Andreas Unterbergers Tagebuch

Der Triumph der Marktwirtschaft

15. Mai 2025 01:35 | Autor: Andreas Unterberger
60 Kommentare

Ist es nicht ein herrlicher Triumph für die Marktwirtschaft? Donald Trump, der so auftritt, als ob er sich für allmächtig hielte, hat nun schon mehrmals spüren müssen, dass die Märkte stärker sind als er. Und die Märkte, das sind letztlich wir. Das ist unser Tun und Unterlassen, im konkreten Fall sind es gewiss primär die US-Märkte, aber auch die Bürger Europas und der vielen Schwellenländer sind in der globalen Wirtschaft relevant und können daher von Trump zwar beschimpft, aber ihr Handeln kann nicht ignoriert werden.

Dazu braucht es gar keinen organisierten Kaufboykott oder Ähnliches, um politisch Wirkung zu haben. Es genügt die Verunsicherung, die rings um den Globus Menschen wie Unternehmen derzeit dazu gebracht hat, Dollar oder amerikanische Staatsanleihen abzustoßen, oder auf den Kauf eines amerikanischen Handys oder Computers zu verzichten, weil sie unsicher sind über Ersatzteile oder Service.

Gar nicht so wenige Europäer tun das freilich auch als bewusstes Zeichen des Protestes gegen die Eitelkeits-Anmutung Trumps. Das ist zwar verständlich – objektiv legitimiert wären solche antiamerikanischen Schritte freilich nur dann, wenn man auch gegen jene Staaten wie China persönliche Maßnahmen setzte, die Schlimmeres tun als der chaotische Maulheld Trump, die wirkliche Kriege planen, die unzählige Menschen wegen einer "falschen" politischen Meinung in den Gulag werfen, die weder Recht noch Demokratie beachten.

Jedenfalls hat der Absturz der Aktienkurse Trump nervös gemacht und zu einem ersten Rückzieher seiner gigantomanischen Zollankündigungen gebracht. Ähnliches hat der Absturz des Dollars und amerikanischer Staatsanleihen bewirkt. Um das wirklich zu schätzen, sollte man sich bewusst machen, dass die Wahl Trumps und seine ersten Regierungswochen noch das Gegenteil bewirkt haben: Da war der Dollar etwa gegen den Euro noch ganz stark gestiegen. Das war in den letzten Jahren nur nach dem russischen Angriff auf die Ukraine noch stärker der Fall. Damals hatten viele den Glauben an Europa verloren.

Trotz der Verluste, die viele Anleger in den letzten Wochen erlitten hatten – freilich nur bei kurzfristiger Veranlagungs-Perspektive – tut es enorm gut zu sehen, dass in demokratischen Staaten der Allmacht-Attitüde der Politik klare Grenzen gesetzt sind, dass die Märkte immer mächtiger sind als die Politik. Gar nicht zu reden von jenen Ländern, die Demokratie und Märkte aushebeln wollten und dabei am Ende immer Schiffbruch erlitten …

Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".

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  1. Undine
    15. Mai 2025 18:45

    A.U. schreibt:

    "Es genügt die Verunsicherung, die rings um den Globus Menschen wie Unternehmen derzeit dazu gebracht hat, Dollar oder amerikanische Staatsanleihen abzustoßen, ..."

    Das Abstoßen von Staatsanleihen erinnert mich an die erfolgreiche Aktion von Nathan ROTHSCHILD nach der Schlacht von WATERLOO vor 210 Jahren. Er hatte mittels Brieftauben die frühestmögliche Information, daß Wellington Napoleon besiegt habe. Schlau, wie er war, stieß er an der Londoner Börse engl. Staatsanleihen ab (das sollte Panik auslösen!), um sie dann billig aufzukaufen, und so riesige Gewinne zu machen. Rothschilds Informationsvorsprung war buchstäblich Goldes wert.



  2. sokrates9
    15. Mai 2025 16:54

    Problem ist dass die EU meilenweit von einer Marktwirtschaft entfernt ist und immer mehr in kommunistische Strukuren der Planwirtschaft inklusive massiver Korruption abgleitet.Vorgestern mit mittelständischen Top - Unternehmer gesprochen - was der bezüglich EU und unseren Staatsbeamten erzählt, da musss man sofort alles hinwerfen und das Land verlassen.Ist Bauunternehmer mit grossen Fuhrpark. es ist Pflicht dass alle LKW Winterreifen bei unseren sibirischen Wintern haben, selbst wenn der LKW im Winter keinen Kilometer fährt!



  3. Heisenberg
    15. Mai 2025 16:42

    Was, wenn Trump und seine Freunde genau damit kalkuliert haben, dass die Börsen nach seinen Zollankündigungen abstürzen und wenige Tage später nach einigen Zugeständnissen wieder ihren alten Stand erreichen werden? Wer ist dann der Idiot? Der, der wie Trump und Konsorten seine Aktien vor den Zollankündigungen abgestoßen hat und dann wieder billig zurückgekauft hat oder der, der wie offenbar A.U. seine Aktien auf dem Tiefststand verkauft hat und sich jetzt darüber ärgert, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass der rebound kommt wie das Amen im Gebet? Trump führt die Märkte am Nasenring und nicht umgekehrt. Die Ignoranz von A.U. in Börsenangelegenheiten ist unerträglich.



  4. veritas
    15. Mai 2025 15:34

    1/4

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    OT, aus gegebenem Anlass. Der Triumph der Freunderlwirtschaft. Rainer Nowaks (Die Presse) journalistisches CV im Zeitraffer (Quellen: Standard, profil, Exxpress, Kosmo)

    1994-1996 Vorarlberger Nachrichten
    1996-2014 Die Presse
    2014-2022 Herausgeber Die Presse
    2024-2025 Kronenzeitung

    28. Apr. 2025: Rainer Nowak kehrt mit 1. Juli als Geschäftsführer von "Die Presse" zurück. Das gab die Styria Media Group AG (SMG), Eigentümerin der Presse, bekannt.
    98,33 Prozent der SMG Anteile sind im Besitz der „Katholischer Medien Verein Privatstiftung“ und zu 1,67 Prozent im Besitz des „Katholischen Medien Vereins“. Umsatz 2024 der SMG: 308 Mio €.



  5. veritas
    15. Mai 2025 15:33

    2/4

    Im November 2022 wurden Ermittlungsergebnisse der WKStA im Zuge der ÖVP-Korruptionsaffäre zu angeblichen Absprachen von Rainer Nowak mit Thomas Schmid publik. Laut diesen soll Nowak über Schmid für seine Lebenspartnerin Valerie Hackl bei Sebastian Kurz, damals Kanzler und ÖVP-Chef, und Gernot Blümel für einen Vorstandsposten in der Austro Control interveniert haben. Aus den Chatauszügen mit Schmid ging auch hervor, dass Nowak sich Unterstützung von Schmid erhoffte, um die Position als CEO im ORF zu übernehmen. Schmid schrieb: „Jetzt du noch ORF-Chef. Alter – dann geht’s aber ab. Danke für alles.“ Nowak antwortete: „Ehrensache. Jetzt musst du mir bitte beim ORF helfen.“ Schmid: „Unbedingt.“ Darüber hinaus gab Nowak Schmid Formulierungstipps für die Kommunikation mit der Presse-Redaktion, etwa in Bezug auf ein Aufsichtsratsmandat von Schmid bei den Österreichischen Lotterien.



  6. veritas
    15. Mai 2025 15:33

    3/4

    Am 14.03.2024 hat die WKSta die Ermittlungen gegen Nowak eingestellt.

    Die Presse kommentiert: Im Datenbestand fänden sich keine Hinweise "für eine strafrechtlich relevante Verquickung zwischen der Berichterstattung durch Nowak" und der Bestellung seiner Lebensgefährtin (zur Austro-Control-Chefin). Auch hätten letztlich "Anhaltspunkte" dafür gefehlt, dass man die Unabhängigkeit des ORF untergraben habe wollen: Aus Chats gehe hervor, dass Nowak sehr wohl "zum Missfallen von Schmid kritische Berichte verfasste" und es ablehnte, Studien von Sabine Beinschab - Protagonistin in der Umfragen-Affäre - zu veröffentlichen.



  7. veritas
    15. Mai 2025 15:32

    4/4

    Laut einer anonymen Anzeige bei der WKStA soll Valerie Hackl ihre Position bei der Austro Control aufgrund einer Intervention ihres Lebensgefährten Rainer Nowak bei Ex-Kanzler Sebastian Kurz im Gegenzug für positive Berichterstattung über die Regierung bekommen haben.

    Michael Nikbakhsh vom profil stellte das „Protokoll einer Anbiederung“ ins Netz:

    https://www.profil.at/oesterreich/nowak-an-schmid-ab-morgen-telefonieren-wir-taeglich/402206943

    Das politisch-mediale Establishment in Österreich reagiert auf Vertrauensverlust mit einem Veränderungswillen, den man mit der Lupe suchen muss. Wir brauchen Menschen an der Macht, die transparent sind, und bereit, sich Vertrauen zu erarbeiten – was bei vielen Eliten nicht der Fall ist (Veit Dengler, 25.02.2024).



    • Undine
      15. Mai 2025 18:06

      @veritas

      Was für ein Schwarz-Türkiser Sumpf! Übelster Postenschacher scheint die Normalität zu sein. Aber als aufflog, dass sich der Vorturner der Nation, Philipp JELINEK, einst an H.C.STRACHE gewandt hatte, wurde er umgehend vom ORF gefeuert!



    • Kluftinger
      15. Mai 2025 21:22

      Es grenzt schon an Kabarett wenn in diesem Forum die Interventionen von OVP kommentiert werden, die viel dichteren Vorgänge im Lager der SPOe aber nicht erwähnt werden. Allein die mir bekannten Interventionen in verschiedenen Bundesländern von Genossen würden für weitere Vollbeschäftigung der einschlägigen Staatsanwälten sorgen. Nur ein Beispiel: fragen sie einmal die ehemalige LhHauptfrau GB wie oft sie durch ihre Interventionen mit der Drohung „die Regierung platzen zu lassen“ in Personalentscheidungen eingegriffen hat usw usw….



  8. Waltraut Kupf
    15. Mai 2025 11:52

    Trump experimentiert anscheinend. Ein Fehler wäre es, wenn die breite Masse der Bevölkerung Schaden nähme. Wenn ein paar Großkapitalisten ein paar Millionen oder Milliarden einbüßen, geht die Welt nicht unter. Der Blogmaster steht offenbar auf der Seite der Hochfinanz und scheint sich zu freuen, wenn „die Märkte“ stärker sind als politische Maßnahmen. Viele Leute wünschen sich, daß die Möglichkeit, sich mit Geld alles kaufen zu können deutlich eingeschränkt würde, was, wenn überhaupt, nur durch entsprechende Gesetze möglich wäre, die aber erst einmal im Parlament durchgebracht werden müßten. Eine überaus jämmerliche Rolle spielt die EU, wobei die üble Kriegstreiberin von der Leyen wegen fragwürdiger Deals mit Pfizer ins Kreuzfeuer der Justiz geraten ist. Die Devise lautet aber, daß man der EU unverbrüchlich Gefolgschaft leisten müsse, selbst wenn Al Capone an ihrer Spitze stünde- In Brüssel kann man sich nicht entscheiden, ob man Trump sonstwohin kriechen oder gegen ihn kläffen soll.



  9. Orakel
    15. Mai 2025 11:21

    https://uncutnews.ch/vertuschungen-luegen-verleumdungen-und-fake-news-von-ursula-koennten-die-selbstmordpille-der-eu-sein/

    Ursula von der Leyens politische Identität – und ihre Vorstellung von der Rolle der EU – ähneln immer mehr dem Nazi-Deutschland.

    In Brüssel geraten die Dinge zunehmend außer Kontrolle, denn die Elite befindet sich in einer Panik wie nie zuvor. Inzwischen sprechen sie sogar davon, das Flugzeug des slowakischen Premierministers abzuschießen. So etwas kann man sich nicht ausdenken.



    • pressburger
      15. Mai 2025 11:48

      Die EU Kommissare werden nach der nächsten Runde der Wahlen in Rumänien zu Hochform anlaufen. Oder, schon vorher, allen Kandidaten, für den Schwur, viel Geld, sehr viel Geld geben, zusammenzugehen, um den Gewinner der ersten Runde, Simion zu überstimmen.



    • Specht
      15. Mai 2025 16:07

      Die EU ist dabei zu einem Überwachungsapparat zu werden, es gibt keine Lücke mehr wo sie nicht ihre Finger drinnen hat, außer den Migranten die sehr erwünscht sind und eben nun mal da.



  10. ShouldIstayorGo
    15. Mai 2025 10:55

    Interessante Entdeckung wenn gleich der /die ein oder andere das schonnkennen könnte.
    Diese Homepage eines "Dr. Wladimir Klitschko".https://klitschko.com/en/challenge-management
    Den Recherchen auf (hoffentlich nicht russisch-fehlinformierten) Webseiten die auf die Fragen des Doktorats/PhH eingehen zufolge ist es ein Ehrendoktor Titel: https://fanarch.com/blogs/boxing/what-does-wladimir-klitschko-have-a-phd-in
    Jedenfalls spannend das er nicht nur auf der HP mit Titel einer seiner Bücher mit dem TITEL hausieren geht.
    Z. B. auchbhier: https://uefafoundation.org/general-information/structure-and-organisation/dr-wladimir-klitschko/



    • ShouldIstayorGo
      15. Mai 2025 10:58

      Damit Sie Herr Doktor Unterberger, der bestimmt gebüffelt hat für den akademischen Grad auch was zu lachen haben: Ein Klitschko als "Dr." ist in etwa wie wenn man Obelix fürs Römer verprügeln einen Ehrendoktor verliehen hätte. Anscheinend ist man in der Schweiz den Oligarchen und Staatsmännern ihrem "charme" aus moskau und kiew erlegen. Übrigens ist er gebürtige Kasache der "gute" Milchschnitte-Star.
      Falls also wer mal sagt "wow trotz sovieler Hiebe auf den Kopf hat er anders als Muhammad Ali" akademischen Weihen erreicht,dann bitte um Ergänzung das es hier um einen Ehrentitel geht.
      Auch wenn due gesundheitliche Kondition des Ex-US-Schwergewichtsweltmeisters weit weniger gut war, nein dieser Klitschko ist kein studierter Doktor!



  11. Postdirektor
    15. Mai 2025 10:27

    Trump mag Fehler machen, obwohl ich glaube, dass vieles, was er wieder korrigiert, kein Fehler war, sondern bewusste Taktik, aber er würde alles sofort korrigieren, wenn er erkennt, dass es seinem Land und den Menschen langfristig schadet.
    Im Gegensatz zu unseren Machthabern, bzw. der EU, wo man ideologiegetrieben (und auch an Marionettenfäden hängend) stur den Weg des Ausraubens der Fleißigen weiterverfolgt, um den Zugewanderten und nur „Wohnenden“ und das Leben Genießenden weiterhin ein schönes Leben zu ermöglichen. Auf sich selbst vergessen die Machthaber selbstverständlich auch nicht, wofür bei uns die bisher längste Regierungsbank als Symbol steht.



    • Altsteirer
      15. Mai 2025 10:34

      *******
      *******
      das sehe, vermutlich nicht nur ich, ebenso!



    • Josef Maierhofer
      15. Mai 2025 10:40

      @ Postdirektor

      Ich sehe das auch so.



    • Cato
      15. Mai 2025 11:30

      @ Altsteired und Postdirektor
      . babe glei hen Eindruck



    • Cato
      15. Mai 2025 11:33

      Entschuldigung Tippfehler. scbreibe on kleinem Handy



    • Almut
      15. Mai 2025 13:03

      @ Postdirektor
      *************************!
      DAs traurige ist, dass die räuberischen Machthaber von der Mehrheit der Bevölkerug immer wieder gewählt werden.



    • Postdirektor
      15. Mai 2025 14:09

      @Almut

      Zur wahrscheinlichen Erklärung, warum die „räuberischen Machthaber von der Mehrheit der Bevölkerung immer wieder gewählt“ werden, habe ich gestern spätabends Folgendes gepostet:
      Rund 1,7 Millionen Haushalte, was etwa 42 Prozent entspricht, sind Nettozahler, während 2,4 Millionen Haushalte Nettoempfänger sind.

      (Quelle: WKO, 25.6.2024)

      Und so lange die Zahl der Nettoempfänger größer ist als die Zahl der Nettozahler, werden die Parteien mehrheitlich gewählt werden, die dafür verantwortlich sind. - Solange es halt gutgeht. So denken „die Wähler“.



    • Almut
      15. Mai 2025 16:21

      @ Postdirektor 14:09
      Ja diese Erklärung ist stimmig und traurig! Fragt sich nur was geschieht wenn der Zeitpunkt kommt "wo es nicht mehr gut geht".



  12. Whippet
    15. Mai 2025 10:12

    Dr. Unterberger ist auf einem Auge blind, zumindest stark FEHLsichtig. Mit diesem Auge sehen Sie Trump, Putin und Kickl.
    Ja, Trump mag durch die Politik trumpeln, manche Fehlentscheidungen treffen, das bis jetzt Erreichte ist beachtlich. Trump stellt fest, dass es zwei Geschlechter gibt - schlag nach beim anerkannten Prof. Johannes Huber - entzieht der linkslinken Stanford Universität die Förderungen, und, und, und…….
    Mit all diesen Realitäten sind Sie als Konservativer vermutlich einverstanden?
    Schreiben Sie doch einmal, was Sie an Trump, Putin, Kickl gut finden. Oder geht ein Kamel leichter durch ein Nadelöhr?



    • Altsteirer
      15. Mai 2025 10:30

      sollte AU es wagen über Trump, Putin, Kickl "Gutes" zu schreiben, ist's vermutlich um den Blog oder zumindest um Dr. Unterberger selbst geschehen.



    • Waltraut Kupf
      15. Mai 2025 10:53

      @ Altsteirer: das sehe ich auch so.



    • Ireneo
      15. Mai 2025 11:47

      AU hat vor und nach Wahl immer wieder über Trump AUSGEWOGEN geschrieben - für und wider! Offensichtlich verbitten sich Whippet, Altsteirer, Kupf und Consorten jegliche negative Äußerungen über Trump. Die übliche selektive Wahrnehmung und Agitation. Dort liegt das Problem!



    • pressburger
      15. Mai 2025 11:55

      Herr A.U. bezog bereits vor den Wahlen eindeutig Stellung, zuerst für Joe Biden, dann für Kamala Harris.
      Ausgewogen kommentieren, würde bedeuten, die drastische Reduzierung der illegalen Grenzverletzungen, das Aufnehmen des Dialogs in Sachen Ukraine Krieg, erfolgreiches Durchforsten des Korruption Dschungels, erfolgreicher Ansatz bei Staatsaufgaben zu sparen. Zuletzt, aber wichtig, Reduktion der EU auf die Grösse die der EU mit ihrer Politik zusteht, Erster Zwerg von Links.



    • Whippet
      15. Mai 2025 12:12

      pressburger***********!



    • Whippet
      15. Mai 2025 12:16

      Ireneo, ich habe gut verständlich „Trump mag Fehlentscheidungen treffen“ geschrieben!



    • Almut
      15. Mai 2025 13:11

      @Altsteirer
      Ich denke auch, dass das einer der Beweggründe von AU ist.



    • carambolage
      17. Mai 2025 18:46

      Bravo pressburger. Alleine die Marktwirtschaft regelt heute gar nichts mehr. Da braucht es eben so Typen wie Trump/Vance etc.
      Die Amerikaner haben z.B. bisher das 5 - 10 fache für Medikamente bezahlt, wie die gleichen weltweit gehandelt wurden. Das Handelsdefizit der US mit den Zöllen und Handelshemmnissen fast aller Länder gegen die USA hätte diese fast ruhiniert. Die Linken (Democrats) zum Schluss mit ihren Sleepy Joe kümmerten sich einen Dreck um die Amerikaner. Die EU sandelt in jeder Hinsicht ab. Nach einer gewissen Trump-Zeit der erst am Beginn ist, können wir gerne ein Resümee ziehen.



  13. ET IN ARCADIA EGO
    15. Mai 2025 09:55

    Jede Partei hat die Führung, die sie verdient.
    Jede Regierung gibt das Geld aus, das andere verdienen müssen.
    Jedes Wirtschaftssystem ist so gut, wie die Innovation und Produktivität es sind.
    Trump ist weder dumm noch böse, aber die Sozialisten und deren Nachplapperer mögen ihn nicht, weil er kein Sozialist und Nachplapperer ist.



  14. Gerald
    15. Mai 2025 09:29

    Ich glaube nicht, dass Trump vor den Aktienmärkten eingeknickt ist. Vielmehr sehe ich da die Verhandlungstaktik eines Geschäftsmannes: Mit einer Maximalforderung in die Verhandlungen gehen und schauen, was das Gegenüber bietet. Zum Schluss erreicht er dann weit mehr, als Politiker mit ihrem wachsweichen Diplomatengetue.
    Kolumbien wollte seine straffällig gewordenen illegalen Migranten aus den USA nicht zurücknehmen. Nach Zolldrohungen ging es binnen 24h dann plötzlich doch, der kolumbianische Präsident schickte sogar sein Präsidentenflugzeug.
    Panama ist auch eingeknickt (Häfen in chinesischem Besitz werden an US-Eigentümer verkauft) und nun hat China "geblinzelt".
    Die USA können in Zukunft ihre Güter zu einem Pauschalzolltarif von 10% nach China exportieren, China seine Güter zu einem 30% Tarif in die USA.
    Das sieht mir eher nach einem Erfolg Trumps aus und auf Aktienkurse braucht ein Präsident in seiner letzten Amtszeit auch nicht mehr schielen.



  15. Josef Maierhofer
  16. Josef Maierhofer
    15. Mai 2025 09:13

    'Triumpf der Marktwirtschaft'.

    Wenn wir die Marktwirtschaft in ihrer ehrlichen und reinsten Form, 'der Beste möge gewinnen', betrachten, dann würde ich ihr den genannten Sieg gönnen.

    Wenn wir aber 'Marktwirtschaft' von globalen Finanzunternehmungen, Pharmaunternehmungen, Klimaunternehmungen, Waffenunternehmungen betrachten, die alles, was nur Konkurrenz sein könnte, aufkaufen, zerstören oder die zufolge ihrer Ideologie 'die Welt beherrschen wollen', Staaten zu 'Käufen' zwingen wollen, ja sogar ihre Regierungen beeinflussen wollen, etc. gemeint sein soll, dann bin ich entschieden gegen eine solche 'Marktwirtschaft'.

    Möge der Beste gewinnen und nicht der Reichste und Mächtigste.

    Trumps Zölle würde ich einreihen unter 'Gekläffe', um eine vermeintlich bessere Position der USA zu erreichen, wie er es jetzt gerade mit den Investitionen der Saudis in den USA tun wird.

    Boykott ist eine linke Floskel, genau wie Hetze, dieser Zutaten bedarf es nicht, genau wie etwa der EU-Selbstsanktionen.



  17. queen consort
    15. Mai 2025 09:01

    Habe gehört, dass ein niedrigerer Dollar, die Produkte für USA auch billiger macht.
    Mal abgesehen davon. HR AU _ Hören Sie auf, mit den dummen linken Journalistenwölfen zu heulen, die Trump hassen, einfach weil er Trump ist. Der Mann weiß was er tut - nur sind die linken Journalisten dermaßen überheblich und haben auch eine Agenda, unter welcher sie "berichten". Trump MUSS dumm, doof, chaotisch, gigantomanisch sein, anstatt dass man sich mit seinen Motiven auseinandersetzt. Diese sind immer leicht zu finden, wenn man sie wissen will. z.B. Umbenennung in Golf von America? Kein Größenwahn, sondern typisches Trumpkalkül. Da Biden verboten hat, dass man im Golf von Mexico nach Erdöl bohren darf, benennt Trump selbigen um und darf nun nach Erdöl bohren. So geht Politik und die hat noch an Schmäh. Bei ihm gibts immer was zum Lachen.



    • Orakel
      15. Mai 2025 09:08

      Er kann nicht anders!

      Er hält sich zwar für einen "Konservativen", kanzelt aber regelmäßig einen Trump, einen Orban, einen Kickl ab!

      Es ist so, wie Sie richtig sagen - er muss einfach, offenbar einem inneren Zwang folgend, mit den linken Wölfen heulen!



    • pressburger
      15. Mai 2025 12:00

      @Orakel
      Hat sich Dr. Unterberger, wie seine Partei, die VP, ohne es zu merken, nach links verschoben ? Kann geschehen. Wir alle stehen auf tektonischen Platten, die sich unter unseren Füsse verschieben.



  18. Undine
    15. Mai 2025 08:58

    Zum Glück hat das von den Linken (inclusive linke CDU) geschundene Deutschland---im Gegensatz zu Österreich!---einen brillanten Spitzenanwalt wie etwa Joachim STEINHÖFEL!

    ""AfD soll mundtot gemacht werden": Ex-Verfassungsschutz-Chef MAASSEN über den deutschen Rechtsstaat"

    https://www.youtube.com/watch?v=H1QRYpD4crE&t=5s&ab_channel=DIEWELTWOCHE



  19. pressburger
    15. Mai 2025 08:57

    Triumph der Marktwirtschaft ? Wo ? Ganz sicher nicht in der EU. In der EU wurde die Marktwirtschaft beseitigt.
    In der EU ist die Planwirtschaft, nach Ostblock Muster wieder auferstanden.
    Keine Überraschung. Eine Organisation, Staatenbund, was auch immer, die absolute Kontrolle ausübt, kann nur Planwirtschaft betreiben.
    Konsequenz, ohne Marktwirtschaft, keine Demokratie, keine Freiheit. Die EU ist eine Despotie, angeführt von nicht legitimierten Oligarchen.
    Warum der Ritt gegen Trump ? Trump will nicht die Marktwirtschaft beseitigen, wie es z.B. Merkel getan hat, Trump will die Marktwirtschaft neue Impulse gegen.
    Zu früh um zu urteilen. Insbesondere, vorschnell gegen das Vorgehen von Trump. Abwarten, die Midterms werden die Antwort geben.



    • Almut
      15. Mai 2025 13:20

      @ pressburger
      ******************!
      Die EU betreibt Planwirtschaft mit dem Ziel Europa zu zerstören und darin ist sie sehr erfolgreich!



    • pressburger
      15. Mai 2025 17:34

      @Almut
      Trump entscheidet, setzt seine Entscheidungen um. Die Intention ist die US Wirtschaft zu unterstützen.
      Die EU handelt, die Intention ist, der Bevölkerung der EU, Schaden zuzufügen.
      Trump nimmt Einfluss, so weit er es als Präsident kann, auf die Preisgestaltung der Pharma Konzerne. Intention, den Menschen Zugang zu billigeren Arzneien zu ermöglichen.
      Leyen schröpft die Menschen, lässt der Big Pharma riesige Gewinne zukommen.



  20. Leo Dorner
    15. Mai 2025 07:55

    Trump macht Furore in Arabia und Israel, seit seinem Amtsantritt hat auch die Hamas hat ihre Geiseln besser behandelt (wird von diesen bezeugt). Die Einwände betreffen die Markt-Folgen seiner Zollpolitik. Dennoch eine wirkliche Zeitenwende, die vor allem den Mullahs Kopfzerbrechen bereitet, ebenso den gründlich woken Deutschen. Deren Journo-Kommentare (FAZ) zur neuen Wende sind an Verwirrung nicht mehr zu überbieten. Und die US-Democrats? Trauern Obama und Biden wohl keine Träne nach.



    • Gerald
      15. Mai 2025 09:16

      Außerdem hat die Hamas gerade erst vor 2 Tagen mit Eden Alexander (US-amerikanischer-israelischer Doppelstaatsbürger) den ersten männlichen Soldaten, den sie als Geisel genommen hatte, freigelassen.

      Aber Trump darf für die linksverseuchten, europäischen Journalisten einfach keinen Erfolg haben...



  21. Rosi
    15. Mai 2025 07:46

    Alles, zum Exzess getrieben, ist schädlich. Es gibt keine freie Marktwirtschaft. Einige Megakonzerne beherrschen Markt und Konsumenten - und die Preise und die Qualität. Und die 'Produktpalette', die mitunter nur mehr aus einem Produkt besteht, wie bei den Handies: Android+Google, Iphone ist an Apple gekoppelt.
    Ein kleines Unternehmen hat kaum eine Chance.



    • Rosi
      15. Mai 2025 07:52

      Wenn man die 'Finanzmärkte' ansieht, wird es noch grimmiger: Große Anleger spekulieren auf und gegen alles und jeden, und gefährden seriöse Unternehmen und deren Arbeitnehmer, diverse (Pensions etc.)Fonds und auch Währungen.
      Es herrscht das Recht des Stärkeren, und mit Freiheit für alle Marktteilnehmer hat das alles wirklich nichts mehr zu tun.



    • Rosi
      15. Mai 2025 07:58

      Und wer wird reich? Nicht jene, die die Produkte zur Verfügung stellen. Wie viel bekommt ein Bauer für einen Kilo Kartoffel, und wie viel bezahlen Sie im Supermarkt dafür?



    • Gerald
      15. Mai 2025 09:21

      Genau deshalb gestehen auch Ultraliberale dem Staat eine wichtige Rolle zu: Das Verhindern von Monopolen, Oligopolen und Kartellen.

      Es ist nämlich eine weitere sozialistische Lüge, dass Liberale gar keinen Staat wollen. Im Gegenteil wollen diese einen schlanken Staat, der auf seine Kernaufgaben reduziert ist. Darunter fällt: freien Wettbewerb herzustellen.

      Denn die Problematik von Monopol- und Kartellbildung ist den Liberalen immer bewusst gewesen.



  22. Orakel
    15. Mai 2025 06:38

    Trump bekämpft auch den organsierten Kinderhandel der Bidenregierung!

    https://www.youtube.com/watch?v=eymkXCc25sc
    Exklusiv - HHS Whistleblower enthüllt die Abgründe von Amerikas Kinderhandelskrise | Redacted

    Tara Rodas, eine Whistleblowerin, enthüllt die Missstände im US-Gesundheitsministerium (HHS) und dessen Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Migranten. Sie berichtet, dass die Biden-Administration ein System ermöglicht hat, in dem Kinder, die an der Grenze ankommen, unzureichend überprüft und oft an kriminelle Organisationen wie MS-13 übergeben werden, die diese Kinder für Menschenhandel, Sexsklaverei und andere Ausbeutungen missbrauchen.



  23. Hr. Zyni
    15. Mai 2025 06:20

    Aber Hr. Dr. A. U., feiern Sie ernsthaft, dass die Märkte Donald Trump „diszipliniert“ hätten – als sei das der Triumph der Aufklärung über die Barbarei. Vielleicht aber hat Trump gar nicht verloren, sondern ein wenig Schach gespielt: Wer mit Strafzöllen droht, weiß, dass Drohung Wirkung entfaltet, noch bevor sie Realität wird. Und wenn dabei ein überreizter Aktienmarkt etwas Luft ablässt – umso besser. Doch nein, man zieht es vor, den Tweets eines Präsidenten mehr Gewicht zu geben als der tektonischen Bewegung einer strategischen Neuordnung. Übrigens: Dass Europäer nun amerikanische Geräte meiden, ist kaum Ausdruck von Marktmacht, sondern eher eine Form moralischer Eitelkeit. Trumps Fehler war nicht der Zoll, sondern dass er der falsche Mensch ist, um das Richtige zu tun.



  24. Orakel
    15. Mai 2025 06:06

    Hat sich heut ein Blog aufgetan, der durchaus Interessantes bringen könnte - so zum Reinschmökern!

    Tom's Blog – Inside USA
    Neuigkeiten und Interessantes direkt aus den USA

    https://tomsblog.org/



    • Altsteirer
      15. Mai 2025 06:45

      wie z.B.:
      Donald Trump hat am Montag eine Anordnung erlassen, wonach Berufskraftfahrer, die LKWs durchs ganze Land steuern, der englischen Sprache mächtig zu sein haben.



    • queen consort
      15. Mai 2025 08:53

      Danke, für tomsblog. Hört sich interessant an.



  25. schmecks



Zwischen Lügenpresse und Fake News: Eine Analyse orf-watch.at Schafft die Politik ab Europa 2030 Börsen-Kurier (Bezahlte Anzeige) Academia kathtreff.org