt, Sparpotentiale gibt, die selten bis gar nicht angesprochen werden, ist die Erhöhung des Pensionsalters zwar theoretisch möglich, praktisch aus verschiedenen Gründen problematisch. Die Leute werden zwar älter, das aber in schlechterem Gesundheitszustand als in diversen anderen Ländern. Wenn schon Druck ausgeübt wird, dann könnte das in Richtung eines gesünderen Lebensstils erfolgen. Stattdessen strotzen die Medien vor Werbung für „Kulinarik“ und Tipps zur „Freizeitgestaltung“, die für die jungen Leute in Schlafmangel, Radau, Alkohol und oft auch Drogen besteht. Ein Problem ist auch die Gleichberechtigung der Frauen, die zwar in Teilbereichen sinnvoll war, unter dem Strich aber eher negative Resultate gezeitigt hat. Die Doppelbelastung der Frauen, die Brüchigkeit der Ehen, die seelische Verwahrlosung der Kinder (soferne man solche überhaupt zur Welt kommen ließ), der Mangel an Zeit über Wesentliches nachzudenken, das alles macht tendenziell krank.



    • rowischin
      11. Mai 2025 11:48

      Wenn man wenigstens mit dem Regelpensionsalter in Pension in Ö ginge, wäre schon geholfen, aber ein hoher % Satz geht früher und wir werden immer älter und gesund älter. Wenn es in anderen Ländern geht so können auch wir es erhöhen. Hier in Ö wird alles parteipolitisch gehandhabt statt sachlich mit Zahlen und Fakten. Man bedenke welch Erfahrungs- und Wissenspotenzial auch verloren geht und Arbeitskräftemangel haben wir auch. Im Öffentlichen Dienst muss man mit 65 gehen, ich kenne einige Beispiele im Arztbereich, die gehen mussten aber gerne noch weiter gearbeitet hätten. Da gehören flexible Modelle her. Etc.



  11. Postdirektor
    11. Mai 2025 09:58

    Normalerweise müsste man sich freuen, wenn eine Regierung zu arbeiten beginnt. Bei unserer habe ich Angst.



    • Undine
      11. Mai 2025 10:37

      @Postdirektor

      ...ich auch! Aber die Deutschen sind noch etwas schlimmer dran!



    • Pennpatrik
      11. Mai 2025 10:47

      Man sollte den Politikern ihr Gehalt verdoppeln, wenn sie versprechen, nicht zu arbeiten.



    • pressburger
      11. Mai 2025 11:03

      Widerspruch zu Überschrift. Auf keinen Fall den Deutschen folgen, auf keinen Fall Deutschland nachmachen.
      Deutschlands Kanzler Friedrich Merz will den Krieg. Merz sagte es klar und deutlich. Zelenskij wurde in Kiew der Beistand Deutschlands zugesagt. Deutschland zieht an der Seite der Ukraine in den Krieg gegen Russland.
      Österreich, soll wie 1939, sich am Krieg Deutschlands beteiligen ? Dieses mal sogar freiwillig. Wirklich ? Wie kann so eine Idee entstehen ?



    • ET IN ARCADIA EGO
      11. Mai 2025 11:23

      Stimme allem zu, besonders der Anmerkung von @pressburger!



  12. Undine
    11. Mai 2025 09:14

    A.U. schreibt:

    "Deutschland hat jetzt – bei aller auch dort notwendiger Kritik in vielen anderen Aspekten – eine Regierung, die erstens mutiger ist und die zweitens die Grundrechnungsarten beherrscht."

    Also, ich weiß nicht recht, ob das von MERZENS Beherrschung der Grundrechnungsarten zeugt, wenn er auf absolut perfide Art und Weise eine Billion Euro SONDERVERMÖGEN (= euphemistische Bezeichnung für SCHULDEN!) aufnimmt, um das Land wieder fit zu bekommen. So einen perfiden Trick zulasten nachfolgender Generationen hätte ich eher einem Linken zugetraut, da diese normalerweise nicht darüber nachdenken, wofür sie das Geld anderer beim Fenster hinauswerfen. MERZ, der BlackRock-Mann, ist SKRUPELLOS durch und durch.

    Ohne die Millionen moslemischer Invasoren---die Nattern, die wir und die Deutschen am Busen zu nähren von bestimmten Drahtziehern (SOROS und Co.!) gezwungen sind!---wären sowohl bei uns, als auch in D die Finanzen in Ordnung!



    • Undine
      11. Mai 2025 09:17

      PS: Wenn die Islamisierung Deutschlands und Österreichs vollendet ist, werden wohl die Moslems die "Ureinwohner" als Sklaven benötigen.



    • sokrates9
      11. Mai 2025 09:39

      Der guten Ordnung halber:Das Geld soll vor allem zur Aufrüstung gegen Putin verwendet werden!Lustig auch der Begriff europäischer Atomschirm!



    • Postdirektor
      11. Mai 2025 09:47

      @Undine

      Und zu den ganzen Invasoren, die wir erhalten müssen, kommt noch dazu, dass wir (durch Geld natürlich) das Klima „retten“ und auch sonst in die ganze Welt Geld verteilen müssen, um überall alle zu „retten“. Das zu dieser „Rettung“ auch Kriege mitfinanziert werden müssen, versteht sich von selbst.
      Würde sich unsere Regierung nicht all dem viel mehr verpflichtet fühlen als der eigenen Bevölkerung gegenüber, hätten wir überhaupt keine Budgetprobleme.



    • Postdirektor


    • pressburger
      11. Mai 2025 11:11

      Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wie so eine Beurteilung, eines des Rechnens unfähigen Kanzlers entstehen kann. Schulden, sind kein Vermögen, auch kein Sondervermögen, wie Merz behauptet. Kriegswirtschaft wirft keine Gewinne ab, wie Merz behauptet. Kriegswirtschaft ist ein Verlustgeschäft. Merz setzt auf den Sieg über Russland, ist überzeugt nach der Niederlage wird Russland seine Goldreserven, seine Bodenschätze, ausliefern müssen. Damit werden die Schulden beglichen.
      Welche andere Überlegung kann es sonst sein, als die, in den Krieg ziehen und Beute machen. Wie 1939.



    • rowischin
      11. Mai 2025 12:03

      Ich gebe allen hier Recht: Wenn wir die Invasoren hier nicht hätten ( siehe jährliche Kosten seit 2015), das Weltklima nicht retten müssten ( siehe Pragmatikus Mai), und wenn wir nicht alle möglichen Geldgeschenke in alle Welt und an NGOs in Ö verteilen würden, abzüglich COVIDkosten, dann wäre alles in Butter, finanziell. Dann blieben noch Korrekturen , die man so und so alle paar Jahre machen sollte bei Verwaltungsstrukturen und Bürokratie ( siehe Regierung Schüssel).



  13. pressburger
    11. Mai 2025 09:01

    Unverständlich. Aussagen - rechtspopulistische Parteien, zusammengeschweisste Regierungen, die arbeiten.
    Beides stimmt nicht. Diktion der Regierungsmedien.
    Beide, AfD und FPÖ, sind Parteien der bürgerlichen Mitte.
    Warum diese abwertende Bezeichnung ? Wahrscheinliche Erklärung, weil die ÖVP und die CDU, nach Links abgedriftet sind, Inhaltsleer, ohne konstruktive Ideen, bleibt nur die Möglichkeit, Parteien der Mitte mit Schmähungen einzudecken.
    Was kommt als nächstes ? Befürwortung der Verbote der AfD und FPÖ ?
    Regierungen die arbeiten ? Welche Regierungen arbeiten ? Trumps Regierung arbeitet, Milleis Regierung arbeitet, Putins Regierung arbeitet. Trump geht das Problem mit Illegalen an, Millei saniert die Finanzen, Putin schlägt Gespräche mit der Ukraine in Istanbul vor.
    Was macht Merz ? Droht Russland, liefert Tauruse, steuert Deutschland in den nächsten Krieg. Die Aktivitäten des Lügen Friederichs.
    Was machen Stocker, Babler, Meinl ? Ein grosses nichts. Deswegen wurden sie gewählt.



    • sokrates9
      11. Mai 2025 09:41

      Beschäftigen sich derzeit vor allem damit die Dienstwagenflotte zu optimieren!



  14. Windwachel
    11. Mai 2025 08:51

    Das Wort "Pensionsabschlüsse über der Inflationsrate" kann ich nicht mehr hören. Tatsache ist, dass bei Besserverdienenden (wo dies vorwiegend kritisiert wird) die erzielte "Pensionssteigerung" einer hohen Steuerbemessung unterliegt und daher, schneller als ein Beamtenpensionist schauen kann, wieder im Staatssäckel landet; so dass die "Pensionssteigerung" eine verdeckte weitere Staatsfinanzierung und in Wahrheit eine Pensionskürzung darstellt.

    Ich weiß um die Problematik des Rufes "anderswo einsparen". Aber angesichts der grotesken Ausgaben für ganze Stadtviertel, wo wenig für Österreich zu erwarten ist, für politisierende NGOs, Vereine oder Institutionen, fernerhin bei teilweise lächerlich geringem Pensionsantrittsalter usw. usf. gibt es genug Positionen, an denen man mit weit mehr Berechtigung ansetzen sollte.



  15. Livingstone
    11. Mai 2025 08:37

    Keine Sorge, innenpolitisch befinden wir uns eh schon im Vormerz.



  16. sokrates9
    11. Mai 2025 08:20

    Wenn ich heute Makel lese dass ein Armageddon für Europas Finanzmärkte droht wenn die Koalition der Willigen inklusive österrchs Beate die Sanktionen gegen Russland durch Beschlagnahme des eingefroren Geldes Russlands und von russischer Seite das Verhandlungsangebot Putins der natürlich der in Auflösung befindlichen Ukrainischen Armee keine Wiederaufrüstungspause zugestellt,sieht man wie dilettan5isch EUeuropa handelt und welche Gefahr von unseren Marionetten ausgeht.Da ist diese Pensionsdiskussion lächrrlich!Österreichs Qualitätsmedien gehören sofort abgelöst



    • Whippet
      11. Mai 2025 08:31

      sokrates9, übel wird mir bei dieser uns schädigenden Politgruppe!



    • Silvia
      11. Mai 2025 08:46

      Man hat das Gefühl, hier agieren 'völlig Verrückte', ohne jedes Verantwortungsgefühl dazu.
      Die freundlichste Erklärung dafür wäre noch, daß tatsächlich alle in der EU rund um die Uhr zugekifft sind mit irgendwelchen Halluzinogenen.
      (Sarkasmus, natürlich.)



    • Gandalf
      11. Mai 2025 16:05

      @ sokrates9:
      Ja, Sie haben vollkommen recht! Wie dilettentisch die Koalition der (vielleicht) Willigen, aber sicher Unfähigen handelt und denkt (so weit bei denen von Denken überhaupt die Rede sein kann) zeigt sich u.a. darin, dass in diesem Kreise sogar die östereichische Beatussi ernst genommen zu werden scheint.



  17. Rosi
    11. Mai 2025 08:19

    Ist nicht das auch heute noch gültige Pensionssystem zu einem Zeitpunkt eingeführt worden, als es kriegsbedingt zwar viele Einzahler, aber kaum Pensionsempfänger gab?! Als Konsequenz haben sich die 'Verwalter des Geldes' hohe Gehälter und Sozialleistungen zugestanden, und Glaspaläste als Arbeitsplätze. War ja genug Geld da(, das man hätte anlegen müssen, denn es war nur in Verwahrung gegeben worden, für künftige Auszahlungen).
    Das Pensionssystem gehört vereinheitlicht. Und gerechter gestaltet. Es gibt dabei nur zwei Möglichkeiten: Jeder bekommt genau das heraus, was er einbezahlt hat, oder alle müssen gleichviel ein bezahlen, bekommen auch gleichviel heraus.
    Wer nichts einbezahlt hat, bekommt auch nichts aus diesem 'Geldtopf'.



  18. Josef Maierhofer
    11. Mai 2025 08:19

    Hie wie dort wissen die Regierungsparteien ganz genau, dass sie gegen das Volk regieren und hie wie dort haben sie in Umfragen kaum Zuspruch.

    Den Zuspruch würden sie haben, würden sie die illegalen Zuwanderer außer Landes bringen, die schwer kriminellen Ausländer, wie es auch früher war, abschieben, Sozialleistungen für Österreicher, würden sie, so wie in den USA oder Argentinien, die Bürokratie abbauen, dann gäbe es genug Geld für Soziales bei uns. Unser Sozialsystem ist für Österreich gestrickt worden und nicht für die ganze Welt. Würden sie Demokratie und Gesetz beachten, dann wären wir dort, wo wir in Österreich in den 1950-er und 60-er Jahren waren. Würden die Tugenden wieder ausgeübt werden von Ehrlichkeit bis Fleiß, es würde uns an nichts fehlen.

    Würden die Löhne dem freien Branchenspiel unterliegen und nicht 'Traumabschlüssen', wäre die Wirtschaft frei, alles wäre gut.

    In Österreich heißen Ross und Reiter, Schwarz, Grün, Pink und Rot. In Europa schlicht EU.



  19. Waldheimat
    11. Mai 2025 07:51

    Vor 20 Jahren war Schröder noch Bundeskanzler in Buntland. Die Vertrauensfrage im Bundestag stellte er erst am 1.Juli 2005. Merkel folgte ihm erst im Nov im Kanzleramt nach. Dass er und seine Sippschaft maßgeblich an den EU-Sanktionen gegen Österreich beteiligt waren, dürfte so mancher schon vergessen haben. Die Schüssel II Regierung hatte auf ihn alles andere als eine Vorbildwirkung.



  20. Whippet
    11. Mai 2025 07:38

    Der Witz zum Tag:
    „In beiden Ländern haben die Regierungen auch fast gleichzeitig zu arbeiten begonnen.“ Und wie!



    • Gerald
      11. Mai 2025 07:54

      Und wie die zu arbeiten begonnen haben:

      In den USA hat DOGE von der ersten Sekunde weg begonnen die Ausgaben zu durchforsten. Alle Regierungs-Kreditkarten wurden gesperrt und Ausgaben mussten von Grund weg gerechtfertigt werden.* Musk (der reichste Mann der Welt!) ließ sogar Feldbetten aufstellen, um im Büro zu schlafen und am Wochenende weiter arbeiten zu können.
      Schon im ersten Monat wurden Einsparungen in Milliardenhöhe lukriert (**): Durch Kündigung unnützer DEI-Verträge und Angestellter (DEI ist die systematische Bevorzugung von Frauen, Migranten, LGBTIQ usw.), Zusammenstreichung überflüssiger Behörden usw.

      Dazu der Vergleich zu AT:
      *Hier ist immer noch das "wir müssen das Budget aufbrauchen, sonst gibt es nächstes Jahr weniger" in den Behörden üblich. Noch schnell Geld rausschmeißen und sei es für Sinnloses.
      **Der Deregulierungsstaatssekretär hat im gleichen Zeitraum gerade einmal einen neuen fetten Dienstwagen rausgesucht, den wir jetzt ZUSÄTZLICH zum alten bezahlen dürfen.



    • pressburger
      11. Mai 2025 11:19

      Ein schlechter Witz. Könnte auch als Drohung aufgefasst werden. Die Regierungen fangen an zu arbeiten. Was haben die Regierungen in D und A vor.
      Mehr Illegale, mehr Messerstecher, mehr Vergewaltiger
      Im Namen von Klima, Fortsetzung der Energievernichtung
      Mehr Zensur, Ausbau des Spitzelwesens
      Meinungs- und Redeverbote
      Zugriff auf das Privatvermögen der Arbeitenden Menschen
      Ausbau der Privilegien der Apparatschiks



  21. sokrates9
    11. Mai 2025 07:38

    STICHWORT Familie:Wo wird am intensivsten an der Abschaffung der Familie gearbeitet?Natürlich in der EU Europa!In Osteuropa,Russland hat Gamilie andere Wertigkeut detto in den Bricsländern,Ostasien,Afrika enorme Bedeutung.Nur in Europa echt man sich mit aller Gewalt Familie,Vaterland zu zerstören.



  22. Orakel
    11. Mai 2025 07:36

    80%?
    Ja, vom Lebensdurchschittseinkommen - das schaut dann schon etwas anders aus, besonders bei Frauen, die Kinder betreut haben!

    Wie die Pension in D berechnet wird - ?????

    Finanz.at
    https://www.finanz.at › steuern › pension

    Wie viel Prozent vom Gehalt bekommt man in der Pension?
    Pensionskonto und Pensionshöhe

    Es gilt im Wesentlichen für Männer und Frauen, die ab dem 1.1.1955 geboren sind. Das APG hat das Ziel, dass nach 45 Versicherungsjahren die erwerbstätigen Versicherten mit 65 Jahren eine Pension in Höhe von 80 % des beitragspflichtigen
    Lebensdurchschnittseinkommens bekommen.



    • ET IN ARCADIA EGO
      11. Mai 2025 08:24

      Das sind bezogen auf das letzte, meist höchste Einkommen vor 65, maximal und mit Müh und Not 60%.....



  23. Gerald
    11. Mai 2025 07:25

    Da muss ich heute widersprechen. Ja, das Pensionssystem gehört reformiert, aber nicht so, wie es die Deutschen machen.

    Denn wir haben vor allem ein Privilegienproblem. Die Beamtenpensionen fressen uns die Haare vom Kopf, während das ASVG-System recht gut dasteht. Die Steuergeld-Zuschüsse ins Beamtensystem sind gleich hoch, wie ins ASVG-System, obwohl es zehnmal mehr ASVG-Pensionisten gibt. Bei den Beamten gehört schon längst die ASVG-Obergrenze eingezogen, das wäre der größte Sanierungsschritt.

    Das Deutsche-System sollte hingegen keinesfalls Vorbild sein. Denn das ist wohl das schäbigste System in ganz Europa. Deutsche Pensionisten werden regelrecht verarmt und mit einer Mini-Pension abgeschmutzt, dafür, dass sie bis 67 rackern dürfen. Vor allem für körperlich Arbeitende ist das oft nur noch eine Qual. Verschärft wird das dadurch, dass man andererseits damit ein üppiges Sozialsystem finanziert, dass Zuwanderern, die nie auch nur einen Cent einzahlten, üppige Zahlungen finanziert.



    • rowischin
      11. Mai 2025 11:29

      @gerald: Das was Sie hier bezüglich Beamten Pensionen von sich geben, nennt man unbedarftes Beamtenbaging. Der Beamte ist kranken- und unfallversichert, aber nicht pensionsversichert . der Staat zahlt keinen AG-Beitrag bei der Auszahlung des Gehaltes, der Beamte selbst zahlt seinen Pensionsbeitrag von 12,55 %. Das bedeutet, dass der Staat diesen fehlenden Beitrag später in Form des BudgetZuschusses zu den Beamtenpensionen zahlen muss. Die Beamten, nur diese allein, zahlen seit 1998 einen Pensionssicherungsbeitrag in Höhe von ca. 3,7% abfallend je später sie in Pension gehen, sie bekommen auch keine Abfertigung und die Höchstbeitragsgrundlage ist für alle gleich.



    • rowischin
      11. Mai 2025 11:30

      Soll heißen Beamtenbashing



    • Peregrinus
      11. Mai 2025 12:51

      @ zu rowischin
      Der Pensionsbeitrag den ein Beamter leistet, ist der Sache nach Arbeitnehmerbeitrag. Der Bund leistet keinen Arbeitgeberbeitrag. Das wäre eine Zahlung an sich selbst und insofern sinnlos. Denkbar wäre aber die Errichtung eines selbständigen Fonds (oder einer sonstigen vom Bund verschiedenen juristischen Person), an die der Bund (s)einen Arbeitgeberbeitrag leistet und dem auch die Arbeitnehmerbeiträge zufließen müssten. Dieser Fonds hätte dann auch die Pensionsleistungen zu erbringen. Das wäre ein Geschäft, wenn der Bund in Geld schwämme und der Fonds die Beiträge gewinnbringend anlegen könnte. Das alles ist freilich graue Theorie. Das bestehende System ist sicher für den Bund günstiger



    • Gerald
      11. Mai 2025 18:38

      @rowischin

      Selbst wenn man einen fiktiven Dienstgeberbeitrag einberechnet ist das Beamtensystem vollkommen unterfinanziert und die Auszahlungen vollkommen überhöht.
      Warum es z.B. im ASVG eine Obergrenze (was ich für sinnvoll halte) gibt, im Beamtensystem aber nicht, konnte mir noch niemand erklären und wenn man es mit der Bauernpensionskassa vergleicht, wo die Auszahlungen geradezu kümmerlich sind, dann erst recht.
      Der Gleichheitsgrundsatz steht bekanntlich in der Verfassung, aber beim Pensionssystem wird er offenbar mit Füßen getreten.



    • rowischin
      12. Mai 2025 02:24

      @@gerald: Sie meinen, dass die Beamtenpensionen zu hoch seien. Dies hängt mit dem Verdienst zusammen und damit wieviel eingezahlt wurde. Das Einkommen der Bauern ist geringer, als jenes von Angestellten oder Beamten und daher ist die Pension auch niedriger. Es werden auch andere Pensionen bezuschußt und vielleicht schaut man sich die Politiker Pensionen einmal an.



    • Gerald
      12. Mai 2025 06:18

      @rowischin

      Bei den ASVG-Pensionen ist es ab einer gewissen Höhe eben egal, wieviel eingezahlt wurde. Selbst wenn es Millionen waren, ist beim ASVG-Höchstsatz Schluss.
      Nichts Anderes, als die Anwendung dieser Regelung auch für die Beamtenpensionen auf Basis des Gleichheitsgrundsatzes verlange ich. Denn Beamte haben eben nicht einmal ansatzweise das eingezahlt, was sie aus dem Pensionssystem herausbekommen, die Zuschüsse, die wir Steuerzahler ungefragt leisten müssen, sind ja massiv und fressen uns die Haare vom Kopf.
      Ja, auch bei den Politikerpensionen gehört das eingeführt, auch das ist ein parasitäres System auf Kosten der Allgemeinheit.



  24. Hr. Zyni
    11. Mai 2025 07:21

    Ich lese daraus ab, dass es in Deutschland Zwangsmaßnahmen zum Arbeiten, Altersarmut und weiterhin ein Heer von arbeitsverweigernden Wohlfahrtsempfängern gibt. Gleichzeitig versenkt Deutschland Billionen in überbordender Bürokratie, irre Militärabenteuer und einen völlig sinnlosen Greendeal. Gottseidank ist unsere Regierung zu feig oder zu blöd, es diesen Schildbürgern nachzumachen.



    • Gerald
      11. Mai 2025 07:33

      Sorry, hab mich da verklickt, sollt ein Daumen nach oben sein.

      Dem kann ich jedenfalls nur zustimmen. Das Deutsche Pensionssystem ist eine regelrechte Schande. Tausende deutsche Pensionisten stierln in Mistkübeln herum, um weggeworfene Pfandflaschen zu finden, weil sie das Geld dringend brauchen. Vorletztes Jahr hat mir ein Deutscher Kollege, der lange Jahre in gut verdienender Position war (Regionalvertriebsleiter) einmal gesagt, was er an Pension bekommt. Ich hab die Zahl leider nicht mehr im Kopf, aber es wirkte auf mich absurd niedrig (glaube im Bereich ca. 1.500 €) und er selbst sagte, ohne private Vorsorge und schuldenfrei, wäre es auch für ihn schwierig.
      Das Deutsche allgemeine Pensionssystem wirkt für mich so, als hätten auch dort die linken Parteien ihren kaum verhohlenen Hass gegen die einheimische Bevölkerung ausgelebt.
      Vor allem, wenn Sie richtig schreiben, sieht WOFÜR die Deutsche Regierung Geld mit beiden Händen beim Fenster rausschmeißt.



    • pressburger
      11. Mai 2025 11:26

      Nicht verzagen, kommt alles noch. Nur weil in Österreich alles etwas länger dauert, bedeutet es nicht, dass das gleiche wie in Deutschland, nicht umgesetzt wird.
      Österreich wird nie selbständig. Bleibt immer ein Anhängsel, Deutschlands, oder der EU. Transatlantismus ist seit Trump aus der Mode. Österreich ist gegen Putin, gegen Trump, gegen Xi, gegen Vucic, gegen Orban, gegen Fico, aber über beide Ohren in Uschi, verliebt.



  25. Altsteirer
    11. Mai 2025 06:23

    Marionetten können nichts nachmachen, sondern erhalten Vorgaben!
    .....auch wenn man es nicht glauben sollte, bei all dem Irrsinn rund um uns!
    .....und wie es auch der "WEGSCHEIDER" ausspricht:

    https://www.youtube.com/watch?v=isa5StlVg1A&t=64s



    • Whippet
      11. Mai 2025 07:41

      Richtig, Altsteirer, Marionetten hängen an Fäden!



    • pressburger
      11. Mai 2025 11:27

      @Whippet
      Schneidet jemand die Fäden ab, an denen die Marionette hängt, ersauft die Marionette im Sumpf. Marionetten Schicksal.



  26. Fontana
    11. Mai 2025 01:43

    ÖSTERREICH - blamabel:
    Stimmt leider zu einem gewissen Teil. ABER
    Da gibt es soviele zehntausende in höchsten Maße fleißige Menschen, die ihre Balkone und Blumengärten u.a. pflegen.. Denken Sie bitte am die vielen Dörfer und Kleinstädte im ganzen Land..Unschlagbar.
    Tun sie auch in Deutschland..
    Trotzdem bleibe ich dabei: In Österreich ist der familire Zusammenhalt noch intensiver als in Deutschland.

    Wäre eine philosophische Abnhandlung wert: Meine liebe Frau in Ungarn, Sohn in Salzburg, Tochter in München und meine Wenigkeit in Wien. Oder verreist.



    • schmecks
      11. Mai 2025 04:23

      Familien halten umso mehr zusammen, je weniger opulent einerseits die staatliche Daseinsvorsorge ist, andererseits aber das Potential Älterer, die Zuwendung Jüngerer abzugelten.






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