Da mag der neue Papst noch so sehr um Frieden beten, Dialog und Versöhnung anempfehlen, Brücken bauen wollen: Dessen ungeachtet fliegen in der österreichischen Kirche derzeit die Fetzen. Und die führungsschwachen Bischöfe des Landes scheinen außerstande, den Frieden herzustellen. Besonders hervorgetan haben sich dabei zuletzt zwei linksradikale Theologieprofessorinnen, die aus allen Kanonen gegen die Habilitierung eines konservativen Theologen schießen.
Es geht um den Heiligenkreuzer Mönch Edmund Waldstein, der wild attackiert wird, weil er ein sogenannter "Neointegralist" sei. Besonders attackiert werden von den Theologinnen die katholischen Hochschulen in Heiligenkreuz ("Benedikt XVI.") und Trumau ("ITI"). Möglicherweise hängt die Vehemenz der Attacke auch mit dem Abgang von Kardinal Schönborn zusammen, der letztere noch als "eine einzigartige Bildungseinrichtung mit großer internationaler Strahlkraft" bezeichnet hatte. Jetzt, nach Schönborns Abgang, scheint man sich frei zu fühlen, Trumau zu attackieren.
Die Hochschullehrerinnen Sigrid Rettenbacher (Linz) und Angelika Walser (Salzburg) beziehen sich in ihren Attacken ausgerechnet auf ein Pamphlet des von den Wiener Rathaussozialisten finanzierten "Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands", das sich seit Jahren fast nur mit der Agitation gegen alles in Österreich befasst, was nicht links steht. Dieses DÖW bezeichnet jetzt allen Ernstes konservative Katholiken nicht nur als rechtskatholisch, sondern stellt sie auch gleich als rechtsextrem hin, als ob (ausgerechnet) sie einen neuen Hitler haben wollten.
Worum geht es da in Wahrheit?
- Inhaltlich geht es um die Dominanz des linken Kirchenflügels in den staatlichen Theologie-Fakultäten, die sich durch den großen Zulauf an Priesterstudenten zu Heiligenkreuz und Trumau bedroht fühlen, wo ein klar traditionelles Kirchenbild vermittelt wird, während sonst ja der Priesternachwuchs spärlich ist.
- Zweitens werfen die feministischen Theologinnen rechten "Netzwerken" vor, die "angeblich notwendige Abwendung der Bedrohung des christlichen Abendlandes durch den Islam" auf der Agenda zu haben. Oberflächlich ist es ja fast köstlich, dass ausgerechnet Feministinnen im Islam und seinem brutalen und demütigenden Umgang mit Frauen keine Bedrohung erkennen wollen. Aber in Wahrheit ist es nur traurig.
- Und drittens geht es ganz stark um das Familienbild, wo Waldsteins traditionelle Auffassungen, die sich aber auch mit allen bisherigen Päpsten decken und die nach allem, was man weiß, auch von Leo XIV. geteilt werden, unter Beschuss kommen. Die beiden Damen setzen sich dem gegenüber für die "Rechte der LGBTQIA*" ein: Mit dieser – immer länger werdenden – Bezeichnung wird die Schwulen- und Transgender-Sexualität in all ihren offenbar stets neuen Formen und Abarten zusammengefasst. In Trumau hat hingegen unter der Schirmherrschaft Schönborns soeben ein Kongress zur Abwehr der "Gender-Ideologie" stattgefunden.
Die DÖW-Polemik, auf die sich auch die beiden Theologinnen berufen, wirft den sogenannten Rechtskatholiken unter anderem die "Ablehnung der Abtreibung" vor – dabei ist das eine Einstellung, die wirklich von allen Päpsten, Bischöfen und fast allen Katholiken geteilt wird. Ebenso wird ihnen vorgehalten, gegen "Feminismus, Homo- und Transsexuellenrechte" und für "heteronormative Familienverhältnisse, traditionelle Geschlechterrollen und eine rigide Sexualmoral" zu sein. Das alles steht wohlgemerkt in einem "Rechtextremismusbericht", den der zuständige Innenminister den linksradikalen DÖWlern irrerweise nicht sofort vor die Füße geschmissen hat. Denn damit ist praktisch die gesamte katholische Lehre als "rechtsextrem" denunziert.
Neben dem DÖW berufen sich die beiden Waldstein-Gegnerinnen auch auf Attacken in der "Furche" und im "Falter" gegen den Theologen. Das hat wieder den Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät in Innsbruck – aus Feigheit oder innerer Verbundenheit mit den Radikalfeministinnen? – dazu veranlasst, Waldstein aufzurufen, auf seine Habilitierung zu verzichten. Als erstaunlichen Hauptgrund für seinen Aufruf nennt der Dekan "Medienberichte", die Waldstein in die Nähe von rechtskonservativen und reaktionären Netzwerken rücken würden. Wir lernen: Dem linksradikalen "Falter" gelingt es, zusammen mit der ähnlich denkenden "Furche", einen katholischen Theologen abzuschießen. Die Selbstzerstörung der österreichischen Kirche scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein …
Waldstein, so der empörte Dekan weiter, habe sich – wie bekanntlich viele in der Kirche – früher auch für die Todesstrafe ausgesprochen (wovon sich der Theologe freilich inzwischen ausdrücklich distanziert). Überdies stünde Waldstein im "Widerspruch zum Kirchenverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils".
Geradezu amüsant ist, dass Waldstein von den beiden Kampftheologinnen sogar vorgeworfen wird, Einfluss auf den amerikanischen Vizepräsidenten J.D. Vance zu haben, und dass dieser mit dem "Austrofaschismus" liebäugle (das ist die linksradikale Bezeichnung für den sich auf päpstliche Enzykliken berufenden Ständestaat von 1934 bis 1938, der Österreich mit autoritären Methoden gegen die doppelte Bedrohung durch die Aggressionspläne Hitlers und durch den sozialdemokratischen Ruf nach einer "Diktatur des Proletariats" – die wenige Jahre davor von den Bolschewiken für Russland ausgerufen worden ist – zu verteidigen versucht hatte).
Die beiden Theologinnen begründen ihre Attacken auf Waldstein mit anonymen Mails, in denen sie auf das Jüngste Gericht hingewiesen worden seien, und mit Anrufen von Lebensschützern, in denen sie zu einem Gespräch aufgefordert worden seien, weil sie sich mehrfach positiv zu sogenannten "reproduktiven Rechten" geäußert haben (womit das Recht auf Abtreibung gemeint ist). Was auch immer Waldstein mit solchen Anrufen zu tun hat ...
Überdies werfen sie dem letzten Papst und vielen Bischöfen ein "Festhalten am Frauenbild des 19. Jahrhunderts" und "selbstverordnete starre Normen" vor. Überdies verlangen sie von den österreichischen Bischöfen einen "synodalen Weg", wie es ihn in Deutschland gegeben hat – der freilich, was sie nicht erwähnen, von Rom scharf kritisiert worden ist. Angelika Walser wirft der Kirche insbesondere vor, den Fokus allein auf das Lebensrecht des Embryos zu legen; sie fordert stattdessen einen "alternativen Zugang der katholischen Kirche zum Lebensschutz, der Frauen endlich in ihrer umfassenden sexuellen Selbstverantwortung wahrnimmt". Das kann nur als deutlicher Appell zur Freigabe von Abtreibungen durch die Kirche interpretiert werden.
Als Höhepunkt drohen die beiden Theologinnen kaum verhüllt mit einer Abspaltung, denn "die Lösungen kommen offensichtlich nicht aus Rom". Wörtlich: "Kreativ-ungehorsames und eigenverantwortliches Handeln in der Kirche vor Ort ist gefragt, unter Berufung auf das eigene Gewissen und mit dem Mut der Verzweiflung". Und schließlich noch deutlicher: "Wer könnte junge Katholikinnen ernsthaft daran hindern, den Schritt in die Selbständigkeit einer Diakonin oder Priesterin zu wagen?"
Damit haben sie freilich recht. Niemand kann die beiden Damen hindern, sich irgendwo als Priesterin welcher Kirche immer (vielleicht jener mit dem Nudelsieb?) zu etablieren – und zu hoffen, dass sie auch eine Gemeinde dafür finden, die sie finanziert. Reisende soll man nicht aufhalten. Bleibt nur die Frage offen, warum sie dann vor ihrer Abreise noch mit allen Mitteln zu verhindern versuchen, dass wieder einmal auch ein Konservativer als katholischer Theologieprofessor habilitiert wird. Ziemlich widersprüchlich …
Ob der peruanisch-amerikanische Papst imstande sein wird, so viel Hass zwischen den Kirchenflügeln zu heilen? Man darf zweifeln. Die österreichische Bischofskonferenz wird das jedenfalls mit Sicherheit nicht schaffen.
Ich danke diesem Blog für seinen Widerstand gegen linke Umerziehung und die Islamisierung!
Frauen werden (untypisch?) zunehmend extremer und radikaler, in der EU schon länger, jetzt auch im religiösen Bereich.
Eine (von vielen) negative Eigenschaft der linken, aber nicht nur Frauen ist, sie suchen unentwegt nach Menschengruppen, die sie vorgeben verteidigen zu müssen, ohne diese vorher gefragt zu haben.
Ein Beispiel von vielen: Sie haben die Bezeichnung "Eskimo / Indianer" gebrandmarkt, obwohl die betroffenen Gruppen (mehrheitlich) nichts gegen diese Bezeichnung hat, ganz im Gegenteil, diese Volksgruppen möchten so bezeichnet werden und sind auch stolz darauf.
Die Linken leben in einer (dickhäutigen) Blase.
PS: Ärgerlich ist, die ÖVP sitzt im Zentrum dieser Blase.
Stimmt, die besten Sozialisten findet man in der VP. Ich kann an der vP nix mehr finden, was bürgerlich ist. Nur noch Helferlein und WEgbereiter für Grüne, Rote, Neos - die alle in einem übereinstimmen: Die Regierung hat jedes Recht zu tun, was sie will. Der Bürger soll die Klappe halten. Die Beate ist der Staat - oder zumindest gebärdet sie sich so. Und Schuld an ALLEM ist die VP. Wir wissen eh, wofür diese Abkürzung steht.
Befragte als Gadscho, meine Rom Freunde, wie sie sich selbst bezeichnen. Waren der Meinung, sie sind Rom oder Zigeuner, nicht Sinti und Roma. Linker Unsinn.
Möchten nicht umbenannt werden. Botschaft an die Linken Umbenennener, chasmo kar.
elokrat1
Die Linken „suchen unentwegt nach Menschengruppen, die sie vorgeben verteidigen zu müssen, ohne diese vorher gefragt zu haben“, schreiben Sie ganz richtig.
So ist es auch bei der (V)P. Bevor deren Linksunterwanderung begann, war sie eine Partei, die zur absoluten Mehrheit fähig war. Jetzt ist sie bei der letzten Wahl bei 26,3 Prozent angekommen. Und die inzwischen vollkommen tonangebenden Linken in der (V)P verteidigen weiter…
Was für ein Trauerspiel, die österreichisch katholische Amtskirche - sie ist nichts mehr als eine Untermenge im linksgrünen Phrasenschatz. Als Katholik kann ich mich nur an der Wahlurne wehren - rechts Wählen - und mit Spenden an die Piusbrüder. Ein Freund ist kürzlich mit 80 noch aus der Kirche ausgetreten - wegen deren Unterstützung der Islamisierung Europas. Das schaffe ich mental in meinem Leben nicht mehr. Und großen Dank für die Opposition Andreas Unterbergers
Die in die Theologie verirrten Linksfeministinen begehen eine Leichenschändung.
Die katholische Kirche Österreichs, gibt keine Lebenszeichen von sich, wenn, dann wird auf Befehl der Regierung, Linke Propaganda über die noch Anwesenden geschüttet.
Graf Schönborn, ging voran. Links, Links. Schönborn hat sich nicht schützend vor seine Schäflein gestellt, im Gegenteil forderte sie auf, sich der Staatsmacht zu unterwerfen, die Zwangsmassnahmen der staatlichen Willkür, Masken, Tests, Impfung, zu akzeptieren.
Kirche, gleich ORF. Beide, sollten von denen finanziert werden, die diesen Institutionen treu sind.
Gegenleistung - Redakteure des ORF, waschen am Karfreitag, die Füsse der Gläubigen.
Für die katholische Kirche, in Österreich, gibt es nur den Weg in eine Richtung, zurück in die Zukunft.
Der Schlüssel für die Erneuerung der Kirche, liegt in der Vergangenheit. Ecclesia mitans, Kampf im Glauben, für den Glauben.
Kein Relativismus. Lehren von Benedikt XVI, umsetzen.
@pressburger
> „Redakteure des ORF, waschen am Karfreitag die Füße der Gläubigen.“
Waschen sie ihnen nicht eher den Kopf, bzw. die Gehirne? :-)
Kann es sein, dass die genannten Professorinnen zwar Theologie studiert haben, diese aber im wesentlichen nicht verstanden haben??
Nachtrag:
Unser Professor für Logik und Wissenschaftstheorie definiert den Begriff „Verstehen“ so:
Einordnen in einen Sinnzusammenhang.
Da dürfte, was den Sinnzusammenhang betrifft, bei einigen etwas schiefgelaufen sein??
Gut möglich, dass Waldstein nicht der richtige Mann für die aktuelle Situation der katholischen Kirche ist. Wenn man seine Habilitation verhindern will, muss man jedoch seine Publikationen auseinandersetzen (auf Inkonsistenzen, nicht rezipierte wichtige Literatur o.ä.). Die beschriebenen Methoden der Verhinderung spotten jeder Beschreibung, und einen traditionalistischen Katholizismus unter "Rechtsextremismus" zu subsumieren, wird mit Sicherheit dazu führen, dass jener religiöse Extremismus, der vom Islam her leidlich bekannt ist und den man angeblich verhindern will, auch unter Christen zunehmen wird.
für die Einschätzung als rechtsextrem statt katholisch wird das DÖW dankbar sein. Sicher hat man das schon lange geahnt und nun "der Beweis". Der Klenki klenkt ja auch ständig einen Beweis - nicht wahr??
Den heutigen Artikel Dr. Unterbergers habe ich mit Interesse gelesen und dabei viel Interessantes erfahren.
Ich bin nach 72 Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten, weil der Weg, den sie eingeschlagen hat, nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbar war und ich ihn auch nicht mehr finanziell unterstützen wollte (obwohl ich es mir ohne weiteres leisten könnte).
Mit dem Weg der Kirche unzufrieden zu sein und trotzdem dabei zu bleiben, wäre für mich genau so unvereinbar, wie mit dem Weg der (V)P unzufrieden zu sein und sie trotzdem zu wählen.
Zeit wieder mit anzupacken, Herr Postdirektor ? Der Augustiner-Papst dürfte auch ein Grund sein, denn Franziskus hat uns schwer auf die Probe gestellt dabei zu bleiben.
@Specht
Die Botschaft hör ich wohl, allein …
Verehrter Postdirektor, ich bin seit Kindheit so geprägt von der katholischen Kirche, dass ich trotz inneren Widerstandes nicht austreten werde/kann. Ein Freund hat es aber mit 80 noch geschafft, als Zeichen des Widerstandes gegen die Islamisierung. Die Amtskirche schiebt tatsächlich die Islamisierung Österreichs voran.
@Arbeiter
Die Amtskirche wird sich dem Islam unterordnen, bzw. sich sogar in ihn integrieren. Sie hat schon begonnen damit und kommt (vom Kardinal angefangen) gerne zum islamischen Fastenbrechen ins Wiener Rathaus und findet absolut nichts dabei, wenn dort „Es gibt nur einen Gott, und der heißt Allah“ an die Wand projiziert ist.
Geschätzter @Arbeiter, ich kann jeden verstehen, der es nicht schafft, nach langer Zeit definitiv aus der Kirche auszutreten. Ihnen rechne ich sehr hoch an, dass Sie, Ihren eigenen Angaben hier zufolge, es geschafft haben, nicht mehr die (V)P zu wählen, obwohl Sie CV-Mitglied sind. - Ich gehe davon aus, dass Sie es noch sind.
Ich traute beim Lesen dieses Leitartikels meinen Augen nicht! Wenn das alles stimmt, was A.U. schreibt, und ich bezweifle es nicht, dann entspricht wohl Hermes PHETTBERG dem Ideal der beiden fortschrittlichen Theologie-Damen von einem modernen katholischen Menschen! Der ORF hatte ja ein Faible für ihn, und der FALTER schätzte offensichtlich seinen "Predigtdienst". Beides keine Medien, die ich schätze.
Man kann nur hoffen, daß diese verdrehten Damen niemand ernst nimmt. Andernfalls wäre es Grund zum Verzweifeln, wenn die (katholische) Kirche, die so vielen Menschen Halt gab und gibt, diesen Wahnwitz mitmacht. Gerade von der (katholischen) Kirche erwartet man, daß sie ihre Grundsätze standhaft beibehält. Worauf sollen sich denn viele Menschen sonst noch verlassen können, wenn ihre Kirche jedem Zeitgeist hinterherhechelt?
Ist das die?
"Forschungsschwerpunkte: Bioethik (derzeit v.a. Egg freezing, Gametenspende, Leihmutterschaft, Adoption), Beziehungsethik, Feministische Theologie/Philosophie, Gender Studies, Dialog ‚Theologie – Literatur‘"
Meine Güte...
Der Marsch durch die Institutionen der Linken macht offensichtlich auch vor der Kirche nicht Halt.
Meine Erfahrung mit DÖW, außer Sonntag beim Linken Gedenken, welches eine sozialistische Machtdemonstration war, weniger Gedenken, lautet so: Anfrage ans DÖW – wenn die FPÖ so rechtsextrem ist, warum verbietet man sie dann nicht oder zeigt sie an? Antwort DÖW: Weil sie immer knapp im Rahmen der Gesetze bleiben.
Na bumm: Gesetz sagt 100 kmh sind erlaubt, einer fährt 98 kmh und man ärgert sich, dass man ihn nicht drankriegt, weil ja im Rahmen des Gesetzes. Widerliche Leute sind diese Linken in ihrer Heuchelei.
Todesstrafe? Sollte man jemanden wie Hitler nicht der Todesstrafe zuführen, wenn das Ende anders gewesen wäre? So ein Schwachsinn. Es gibt Leute, die treiben noch aus dem Gefängnis heraus ihr Unwesen.
Man kann nur beten, dass Gott die Kirche vor solchen Isebellen beschützt und Österreich auch. Die würden wohl eher Diktatorinnen, als Diakoninnen.
Danke dem Blogmaster für diesen wichtigen Leitartikel!
Ich habe meinerseits meine Gedanken zu dem abartigen "Rechtsextremismusbericht" des DÖW in bis jetzt zwei Teilen auf Katholisches.info dargelegt, ein dritter Teil soll folgen.
Hier zusammengefaßt unter einer Webadresse:
https://www.vita-et-veritas.com/schrems-kommentar/
Der von Dr. Unterberger dargestellte Fall von Pater Waldstein (Sohn von Prof. Michael Waldstein, Gründungsrektor des International Theological Institute, einst Gaming, jetzt Trumau; Enkel des weltbekannten, vor nicht langer Zeit verstorbenen Prof. Wolfgang Waldstein, Professor für Römisches Recht und Autor des Traktates "Ins Herz geschrieben - Das Naturrecht als Fundament einer menschlichen Gesellschaft") ist insofern bezeichnend, als ein hochgebildeter traditionsorientierter Theologe bösartig gemobbt wird.
Die Qualität seiner Ausführungen ist exzellent, hier seine Publikationsplattf
ormen zur Konsultation (auf Englisch):
https://thejosias.com/
https://sancrucensis.wordpress.com/
Die Sache mit der Todesstrafe ist freilich nicht durch eine willkürliche päpstliche Order zu lösen. Papst Franziskus, dessen Legitimität von vielen ohnehin bestritten wird, überschritt hier seine Kompetenzen.
Pater Edmund Waldstein hat die Intelligenz, die Konfusion um Dignitatis Humanae (Erklärung zu Menschenwürde und Religionsfreiheit des II. Vaticanums) aufzuklären. Klar ist sowieso: Wenn das Konzil ein Bruch gewesen ist (wie nach Medienberichten der Dekan der Innsbrucker Fakultät zu vertreten scheint), dann haben die "Traditionalisten" (im Gefolge von Erzbischof Lefebvre) recht, die dasselbe sagen. Dann muß aber Spektabilität erklären, auf welcher Basis er seine "Theologie" betreiben will.
Danke für den DÖW Bericht aus 23. Nur schwer zu ertragen. Da ist alles Nazi, was nicht Sozen oder Grün ist.
2 bis 3 Schmankerl, die mir eben ins Auge fielen:
O je – 18 als Code fürn Hitler. Was machmer jetzt weil 18 ist das Chai, Leben für Israel. Wie beweist man jetzt, dass man das Chai meint, nicht den Nazicode??
Ich stimme zu, dass Gerede von „Ostküste, oder int. Hochfinanz“ auch bei mir auf Ablehnung stoßen. Ich halte das auch für antisemitisch. ABER der Begriff „Globalisten“ wird verwendet für Leute, die nicht jüdisch sind, sondern welche die Nationalstaaten abschaffen wollen, GEGEN den Willen der Bürger. Natürlich kann ein DÖW sowas nicht auseinanderhalten, sind sie doch Helfer der Globalisten (die nicht jüdisch sind).
Den Hass der Theolog*Innen wird er sicher nicht heilen können, das ist auch nicht seine Aufgabe. Auch dem DÖW und solchen Theolog*Innen ist genau in diesem Fall nicht so viel Bedeutung beizumessen. Sie können ja eine feministische Kirche gründen. In diesem Fall meine ich, dass sich die Anhängerschaft wohl auf die Straße und den Boulevard beschränken wird und bin der Meinung, dass das nicht wirklich eine Spaltung der katholischen Kirche wird.
Die Theolog*Innen mögen bitte zeigen, in welchen (Bibel- oder sonstigem) Auftrag sie da handeln.
Was ich mit mehr Sorge beobachte ist die Tatsache, dass es tatsächlich Pfarrer gibt, die diesen 'Tanz ums goldene Kalb' protegieren, die Regenbogenfahne hissen und von 'Toleranz' sprechen, auch in Richtung Islam. Also schwache Bischöfe in Österreich, damit hat Dr. Unterberger völlig recht.
Diese politische Einmischung haben die Bischöfe toleriert und nun müssen wir mit dieser 'Toleranz' leben.
Traurig, unsere Politik, unsere Bischöfe und wir auch.
Sie haben vollkommen recht - 98 % der Katholiken brauchen keine Theolog*Innen, die ihren Namen tanzen können.
@beide
**********************+++!
@ Josef Maierhofer:
Ja, traurig; nicht nur die katholischen Bischöfe, sondern auch die evangelischen Amtsträger, die mit dem pseudomodernistischen Unsinn mittun oder sich sogar als Avantgarde fühlen, sind auf dem Holzweg. Und als ich da neulich an der Fassade meiner zuständigen lutherischen Pfarrkirche (Dorotheergasse 18, Wien I) eine Homosexuellen (LBQTXY..)-Flagge entdeckt habe, frage ich mich, ob ich dort noch zu Hause sein will. Früher habe ich in solchen Momenten überlegt, in die katholische Kirche zu flüchten. Aber, wie es scheint, käme ich ja dort offenbar vom Regen in die Traufe.
@ Gandalf
Ich selbst bin katholischer Christ, aber das selbstbewusst und der Bibel treu, den Geboten getreu. Die Organisation der Kirche ist da für mich nicht so wichtig.
Die Liebe zu den Mitmenschen hält die Gemeinschaft zusammen, wie Sie sagen, immer weniger, egal welche ‚Hohlköpfe‘ da Funktionen ausüben, und auch egal, wie.
Man kann ja schliesslich selbst denken. Man muss selbst seine Handlungen und seinen Glauben verantworten.
Genau so ist es mit der Politik.
Das Wesen der Demokratie wäre unsere Stimme bei Wahlen, Kundgebungen, Stellungnahmen, etc. Da sieht es eben traurig aus. Jeder will seine Meinung auf Kosten der anderen durchsetzen, statt seine eigene Meinung mit den anderen auszutauschen, ich nenne es ‚Aktionismus‘.
Es geht so weit, dass man sogar ganze Parteien ausgeenzt, oder sich, wie im Artikel von Dr. Unterberger, in Religionsgemeinschaften.
… einmischt.
Linke sind mir grundsätzlich sehr suspekt, auch wenn ich zahlreiche Freunde habe, die links sind. Aber Links-Katholiken mit ihren Birkenstockschlapfen und der Gitarre in der Hand - bei denen trau ich mich zu behaupten, dass da ein oder mehrere Zahnräder fehlen und mache einen weiten Bogen um diese Leute.
Man sollte den beiden Damen, dem Falter und der Furche das zukommen lassen, wofür sie da sind: Um einfach ignoriert zu werden. Wenn man sich die Fotos der beiden Damen auf Dr. Google ansieht, weiß man eh über alles Bescheid.
Die Ohren musste ich spitzen, als ich von "rechten Netzwerken" las. Immer wieder schön zu sehen, welche Angst die Linken vor dem eindeutig gemeinten ÖCV haben. So soll es bleiben, liebe Linke, der Verband ist noch viel, viel schlimmer, als ihr glaubt.
Ob die Bischöfe nur führungsschwach sind?
Wenn man das Verhalten des München-Freisinger Prachtexemplars verfolgt, könnte man durchaus zu einer anderen Ansicht gelangen.
Un übrigens: Die (N)GO DÖW aufzulösen, wäre eine dringend gebotene Sparmaßnahme.
Da sind heute 2 Frauen hervorgehoben. Ja, die find ich auch voll daneben wenn's genauso ist wie's da steht.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass diese beiden alleinige Verursacher am schlechten Dastehen der r.k. Kirche heute, das dies die einzigen Ursachen dafür sind! ???
Und da bin ich wieder einmal bei - bitte schon das Ganze betrachten und nicht die Rosinen - zerlegen wir Mal wieder ein paar Frauen, weil Feministinnen - herauspicken!
Die Wurzel des Übels reichen sicher ins II. Vaticanum zurück. Wieder einmal wird bewiesen, dass eine gedachte Weiterentwicklung zur Vernichtung der Grundidee wird. Ein Selbstläufer, der auch wie bei Gender, nicht mehr aufgehalten werden kann und alle Bewahrer der Grundidee ins Abseits stellt - was eigentlich bedeutet, aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden bzw zu sein.
Gibt es in der katholischen Kirche keine Exorzisten mehr? Oder schlägt auch hier der Fachkräftemangel voll durch?
An einer Volksschule im Wiener Bezirk Favoriten, ein Mädchen afghanischer Herkunft hat im Unterricht gesagt: „Alle Christen sollen sterben.“ Das berichtete ein Lehrer der Krone. Auch eine Religionslehrerin derselben Schule soll im Unterricht gesagt haben: „Muslime suchen sich aus, ob sie ins Paradies oder in die Hölle kommen. Christen und Ungläubige kommen alle in die Hölle.“ Der ÖVP-IM Karner lässt sich vom DÖW vorführen. Vorher von den Grün*Inen, jetzt von den Roten und NEOS.
Nicht nur Theologinnen, auch Religionslehrerinnen sehen im Islam keinerlei Bedrohung. Also alles in Ordnung, gehen wir weiter, es gibt nichts neues zu sehen.
Das linksgrüne Mitläufertum in unseren Kirchen ist erschreckend.
Viele Spaltungen auf einen Hieb: es wird geerntet, was gesät wurde. Die Beteiligung am Harakiri Europas hört mit den „Omas gegen Rächts“ nicht auf. Ein Krebsgeschwür an Herz und Seele „unserer“ Kultur.
Es ist diese Verbrämung der "Nächstenliebe", die leider völlig falsch verstanden wird und sich in Affenliebe verwandelte. Falsch verstandene Nächstenliebe wird zur Affenliebe (mein Dogmatiker, Gott hab ihn selig). Die Bergpredigt (Backe) ist NICHT die Maxime des christlichen Handelns. Das ist nur für Individuen. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Das ist die Maxime des christlichen Handelns. Wir müssen nicht jeden Müll unwidersprochen wiederkäuen und uns damit knechten lassen.
Dieser Beitrag lässt mich sprachlos, fassungslos zurück. Das ist eine „Strömung“, ich hoffe nur ein Rinnsal, die vor dreißig Jahren niemand auch nur anzudenken versucht hätte. Wehret dan Anfängen!
Sind die beiden Frauen noch in der Kirche, sollte man sie ausschließen, auch wenn sie dies nicht zum Schweigen brächte. Fast hat man den Eindruck, dies wären Borderline-Persönlichkeiten, weil sie eine Spaltung in einem schwer nach vollziehbaren Maß vorantreiben.
Eine Gemeinschaft wird über Jahrhunderte zusammengehalten, wenn sie Regeln aufrecht erhält. Man kann sie moderat anpassen, aber ihr Auflösen bringt den Zerfall oder Abspalten von der Gemeinschaft. Ein gutes Beispiel sind für mich die Amish. Sie bewahren über Jahrhunderte. Wem es mißfällt, muß die Gemeinschaft verlassen.
Wie wird derzeit in der rk Kirche der Begriff der Haeresie definiert? Da sollte doch ein Bischof einmal klarstellen ob das Wirken der beiden Professorinnen damit in Berührung kommt oder warum nicht?
Mich hat dieser Beitrag weder sprach- noch fassungslos zurückgelassen, weil nichts davon überraschend ist.
Nach einem langen Leben in und mit der Kirche bin ich voriges Jahr schweren Herzens ausgetreten. Mit der Begründung, dass ich in einer Glaubensgemeinschaft war und keiner linken NGO angehören möchte.
@Pennpatrick
Tat desgleichen mit selbigen Gefühlen, nur mit anderen Worten, aber sinngemäß genau so. Was die offizielle Kirche in Ö teils aufführt ist himmelschreiend - das will ich nicht mehr mitfinanzieren, inklusive hässlicher Marienbeine und ihrem Geburtskanal zur Schau gestellt und die Röcke irgendwie unanständig gelüftet. Nicht die Geburt ist unanständig, sondern wie die Gute dasaß. Irgenwie wie eine Straßendirne. Dabei bin ich nicht mal Marienverehrer.
Faszinierend in ihrem heiligen Eifer: die linkskatholischen Feministinnen—jene flackernden Kerzen auf dem veganen Altar des Zeitgeists. Sie marschieren Seit' an Seit' mit dem Islam (weil der bekanntlich Kopftuch statt Kreuz predigt), kämpfen für LBQTA-Regenbögen über St. Stephan und verteidigen das Recht auf Abtreibung bis zur letzten Hostie. Ihre Heilige Dreieinfältigkeit—Gender, Gaza, Gebärmutterfreiheit—passt natürlich bestens ins Weltbild des DÖW, wo man lieber rechte Gespenster zählt, während Allah, Alice und Abtreibung fröhlich durchs Kirchenschiff tanzen. Es passt wie die Faust aufs Auge: antifaschistisches Linksgeklingel, garniert mit interreligiöser Regenbogenromantik.
Wie groß ist der Flügel der beiden Damen? Nach abflauen der „theologischen“ Schnappatmung wird die Größenordnung sichtbar?
Eine andere Frage: sind die beiden Damen habilitiert? Wenn ja, wer ist für die Habilitation verantwortlich?
https://www.glaube.at/news/kirche/katholische-kirche/article/1000004500-theologin-rettenbacher-kirche-von-den-raendern-her-denken/
Ass-Prof einer kath. PrivatUni!!!! Mir fehlt das Wissen, ob Ass-Prof habilitiert sein müssen - oder sind die dann gleich ao-Prof?
Wenn es das wichtigste ist, auf andere Religionen zugehen zu können, ist der Kern auch schon verraten.
Anlässlich der erfolgten Papstwahl sagte irgendein "wichtiger" Mann: Hoffentlich weiß Leo XIV, dass die meiste Arbeit der Kirchen von Frauen gemacht wird - es wäre daher eine Weiheamt klar die Notwendigkeit....Wenn solche Frauen auch noch geweiht wären...
Die kritischere Frage: denken alle Theologen so an den öffentlich-rechtlichen Uni?
Grundsätzlich ist es so, dass die Fundamente christlichen/katholischen Glaubens an den Uni nicht nur in Ö, sondern auch mit Vehemenz an (einzelnen?) Uni auch in D in Frage gestellt werden. Natürlich von den Fundamentaltheologen.
Die Seite der Priesterbruderschaft St. Petrus www.petrusbruderschaft aber auch die Seite eines Herrn Uwe Lay theologischer Blogspot thematisieren das hin und wieder.
Der aktuelle Aufreger war schon auf kath.net zu finden.
Päpste wie ein Benedikt XVI kämpften dagegen an und wurden massiv bekämpft. Scheinbar wird dies eine der Nagelproben für Leo XIV.